CH270221A - Maschine zum Wickeln von Garnstrangen, zum Zusammenknüpfen von Garnanfang und Garnende jeder Strange und zum Zusammenfalten der Strangen. - Google Patents

Maschine zum Wickeln von Garnstrangen, zum Zusammenknüpfen von Garnanfang und Garnende jeder Strange und zum Zusammenfalten der Strangen.

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CH270221A
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folding
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Trust Abraber
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Trust Abraber
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Description


  
 



  Maschine zum Wickeln von Garnstrangen, zum Zusammenknüpfen von Garnanfang und Garnende jeder Strange und zum Zusammenfalten der Strangen.



   Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine   Maschine    zum Wickeln von Garnstrangen, zum Zusammenknüpfen von Garnanfang   nnd      Garnende    jeder Strange und zum Zusam  iaenfalten    der Strangen.



   Es sind Maschinen bekannt, mittels weleher Garn auf Spulen gewickelt und von diesen wieder abgewickelt und zu Garnstrangen bestimmter Länge und Windungszahlen gewickelt wird. Das Verknüpfen von Garn  anfang    und Garnende jeder Strange erfolgte jedoch meistens von Hand oder auf mecha  nischen      Wege    mittels Metallklemmen. Das Zusammenfalten der   Strangen    und das Etikettieren derselben erfolgte bisher von Hand.



   Die erfindungsgemässe Maschine kennzeichnet sich dadurch. dass sie mindestens ein Haspelkreuz mit einer Anzahl Wickelarmen aufweist, dass jedem Haspelkreuz eine Wickelkurbel und ein Knüpfapparat zugeordnet sind, dass eine   Übergabevorrichtung    vorgesehen ist, die Mittel aufweist um die geknüpften Strangen von den   Wickelarmen    des   Ilaspeikreuzes    abzunehmen und sie einem Hilfsstrangenhalter mit umklappbarem Arm zu übergeben welcher die Strangen jeweils in   Zusammenarbeft    mit einer ihm zugeordneten Zusammenfaltkurbel auf einen Drittel ihrer Länge   zusammenfalíet.   



   In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausfühlungsform    des Erfindungs- gegenstandes dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 von einer doppelt   wirkenden      Ala-      serine    die beiden Haspelkreuze und die beiden Wickelkurbeln sowie die in der Mitte angeordnete Übergabevorrichtung im Aufriss,
Fig. 2 einen schematischen   Grundriss    der maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 den einen der beiden neben der Übergabevorrichtung angeordneten Hilfs  strangenhalter    sowie den einen der beiden Knüpfapparate im Aufriss,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Hilfsstrangenhalters nach Fig. 3.



   Fig.   5    6, 7, 8 und 9 zeigen schematisch den   Arbeitsvorgang    beim Zusammenfalten einer Strange auf einen Drittel ihrer Länge, durch Zusammenarbeit einer der Hilfsstrangenhalter und einer Zusammenlegkurbel,    Fig. 10    ein Haspelkreuz teilweise im Schnitt nach Linie I-I in Fig. 11, mit daneben angeordnetem   Knüpfapparat    in grö sserem Massstab,
Fig.   11    einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 10,    Fig. 12    die untere Partie des Haspelkreuzes.



   Fig. 13 zeigt die Übergabevorrichtung in Ansicht in grösserem Massstab,
Fig.   14    dieselbe in der Draufsicht und
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie III-III   ig.    13.



   Auf einem Tisch 1 (Fig. 1) sind die Teller 2 und 3 drehbar angeordnet, auf welchen die Spulen 4   auswechselbar    gelagert sind. Der   Faden 26 ist von je einer der Spulen durch je eine hohle Aehse 5 geführt, welche in dem Bügel 6, der am Tiseh 1 befestigt ist, gelagert sind. Die Achsen 5 werden über je ein Kettenrad 7 durch nicht gezeiehnete Mittel angetrieben. Auf jeder Achse 5 ist eine   Wiekelkurbel    8 festgeklemmt. In dem Tisch 1 und dem Bügel 6 sind die Achsen 9 der   Raspelkreuze    A und B gelagert. Nahe dem   obern    Ende der Achsen 9 ist ein Kreuz 10 (Fig. 10) auf diesen axial   verschieb- und    feststellbar, so dass die Strangenlänge eingestellt werden kann. Die Kreuze 10 weisen vier als Wickelarme dienende Gabeln 11 auf.

