CH269893A - Auspuffrohr für Zweitaktmotor. - Google Patents

Auspuffrohr für Zweitaktmotor.

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CH269893A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/031Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • F02B2700/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder by means of the exhaust gases

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Description


      Auspuffrohr    für Zweitaktmotor.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein     Auspuffrohr    für Zweitaktmotoren. In  Verbrennungsmotoren wird die Expansion des  Gases nicht vollständig ausgenutzt, weil man  gezwungen ist, das Gas bei recht hohem Druck  aus     dein    Zylinder     entweichen    zu lassen. Falls  man die     Expansion    des Gases bis zum Atmo  sphärendruck herab ausnutzen könnte, wür  den dadurch etwa 10 bis 12      /o    Mehrarbeit ge  wonnen werden.  



  Sofort nach Erscheinen der ersten Zwei  taktmotoren dachten viele Leute daran, in ir  gendeiner Weise die Auspuffenergie direkt  zur Vereinfachung der Spülung auszunutzen,  was einen logischen und natürlichen Zusatz  zum     Zweitaktprinzip    darstellt. Da dies jedoch  bisher nur teilweise     möglich    ist, wurde der  Motor mit einem Gebläse versehen, um Spül  luft unter genügendem Druck zuzuführen.

    Dieses Verfahren hat seitdem allgemein Ver  wendung gefunden, trotzdem es einen Verlust       von    8     bis        10        %        der        effektiven        Leistung        be-          deutet,    abgesehen davon, dass es sich im Laufe  der Jahre als     eine    sehr schwierige Aufgabe  erwiesen hat, ein vollbefriedigendes und be  triebssicheres Gebläse zu bauen.  



  Anderseits wurden Versuche     durchgeführt,     um das Problem durch Umwandlung eines  Teils der Auspuffenergie in Wellenenergie zu  lösen, welche Versuche aber nicht zum Bau  eines Zweitaktmotors, der ohne Spülgebläse  arbeitet, führten. Während der     Vorabströ-          mungsperiode,    während welcher bei geschlos  senen Spülschlitzen die Hauptmenge des    Gases unter hohem Druck aus dem Zylinder  strömt, entsteht eine kräftige Druckwelle im  Auspuffrohr.

   Die Druckwelle bewegt sich mit  der Schallgeschwindigkeit durch das Rohr  hinaus und bewirkt am offenen Rohrende, dass  eine     Unterdruckwelle    zum Zylinder zurück  läuft, die     imstande    ist, einen Teil der nicht  ausgestossenen Gasmenge anzusaugen, wo  durch eine entsprechende     -.Menge    Frischluft.  durch die inzwischen geöffneten     Spülkanäle     in den Zylinder eingesogen wird.  



  Die U     nterdruekwelle    ist aber nicht so kräf  tig wie die Druckwelle. Genaue Berechnun  gen ergeben, dass die Unterdruckwelle nur       235    bis ,50     1/o    der Energie der Druckwelle be  sitzt.  



  Das erfindungsgemässe Auspuffrohr für  Zweitaktmotoren ist nun dadurch gekenn  zeichnet, dass dasselbe einen Eintrittsteil mit  konstantem     Querschnitt    und einen zweiten  Teil mit sich erweiterndem Querschnitt be  sitzt, zum Zwecke, durch die von den Aus  pufföffnungen in der     Vorabströmungsperiode     ausgehende Druckwelle während ihres     Dureh-          f,@anges    durch den zweiten Teil eine zusam  menhängende Reihe     Unterdruckwellen    zu er  zeugen, die an den Auspufföffnungen ein       Saugen        bewirken,    wobei der Eintrittsteil von  solcher Länge ist, dass das Saugen ungefähr  gleichzeitig mit dem Öffnen der Spülkanäle  einsetzt,

   während der zweite Teil so bemessen  ist, dass das Saugen von einer Dauer ist, die  annähernd gleich der gesamten Spülperiode      ist,     wodurch    ein Spülgebläse für den Motor  sich     erübrigt.     



  In beiliegender Zeichnung sind verschie  dene beispielsweise Ausführungsformen des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zei  gen:       Fig.1    und 2 Diagramme und       Fig.    3 bis 8 schematisch einige Ausfüh  rungsbeispiele.  



