CH272304A - Nivelliergerät. - Google Patents

Description

  



     Nivelliergerät.   



   Im Hoch- und Tiefbau usw. verwendet man   fur    die   varmnehmenden Nivellierunaen    optische Messgeräte, welche nicht nur   teuer sind    sondern auch in der Verwendung besondere geometrische Geschicklichkeit voraussetzen.



  Bei Nivellierungsarbeiten im Baugrund sind die optischen Messgeräte dazu leicht Beschädigungen ausgesetzt und bilden bei gedrängten Platzverhältnissen ein Verkchrshindernis.



  Die Nivellierungsarbeiten selbst sind zeitrau  I) end    und   nieht    jeder einfache Arbeiter kann solche vornehmen, so   daP Nachpriifnnyen    der   richtigen Alafle    oft übergangen werden.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Nivelliergerät, welches sich für Nivellierungsarbeiten im Hoch- und Tiefbau usw. eignet. Erfindungsgemäss zeichnet sich dasselbe dadurch aus, dass an   einer Alesslatte    ein Flüssigkeitsrohr angeordnet ist, welches mit einer flexiblen Rohrleitung kommuniziert, die einen frei beweglichen Höheneinsteller trägt. Das Flüssigkeitsrohr und die Rohrleitung wirken wie zwei kommunizierende Röhren, in welchen die beiden Flüssigkeitsspiegel auch bei Veränderung der Höhe der   Flizssi-    keitssäulen stets übereinstimmen. Das   (Tanze    ist derart, dass ein durch den Höheneinsteller gegebenes Niveau an der   entfernt    von dieser befindlichen Messlatte abgelesen werden kann.



   In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen :    r'ia.    1 eine Ansicht des   Nivelliergerätes   
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Messlatte des Nivelliergerätes, in grösserem Massstb.



   Das   dargestellte Nivelliergerät weist einen    je nach Bedarf z. B.   et-via    20 Meter langen Gummischlauch auf, dessen eines Ende von unten in eine als Flüssigkeitsreservoir dienende Höheneinstellerdose 2 einmündet, wobei der   SchIaLich    1 eine   untel    an der   Dose he-    festigte Handhabe 3 durchsetzt.

   Die Höheneinstellerdose 2 weist in der   Hohenmitte    einen Falz 2'und oben einen Luft-Ein- und -Aus  lassstutzen 4    mit seitlichen Austrittsöffnungen 5 und einer   Abschluflschraube    6   sauf.    Bei   an-    gezogener Abschlussschraube ist die Dose 2   beschlossen, wahrend    bei   gelöster Absehluss-    schraube die   Lult dureh    die   seitliehen öff-      nungen    5 des Stutzens 4 ein- und austreten kann.

   An das andere Ende des Schlauches 1 ist ein Glasrohr 7   angesehlossen, welehes    in einer Auskehlung 8 einer Messlatte 9   gelagert    ist und in der Längsrichtung der letzteren   i erlduft.    Die   Messlatte    ist wenigstens an ihrer obern   Hälfte mit    einer   Ableseskala    versehen,   ati welcher die Hohe    der Flüssigkeitssäule abgelesen werden kann. 10 sind Haltelaschen, mit welchen der an das Glasrohr 7   angesehlos-    sene Teil des   Sehlawehes    auf der Latte befestigt ist.   Auf dem obern    Ende der   Messlatte    9 ist ein Sammelgefäss 11 befestigt, in welches das obere Ende des Glasrohres 7 einmündet.



  Diese Einmündung ist bei   NTichtoebraiieh    durch ein   Sehraubl-entil    12 abschliessbar. Bei geöffneter Ventilschraube 12 und geöffneter   Abschlussschraube 6    ist das   Nivelliergerät    gebrauchsbereit.



   Bei der   Nivelliervngsarbeit wird    die Dose 2 mit ihrem Falz   2'auf    eine bestimmte Höhe als   Ausgangsniveau g    gehalten, worauf an dem von der Dose entfernten   Ort,    an welchem ein mit dem   Flussigkeitsniveau    in der Dose übereinstimmendes Niveau y' zu errichten ist, an der vertikal   aufgestellten Messlatte    das   Niveau    y'abgenommen werden kann.



   Bei einer mittleren Höhe der Flüssigkeits  saule    stimmt der Flüssigkeitsspiegel in der Dose 2 mit dem Falz 2' überein. Wird die Höhe der Flüssigkeitssäule grösser gemacht, indem die Dose 2 gehoben wird, so sinkt der Flüssigkeitsspiegel in der Dose entsprechend dem Querschnittsverhältnis von Dose und   Sch, lauch unter den Falz 2.    Wird hingegen die   Hoche    der Flüssigkeitssäule kleiner gemacht, so   stem-ut    der Flüssigkeitsspiegel in der Dose 2   liber    den Falz 2'. Diese Abweichung des   Niveaus g    vom Falz 2'ist unbedeutend und spielt   fur    die in Frage kommenden Anwendungsmöglichkeiten des Nivelliergerätes keine   Ralle.   



   Zur Vermeidung dieser Ungenauigkeit   kann jedoeh    das Nivelliergerät mit einer Dose ausgestattet sein, welche mit einem Schauglas versehen ist,   dureh welches    auch der Flüssigkeitsspiegel in der Dose sichtbar ist und daher mit einem Ausgangsniveau genau in   tbereinstimmung    gebracht werden kann.



   Das beschriebene Nivelliergerät kann durch jeden Arbeiter ohne weiteres gehand  habt werden    ; es ist   für Allsmessungen,    Nach  priffungen    der Arbeiten, im Hoch- und Tiefbau besonders   geeignet. Es gestattet aueh    relative Höhenmessungen von Punkten, wel  che    in der Ungeraden liegen, wie   um Eclien    usw.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Nivelliergerät, dadurch gekennzeichnet, dal3 an einer Messlatte ein Flüssigkeitsrohr angeordnet ist, welches mit einer flexiblen Rohrleitlmg kommuniziert, lie einen frei beweglichen Höheneinsteller trägt, wobei das Flüssigkeitsrohr und die Rohrleitung wie zwei kommlmizierende Röhren wirken, in welchen die beiden Fliissigkeitsspiegel anch bei Veränderung der Hoche der Flüssigkeitssäulen stets übereinstimmen, das Ganze der art, dal3 ein durch den Höheneinsteller ge- gebenes Niveau an der entfernt von dieser befindlichen Messlatte abgelesen werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Nivelliergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsrohr in der Messlatte in deren Längsrichtung verläuft und durchsichtig ist, und dass der Höheneinsteller durch ein Plüssigkeitsreser- voir jebildet wird.

   2. Nivelliergerat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Plüssigkeitsreservoir eine mit einem Schauglas versehene Dose dient, an weleher das genaue Niveau der Flüssigkeit sichtbar ist.

   3. Nivelliergerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennz-, ichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche ein Ablesen der Flüssigkeitssäule in dem aus durell- sichtigem Material bestehenden Flüssigkeitsrohr gestatten, welch letzteres in einer ales- kehlung der Messlatte gelagert ist.