   Die Gabeln 11 sind um je einen Bolzen 12 schwenkbar gelagert und werden durch eine Feder 13 in waagrechter Stellung gehalten. Auf der   unteren    Hälfte der Wellen 9 ist ein ebenfalls kreuzförmiger Körper 15 befestigt. Dieser Körper 15 weist vier als   Wickelarme    dienende Gabeln 16 auf.



  Zwischen den Zinken der Gabeln 16 ist je ein Fadenführungsstück 17 angeordnet. Zwischen zwei Gabeln 16 sind am Körper 15 kreuzförmig vier Arme 19   angeordnnet,    welche Fadenklemmen aufweisen. Die Fadenklemmen werden durch je einen festen Anschlag 20 und durch einen Klemmhebel 22 gebildet, der normalerweise durch die Feder 23 gegen den Anschlag 20 gedrückt wird. Die Steuerung der Klemmhebel 22 erfolgt durch eine Kurve 24, auf welcher die Hebelenden 22a gleiten.



  Durch jede Kurbel 8 wird ein Faden 26, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, über zwei über  einanderstehende    Gabeln 16 und 11, die in Fig. 10 mit   16a    und 11a bezeichnet sind, zu einer Strange aufgewickelt. Ist die erforderliche Anzahl Windungen hergestellt, dann dreht sich die zugehörige Welle 9 um 90  um ihre Achse, so dass ein neues Gabelpaar 11 und 16 in den Bereich des durch die betreffende Kurbel 8   aufziiwickelnden    Fadens gelangt.



  Bei dieser Drehung kommt der Faden 26   auf    den Anschlag 25a des Ansatzes 25   (Fig.    10) und das zugeordnete Fadenführungsstück 17   za    liegen, worauf er durch den   zugeordneten      Hebel    22 auf dem zugeordneten Anschlag 20 festgeklemmt wird, bevor die Wicklung der zweiten Strange beginnt. Auf den Gabeln 16b und   11b    (Fig. 11) beginnt nun eine neue Wicklung. Während dieser Zeit greifen die Zangenarme 27 und 28 mit der Fadenhalteklinke 29 (Fig. 12) über den durch die Klemmen 20a, 22 und 20b, 22 gehaltenen gespannten Faden 26 (Fig. 11).

   Die Zangenarme 27 und 28 sind mittels eines Gelenkbolzens 30 an einem Arm   32    befestigt, der mittels des   Ilebels    33 auf einer Achse 34 befestigt ist, welche durch einen nicht näher gezeichneten Antriebsmechanismus eine   Hin- und    Herbewegung um den Winkel   5    (Fig. 12) aus führt. Vor der in der neuen Lage befindlichen   Gabel    16a ist der Knüpfapparat C befestigt, der einen Knüpfmechanismus 35 aufweist.



  Dieser Knüpfmechanismus ist im Schweizerpatent Nr. 263929 näher beschrieben. Der   Knüpfmechanismus    35 befindet sich unterhalb der Zangenarme 27 und 28. Vor dem   Knüpf-    mechanismus 35 sind zwei Führungen 36 angeordnet. Die hintern Enden der Zangenarme 27 und 28 sind mit je einem Bolzen 37 und 38 versehen, welche durch den Zug der Feder 42 gegen die Kurvenschienen 39 und 40 anliegen.



