DE911827C - Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen - Google Patents
Drehkopf fuer Streichgarn-RingspinnmaschinenInfo
- Publication number
- DE911827C DE911827C DES24601A DES0024601A DE911827C DE 911827 C DE911827 C DE 911827C DE S24601 A DES24601 A DE S24601A DE S0024601 A DES0024601 A DE S0024601A DE 911827 C DE911827 C DE 911827C
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- stretching rollers
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- stretching
- rollers
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/92—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
- D01H7/923—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Drehkopf für Streichgarn-Ringspinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkopf für Streichgaxn-Ringspinnmaschinen, der aus zwei sowohl um ihre eigenen Achsen als auch um die Drehkopfachse umlaufenden Streckwalzen besteht.
- Bei den bisher bekannten Direhköpfen dieser Art werden die Streckwalzen. in der Regel durch ein Sonnenrad über Schraubenräder oder über Kegelräder angetrieben, die im Innern des Drehkopfes gelagert sind. Es sind zwar bereits Direhköpfe bekanatgewarden, bei denen beide Streckwalzen von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben, werden. Ein Nachteil dieser und anderer bekannter Drehköpfe besteht aber darin, daß bei ihnen ein Umkehren der Dmehrichtung auch eine Umkehr der Lieferrichtung zur Folge haben würde, wenn man nicht dem Sonnenrad, ;auf dem sich die Antriebskegel- oder die Antriebsschraubenräder für die Streckwalzen abwälzen, eine sehr große Voreilung geben will, so daß trotz der veränderten Drehrichtung der Vordrehung die Lieferrichtung erhalten bleibt. Dies ist aber mit den gebräuchlichen Differentialgetrieben wegen der hierbei auftretenden hohen Umlauf- und Gleitgeschwindigkeiten nur sehr schwer zu verwirklichen. Auch ist dieses Umkehren der Drehrichtung, um ,also beispielsweise entweder Z- oder S-Draht zu spinnen, nur möglich, wenn zwei Antriebe verwendet werden, ,also sowohl der Lagerkörper für die Streckwalzen als auch das Sonnenrad, auf dem sich deren Antriebsräder abwälzen, getreimt voneinander angetrieben werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehkopf zu schaffen, der ein Umkehren der Drehrichtung der beiden Streckwalzen um die Direhkopfachse ermöglicht, ohne,daß die Lieferrichtung dabei geändert wird.
- Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Streckwalzen nur von einem einzigen Antrieb aus in beiden Umlaufrichtungen Tiber Freilaufgesperre angetrieben werden, die ihren Antrieb über das mit den Streckwalzen um die Dmehkopfachse umlaufende Gehäuse und die in dieses fest eingebauten Lagerkörper erhalten. Die Freilaufgesperre, die beispielsweise aus m einen Gummiring einvulkanisierten dünnen Stahllamellen oder auch .aus Zahnkränzen mit Schaltklinken bestehen können, sind vorzugsweise an Schwinghebeln gelagert, die durch um einen ortsfesten Exzenter drehbare und von diesem hin und her bewegte, sich kreuzende Gleitstücke hin und her bewegt werden.
- Die Streckwalzen können durch an ihren Enden angeordnete Zahnkränze in zwangläufiger Triebverbindung miteinander stehen. Durch Anordnen. zusätzlicher, in diese Zahnkränze eingreifender Sperrklinken können die Streckwalzen bei Rücklauf des Sperrhebels zuverlässig festgehalten werden.
- Ein Ausführungs Beispiel des Drehkopfes nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Fig, i ist ein axialer Schnitt nach der Linie I-1 durch eine Streckwalze mit Freilaufgesperre; Fig. 2 zeigt .links eine Streckwalze mit -einem im Schnitt durch das Fneilaufgesperre nach der Linie II-II, rechts die mit diesem zusammenwirkende Streckwalze in Ansicht; Fig. 3 ist ein axialer Schnitt durch den Drehkopf, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig.5 rein Teilschnitt durch den feststehenden Führungskörper mit Exzenter und Gleitstück und Fig.6 ein Schnitt durch die Lagerkörper nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
- Die beiden Streckwalzen i sitzen lose auf den parallelen Bolzen 2, die mit ihren Endzapfen in in die beiden Lagerkörperhälften 4 und 5 eingebetteten Gummiringen 3 gelagert sind. Die Streckwalzen i sind an ihren Enden mit Stirnverzahnungen 6 versehen, deren Teilkreisdurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Streckwalzen i ist. Durch die ineinandergreifenden Verzahnungen 6 stehen die beiden Streckwalzen i in zwangläufiger Triebverbindung miteinander, wodurch völlige Gleichmäßigkeit des Ganges gesichert ist.
- An den beiden Stirnseitea einer jeden Streckwalze i sitzen in Ausdrehungen der Streckwalzen i gleichfalls drehbar guf der Walzenwelle 2 die Hülsen 7 zweier Freilaufgesperre, die aus einem auf die Hülse aufvulk.anisierten Gummiring 8 und in diesen einvulkanisierten, aus dünnen Stahlblechen bestehenden kleinen Schaltklinken g bestehen. Die Hülsen 7 sind fest mit zwei Schwinghebeln i o verbunden. Werden diese Hebel io hin und her bewegt, so nimmt das Freilaufgesperre die Streckwalzen in einer Bewegungsrichtung mit, während die kleinen Schaltklinken g bei ihrem Zurückschwingen an den Innenwänden der Streckwalzen gleiten.
