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Treppe.
Bei der Herstellung von Treppen kommen bisher hauptsächlich eingestemmte oder aufgesattelte Treppen in Betracht. In beiden Fällen müssen die Wangen und Trittstufen aus starken Bohlen hergestellt werden, die wegen ihrer Breite nur aus starken Rundhölzerstämmen geschnitten werden können. Da mit der Stärke der Stämme von vornherein die
Herstellungskosten wachsen, sind diese Treppen unverhältnismässig kostspielig. Hierzu kommt noch, dass zu Wangen nur Bohlen zu verwenden sind, die sich nicht werfen. Aber auch die Arbeitslöhne sind in gleicher Weise unverhältnismässig hoch, da der Zusammenbau der Treppe bei eingestemmten Treppen durch Einstemmen von Nuten für die Stufen in die Wangen zu erfolgen hat. Durch diese Nuten, die in Breite und Stärke den Stufenstärken genau entsprechen müssen, findet die Verbindung der Stufen mit den Wangen statt.
Die Erfindung löst nun die Aufgabe sowohl die Kosten des Herstellungsmaterials, als auch die Arbeitslöhne zu verringern, indem Holzstäbe geringer Stärke Verwendung finden. Dies wird durch Zusammenfügen der Wangen und Stufen aus Holzlatten erreicht, wobei abwechselnd Latten der beiden Arten durch Nägel befestigt werden. Hierbei können die Stufen aus Latten bestehen, von denen je zwei durch einen mit der Diagonale des Balkenquerschnittes einen Winkel bildenden Schnitt entstanden sind. Auch kann eine derartige Abblattung der Stufenstabenden erfolgen, dass die Stäbe bei entsprechender Breite beim Verlegen eine zusammenhängende Trittfläche bilden.
In der Zeichnung ist in den Fig. i und 2 eine nach der Erfindung ausgeführte Treppe veranschaulicht, während Fig. 3 eine Einzelheit erkennen lässt.
Zwei Holzstäbe 1, 2 werden im Abstand der Treppenbreite parallel zueinander gelegt und durch die Querstäbe 3 miteinander verbunden. Die Holzstäbe 3 liegen in der Entfernung der Stufenhöhe voneinander. Nach Befestigung aller Holzstäbe 3 werden die beiden Holzstäbe 4, 5 aufgenagelt. Hiernach wird die Stabreihe 6 aufgenagelt, dann wieder die Stabreihe 7, 8 und sofort, bis schliesslich die Stäbe 9, 10 als letzte auf die Stabreihe 11 aufgenagelt werden. Durch diesen Zusammenbau der Stäbe, wechselweise nacheinander, werden die Treppenwangen und Trittstufen gebildet, d. h. die Treppe wird so fertiggestellt.
Die vorbeschriebene einfachste Ausführung kann bei Treppen untergeordneter Bedeutung Verwendung finden, da zwischen den Querstäben 3, 6 usw., wie Fig. i zeigt, Zwischenräume bestehen. Bei besseren Treppen können die Stufen, wie Fig. 2 zeigt, gebaut sein. Hier müssen dann aber die Querstäbe 3, 6 usw. an den Enden, wie dies Fig. 3 erkennen lässt, abgeblattet sein.
Bei der Herstellung der Treppen nach der Erfindung ist grösste Materialersparnis vorhanden, die noch dadurch erheblich vergrössert ist, dass ganz geringe Holzstärken als Latten verwendet werden können, die, natürlicher Weise aus billigem Stangenrundholz geschnitten, viel billiger zu stehen kommen, wie die Wangen-und Stufenhölzer aus starkem Rundholz. So werden z. B, die Querhölzer 3, 6 usw. für die Stufen aus Latten bestehen, von denen je zwei durch einen mit der Diagonale des Balkenquerschnittes einen Winkel bildenden Schnitt entstanden sind.
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