  Diese Kurvenschienen sind an einer Platte 43 befestigt, die mit dem Ständer 44 verbunden ist, der auf dem Tisch 1 mit den Schrauben 45 befestigt ist. Bei der   Sehwenkbewegung    des Hebels 33 in die Lage nach Fig. 12 greifen die Klinken 29, wie schon erwähnt, hinter   den    eingespannten Faden 26 und ziehen denselben bei der Rückwärtsbewegung des Hebels 33 nach links   (Fig.    12) mit, wobei der Faden aus der Klemme   20a,      22    herausgezogen wird.



  Anstatt der   Klinken    29 könnten auch Klemmen oder andere geeignete Organe zum Fassen des Fadens 26 dienen. Bei der Rückwärtsbewegung des   liebeis    33 werden die Zangenarme 27   irnd    28 durch die Feder 42 zusammengezogen, da die Stiften 37 und 38 längs der Kurven 39 und 40 nach auswärts gleiten. Dadurch wird der Faden 26 zwischen den beiden Fadenführungen 36   hindureh-und    an der Knüpfvorrichtung vorbeigezogen. Der Fanghaken der Knüpfvorrichtung 35 wird durch hier nicht näher beschriebene Antriebsmittel gedreht, wodurch der   Garnauf aug    und das Garnende der gewickelten Strange  miteinander verknüpft werden.

   Vor Anziehen des   Fadens    26 wird dieser hinter der Knüpfstelle durch ein Schermesser 47 abgeschnitten, so dass die Strange, die über die Gabeln 16a und 11a gewickelt wurde,   nunniehi von    der Strange, die auf den   Gabeln    16b und   11 b    gewickelt wird, getrennt ist. Der Knüpfvorgang erfolgt zur gleichen Zeit, in   welcher eiiie    neue Strange gewickelt wird und wiederholt sich nach jeder Drehung des   llaspelkreuzes      sl    um 900. Die geknüpfte erste Strange steht nach einer weiteren Viertelsdrehnng des Haspelkreuzes 4 vor zwei Greifergabeln 50,   50c    der   Übergabe-      vorriehtung    D.

   Diese Übergabevorrichtung D, welche in Fig. 13 in Ansieht gezeichnet ist, weist eine Welle 52 auf, welche sowohl in dem Tisch 1 als in dem Führungsbügel 6 (Fig. 1)   drehbar    gelagert ist. Auf dieser   Welle    52 sitzen ver- und feststellbar zwei Kreuze 53 und 54, in welchen die Greifergabeln 50 und   50a    gelagert sind. Der äussere Abstand   zweier    übereinanderliegender Greifergabeln ist etwas kleiner eingestellt als der innere Abstand der Zinken der Gabeln 11 und 16 des Haspelkreuzes A, so dass die Greifergabeln 50 und 50a zwischen die Strange und die Greifergaheln   11    und   1 6    greifen können. Die Greifergabeln 50 und   50a    sind mittels eines Auges 55 auf dem Bolzen 56 in den Kreuzen 53, 54 gelagert.

   Das Auge 55 der Greifergabeln 50,   50a    weist eine Verzahnung 57 auf, in welche die Zahnstangen 58 und 59 eingreifen. Da die Verschwenkung je zweier einander zngeordneter Greifergabeln 50, 50a gegenläufig, also nach oben und unten erfolgen muss, ist auch eine   gegenlänfige    Bewegung der Zahnstangen 58 und 59 erforderlich, welche durch je ein   Zwisehenzalmrad    60 bewirkt wird.

   Die Zahnstangen 59 werden durch je eine Feder 62 nach unten gezogen, so dass die Greifergabeln 50, 50a normalerweise in der strichpunktiert gezeiehneten Stellung (Fig. 13) ste  h en.    Die   Welle    52 ist mit den Wellen 9 der   Haspelkreuze @    und B durch die Zahnräder 63 und   63a      in    Eingriff, so dass jede Viertelsdrehung der Wellen 9 auch eine Viertelsdrehung der Welle 52 verursacht. Zur Abnahme einer Strange von den Gabeln 11 und 16 werden die Greifergabeln 50, 50a auseinander verschwenkt. Diese Bewegung wird durch die   Zalmstangen    64 verursacht, welche in Eingriff mit den Zahnrädern 65 und 65a stehen.



