CH266406A - Rechenmaschine. - Google Patents
Rechenmaschine.Info
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Description
Rechenmaschine. hie Erfindung betrifft eine Rechenma schine, bei welcher die Ziffernrollen und die dazugehörigen Zählwerksglieder des Resultat zählwerkes und Umdrehungszählwerkes um ein ihnen gemeinsames Antriebsorgan, z. B. eine Staffelwalze, angeordnet sind. Rundbaureehenmasehinen sind bereits be kannt, und darunter eine solche, die je ein Resultat- und Umdrehungszählwerk besitzt, deren Ziffernrollen jedoch abwechselnd auf einander folgen, das heisst neben jeder Zif fernrolle des Resultatzählwerkes befindet sieh eine Ziffernrolle des Umdrehungszählwerkes. Bei einer solchen Anordnung wird, wie es kei ner weiteren Begründung bedarf, die Einheit lichkeit des Zahlenbildes empfindlich gestört. Ausserdem würde diese Anordnung bei einer Kleinstformat-Reehenmaschine eine überaus verwickelte und dabei viel Raum beanspru chende Konstruktion der Zehnerschaltvor- tung bedingen, da, um nur ein Argument an zuführen, die Zehnerschaltglieder des einen Zählwerkes die des andern übergreifen müssten. Erfindungsgemäss sind das Resultatzähl werk und das Umdrehungszählwerk in zwei im Winkelabstand voneinander getrennten (Truppen angeordnet, derart, dass beide Zähl werke zwei voneinander getrennte Zahlen bilder ergeben. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Rechenmaschine veranschaulicht, wobei die Figuren bloss die für das Verständnis der Erfindung nötigen Teile der Rechenmaschine zeigen. Es zeigt: Fig. 1. einen Vertikalschnitt durch eine nur zum Teil dargestellte Rechenmaschine bei eingerücktem Zählwerk, wogegen aus Fig. 2 das gleiche Bild bei ausgehobenem Zählwerk ersichtlich ist. Fig. 3 und 4 veranschaulichen schematisch Draufsichten, auf das Resultat- und Umdre hungszählwerk in deren Normalstellung und in einer um mehrere Dekaden aus der Nor malstellung gebrachten Stellung. Fig. 5 zeigt einen. gegenüber Fig. 1 bis vergrösserten teilweisen Vertikalschnitt durch das Zählwerk einer etwas geänderten Aus führungsform. Fig. 6 zeigt den Zählwerkskörper gemäss Fig. 5 in Draufsicht und Fig. 7 ein Teilstück des Zählwerkes von aussen gesehen. Die Fig. 8, 9, 10 und 11 veranschaulichen Einzelheiten der beschriebenen Rechenma schine in schematischer Darstellung. Auf einer im Maschinenkörper 1. gelager ten Vertikalweile 2 sitzt das Antriebselement, welches aus einer Staffelwalze W besteht, die an ihrem Umfang zwei um 1_800 zueinander versetzte Zahngruppen Z1 und Z.., aufweist (Fig. 11.), von welchen die Gruppe Z1 auf die Einstellglieder 3 des Resultatzählwerkes R und die Gruppe Z; auf die Einstellglieder 4 des Uindreliungszählwerkes LT einwirkt. Beide Zählwerke R und U sind mit normaler Stel lenanzahl und durchgehender Zehnerüber- trag.ing versehen. Das Umdrehungswerk U ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, in dem vom Resultatwerk R freigelassenen Kreissektor im Zählwerkkörper 5 angeordnet. Der Zählwerkkörper 5 sitzt mittels einer Büchse 5' auf einem zentralen, hülsenförmigen Fortsatz 6 des Maschinenkör pers 1 drehbar und axial verschiebbar. Er kann entgegen der Wirkung einer Druckfeder 7 so weit angehoben werden, dass die Über tragungsrädchen 8 für die Zahlenrollen 9 des Resultatwerkes und die Übertragungsrädchen 8' für die Zahlenrollen 9' des Umdrehungs zählwerkes ausser Eingriff mit den Übertra gungsrädchen 10 bzw. 11 der Einstellglieder 3 und 4 gelangen. Wie aus Fig. 1 und 2 er sichtlich, liegt die Feder 7 mit ihrem einen Ende gegen einen Flansch 5" der Büchse 5' und mit ihrem andern Ende gegen den durch einen Sprengring 26 auf dem Fortsatz 6 des Maschinenkörpers 1 gehaltenen Ring 27 an. Auf der Welle 2 sitzt, durch einen Stift 28 drehfest mit ihr verbunden, die Betätigmngs- lctirbel 29. Durch Drehen der letzteren wird die Welle 2 und die mit ihr drehfest verbun dene Staffelwalze W in Drehung versetzt. In der