Ladebrücke.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladebrücke für Transporte auf entsprechenden Plattformwagen. Derartige Ladebrücken weisen einen rostartig ausgebildeten Ladefiseh und eine Auflage auf, die beide aus Brettern hergestellt sind. Zwischen dem Ladetisch und der Auflage sind an den Brettern mittels Nä gelen befestigte Abstands- oder Stützklötze angebracht. Da die (lesamtstärke der jeweils zusammengenagelten Holzteile verhältnismässig gross ist, treten Schwierigkeiten auf, da die umgeschlagenen Enden der Nägel leicht aufstehen und Beschädigungen verursachen können und da ferner sehr lange Nägel angewandt werden müssen, wenn die Nägel auf der andern Seite umgesehlagen werden sollen.
Verwendet man dagegen kürzere, nieht durchgehende Nägel und schlägt diese von beiden Seiten aus ein, wird die Verbindung unzuverlässig, da die Nägel in diesem Fall nicht umgeschlagen werden können.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, dass die Stützklötze paarweise so angeordnet sind, dass sie entlang einer zu den Tisehflächen mindestens annähernd senkrechten. Ebene aneinanderliegen, und dass der eine Klotz jedes Paares durch auf der Unterseite des lEClotzes umgeschlagene Nägel mit einem der Bretter des Ladetisehes so vereinigt ist, dass er sieh nun über die eine Hälfte der Brettbrefte erstreckt, während der andere Klotz, der sich über die andere Hälfte der Brettbreite erstreckt, durch auf der Oberseite des Klotzes umgeschlagene Nägel mit dem gegenüberliegenden Brett der Auflage vereint ist,
so dass bei den zusammengesetzten Ladebrücken die an den lilötzen umgeschlagenen Nagelenden abgedeckt sind.
Bei einem solchen Ladetisch können auch verhältnismässig dicke Holzsehichten mit kurzen Nägeln zusammengenagelt werden, die sicher umgeschlagen werden können, ohne dass die umgeschlagenen Nagelenden von aussen sichtbar oder zugänglich sind. Dadurch, dass die umgeschlagenen Nagelenden z. B. von der Last gegen angrenzende Holzteile gedrückt gehalten werden, wird die Festigkeit der Verbindung weiterhin erhöht.
Bei Ladebrücken für Lagerung und Transport von Gütern auf Plattformwagen ist es von grosser Bedeutung, dass die Nägel sicher festgehalten werden und dass die Nagelköpfe und umgeschlagenen Enden nicht über die Ladetischfläche hinausragen, weil sie dann die Güter leicht beschädigen können.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus- führungsbeispiel der Ladebrüeke gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Teilansicht gemäss der Linie 11-11 in Fig. 3, Fig. 3 eine Endansicht der auseinander genommenen Ladebrücke,
Fig. 4 und 5 Teile von Fig. 3 im Querschnitt in grösserem hIassstab und
Fig. 6 einen Querschnitt eines Teils der Fig. 1 nach der Linie VI-VI in Fig. 1.
Gemäss der Zeichnung besitzt die Ladebrücke einen rostartigen Ladetisch mit drei Querbrettern 1, auf denen fünf Längsbretter 2, im Abstand voneinander aufgenagelt sind.
Auf der Unterseite der Querbrefter 1 sind unter jedem zweiten Längsbrett Stützklötze 3 angebracht, die sich über die eine Hälfte der Breite dieser Bretter erstrecken. Die über den Klötzen 3 angeordneten Bretter 2 sind mit den Brettes 1 und den Klötzen 3 mittels Nä geln 7 verbunden, die von der Oberseite der Bretter 2 aus eingetrieben sind und sich quer durch diese und die Bretter 1 und durch die Klötze 3 erstrecken und auf der Unterseite der Klötze 3 umgeschlagen sind (Fig. 3 und 4).
Die andern Bretter 2 sind mit den Brettern 1 dureh kürzere Nägel verbunden, die auf der Unterseite der Bretter 1 vorzugsweise uni- geschlagen sind.
Die Auflage der Ladebrücke wird von drei Brettern 5 gebildet, die den Brettern 2 gleich sind. Mit den Brettern 5 sind mittels Nägeln 8 Stützklötze 4 zusammengenagelt, die sich über die eine Hälfte der Breite der Bretter 5 erstrecken (Fig. 3 und 5). Die Klötze 4 haben die gleichen Dimensionen wie die Klötze 3.
Die Breite entspricht der halben Breite der Bretter 2 irnd 5. Die Nägel 8 werden von der Unterseite der Bretter 5 ans eingetrieben imd erstrecken sich durch diese Bretter imd die Klötze 4 und sind auf der Oberseite der Klötze 5 umgesehlagen (Fig. 3 und 5).
Nachdem die Teile 1, 2, 3 bzw. die Teile 4, 5 in der angegebenen Weise zusammengena- gelt worden sind, werden sie derart aneinander gebracht, dass die Seitenfläehen der Klötze 4 gegen die Seitenfläehen der Klötze 3 anliegen imd die Klötze 4 hunter den Brettern 2 die von den Klötzen 3 freigelassene Hälfte der Brettbreite einnehmen. Die obere Fläche des Brettes 5 liegt nun gegen die untere Fläehe der Klötze 3 an, die mit den umgesehlagenen Enden der Nägel 7 versehen ist, während die umgesehlagenen Enden der Nägel 8 gegen die Unterseite der Bretter 1 anliegen.
Hierauf werden die Klötze 3 und 4 mittels Nägeln 9 zusammengenageft, die sich quer durch die Klötze 3 und 4 erstrecken (Fig. 6). Die umgeschlagenen Enden der Nägel 7 und 8 befinden sich nun in den Fugen zwischen den Teilen 3 und 5 bzw. 1 und 4.
Mittels kleinerer Nägel 6 können gegebenenfalls die Bretter 1 und 2 oberhalb der Klötze 3 und 4 für sich zusammengenagelt sein. Auch die umgeschlagenen Enden dieser Nägel sind in obengenannten Fugen verdeckt.
Sämtliche Fugen können gegebenenfalls noch verleimt sein.
Die fertige Ladebrücke besteht ans einem obern, aus den Brettern 2 gebildeten rostartigen Ladetisch, sowie einer litern, aus den Brettern 5 bestehenden Auflage. Diese Teile sind miteinander stabil verbunden und bilden eine kräftige Ladebrücke. Beins Beladen des Wagens mit der Ladebrücke werden vorzugsweise vorstehende Teile auf der Plattform des Wagens in die Zwischenräume zwischen den Brettern 5 und den Klötzen 3 und 4 eingeführt. Dann sind alle durch die Bretter 1, 2 und 5 eingeschlagenen Nägel an ihren um- gebogenen Enden abgedeckt.