  Das Zahnrad 65 bzw. 65a wird jeweils durch einen   Hebel      66' über    eine Zugstange 67 von einem nicht näher gezeichneten Antriebsorgan um etwa 900 verdreht, wodurch die zugeordnete Zahnstange 64 (64a bis   64d)    angehoben wird. Die betreffende Zahnstange 64, z. B. die Zahnstange 64a, hebt die Zahnstange 59 bzw. 59a, welch letztere über ein Zahnrad 60 die zugeordnete Zahnstange 58 senkt. Dieser Vorgang erfolgt, während an einer Stelle des   llaspelkreuzes    A eine neue Strange gewickelt und an einer zweiten Stelle eine Strange geknüpft wird.

   Bei einer weiteren Drehung des   Ilaspeikreuzes    il um 900 gelangt die soeben gewickelte Strange vor den Knüpfapparat, die zweite, soeben geknüpfte Strange vor ein   Greiferpaar    der Übergabevorrichtung D, während die vorher von einem Greiferpaar 50,   50a    abgenommene Strange an einen Hilfsstrangenhalter E übergeht. Jeder der beiden Hilfsstrangenhalter E weist zwei Paare sich um   1800      gegenüberstehende    Gabeln auf.

   Der äussere Abstand der Gabelzinken eines Gabelpaares des Hilfsstrangenhalters E ist wiederum kleiner eingestellt als der innere Abstand der Zinken eines Gabelpaares 50, 50a, so dass die Gabeln 50,   50a    die   übernommene    Strange an die Gabeln 66 und 67 des Hilfsstrangtenhalters E übergeben können. leder Hilfsstrangenhalter E weist wiederum eine Welle 68 (Fig. 2, 3 und 4), welche sowohl in dem Tisch 1 als in dem   Führungsbügel    6 gelagert ist, auf. Auf der Welle 68 sitzt ein Gabelhalter 69 und ver  sehieb-und    feststellbar ein Kurbelhalter 70 mit Lagerzapfen 72, auf welchem zwei Arme 73 als Kurbeln schwenkbar gelagert sind. An jedem Arm 73 ist eine Gabel 67 befestigt.



  Die Naben der Arme 73 sind mit einer Verzahnung 74 versehen, in welche je eine Zahnstange 75 eingreift. Durch die Federn 76 werden die Zahnstangen 75 nach   nnten    gezogen, so dass die   Arrne    73 normalerweise in der in den Fig. 3 und 4 gezeichneten Stellung ver  harren. Durch Anheben einer Zahnstange 75 wird der zugeordnete der Arme 73 in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 verschwenkt und gelangt in die in Fig. 4   sÜchpunktiert    gezeichnete   Stelllmg.    Je einer der Arme 73 dient in Zusammenarbeit mit je einer Kurbel 77 zum Zusammenfalten der Strangen 78 auf einen Drittel ihrer Länge. Da das Zusammenfalten der Strangen 78 und die Vorriehtung hierzu im Schweizerpatent Nr. 266348 näher erläutert sind, erübrigt sieh hier eine eingehende Beschreibung.

   Die Zusammenwirkung einer Zusammenfaltkurbel 77 mit einem Hilfsstrangenhalter E ist deshalb lediglich in den schematischen Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 veran  schaulicht.    Da von jedem   Hilfsstrangenhalter    E immer ein Paar Übernahmegabeln 66 und 67 einem Gabelpaar 50,   50a    der Übergabevorrichtung D gegenübersteht, stehen auch immer je zwei Gabeln 66 und 67 einer Zusammenfaltkurbel 77 eines Zusammenlegapparates F gegenüber. Zum   Versehwenken    der   Arme    73 dienen Heber 80, die die Zahnstangen 75 anheben. Jeder Heber 80 wird durch einen Hebe] 82 angehoben. Der Antrieb der Hebel 82 ist nicht näher gezeichnet   und    beschrieben.