       Fig.    1 zeigt die Verhältnisse bei einem ge  wöhnlichen zylindrischen Auspuffrohr. Oben  ist die Öffnungsfläche     .1    der Auspufföffnung  und die Öffnungsfläche     B    der Spülkanäle als  Ordinaten über dem Kurbelwinkel als Ab  szisse aufgetragen. Darunter sind die an den  Auspufföffnungen des Zylinders herrschenden  Drucke als Funktion der Zeit dargestellt.

    Die verschiedenen Zeitpunkte dieser Achse  entsprechen dem     Kurbehvinkel    der Barüber  liegenden     Abszissenachse.    Die Kurve C gibt  den Druck bei den Auspufföffnungen wäh  rend der     Vorabströmungsperiode    an, während  die Kurve D den Druck beim Eintreffen der  durch     Reflektion    am Rohrende entstandenen       Unterdruckwelle    angibt. Darunter ist der Mo  torzylinder E und das Auspuffrohr F sche  matisch dargestellt.

   Die Länge des Rohres  ist so, dass in der Zeit to die     Druckwelle    durch  das Rohr zur Mündung und die Unterdruck  welle zu den Auspufföffnungen     zurüekwan-          dert.    Die Kurve D hat ungefähr die gleiche  Form wie die Kurve C. Der Zylinderdruck  ist praktisch abgefallen, wenn die Spülkanäle  sich öffnen. Da die Spülperiode für gewöhn  lich drei- bis viermal so lang ist wie die Vor  abströmungsperiode, ist es ersichtlich, dass das  Saugen viel kürzere Zeit dauert als die Spül  periode. Es ist daher unmöglich, mit die  sem Rohr vollständige     Selbstspülung    zu er  reichen, wenn auch die Länge des Rohres so  bemessen ist, dass der kräftigste Unterdruck  an den Auspufföffnungen genau in der Mitte  der Spülperiode wirkt.  



       Fig.2    zeigt die Verhältnisse bei der An  wendung eines Rohres, das einen zylindrischen  Eintrittsteil     F1    und einen konisch sich erwei  ternden Teil F, aufweist. Die Zeit     t,    bis zum  Eintreffen der     Unterdruckwelle    ist ungefähr    gleich der Dauer der     Vorabströmungsperiode.     Der     Unterdruck    ist gleichmässiger als beim  Zylinderrohr und dauert bis zur Zeit     ty"    wo  schliesslich die     Unterdruckwelle    vom Rohr  ende her eintrifft. Das Ende der Kurve D ist.  einigermassen von gleicher Form wie die  Kurve C.  



  Die Unterdruckperiode dauert über die  ganze Spülperiode.  



  Die ausgedehnte Unterdruckperiode, die  man durch richtige Bemessung des vorliegen  den Rohres erreicht, ermöglicht eine bedeu  tend bessere Spülung als bei dem bekannten  zylindrischen Rohr nach     Fig.1.     



  Im allgemeinen ist die kontinuierliche       Querschnittserweiterung    z. B. in einem ko  nischen oder hyperbolischen Rohr einer ab  gestuften Erweiterung nach     Fig.    3 vorzuzie  hen, da bei abgestufter Erweiterung an jeder  Stufe im austretenden Gas Energieverluste  auftreten,     wie    am Rohrende.  



  Der voluminöse Teil F; (in     Fig.    3) lässt  sich jedoch, wie in     Fig.4    bis 8 angedeutet,  durch besondere Gestaltung des Rohres ent  behren.  



  Nach     Fig.    4 ist das Rohr um die Länge L  gekürzt, und im Abstand L vom neuen Rohr  ende ist ein geschlossener Seitenschenkel     G1     von der Länge L angeordnet. Der Seiten  schenkel kann auch, wie in     Fig.5    gezeigt,  als einen Teil des Hauptrohres umschliessen  der ringförmiger Raum     G.    ausgeführt sein.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    6 ist  das Rohr in zwei offene Schenkel geteilt, von  welchen der eine die zweifache Länge des  andern hat.  



  Der kürzere Schenkel H kann ringförmig     f     den längeren Schenkel umschliessen, wie in       Fig.7    gezeigt.  