in Fig. 2 der Zeichnung ersichtlichen an gehobenen Stellung des Zählwerkkörpers 5 kann das Gesamtzählwerk, das heisst der Kör per 5 und die mit ihm verbundenen Teile dekadenweise weiter geschaltet. werden. Die Feststellung des Zählwerkkörpers 5 nach jeder dekadenweisen Verstellung erfolgt z. B. durch einen Stift 12, der im Maschinenkör per 1 eingesetzt ist und in eine Rast 13 eines Rastkranzes 30 des Zählwerkkörpers 5 ein greift (Fug. 1, 2 und 10). Die Rasten 13 des Rastkranzes dienen gleichzeitig zur Auf nahme der Achsen 14 der Zahlenrollen 9 und 9' und der Übertragungsrädchen 8 und 8' des Resultatwerkes beziehungsweise des Umdre hungszählwerkes. Die radial frei abstehenden Achsen 14 können wie in Fig. 1 und 2 er sichtlich, mittels Schrauben 31 am Rastkranz 30 angeschraubt oder, wenn der Zählwerkkör- per aus Spritzguss gefertigt ist, in denselben eingegossen sein (Fug. 5). Die Ziffernrollen 9 und 9' und die mit ihnen aus einem Stück bestehenden Ü ber- tragungszahnrädchen 8 und 8' sind von der Seite auf die Achsen 14 aufgeschoben und auf diesen lose drehbar. Der Zä.hlwerkkörper 5 weist bei der Aus führung nach Fig. 5 und 6 einen vom Mittel stück ausgehenden Flansch 15 auf, der in einem rechtwinklig nach oben gerichteten Rand 16 endigt. In deni Flansch 15 ist, über jeder Achse 14 ein Loch 17 zur Auf nahme einer Kugel 18 vorgesehen. Die Kugeln 18 werden durch die Wirkring von Blatt federn 19 in, die Zahnlücken der Übertra- gungs7ahnrädclien 8 bzw. 8' hineingedrückt. Dadurch werden die Ziffernrollen 9 und 9' stets in der eingestellten Stelhing gehalten. Die Federn 19 sind zur Vereinfachung zu einem Federstern vereinigt, der aus einem Stück gestanzt ist. Über dem Zählwerkkörper 5 ist ein z. B. aus Blech hergestellter Ring 20 vorgesehen, der Schauöffnungen 21 für die Ziffernrollen 9 und 9' aufweist. Die Schauöffnungen 21. sind gegen die Maschinen mitte offen und an dieser Stelle durch den nicht näher beschriebenen Löscher 22 über deckt. Der Deckring 20 ist an seinem umge bogenen Rand mit. Aussengewinde und Aus sparungen 23 versehen. Hit den Aussparun gen 23 umfasst der Deckring 20 die freien Enden der Achsen 1.4 und sitzt mit den Grundflächen der Aussparungen 23 auf den Achsenden auf. Der Deckring ist mit einer mit Innengewinde 25 versehenen Hülse 24 verschraubt, welche als Handhabe beim Aus heben und dekadenweisen Verstellen des Zähl werkes dient. Beim Verschrauben von Deck ring 20 und Hülse 24 wird jener durch die AiLssparungen 23 der Lage der Achsen 1.4 entsprechend zentriert, so dass die Ziffern rollenaelisen 14 und die Achsmitte der Schau öffnungen 21 genau übereinanderliegen. Ausserdem erhalten der Deckring 20 und die Achsen 14 beim Festziehen der Hülse 24 ein gegeneinander versteiftes Gefüge. Ein weite rer Vorteil dieser Einrichtung ist darin zu erblicken, dass nach Abschrauben der Teile 20 und 24 die Ziffernrollen 9 und 9' mit den (\bertragungszahnrädchen 8 bzw. 8' ohne wei teres von der 'Maschine nach der Seite ent fernt und ebenso leicht wieder in diese ein gesetzt werden können. Bei dem relativ kleinen Durchmesser der Maschine verbleiben zwischen Resultatwerk und Umdrehungszählwerk nur kleine Ab stände und ausserdem müssen auch die Win kelabstände zwischen den Zählwerkgliedern relativ klein bemessen sein. Beim dekaden- weisen Weiterschalten des Zählwerkes kommt das Resultatwerk in den Bereich des Umdre hungszählwerkes und umgekehrt. letzteres in den Bereich des Resultatwerkes. Damit bei dieser Verstellung die 1Tbertragungsrädchen 8 des Resultatwerkes nicht mit den Übertra- gungsrädchen 11 für das Umdrehungszähl werk in Eingriff gelangen, sind die Rädchen 8 des Resultatwerkes R gegenüber den glei chen Rädchen 8' des Umdrehungszählwerkes U um eine halbe Winkelteilung t versetzt (Fig. 3, 4 und 6). Der Winkelabstand der ersten Stelle des Resultatwerkes R von der letzten Stelle des Umdrehungszählwerkes f" bzw. der letzten Stelle des Resultatwerkes von der ersten Stelle des Umdrehungszähl werkes betränt daher 11/2t . In der gleichen Weise sind auch die Übertragungsrädchen 11 (Fig. 3 und 4 Gruppe U) des Umdrehungs zählwerkes zu den Übertragungsrädchen 10 (Fig. 3 und 4 Gruppe R) des Resultatwerkes R versetzt. Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung des Gesamtzählwerkes ist dieses z. B. um drei Dekaden aus der Normalstellung ver stellt, so dass sieh je drei der Zahnglieder 8 und 9 bzw. 8' und 9' des Resultat- und Um drehungswerkes zwischen den Übertragungs rädchen 17. bzw. 10 befinden und daher ausser Eingriff mit diesen bleiben (vgl. Fig. 9).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rechenmaschine, bei welcher die Ziffern rollen und Zählwerkglieder des Resultatzähl werkes und des Umdrehungszählwerkes um ein ihnen gemeinsames Antriebsorgan herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet., dass (las Resultatzählwerk und das Umdrehungs zählwerk in zwei im Winkelabstand vonein ander getrennten Gruppen angeordnet sind, derart, dass beide Zählwerke zwei vonein ander getrennte Zahlenbilder ergeben. UNTERANSPRÜCHE: 1.Rechenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (8', 9' und 11) des Umdrehungszählwerkes (U) zu den im selben Kreis angeordneten gleichen Gliedern (8, 9 und 7.0) des Resultatwerkes (R) um eine so grosse Winkelteilung ver setzt sind, class bei dem durch Drehen des Zählwerkgehäuses stattfindenden dekaden- weisen Weiterschalten des Gesamtzähltverkes diejenigen Glieder des einen Zählwerkes, wel che in das Bereich der Glieder des andern Zählwerkes kommen, eingriffsfrei bleiben. ?.Rechenmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder des Umdrehungszählwerkes (U) zu denjenigen des Resultatwerkes (R) um 11/2 'Winkeltei lungen versetzt sind. 3. Rechenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass an einer Staf felwalze (j1') zwei voneinander getrennte Zahngruppen Z, und Z=) vorgesehen sind, von denen die eine Zahngruppe (Z1) auf die Clieder des Resultatzählwerkes (R) und die zweite Zahngruppe (Z.=) auf die Glieder des Umdrehungszählwerkes (U) einwirkt. 4.Rechenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Unter bringung der Zahlenrollenachsen (14) im Zählwerkkörper (5) vorgesehenen Räume g o leichzeitig die Sperrasten (13) für den Sperrteil (12) der Zählwerkfeststellvorrich- tung bilden. 5.Rechenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Zahlen rollenachsen (14) radial frei abstehende Teile des Zählwerkkörpers (5) bilden. 6. Rechenmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählwerk körper (5) zu einem Käfig für federbelastete Hemmkugeln (18) ausgebildet ist, welche die Zahlenrollen in der eingestellten Stellung festhalten. 7.Rechenmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die frei ab stehenden Enden der Zahlenrollenachsen (14) ein mit Schaulöchern (21) versehener Deck ring (20) mit seitlichen Aussparungen (23) aufgesetzt und durch eine die Handhabe beim Schalten des Zählwerkes bildende Hülse (24) in seiner Befestigungslage gesichert ist, zum Zwecke ohne Verwendung weiterer Teile die Achsen (l.4) und den Deckring (20) in ihrem Gefüge gegenseitig zu versteifen und ausserdem eine leichte und Demon tage dieser Zählwerkteile zu ermöglichen. B.Rechenmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.ss zur federnden Belastung sämtlicher Hemmkugeln (18) ein am Zählwerkkörper (5) angeordneter Feder stern (19) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT266406X | 1946-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH266406A true CH266406A (de) | 1950-01-31 |
Family
ID=3670437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH266406D CH266406A (de) | 1946-03-07 | 1947-12-06 | Rechenmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266406A (de) |
-
1947
- 1947-12-06 CH CH266406D patent/CH266406A/de unknown
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