   Die Verdrehung des   Haspelkreuzes    A um 900 erfolgt in bekannter Weise durch ein   Mal-    teserkreuz 83   (Fig. 1).    Die Bewegung wird über die Zahnräder 63, 63a auf das Haspelkreuz B und die Übergabevorrichtung D übertragen und von dieser über die Stirnräder 84 und 85 auf die Hilfsstrangenhalter E und die   Zusammenfaitmeehanismen    F. Die Räder 84 sind doppelt so gross wie die Räder 85, so dass bei jeder Viertelsdrehung der Haspelkreuze A und B die Hilfsstrangenhalter E eine halbe Umdrehung ausführen. Über die gleich grossen Räder 86 und 87 werden dann die   Zusammenfaitmechanismen    jeweils ebenfalls um 180a gedreht.

   Die Abstreifer 88 streifen die fertig zusammengefalteten Strangen 78 (Fig. 9), die zweckmässig vorher von Hand oder mit einem nicht gezeichneten Etikettierapparat etikettiert werden, von der   Zusam-    menfaltkurbel 77 ab. Die Kurbeln 77 der Zu  sammenfaltvorrichtungen    F sind in Fig. 2, um sie sichtbar zu machen, in der horizontalen Lage gezeichnet, während sie, wie in den Fig. 5 bis 9 ersichtlich, in den Ruhelagen vertikal stehen.



   Der Arbeitsvorgang der beschriebenen Maschine ist folgender:    A.nf    jeder Seite der Maschine wird von einer der Spulen 4 ein Faden 26 durch die hohle Welle 5 nach der Kurbel 8 geführt und tritt durch die   Öffnung      8     heraus. Der Anfang der Fäden wird an einen Anschlag 20 (Fig. 10) angelegt und mit dem zugehörigen Hebel 22 festgeklemmt. Beim Drehen der Kur  beln    8, die durch die Kettenräder 7 angetrieben werden, wickelt sieh jeder der beiden Fäden über ein Gabelpaar 11 und 16 der   Wiell-    arme der Haspelkreuze A und B. Im folgenden sei die Arbeitsweise ausgehend vom Haspelkreuz A beschrieben. Der gleiche Arbeitsvorgang wickelt sich gleichzeitig ausgehend vom Haspelkreuz B ab.

   Nach einer gewissen Anzahl   Wieklungen,    welche durch die Drehzahl der Kurbel 8 eingestellt werden kann, dreht sich das Haspelkreuz A um 900.



  Die Gabeln 11a und   16a    der   Wickelarme    mit der soeben gewickelten Strange gelangen hinter den Knüpfapparat C (Fig. 10 bis 12). Bei dieser Drehung hat sich der Faden 26 an den Anschlag 25a von einem der Ansätze 25 und an eines der   Fadenführungsstücke    17 angelegt und wird durch den zugeordneten Hebel 22 am Anschlag 20 eines Armes 19 festgeklemmt.



  Die Wicklung der neuen Strange erfolgt nun auf die Gabeln 11b und 16b. Während des zweiten   Wicklungsvorganges    holen die Klinken 29, welche an den Zangenarmen 27 und 28 befestigt sind, durch die Bewegung des Hebels 33 den   Garnanfang    und das Garnende der soeben gebildeten Strange zwischen den   Fadenfühnmgen    36 hindurch   und    ziehen sie in den Bereich der Knüpfvorrichtung 35, die ein   Zusammenknüpfen    des Garnanfanges und des Garnendes der Strange verursacht. Vor dem Wegziehen des gespannten Fadenendes wird dieses mit einem Messer 47 neben der Klemme 20b, 22 abgeschnitten, wodurch die Strange unabhängig wird.

   Nach Ablauf der zweiten   Wickelperiode    dreht sich das Haspelkreuz A wiederum um 900, worauf das Gabel  paar 16a und 11a gegenüber einem Greiferpaar 50 und   50n    der Übergabevorrichtung D zu stehen kommt, da der äussere Abstand der Zinken dieser Gabeln 50 und   50o    kleiner ist als der innere Abstand der Gabelzinken der   Wickelarme      der    Gabeln des   Haspelkreuzes      1,    können die Gabeln 50,   50a    zwischen die Strange greifen und diese von den Gabeln 11a und 16a der   Wickelarme    übernehmen.