- Der Wirtel i i des Drehkopfes, der beispielsweise über Riemen oder auch durch Zahnräder od. dgl. angetrieben werden :kann, ist mit Kugellagern 12 auf einer in :der Wirtelschiene befestigten Hülse 13 gelagert. In dieser Hülse 13 ist ein mit einer konischen Bohrung für die Garneinführung versehener Zylinderkörper fest und nicht drehbar eingespannt, der an .seinem unteren Ende einen Exzenter 15 trägt.
- Die beiden L.agerkörperhälften 4 und 5 sind durch das Gehäuse 16 fest mit dem Wirtel i i verbunden. In diesen Lagerkörpern sind zwei Gleitstücke 17 und 18 so gelagert, daß sie in Richtung der Pfeile A hin und her gleiten können. In einer fensterartigen Qffnung in der Mitte dieser Gleitstücke liegt ein auf den Exzenter 15 aufgepreßter Gleitstein i9, durch den auf die beiden sich kreuzenden Gleitstücke 17 und 18 wie bei einer Schubkurbel eine dem Hub des Exzenters 15 entsprechende Schwingbe-,vegung übertragen wird. Beim Drehen des Wirtels i i dreht sich der ganze Lagerkörper 4, 5 mit den beiden Streckwalzen i und den Gleitstücken 17 und 18 um den brtsfesten Exzenter 15.
- Die hin und her gehende Bewegung der -beiden Gleitstücke 17 und 18 wird mittels der vier Hebel i ö der Freilaufgesperre, die mit ihren äußeren Enden in vier Schlitze 2o der Gleitstücke 17 und 18 hineinragen, auf die Freilaufgesperre übertragen, die, wie ab-en: beschrieben, die Dmehung der Streckwalzen i um ihre Achsen veranlassen.
- Da die Bewegungsrichtungen der Hebel, Pfeilrichtung B, und jene der Gleitstücke, Pfeilrichtung A, nicht übereinstimmen, sondern in einem Winkel vorn ,45° zueinander liegen, sind die Hebelenden 'in ;entsprechend geführten Schlitzen der Gleitstücke gelagert.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkopf für Streichgarn-Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beidem Streckwalzen (i) nur von einem einzigen Antrieb aus in beiden Umlaufrichtungen über Freilaufgesperre (8, 9) angetrieben werden, die ihren Antrieb über das mit den Streckwalzen (i) um die D;rehkopfachse umlaufende Gehäuse (16) und die in dieses fest eingebauten Lagerkörper (4 und 5) ,erhalten.
- 2. Drehkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufgesperre (8, 9) an Schwinghebeln(io) gelagert sind, die durch um einen ortsfesten Exzenter (15) drehbare und von diesem hin, und her bewegte, sich kreuzende Gleitstücke (17 und 18) hin. und her bewegt werden.
- 3. D@rehkop@f nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schwinghebel (io) in Schlitzen (2o) der Gleitstücke (i 7 und 18) geführt und starr mit den auf den Streckwalzemvellen (2) drehbar angeordneten G.esperrehülsen (7) verbunden sind.
- 4. Drehkopd nach deal Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufgesperre (8, 9) aus auf die Gesperrehülsen (7) aufvulkanisiert-en Gummiringen (8) mit in diese einvulkanisierten Schaltklinken (9) bestehen, die in zylindrischen Aussparungen an beiden Streckwalzen (i) so angreifen, daß sie die Streckwahen (i) nur in einer Drehrichtung mitnehmen.
- 5. Drehkopf nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufgesperre durch Zahnkränze und in diese eingreifende Schaltklinken gebildet werden.
- 6. 12rrehkopf nach den. Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (z) der Streckwalzen (i) an ihren äußeren Enden in Gummiringen (3) gelagert sind.
- 7. Drehkopf nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckwalzen (i) durch an beiden Enden vorgesehene Verzahnungen (6), deren Teidkreisdurchmesser gleich dem Zylinderdurchmesser ist, .zwangläufig miteinander verbunden sind. B. Direhkoprf nach den. Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, da,ß in die Außenverzahnungen(6) der Streckwalzen (i) Sperrklinken eingreifen, durch die die Streckwalzen (i) bei Rücklauf der Schaltklinke (9) festgehalten werden. Angezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 57436o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24601A DE911827C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24601A DE911827C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911827C true DE911827C (de) | 1954-05-20 |
Family
ID=7477942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES24601A Expired DE911827C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Drehkopf fuer Streichgarn-Ringspinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911827C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR574360A (fr) * | 1923-12-03 | 1924-07-10 | Appareil tordeur pour le filage ou le retordage de tous textiles |
-
1951
- 1951-08-28 DE DES24601A patent/DE911827C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR574360A (fr) * | 1923-12-03 | 1924-07-10 | Appareil tordeur pour le filage ou le retordage de tous textiles |
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