  Den Unterdruckwellen folgt bei allen be  schriebenen Rohren eine recht kräftige Ge  gendruckwelle     g        (Fig.2).    s  Damit bei normaler Umdrehungszahl des  Motors ein Unterdruck im Auspuffrohr un  mittelbar am Zylinder während der ganzen  Spülperiode vorhanden ist, wird das Rohr so  bemessen, dass die     Gegendrackwelle    erst beim     s     Zylinder eintrifft, wenn die Auspufföffnun-      gen geschlossen oder kurz vor dem Schliessen  sind.  



  Durch die Anordnung eines schnellwir  kenden     Rückschlagventils        1I    im Auspuffrohr,  wie in     Fig.    8 gezeigt, kann ein Rückströmen  von Gasen vermieden werden.  



  Berechnungen ergeben, dass das konti  nuierlich erweiterte Rohr mit dem Ventil das  effektivste darstellt, vorausgesetzt, dass das  Ventil schnell genug wirkt.  



  Eine Bedingung für die Anwendung der  hier beschriebenen Auspuffrohre für Selbst  spülung ist, dass der Zeitquerschnitt der Öff  nung des Auspufforganes (Fläche P in     Fig.    2)  genügend gross ist. Ist er zu klein, wird Gas  durch die Spülkanäle im Augenblick des     Öff-          nens    zurückgeblasen. Zweckmässig ist die       (;rösse    der     Ausströmöffnung    des     Auspuff-          organes    im Betrieb einstellbar. Dann ist es  möglich, die beste Spülwirkung bei veränder  licher Belastung des Motors zu erreichen.  



  Wo eine solche Anordnung nicht     hinrei-          ehend    oder wünschenswert ist, kann ein Rück  schlagventil vor den Spülkanälen angebracht  werden, um das Rückschlagen der Verbren  nungsgase in die     Spülleitung    auch bei wech  selnder Belastung zu vermeiden.  



  Für gewöhnlich wird der Motor so aus  geführt, dass die Spülkanäle sich unmittelbar  nach der Aussenluft öffnen. Wenn sie aber  mit separaten Einsaugrohren geeigneter Länge  in Verbindung gesetzt werden, kann eine Ruf  ladung erzielt werden. Während der Spül  periode wird der Luft im Einsaugrohr eine  Geschwindigkeit erteilt, und infolge der Träg  heit wird die     Luftzuströmung    sieh fortsetzen,  nachdem die Saugwirkung am Auspuffrohr  gegen den Schluss der Periode verschwindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auspuffrohr für Zweitaktmotor, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe einen Eintritts- teil mit konstantem Querschnitt und einen zweiten Teil mit sich erweiterndem Quer schnitt besitzt, zum Zwecke, durch die von den Auspufföffnungen in der Vorabströ- niungsperiode ausgehende Druckwelle -#väh- rend ihres Durchganges durch den zweiten Teil eine zusammenhängende Reihe Unter- druckwehen zu erzeugen, die an den Aus pufföffnungen ein Saugen bewirken, wobei der Eintrittsteil von solcher Länge ist, dass das Saugen ungefähr gleichzeitig mit dem Öffnen der Spülkanäle einsetzt, während der zweite Teil so bemessen ist,
    dass das Saugen von einer Dauer ist., die annähernd gleich der gesamten Spülperiode ist, wodurch ein Spül gebläse für den Motor sich erübrigt. UNTERANSPRÜCHE 1. Auspuffrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Teil eine gleichmässig zunehmende Querschnitts fläche aufweist. 2. Auspuffrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Teil eine stufenweise zunehmende Querschnitts fläche aufweist. 3. Auspuffrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am zweiten Teil ein Seitenschenkel von annähernd gleicher Länge wie der restliche Teil des Rohres, vom Abzweigpunkt bis zum Rohrende gerechnet, vorgesehen ist. 4.
    Auspuffrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Teil in zwei offene Schenkel geteilt ist, von denen der eine angenähert zweimal so lang ist wie der andere. 5. Auspuffrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Teil ein Rückschlagventil aufweist.
CH269893D 1947-04-19 1947-04-19 Auspuffrohr für Zweitaktmotor. CH269893A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959504C (de) * 1951-10-24 1957-03-07 Auto Union G M B H Drehzahlabhaengige Auspuffvorrichtung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959504C (de) * 1951-10-24 1957-03-07 Auto Union G M B H Drehzahlabhaengige Auspuffvorrichtung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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