CH268717A - Behälter mit aus Holzstäben zusammengesetzten Seitenwänden. - Google Patents

Description

  
 



  Behälter mit aus Holzstäben zusammengesetzten Seitenwänden.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Behälter mit aus Holzstäben zusammengesetzten Seitenwänden, bei welchem der Boden aus seiner   Gebrauchsiage    entfernbar ist.



   Der Behälter gemäss vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand mit mindestens einer sich über ihre ganze Länge erstreckenden Leiste versehen ist, derart, dass der Behälter ohne Einknicken der Wandungen zusammengeklappt werden kann. Diese Ausbildung besitzt den Vorteil der grösseren Steifigkeit des Behälters in seiner   Gcbrauchslage,    während ein Zusammenlegen desselben ohne Einknicken der   Wandungen    möglich ist.



   In der beiliegenden Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 und 2 im Schaubild je eine der Ausführungsformen.



   Fig. 3 den Behälter gemäss   Fig. 1    bzw.



  2 in zusammengeklapptem Zustand,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Grundriss,
Fig. 6 eine Ansicht von unten und
Fig. 7 zum Teil eine Stirnansicht und zum Teil einen Querschnitt des Behälters gemäss Fig. 4.



   Der als Tragkorb ausgebildete Behälter nach Fig. 1 weist vier Seitenwände auf, welche aus   flolzstäben    zusammengesetzt sind.



  Jede Seitenwand besitzt eine   Mehrzahl    von Reihen kurzer, miteinander verbundener   Holz-    stäbe 1, die versetzt zueinander angeordnet und durch Stäbe 3 miteinander verbunden sind. Die Längsseitenwände sind unten mit je einer durchgehenden Bodenleiste 2 versehen. Auf den Bodenleisten ruht lose der Boden des   Tragkorbes.    An den obern Rändern der Seitenwände sind Stäbe 5, 6 vorgesehen, welche sich über die ganze Länge der Seitenwände   erstrecken.    Diese Leisten 5, 6 sind drehbar um Gelenkstäbe 7, 8, auf denen die   Kurzstäbe    1 ebenfalls drehbar angeordnet sind.



     Wird    der Boden aus dem Tragkorb entfernt, dann kann der Tragkorb zusammengeklappt werden (Fig. 3). Die Seitenwände drehen sich dabei um die Stäbe 7, 8 und werden dabei infolge der durchgehenden Leisten nicht eingeknickt.



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind Seitenwände 10, 11 vorgesehen, die je aus durchgehenden Stäben   12    von gleicher Länge bestehen.



   Die Stäbe zweier   zusammenstossender    Seitenwände sind versetzt zueinander auf Stäben 13 drehbar angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform lässt sich der Behälter zusammenklappen (Fig. 3), nachdem der Boden entfernt worden ist.



   Die Längsseiten des in den Fig. 4-7 dargestellten Ausführungsbeispiels weisen wiederum Stäbe 1 nach Art der Ausführung gemäss Fig. 1 auf, während die Stirnseitenwände aus durchgehenden Stäben 5 bestehen. Die Längsseitenwände ruhen auf den durchgehenden Bodenleisten 2 und tragen über den Stäben 1  durchgehende Längsleisten 6. Die Bodenleisten 2, 6 sind breiter als die Stäbe 1. Wie Fig. 6 zeigt, ist unten an die Stäbe 5 ein biegsamer Boden 15 angelegt, der über die ganze Länge zwischen den zwei Bodenleisten 2 verläuft.



     Bl    der Längsmitte ist am Boden 15 ein Riegel 16 schwenkbar gelagert. Nach Einwärtsdrükken des Bodens können die Riegel enden über die Bodenleisten 2 gebracht werden, womit der Boden unverrückbar festgeklemmt ist, da dessen Querleisten 18 eine Längsverschiebung verhindern.



   Auch der Deckel 20 wird in analoger Weise wie der Boden festgeklemmt. Der Riegel 21 ist länger ausgeführt und ragt noch durch Schlitze 22 der obersten Stäbe 1. Die Längsverschiebung des Deckels 20 wird durch die an letzteren befestigten Querleisten 24 verhindert. Die Riegel 16, 21   (Fig.    5, 6) können um eine Achse in ihrer Längsmitte oder ausserhalb derselben schwenkbar sein. Sie können ferner in der Längsmitte oder ausserhalb der Längsmitte des Bodens bzw. des Deckels angebracht sein. Nach dem Entfernen von Boden und Deckel sind die Seitenwände ebenfalls um die Gelenkstäbe 7, 8 zusammenlegbar, ohne dabei einzuknicken.



   In den Ecken sowie zwischen einzelnen   Xurzstäben    1 können auf den Stäben 3, 7, 13 kleine Druckfedern vorgesehen sein (nicht gezeichnet). Dadurch wird erreicht, dass die Tragkörbe auch im nassen Zustand, bei dem das Holz aufgeschwollen ist, mit Leichtigkeit geschlossen werden können, da die genannten Federn nachgeben. Bei einem nachherigen Trocknen und Schwinden des Holzes vermeiden diese Federn das Entstehen eines unerwünschten Zwischenraumes zwischen den Stäben.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Behälter mit aus Holzstäben zusammengesetzten Seitenwänden, bei welchem der Boden aus seiner Gebrauchslage entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand mit mindestens einer sich über ihre ganze Länge erstreckenden Leiste versehen ist, derart, dass der Behälter ohne Einknicken der Wandungen zusammengeklappt werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zuoberst und zuunterst an jeder Seitenwand eine durchgehende Leiste angeordnet ist.

   2. Behälter nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen lösbar an zwei einander gegenüberliegenden Wänden sicherbaren Behälterboden (15), der hinter seinen Enden Querleisten (18) und in seiner Längsmitte einen schwenkbaren Riegel (16) aufweist, das Ganze derart, dass in der Gebrauchslage des Behälters über die Querleisten (18) vorstehende Bodenteile die untere durchgehende Leiste der angrenzenden Wände untergreifen, während die Enden des Riegels die untersten durchgehenden Leisten der angrenzenden Wände übergreifen.

   3. Behälter nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen lösbar an zwei einander gegenüberliegenden Wänden sicherbaren Deckel (20), der hinter seinen Enden Querleisten (24) und in seiner Längsmitte einen schwenkbaren Riegel (21) aufweist, das Ganze derart, dass bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel (20) über die Querleisten (24) vorstehende Deckelteile die angrenzenden obersten durchgehenden Leisten übergreifen, während die Enden des Riegels (21) die durchgehenden obersten Leisten der angrenzenden Wände untergreifen.

   4. Behälter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (21) ausserhalb der Längsmitte des Deckels schwenkbar an demselben gelagert ist.

   5. Behälter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (21) in der Längsmitte des Deckels schwenkbar an demselben gelagert ist.