   Der Übergang der   Strauge vom    Haspelkreuz   A    auf die   Übergabevorriehtung    D erfolgt wiederum in der Zeit,   während    welcher eine neue Strange gewickelt und von einer gewickelten Strange die Garnenden zusammengeknüpft   werden.    Bei der nächsten Drehung des Haspelkreuzes   t    um 90  dreht sich die Übergabevorrichtung D um   900,    so dass die Gabeln 50 und   50a    vor ein Gabelpaar 66 und 67 des in   itig.    2 hintern Hilfsstrangenhalters E gelangen. Hier wird in der gleichen Zeit, während urelcher eine weitere Strange vom Haspelkreuz, A abgenommen wird, die Strange an den   llilfsstrangenhalter    E abgegeben.

   Zu die  scm    Zwecke dienen die Zahnstangen 58 und 59, welche durch die Zahnstange 64 gehoben bzw. gesenkt werden. Da die Übergabevor- richtung D doppelt wirkt, sind die Zahnstangen 64a und 64b durch Zahnräder 65 und 65a mit den   Zahustangen    64c und   64d    verbunden.



   Da die Strange während der Drehung der    Übergabevorrichtung    D auf dieser gehalten werden muss, dürfen die Gabeln 50 und 50a    in    diesem   Alomente    nicht in die in Fig. 13 strichpunktiert angedeutete Lage schwenken, was erfolgen würde, wenn bei der Drehung der   Welle    52 das untere Ende der Zahnstangen 59 und 59a von den Zahnstangen 64 ab gleiten würde.   Um    dieses Abgleiten zu verhindern, ist auf den Tisch 1 eine Scheibe 95  (Fig. 15) aufgeschraubt, welche zwei Stützsegmente   96a    und 96b aufweist. Sobald sich die Übergabevorrichtung D dreht, gleiten die
Zahnstangen 59 auf die Stützsegmente   96a    und 96b und können durch die Federn 62 nicht nach unten gezogen werden.

   Während dieser   Drehung    werden durch die Hebel 66'  über die Zahnräder 65 und 65a die Zahn stangen   64a    und 64b nach unten gezogen, während die Zahnstangen 64c und 64d in ihre oberste Stellung gelangen, so dass die Zahnstangen 59 von der Stirnfläche der Stützsegmente 96a und 96b direkt auf die obere Stirnfläche der Zahnstangen 64c und   64d    gleiten. Zur gleichen Zeit gleiten die Zahnstangen 59a, welche auf der Sohle 97 der Scheibe 95 gleiten, auf die obere Stirnfläche der unten stehenden Zahnstangen 64a und 64b auf. Nun erfolgt durch die Hebel 66' wieder eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung.

   Es erfolgt also jeweils gleichzeitig je mit einem Gabelpaar 50 und   50a    ein Abhängen einer Strange vom Haspelkreuz A und ein Aufhängen einer Strange auf den hintern   l-lilfsstrangenhalter    E, dessen Gabeln 66 und 67 so eingestellt sind, dass der äussere Abstand zweier   übereinanderliegender    Gabeln kleiner ist als der innere Abstand zweier   Gabeln    50, 50a der Übergabevorrichtung.



   Die obern zwei Gabeln der Hilfsstran  genha lt er    sind, wie beschrieben, an einem schwenkbaren Arm vorgesehen und durch eine Zahnstange 75 schwenkbar. Vor jedem    Hilfsstrangenhaltcr    E ist eine Falteinrichtung F mit zwei Faltkurbeln 77 angeordnet, die mittels der Welle 90 drehbar ist, welche durch die Zahnräder 86 und 87 mit der   Welle    68 des Hilfsstrangenhalters zwangsläufig verbunden ist.

