CH270157A - Drehgestell mit Doppelwiege für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Drehgestell mit Doppelwiege für Schienenfahrzeuge.

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CH270157A
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CH
Switzerland
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bogie
frame
longitudinal
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armed lever
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


  Drehgestell mit Doppelwiege für     Schienenfahrzeuge.       Die Erfindung bezieht sieh     auf    ein Dreh  gestell für Schienenfahrzeuge, bei dem. ans  irgendwelchen Gründen eine Doppelwiege  vorgesehen ist, die aus zwei zueinander par  allelen, vor und hinter der Drehgestellmitte  liegenden, in Querrichtung pendelnd am  Drehgestellrahmen aufgehängten Wiegebalken  besteht. Solche Doppelwiegen werden beson  ders dann vorgesehen, wenn das Drehgestell  eine ungerade Anzahl von Achsen hat und in  der Drehgestellmitte eine Achse eingebaut  werden muss, die dann zwischen den beiden  Wiegebalken liegt.  



  Bei solchen Drehgestellen ist es bekannt,  die beiden Wiegebalken starr miteinander zu  verbinden, wobei die Verbindung mit dem  Fahrzeugkasten durch den in die starren Ver  bindungsteile eingreifenden Drehzapfen be  werkstelligt wird. Diese Anordnung hat aber  den Nachteil grossen Gewichtes und grossen  Platzbedarfes.  



  Es ist auch bekannt, die beiden Wiegen  je für sieh seitlich pendelnd am Drehgestell  rahmen aufzuhängen und den Wagenkasten  auf an den Emden der Wiegebalken vorgese  henen Gleitflächen mittels Kreisringstücken  abzustützen; diese Gleitflächen weisen senk  rechte Führungsränder von Kreiszylinder  form auf, welche die am Kasten befestigten  Kreisringstücke auf einem Kreis von grossem  Radius um die Mitte des Drehgestelles führen  und die Verbindung zwischen der Doppel  wiege und dem Fahrzeugkasten herstellen;  bei dieser Anordnung lässt sich jedoch eine    für den Betrieb nachteilige zu hohe Lage der  die Zug- und Querkräfte zwischen Kasten und  Wiege übertragenden Teile kaum vermeiden.  



  Gemäss der Erfindung wird die Verbin  dung beider Wiegen mit dem Fahrzeugkasten  dadurch hergestellt, dass am Drehzapfen ein  mittels einer am Drehgestell angeordneten  Führung stets wenigstens annähernd parallel  zur Drehgestell-Längsachse gehaltener, dreh  barer zweiarmiger Hebel gelagert ist, dessen  Enden mit je einem der Wiegebalken gelen  kig verbunden sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes an einem  dreiachsigen Drehgestell für ein Schienen  fahrzeug schematisch dargestellt, bei dem bei  spielsweise die seitlichen Federn geteilt und  innerhalb und ausserhalb der Räder angeord  net sind. Es zeigt:  Fig.1 das Drehgestell im Querschnitt, und  zwar in der linken Hälfte nach der Linie a-a  der Fig.2, in der rechten Hälfte nach der  Linie b-b der Fig. 2,  Fig. 2 den Grundriss zu Fig. 1,  Fig. 3 eine Variante im Schnitt nach Linie  c-c der Fig. 2.  



  Der Drehgestellrahmen 1 ist auf den in  senkrechter Richtung beweglichen Achskisten       ->    der drei Achsen des Drehgestelles über Fe  dern 2a federnd abgestützt. Von den drei  Achsen ist nur die mittlere, als     Laufaehse    die  nende Achse<B>3</B> in     Fig.   <B>1</B> der Zeichnung näher  dargestellt. In     Fig.    2 sind nur deren Räder<B>13</B>       engedeutet.    Die Seitenwangen 4 des Dreh-      gestellrahmens sind vor und hinter der mitt  leren Achse durch die     Querträger   <B>5</B> miteinan  der verbunden. Diese Teile sind als hohle  Kastenträger ausgebildet.

   Unterhalb der  Querträger 5 ist vor und hinter der Dreh  gestellmitte je ein Wiegebalken 6 mittels Pen  delstangen 7 und Zapfen 8 am Drehgestellrah  men seitlich pendelnd aufgehängt. Die Wiege  balken 6 bestehen aus je zwei hochkant ge  stellten flachen Stangen, deren Enden<B>10</B>  über Ausgleichhebel 11 und Zapfen 14 mit  den in der gleichen Querebene liegenden En  den 12 der parallel zueinander angeordneten,  innerhalb und ausserhalb der Räder 13 der  mittleren Achse liegenden Längsfedern<B>15</B>  und 16 verbunden sind.  



  Der Kasten<B>18</B> stützt sich über die an ihm  festen Gleitstücke 21 gleitend auf die ebenen  Flächen<B>30</B> von Zwischenstücken ab, die auf  den Bunden<B>19</B> und 20 der Längsfedern  zwecks guter Einstellbarkeit mittels kugeliger  Flächen 22 aufliegen. Die Bunde<B>19</B> und 20  der Federn<B>15</B>     und   <B>16</B> sind mittels Lenker 24  am Drehgestellrahmen angelenkt, so dass die  Federn gegenüber dem Drehgestell als Ganzes  nur seitliche und mit ihren Federbunden auch  senkrechte Bewegungen ausführen können.  Der am Kasten feste, tiefliegende, Drehzapfen  <B>25</B> greift in einen Querhebel<B>26</B> ein, dessen  Enden mittels der Stangen<B>27</B> an den im  Drehgestell festen Zapfen 28 angelenkt sind.

