DE911827C - Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen - Google Patents

Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen

Info

Publication number
DE911827C
DE911827C DES24601A DES0024601A DE911827C DE 911827 C DE911827 C DE 911827C DE S24601 A DES24601 A DE S24601A DE S0024601 A DES0024601 A DE S0024601A DE 911827 C DE911827 C DE 911827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretching rollers
rotary head
stretching
rollers
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES24601A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rentmeister
Dipl-Ing Alfred Wendler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS ZINSER DIPL ING
SUEDDEUTSCHE SPINDELWERKE ZINS
Original Assignee
HANS ZINSER DIPL ING
SUEDDEUTSCHE SPINDELWERKE ZINS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS ZINSER DIPL ING, SUEDDEUTSCHE SPINDELWERKE ZINS filed Critical HANS ZINSER DIPL ING
Priority to DES24601A priority Critical patent/DE911827C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911827C publication Critical patent/DE911827C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Drehkopf für Streichgarn-Ringspinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkopf für Streichgaxn-Ringspinnmaschinen, der aus zwei sowohl um ihre eigenen Achsen als auch um die Drehkopfachse umlaufenden Streckwalzen besteht.
  • Bei den bisher bekannten Direhköpfen dieser Art werden die Streckwalzen. in der Regel durch ein Sonnenrad über Schraubenräder oder über Kegelräder angetrieben, die im Innern des Drehkopfes gelagert sind. Es sind zwar bereits Direhköpfe bekanatgewarden, bei denen beide Streckwalzen von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben, werden. Ein Nachteil dieser und anderer bekannter Drehköpfe besteht aber darin, daß bei ihnen ein Umkehren der Dmehrichtung auch eine Umkehr der Lieferrichtung zur Folge haben würde, wenn man nicht dem Sonnenrad, ;auf dem sich die Antriebskegel- oder die Antriebsschraubenräder für die Streckwalzen abwälzen, eine sehr große Voreilung geben will, so daß trotz der veränderten Drehrichtung der Vordrehung die Lieferrichtung erhalten bleibt. Dies ist aber mit den gebräuchlichen Differentialgetrieben wegen der hierbei auftretenden hohen Umlauf- und Gleitgeschwindigkeiten nur sehr schwer zu verwirklichen. Auch ist dieses Umkehren der Drehrichtung, um ,also beispielsweise entweder Z- oder S-Draht zu spinnen, nur möglich, wenn zwei Antriebe verwendet werden, ,also sowohl der Lagerkörper für die Streckwalzen als auch das Sonnenrad, auf dem sich deren Antriebsräder abwälzen, getreimt voneinander angetrieben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehkopf zu schaffen, der ein Umkehren der Drehrichtung der beiden Streckwalzen um die Direhkopfachse ermöglicht, ohne,daß die Lieferrichtung dabei geändert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Streckwalzen nur von einem einzigen Antrieb aus in beiden Umlaufrichtungen Tiber Freilaufgesperre angetrieben werden, die ihren Antrieb über das mit den Streckwalzen um die Dmehkopfachse umlaufende Gehäuse und die in dieses fest eingebauten Lagerkörper erhalten. Die Freilaufgesperre, die beispielsweise aus m einen Gummiring einvulkanisierten dünnen Stahllamellen oder auch .aus Zahnkränzen mit Schaltklinken bestehen können, sind vorzugsweise an Schwinghebeln gelagert, die durch um einen ortsfesten Exzenter drehbare und von diesem hin und her bewegte, sich kreuzende Gleitstücke hin und her bewegt werden.
  • Die Streckwalzen können durch an ihren Enden angeordnete Zahnkränze in zwangläufiger Triebverbindung miteinander stehen. Durch Anordnen. zusätzlicher, in diese Zahnkränze eingreifender Sperrklinken können die Streckwalzen bei Rücklauf des Sperrhebels zuverlässig festgehalten werden.
  • Ein Ausführungs Beispiel des Drehkopfes nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig, i ist ein axialer Schnitt nach der Linie I-1 durch eine Streckwalze mit Freilaufgesperre; Fig. 2 zeigt .links eine Streckwalze mit -einem im Schnitt durch das Fneilaufgesperre nach der Linie II-II, rechts die mit diesem zusammenwirkende Streckwalze in Ansicht; Fig. 3 ist ein axialer Schnitt durch den Drehkopf, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig.5 rein Teilschnitt durch den feststehenden Führungskörper mit Exzenter und Gleitstück und Fig.6 ein Schnitt durch die Lagerkörper nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
  • Die beiden Streckwalzen i sitzen lose auf den parallelen Bolzen 2, die mit ihren Endzapfen in in die beiden Lagerkörperhälften 4 und 5 eingebetteten Gummiringen 3 gelagert sind. Die Streckwalzen i sind an ihren Enden mit Stirnverzahnungen 6 versehen, deren Teilkreisdurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Streckwalzen i ist. Durch die ineinandergreifenden Verzahnungen 6 stehen die beiden Streckwalzen i in zwangläufiger Triebverbindung miteinander, wodurch völlige Gleichmäßigkeit des Ganges gesichert ist.