   Die von der Übergabevorrichtung D abgenommene Strange wird somit der Kurbel   77m    gegenübergestellt, welche in Zusammenarbeit mit dem   umklappbareu    Arm   73     des hintern Hilfsstrangenhalters E, im
Sinne der Fig. 5, 6, 7, 8 und 9, das   Zusam-      menfalten    der Strange auf einen Drittel ihrer Länge bewirken. Beim Drehen der Falteinrichtung F um ihre   Welle    90 schlägt der Bolzen 92 gegen die eine Strangenseite, während das Kurbelende 77b zwischen die Zinken der
Gabel 66 des Hilfsstrangenhalters greift.



  Durch Absenken der Kurbel 77a (Fig. 6) wird die Strange aus der Gabel 66 zurückgezogen und von dieser abgehängt. Hierauf dreht sich die Kurbel 77a um 180  und bringt das ab gehängte   Strangenende    nach oben. Im nächsten   Moment    schwenkt der   Arm    67a des Hilfs-    strangenhalters    E   illfolge    Einwirkung der   Hebevorrichtung SO in der Pfeilrichtung  (Fig. 8) nach unten und bringt das obere Strangenende vor den Zapfen 77b an der   Kur-    bel 77a, worauf durch nicht gezeichnete Mittel die Strange ganz auf die Kurbel 77a gelangt.

   Hierauf dreht sich die Vorrichtung   F    um die Welle 90 um 1800, so dass die nach Fig. 9 zusammengefaltete Strange aus dem Bereich des Hilfsstrangenhalters gelangt, etikettiert und abgezogen werden kann. Sofern das Etikettieren automatisch erfolgt, kann das Abstreifen der zusammengefalteten Strange durch die Abstreifer 88 (Fig. 2) erst bei der nächsten Wendung der Falteinrichtung F erfolgen. Vor der Drehung des Faltapparates F gelangt die   Kurbel    77a wieder in die Stellung nach Fig. 5, so dass sich der Vorgang, wie beschrieben, wiederholt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Wickeln von Garustrangen, zum Zusammenknüpfen von Garnanfang und Garnende jeder Strange und zum Zusammenfalten der Strangen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Haspelkreuz mit einer Anzahl Wickelarmen aufweist, dass jedem Haspelkreuz eine Wickelkurbel und ein Knüpfapparat zugeordnet sind, dass eine Übergabevorrichtung vorgesehen ist, die Mit- tel aufweist, um die geknüpften Strangen von den Wiekelarmen des Haspesreiizes abzuneh- men und sie einem Hilfsstrangenhalter mit umklappbarem Arm zu übergeben,
    welcher die Strangen jeweils in Zusammenarbeit mit einer ihm zugeordneten Zusammenfaltkurbel auf einen Drittel ihrer Länge zusammenfaltet.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Aggregate durch Getriebeteile derart zwangsläufig miteinander verbunden sind, dass gleichzeitig an den entsprechenden Stellen der Maschine eine Strange gewickelt, von einer gewickelten Strange die Garnenden verknüpft und eine Strange zusammengefaltet wird.
    2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Abstand der beiden zur Aufnahme des Garnes dienenden Gabeln der Wickelaruie des Haspelkreuzes grösser eingestellt werden kann als der äussere Abstand der Gabeln der Übergabevorrichtung, deren innerer Abstand wiederum grösser eingestellt werden kann als der Aussenabstand der Gabeln des Hilfsstrangenhalters.
CH270221D 1948-02-26 1948-02-26 Maschine zum Wickeln von Garnstrangen, zum Zusammenknüpfen von Garnanfang und Garnende jeder Strange und zum Zusammenfalten der Strangen. CH270221A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026256A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-08 OFFICINE MINNETTI di Federico Minnetti & C. S.A.S. Übergabevorrichtung für Garnstränge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026256A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-08 OFFICINE MINNETTI di Federico Minnetti & C. S.A.S. Übergabevorrichtung für Garnstränge

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