CH268814A - Einrichtung an einem Webstuhl zur Herstellung von Drehergeweben. - Google Patents

Einrichtung an einem Webstuhl zur Herstellung von Drehergeweben.

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CH268814A
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Co Keller
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Keller & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/08Devices for twisting warp threads repeatedly in the same direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Einrichtung an einem Webstuhl zur Herstellung von     Drehergeweben.       Die Erfindung hat Bezug auf eine Ein  richtung an einem     Webstuhl    zur     Herstellung     von     Drebergeweben    mit Hilfe von durch Zahn  radantrieb     drehbaren        Fadenführerorganen    mit  Durchgängen für den Durchzug von in     Urn-          sehlingung    miteinander zu bringenden     Kett-          fäden,

      wobei     durch        abwechslungsweises    Dre  hen der     Fadenführerorgane    in     beiden    Dreh  richtungen aus einer Lage, in welcher die in  die Organe eingezogenen     Kettfäden    ein Fach       bilden,    in eine Lage, in welcher die Fäden       wiederum    ein Fach bilden, und durch     jewei-          liges    Eintragen eines     Schussfadens    in der  Ruhestellung der     Fadenführerorgane    die     Dre-          berbindung    entsteht.  



  Gemäss der Erfindung sind als     Fadenfüh-          rerorgane    in bezug auf die     Kettfadenrichtung     hintereinander angeordnete Scheibengruppen  vorgesehen.  



  Eine derartige gruppenweise Anordnung  von     Padenführerscheiben    bietet gegenüber der  blossen Anordnung von     Fadenführerscheiben     quer zur Kette nebeneinander, welche Sehei  ben     üblicherweise    miteinander Drehverbin  dung     besitzen    und somit in bezug aufeinander  stets gleiche     Drehbewegungen    ausführen, ent  sprechend vermehrte     Musterungsmöglichkei-          ten    der     Drehergewebe,    sofern die     konstruktive     Ausbildung derart ist,

   dass die in der     Kett-          fadenrichtung        hintereinanderliegenden    ver  schiedenen Gruppen von     Fadenführerscheiben     nicht nur gleichzeitig, sondern auch unabhän  gig voneinander sowie ferner entgegengesetzt    zueinander gedreht und mit verschiedener  Drehzahl angetrieben     werdet.    können. Ferner  ergibt sich zugleich die Möglichkeit,     Kettfäden     von     verschiedenen    in der     Kettfadenrich-          tung        hintereinänder    angeordneten     Fadenfüh-          rerseheiben    miteinander zu kreuzen.

    



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes veranschau  licht.  



       Fig.        7.    zeigt einen senkrechten Querschnitt  durch die Einrichtung.  



       Fig.2    ist ein     Horizontalschnitt    zu     Fig.    1.  Es sind mit 1     Fadenführerseheiben    be  zeichnet, und zwar sind in bezug auf die     Kett-          fadenrichtung    drei in Reihe angeordnete und  zueinander parallele     Gruippen    I,     II    und     III     solcher     Fadenführerscheiben    vorgesehen.

   Die       Fadenführerseheiben    1 ein     und    derselben  Gruppe sind mittels nicht dargestellter     Um-          fangszahnung    mit der Umfangszahnung einer  untern hohlen Walze 2 und einer zu ihrer par  allelen obern Walze 3 in Eingriff; die beiden  Walzen 2 und 3, durch welche die     Fadenfüh-          rerscheiben    1 gehalten werden, erstrecken sich  über die ganze Breite des Webstuhles und sind  hinter der     Bewegungsbahn    der     Weblade    an  geordnet.

   An ihren beiden Enden haben die  gezahnten Walzen 2 und 3 je durch ein nicht  gezeichnetes Zwischenrad     zwangläufige    Dreh  verbindung; der Antrieb erfolgt von nicht dar  gestellten Elektromotoren aus über eine       Rutschkupplung.    Die     Fadenführerscheiben    1      der vorgesehenen drei     Gruppen    I,     II    und     III     sind     gleichmässig    oder ungleichmässig, je nach  Art der herzustellenden     Musterung    über die  Stuhlbreite bzw. die mögliche Anzahl der       Keafäden    verteilt;

   darnach richtet sich auch  die Dicke der     Fadenführ        erscheiben.    Die z. B.  aus Metall bestehende einzelne Fadenführer  scheibe 1 jeder Gruppe I bzw.     II,        III    nimmt       zwei        nebeneinanderliegende        Kettfäden    A, B       bzw.   <I>C, D</I> bzw.<I>E, F</I>     auf,    zu welchem     Zweck     sie zwei     einander    diametral gegenüberstehende  runde Löcher 4 und 5 besitzt, welche fein  poliert und geschliffen sind.  



  Die     Fadenführerscheiben    1 jeder Gruppe  sind beidseitig durch Anschläge geführt. Hier  zu sind     für    jede Gruppe von Fadenführer  scheiben 1 zwei zueinander     parallele        Rietblät-          ter   <I>a</I> und     b    bzw. c und<I>d</I> bzw. e und f vor  gesehen, die an den Enden durch ihre untern  Längsstäbe an festen Stützteilen 6 befestigt       sind;

      die zwei einander zugekehrten     Rietblät-          ter        a    und<I>d</I> sowie c und<I>f</I> zweier benachbarter  Gruppen von     Fadenführerscheiben    1 sind an  ein und demselben Stützteil 6 festgemacht.  Jede     Fadenführerscheibe    1 liegt mit zwei  einander diametral     gegenüberstehenden    Zo  nen in der Lücke     zwischen    je zwei Stäben 7  der betreffenden zwei     Rietblätter,    die zu den       Fadenführerscheiben    in Sehnenrichtung ver  laufen.