  • An den beiden Stirnseitea einer jeden Streckwalze i sitzen in Ausdrehungen der Streckwalzen i gleichfalls drehbar guf der Walzenwelle 2 die Hülsen 7 zweier Freilaufgesperre, die aus einem auf die Hülse aufvulk.anisierten Gummiring 8 und in diesen einvulkanisierten, aus dünnen Stahlblechen bestehenden kleinen Schaltklinken g bestehen. Die Hülsen 7 sind fest mit zwei Schwinghebeln i o verbunden. Werden diese Hebel io hin und her bewegt, so nimmt das Freilaufgesperre die Streckwalzen in einer Bewegungsrichtung mit, während die kleinen Schaltklinken g bei ihrem Zurückschwingen an den Innenwänden der Streckwalzen gleiten.
  • Der Wirtel i i des Drehkopfes, der beispielsweise über Riemen oder auch durch Zahnräder od. dgl. angetrieben werden :kann, ist mit Kugellagern 12 auf einer in :der Wirtelschiene befestigten Hülse 13 gelagert. In dieser Hülse 13 ist ein mit einer konischen Bohrung für die Garneinführung versehener Zylinderkörper fest und nicht drehbar eingespannt, der an .seinem unteren Ende einen Exzenter 15 trägt.
  • Die beiden L.agerkörperhälften 4 und 5 sind durch das Gehäuse 16 fest mit dem Wirtel i i verbunden. In diesen Lagerkörpern sind zwei Gleitstücke 17 und 18 so gelagert, daß sie in Richtung der Pfeile A hin und her gleiten können. In einer fensterartigen Qffnung in der Mitte dieser Gleitstücke liegt ein auf den Exzenter 15 aufgepreßter Gleitstein i9, durch den auf die beiden sich kreuzenden Gleitstücke 17 und 18 wie bei einer Schubkurbel eine dem Hub des Exzenters 15 entsprechende Schwingbe-,vegung übertragen wird. Beim Drehen des Wirtels i i dreht sich der ganze Lagerkörper 4, 5 mit den beiden Streckwalzen i und den Gleitstücken 17 und 18 um den brtsfesten Exzenter 15.
  • Die hin und her gehende Bewegung der -beiden Gleitstücke 17 und 18 wird mittels der vier Hebel i ö der Freilaufgesperre, die mit ihren äußeren Enden in vier Schlitze 2o der Gleitstücke 17 und 18 hineinragen, auf die Freilaufgesperre übertragen, die, wie ab-en: beschrieben, die Dmehung der Streckwalzen i um ihre Achsen veranlassen.
  • Da die Bewegungsrichtungen der Hebel, Pfeilrichtung B, und jene der Gleitstücke, Pfeilrichtung A, nicht übereinstimmen, sondern in einem Winkel vorn ,45° zueinander liegen, sind die Hebelenden 'in ;entsprechend geführten Schlitzen der Gleitstücke gelagert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkopf für Streichgarn-Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beidem Streckwalzen (i) nur von einem einzigen Antrieb aus in beiden Umlaufrichtungen über Freilaufgesperre (8, 9) angetrieben werden, die ihren Antrieb über das mit den Streckwalzen (i) um die D;rehkopfachse umlaufende Gehäuse (16) und die in dieses fest eingebauten Lagerkörper (4 und 5) ,erhalten.
  2. 2. Drehkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufgesperre (8, 9) an Schwinghebeln(io) gelagert sind, die durch um einen ortsfesten Exzenter (15) drehbare und von diesem hin, und her bewegte, sich kreuzende Gleitstücke (17 und 18) hin. und her bewegt werden.
  3. 3. D@rehkop@f nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schwinghebel (io) in Schlitzen (2o) der Gleitstücke (i 7 und 18) geführt und starr mit den auf den Streckwalzemvellen (2) drehbar angeordneten G.esperrehülsen (7) verbunden sind.
  4. 4. Drehkopd nach deal Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufgesperre (8, 9) aus auf die Gesperrehülsen (7) aufvulkanisiert-en Gummiringen (8) mit in diese einvulkanisierten Schaltklinken (9) bestehen, die in zylindrischen Aussparungen an beiden Streckwalzen (i) so angreifen, daß sie die Streckwahen (i) nur in einer Drehrichtung mitnehmen.
  5. 5. Drehkopf nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufgesperre durch Zahnkränze und in diese eingreifende Schaltklinken gebildet werden.
  6. 6. 12rrehkopf nach den. Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (z) der Streckwalzen (i) an ihren äußeren Enden in Gummiringen (3) gelagert sind.
  7. 7. Drehkopf nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckwalzen (i) durch an beiden Enden vorgesehene Verzahnungen (6), deren Teidkreisdurchmesser gleich dem Zylinderdurchmesser ist, .zwangläufig miteinander verbunden sind. B. Direhkoprf nach den. Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, da,ß in die Außenverzahnungen(6) der Streckwalzen (i) Sperrklinken eingreifen, durch die die Streckwalzen (i) bei Rücklauf der Schaltklinke (9) festgehalten werden. Angezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 57436o.
DES24601A 1951-08-28 1951-08-28 Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen Expired DE911827C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES24601A DE911827C (de) 1951-08-28 1951-08-28 Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES24601A DE911827C (de) 1951-08-28 1951-08-28 Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE911827C true DE911827C (de) 1954-05-20

