CH273375A - Verfahren zur Herstellung eines oberflächenaktiven Mittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines oberflächenaktiven Mittels.

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CH273375A
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Ag Seifenfabrik Hochdorf
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Ag Seifenfabrik Hochdorf
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/28Sulfonation products derived from fatty acids or their derivatives, e.g. esters, amides

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     oberflächenaktiven    Mittels.    Es ist     bekannt,    dass oberflächenaktive  Stoffe durch     Umsetzung    von     wasserfreiem     Glycerin, fetten Ölen und Schwefelsäure hoher  Konzentration erhalten werden, deren Alkali  salze als Wasch-,     Emulgier-,        Dispergier-,     Schaum-,     Weichmachungs-    und Netzmittel ver  wendet werden.  



  Bei dieser     Umesterung    entsteht der     Mono-          fettsäuremonoschwefelsäureester    des     Trioxy-          propaus.     



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun auf die     Umesterung        eines    Gemisches von  fetten Ölen, deren     Hauptvalenzkette    im  Durchschnitt 11     Kohlenstoffatome    aufweist,  mit solchen festen Fetten, die in der Haupt  valenzkette im Durchschnitt 17 Kohlenstoff  atome tragen und technischem, vorzugs  weise bis 10 % Wasser enthaltendem Glycerin.  



  Wird z. B. aus     Kokosöl,        Glycerin    und       Schwefelsäure    der     Monoundecancarbonsäure-          monoschwefelsäureester    des     Trioxypropansher,     gestellt, so zeichnet sich dessen     Alkalisalz     durch grosses Schaumvermögen, aber relativ  geringe Reinigungskraft aus, da die     Cii-Kette     des     Fettsäureesters    der Verbindung ein     gerin-          ges        Schmutzpeptisier-    und     'Schmutztragever-          mögen    verleiht.  



  Geht man von Talg und Glycerin aus, ent  steht der     Monoheptadecancarbonsäuremono-          schwefelsäuretrioxypropanester    mit grossem       Reinigungs-,    Schmutztrage- und     Peptisierver-          mögen,    aber geringer Schaumkraft.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist    nun die     Umsetzung    von     molaren        Mengen          Kdkosöl,    Talg und Glycerin, das vorzugsweise       etwa        10        %        Wasser        enthält,        in        Gegenwart        von     rauchender     Schwefelsäure    und Überführung  des     Reaktionsproduktes    in das     Natriumsalz.     Das neue Produkt ist ein weisses, leicht was  serlösliches Pulver,

   das neben hoher Schaum  wirkung hohe Waschkraft sowie ein hohes  Netz-,     Dispergier-,        Emulgiervermögen    und       Weichmachungsvermögen        aufweist.     



       Reaktionstechnisch    wird, wie sich zeigte, die       Neutralisation    eines derartigen     Umesterungs-          gemisches    wesentlich vereinfacht, da eine  Hydrolyse durch     überschüssiges        Alkali    auch  bei Temperaturen von 40  C noch nicht ein  tritt, wodurch die Bildung freier Fettsäuren  und somit von     Carboxyalkaliseifen    weitgehend       verhindert    wird.  



  Das     Endprodukt    zeichnet sich     ausserdem     durch     eine    besonders hohe Schaumbeständig  keit aus, :die auch in kochendem     Wasser    an  hält. Die     Verwendung        technischen,    also bis       10        %        Wasser        enthaltenden        Glycerins        macht     die Umsetzung sehr wirtschaftlich.

   Das     End-          produkt    ist absolut     beständig    gegen die Härte  bildner des     Wassers    und kann bei allen textil  chemischen und waschtechnischen Operatio  nen, die sich im sauren Gebiet abspielen, ohne  Gefahr der Spaltung angewandt werden. Es       stellt    ein hochaktives     Reinigungs-,    Wasch-,       Emulgier-,        Dispergier-,    'Schaum-,     Weich-          machungs-    und Netzmittel mit     abrasiver        Wir-          kung    dar.

             Beispiel:          197        Teile        technischen        Glycerins,    7     %        Was-          ser    enthaltend     (-d    1,25), werden bei Tempera  turen unter 30      mit    1000 Teilen rauchender       Schwefelsäure        (etwa        20        %        freies        S03)        behan-          delt,

          in.    diese Reaktionsmasse bei aderselben  Temperatur ein Gemisch von 319 Teilen       Kokosöl    und     424.Teilen    Talg einfliessen ge  lassen, wobei .die Temperatur auf 50  steigen  soll (durch Regelung der     Einflussgeschwindig-          keit).    Die Mischung wird so lange belassen,       bis    eine Probeklar     wasserlöslich        ist.    Dies tritt  nach etwa 1 Stunde ein.

   Die rotbraune, viskose       Reaktionsmasse    lässt man auf Eis     ausfliessen     und neutralisiert mit Natronlauge von<B>38'B6</B>  ohne besondere Kühlung auf einen gewünsch  ten     pH-Wert,    der ohne weiteres im leicht     alka-          lisehen    Gebiet liegen kann, ohne dass Hydro  lyse     eintreten    würde.

      Das neutralisierte Produkt wird durch     Zer-          stäübung    oder andere in der     Waschmittel-          industrie    übliche Methoden - getrocknet und  stellt ein     weisses,    in     Wasser    leicht lösliches  Pulver dar, dem hohe     Reinigungs-,    Netz-,       Emulgier-,        Dispergier-,        Weichmachungs-    und       Schaumkraft    eigen ist.

           Das        Pulver        enthält        etwa        33        %        aktive        orga-          nische    Substanz und kann durch Verschnitt  mit z. B. Glaubersalz auf     tiefere    Konzentra-         tionen    abgestimmt werden. Zusätze von Phos  phaten und neutralen, Sauerstoff abgebenden       Persalzen    können die     Waschwirkung    erheblich  steigern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines ober flächenaktiven Mittels, dadurch gekennzeich net, dass man molare Mengen Glycerin, Kokosöl und Talg in Gegenwart rauchender Schwefelsäure umsetzt und das Reaktionspro- dukt in das Natriumsalz überführt.
    Das neue Produkt ist ein weisses Pulver, das in Wasser leicht löslich ist und neben hoher Schaumkraft hohe Reinigungs-, Netz-, Emulgier-, Dispergier- und Weichmachiuigs- eigenschaften aufweist. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Verfahren nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass man bis 10 % Was- ser enthaltendes Glycerin verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Neutrali sation ohne besondere Kühleinrichtungen durchführt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, ds,ss man die Neutrali sation so durchführt, dass :der alkalische Be reich erreicht wird, ohne dass Hydrolyse ein tritt.
CH273375D 1949-03-21 1949-03-21 Verfahren zur Herstellung eines oberflächenaktiven Mittels. CH273375A (de)

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CH (1) CH273375A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4948535A (en) * 1986-11-13 1990-08-14 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the sulfation of partial esters of aliphatic polyhydric alcohols

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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