   Durch diese Stäbe 7 beider     Riethlätter     sind den     Fadenführerseheiben    1 auf beiden  Seitenflächen zwei Führungsanschläge ge  geben, so dass die     Fadenführerscheiben    ent  sprechend sicher seitlich gehalten sind.  



  Durch jedes der beiden Querlöcher 4 und  5 der     einzelnen    Fadenführerscheine 1 von  Gruppe I ist der eine von den zugeordneten  zwei     Keafäden        El    hindurchgezogen, wel  cher dabei von der einen Seite der Faden  führerscheine auf deren andere Seite kommt.  Im Bereich der beiden     Rietblätter        a    und b  gehen die     Kettfäden    A und B je durch eine  Lücke 8 hindurch, welche hierfür zwischen be  nachbarten Stäben 7 der     Rietblätter    freige  halten ist, also keine Fadenführerscheine auf  nimmt.

   Infolgedessen dienen die für die     Fa-          denführerscheinen    1 als Seitenführung benutz  ten Stäbe 7 der beiden     Rietblätter    a     und    b    gleichzeitig zur Führung der     Kettfäden    A.  und B.  



  Durch jedes der beiden Querlöcher 4 und  5 der einzelnen     Fadenführerscheibe    1 von der       Gruppe-II    ist der eine von den zugeordneten  zwei     Kettfäden    C und D hindurchgezogen,  und zwar in ähnlicher Weise wie für die ein  zelne     Fadenführenscheibe    1 von     Gruppe    I be  schrieben. In     entsprechender    Weise sind auch  die beiden     Kettfäden    E und     I'    durch die Quer  löcher 4 und 5 der einzelnen Fadenführer  scheibe 1 von Gruppe     III    hindurchgezogen.  



  In Ruhestellung der     Fadenführerscheiben     stehen die beiden Querlöcher 4 und 5 senk  recht übereinander und haben einen nach der       gewünschten    Weite des von den     Kettfäden    A,  <I>B</I> bzw.<I>C, D</I>     bzw.    E, .F gebildeten Faches be  messenen Abstand voneinander. In     Fig.1    ist  durch Pfeile der Lauf der     Kettfäden    zum  Warenbaum angegeben.  



  Beim Betrieb der beschriebenen Einrich  tung     werden    die     Fadenführerscheiben    1 in der  zur     Herstellung    der vorgesehenen Dreherbin  dung     erforderlichen    Weise aus einer Stellung       (Ruhestellung),    in welcher die eingezogenen       Ket'tfäden    ein Fach bilden, in eine Stellung,  in welcher die Fäden wiederum ein Fach bil  den, gedreht und nachher wieder zurück  gedreht;

   die     Fadenführerscheiben    1 der vor  gesehenen drei Gruppen I,     II        und        III    können       infolge    entsprechender Ausbildung des Antrie  bes     der        Walzenpaare    2, 3 für sich gedreht  werden, so dass jede Gruppe von Fadenführer  scheinen 1 für sich, also unabhängig von den  zwei andern Gruppen, angetrieben werden  kann.  



  Wenn nach dem Eintragen eines     Schuss-          fadens    die Fadenführerscheinen 1 der einen  Gruppe eine volle     Umdrehung    ausführen, wer  den deren zwei     Kettfäden        aus    der in     Fig.1     gezeichneten Lage, in der die Fäden ein Fach  bilden, bewegt, wobei sie     miteinander    gekreuzt.  werden, so dass sie einander umschlingen und  ein sogenannter Halbdreher entsteht.

   Nach  der     nunmehrigen    Eintragung eines weiteren       Schussfadens    werden die Fadenführerscheinen  1 in zur vorherigen Drehrichtung entgegen  gesetztem Sinne in ihre     Ausgangsstellung    zu-           rüekgedrelit,    wobei die     Kreuzung    der betref  fenden     Kettfäden    auf ihrer     freiliegenden          Streeke    aufgehoben wird.

   Dieser Vorgang       wird    in der Folge     naeh    Erfordernis wieder  holt.     Wenn    den     Fadenführerseheiben    1 einer       Gruppe    jeweils zwei volle Umdrehungen ge  neben werden, dann entstehen sogenannte       Ganzclrelier        usw.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einriehtun < - an einem Webstuhl zur Her stellung von Drehergem,eben mit Hilfe von dureb Zahnradantrieb drehbaren Fadenfüh- rerorganen mit Durchgängen für den Durch- zug von in Umsehlingung miteinander zu bringenden Kettfäden, wobei durch abwechs lungsweises Drehen der Padenführerorgane in beiden Drehriehtungen aus einer Lage,
    in welcher die in die Organe eingezogenen Kett- fiiden ein Faeh bilden, in eine Lage, in wel- eher die Fäden wiederum ein Fach bilden, und durch jeweilige Eintragung eines Schussfadens in der Ruhestellung der Padenführerorgane die Dreherbindung entsteht, dadurch gekenn zeichnet, dass als Fadenführerorgane in bezug auf die Kettfadenriehtung hintereinander an geordnete Seheibengruppen vorgesehen sind.
CH268814D 1947-05-07 1947-05-07 Einrichtung an einem Webstuhl zur Herstellung von Drehergeweben. CH268814A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10336006A1 (de) * 2003-08-01 2005-03-10 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung an einer Webmaschine zum Bilden von Dreherkanten und Webmaschine mit dieser Vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10336006A1 (de) * 2003-08-01 2005-03-10 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung an einer Webmaschine zum Bilden von Dreherkanten und Webmaschine mit dieser Vorrichtung
DE10336006B4 (de) * 2003-08-01 2007-07-12 Lindauer Dornier Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Vorrichtung an einer Webmaschine zum Bilden von Dreherkanten

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