    Die Stangen<B>27</B> übertragen die Längskräfte       (Zug-    und Bremskräfte) vom Kasten     auf    das  Drehgestell und umgekehrt. An der Nabe des  Querhebels<B>26</B> sind in der Längsrichtung des  Fahrzeuges zwei weitere Arme 33 befestigt.,  deren Enden über die Stangen 34 mittels der  Zapfen 35 an den Wiegebalken 6 angelenkt  ,sind. Dieses Gestänge hat den Zweck, bei  seitlichen Bewegungen des Kastens gegenüber  dem Drehgestell die beiden Wiegebalken ge  meinsam in der gleichen Richtung mitzuneh  men. Die Wiegebalken 6 können dabei an den  Pendeln<B>7</B> hängend relativ     zum    Drehgestell  seitlich pendeln, wobei die Hebel<B>33</B> infolge  der Gestängeverbindung 26, 27 stets wenig  stens annähernd parallel zur Längsachse des  Drehgestelles bleiben.

   Diese ganze Anordnung    erlaubt dem Drehgestell, seitliche und ver  tikale Bewegungen und auch Drehungen um  eine vertikale Achse gegenüber dem Kasten  1.8 auszuführen; bei der letzteren Bewegung  gleitet der Kasten auf den ebenen Gleitflächen  <B>30</B> der     Gleitstücke    21.  



  An Stelle des gezeigten, am Drehzapf en  angreifenden Hebelsystems<B>26, 27</B> kann eine  in der gewöhnlichen Art gebaute Querkulisse  <B>36</B> für den mit einem Gleitstein<B>37</B> versehenen  Drehzapf en<B>25</B> in einer Traverse<B>38</B> des Dreh  gestelles vorgesehen sein, wie in Fig. 2 in  Strich-Punkt angedeutet ist.  



  In diesem letzteren Fall fehlen die beiden  Arme<B>26</B>     und    die Stangen<B>27</B> und die den  Drehzapf en<B>25</B> umfassende Nabe<B>309</B> weist     nur     die beiden längsgerichteten Arme,<B>33</B>     auf.    Da  bei ist die Nabe<B>39</B> mit den Armen<B>33</B> z. B.  über dem Kulissenstein<B>37</B> am Drehzapfen an  zuordnen und mit dem Kulissenstein fest zu  verbinden (siehe Fig. 3), so dass die Hebel  arme<B>33</B> stets wenigstens annähernd parallel  zür Längsrichtung des Drehgestelles ;liegen.  



  Besonders bei dieser zuletzt beschriebenen  Anordnung können die Zapfen<B>35</B> statt     auf     entgegengesetzten Seiten der Längsmittel  ebene des Fahrzeuges auf der gleichen Seite  derselben angeordnet sein, so dass die Stangen  34 in die gleiche Richtung weisen. Diese letzte  Variante ist in der Zeichnung nicht gezeigt.  



  Aus der Zeichnung geht deutlich hervor,  dass die kompletten Wiegen samt den Kasten  stützfedern und den Verbindungsstangen zum  Wagenkasten und seinem Drehzapf en tief  liegend, und zwar unterhalb des Drehgestell  rahmens angeordnet werden können.     Bekannt-          lieh    wirkt sich die tiefe Lage dieser Teile       gänstig    auf die     Laufruhe    des Fahrzeuges aus.       FeTner    ist die gezeigte Anordnung vorteilhaft  in     bezug    auf Gewichtsverminderung der ein  zelnen Bauteile der Wiege.  



  Der Erfindungsgedanke wird davon nicht  berührt, -wenn die Federung der Wiegen an  ders angeordnet ist und z. B. nur zwei äussere  Blattfedern<B>16</B> vorgesehen, mit deren Enden  die     Wiegebalken    direkt verbunden sind, ähn  lich wie z. B. nach dem schweizerischen Pa  tent     Nr.254704.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehgestell mit Doppelwiege für Schienen <B>c c</B> fahrzeuge, die aus zwei zueinander parallelen, <B>C-</B> e im Drehgestellrahmen querpendelnd aufge hängten, vor und hinter der Drehgestellmitte angeordneten Wiegebalken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehzapfen (25) ein zweiarmiger Hebel (33)drehbar gelagert ist, der mittels einer am Drehgestell angeord neten Führung (26, 27-, 37) stets wenigstens annähernd parallel zur Längsachse des Dreh gestelles gehalten ist und dessen Enden mit je einem der Wiegebalken (6) gelenkig ver bunden sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Drehgestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Längshebel (33) über in entgegengesetzte Richtung wei- sende Stangen (34) mit den Wiegebalken (6) verbunden ist. 2.
    Drehgestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führung für den zweiarmigen Hebel (33) mittels zweier quer zu ihm liegender, mit ihm in seiner Mitte fest verbundener und in entgegengesetzte Richtungen weisender Hebel (26) bewerkstel ligt wird, deren Enden mittels in der Dreh gestellängsrichtung liegender Stangen (27) mit dem Drehgestellrahmen (1) verbunden sind. 3. Drehgestell nach Patentanspruch, mit einer im Drehgestellrahmen angeordneten Querkulisse, in welcher ein auf dem Dreh zapfen drehbar gelagerter Kulissenstein quer geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Hebel<B>(33)</B> mit dem Kulissenstein fest verbunden ist.
CH270157D 1948-12-30 1948-12-30 Drehgestell mit Doppelwiege für Schienenfahrzeuge. CH270157A (de)

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