Family

ID=7477942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES24601A Expired DE911827C (de) 1951-08-28 1951-08-28 Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE911827C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR574360A (fr) * 1923-12-03 1924-07-10 Appareil tordeur pour le filage ou le retordage de tous textiles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR574360A (fr) * 1923-12-03 1924-07-10 Appareil tordeur pour le filage ou le retordage de tous textiles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1194636B (de) Kreiskolbenmaschine
DE2507844A1 (de) Intermittierender drehmechanismus
DE911827C (de) Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen
EP0870129B1 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer dreh- in eine axialbewegung
DE1031601B (de) Umkehrgetriebe
DE913507C (de) Drehkopf mit angetriebenem Exzenter fuer Spinnmaschinen
DE439900C (de) Vorrichtung zum Verfeinern von Schokolade oder aehnlichen plastischen Massen
DE962659C (de) Stufenloses Schneckengetriebe mit Drehmomentwandlung
DE697258C (de) Lagerung und Antrieb von Drehtrommeln
DE718600C (de) Untersetzungsgetriebe
DE929102C (de) Kupplungsgestaenge fuer ein Reibraederwechselgetriebe
DE447272C (de) Umlaufgetriebe
DE2503762A1 (de) Planetengetriebe
DE838100C (de) Reduziergetriebe mit Selbsthemmung
DE19731004A1 (de) Rückkehrendes Umlaufgetriebe
DE669832C (de) Klinkenfreilauf
DE353540C (de) Schneckengetriebe mit Kugeln
CH461209A (de) Schneckengetriebe
DE399578C (de) In einem Motorschwungrad untergebrachtes Umlaufraederwechsel- und -wendegetriebe
DE514686C (de) Vorrichtung zur Regelung der Vor- bzw. Nachzuendung fuer Zuendmagneten von Verbrennungskraftmaschinen
DE882212C (de) Drehkopf mit angetriebenen Streckzylindern
DE869675C (de) Schlittenantrieb fuer Schnellflechtmaschinen
DE1551089C (de) Führungsgetriebe einer parallel und innenachsigen Rotationskolbenma schine mit Kämmeingriff
DE854752C (de) Drehkolbenmaschine mit zueinander exzentrischer Lage von Staender und Laeufer
DE908256C (de) Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen