CH266399A - Lineares Messwerkzeug für geographische Karten. - Google Patents

Lineares Messwerkzeug für geographische Karten.

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CH266399A
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Description


  
 



  Lineares Messwerkzeug für geographische Karten.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein lineares Messwerkzeug für geographische Karten und eignet sich z. B. besonders zur Verwendung bei der Navigation von   i'lug-    zeugen. Bei der Verwendung von Flugkarten war es bisher üblich und im allgemeinen nötig, dass der Pilot den voraussichtlichen Kurs durch Einzeiehnen einer Linie von der Ausgangsstelle zum Ziel auf der Karte festlegte. Während des Fluges mussten dann um die augenblickliche Lage festzustellen, wiederholt Distanzmessungen unter Verwendung eines besonderen Massstabes ausgeführt werden. Derart auf die Karte gezeichnete Linien lassen sich nachher nicht entfernen, ohne dass die Oberfläche der Karte wenigstens teilweise beschädigt wurde.

   Nach Ausführung von zahlreichen Flügen   zlvischen    versehiedenen Punkten wurde eine   Karte    daher rasch unansehnlich und unbrauchbar. Sogar das Vorhandensein einiger weniger Linien auf der Karte kann zu Täuschungen des Piloten führen. Die Notwendigkeit, die eingetragenen Linien wiederholt nachzumessen, lenkt den Piloten von andern wichtigen Tätigkeiten ab. Dies ist namentlich bei einem Einmannflugzeug nach teilig, sowie wenn unter ungünstigen   Fluges    verhältnissen, so z. B. bei schlechtem   Wetter,      ZIasehinendefekt    usw. geflogen werden   muss.   



   Die vorliegende Erfindung bezweckt diese Nachteile zu heseitigen und zur Sicherheit des Fluges und zur   Annehmliehkeit    des Piloten beizutragen, indem das wiederholte Einzeichnen   nnd    Abmessen von Linien auf der Flugkarte entfällt. Gleichzeitig wird dadurch die Lebenszeit der Karten verlängert.



   Das erfindungsgemässe lineare Messwerk- zeug für geographische Karten ist   mm    dadurch gekennzeichnet, dass es als im Gebrauch undehnbarer und biegsamer Streifen ausgebildet ist, der auf einer Seite niit einem nicht erhärtenden Trockenklebstoff überzogen ist, um nach Aufkleben auf eine Karte ohne Beschädigung der letzteren von ihr lösbar   zii    sein und der eine Längenteilung trägt, die von der nicht mit dem Trockenklebstoff überzogenen Streifenseite her sichtbar ist.



   Ein solcher Streifen kann z. B. auf eine Karte zwischen Abgangsort und Ziel   aufge-    klebt werden und gestattet das Ablesen der Distanzen. Nach dem Gebrauch lässt sich der Streifen leicht und ohne Beschädigung der   Karte    abheben.



   Ein Ausführungsbeispiel der   Erfindung    lässt sich insbesondere mit Vorteil in Verbindung mit einer Navigationsuhr gemäss amerikanischem Patent Nr. 2334287 verwenden.



   Diese Uhr umfasst einen Distanzenmassstab, wobei die Zwischenräume der Skalateile entsprechend der   Fluggeschwindigkeit    über Grund verstellbar sind. Daneben weist die genannte Uhr einen von Hand über dieser Skala verstellbaren Zeiger auf, dessen Verstellung proportional zur verstrichenen Uhrzeit erfolgt. Die Uhr kann im Nullpunkt der Skala im Augenblick des Startes in Gang gesetzt werden, so dass der Zeiger auf der Skala  in jedem Zeitpunkt die vom Start weg zu-   riickgelegte    Distanz anzeigt. Die Unterteilung der Skala ist derart, dass Distanzen von verschiedener Grösse deutlich erkennbar sind.



  Auch können z. B. verschiedene Farben verwendet werden,   um    Zwischenräume von 10, 50, 100 km usw. anzugeben.   Wenn    die Längenteilung auf dem Streifen so gemacht wird, dass sie hinsichtlich der Einteilung der Farbe usw. mit dem   Massstab    der Uhr übereinstimmt, so kann der Pilot in jedem Augen  blick    durch Vergleich der Zeigerstellung in   bezug      auf    die Skala der Uhr und durch einen Blick auf die entsprechende Längenteilung des auf die Warte geklebten Streifens seinen gegenwärtigen Standort feststellen, ohne dass irgendeine Messung oder Rechnung nötig wäre.



   Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden    Erfindung soll nun an je Hand der beiliegenden    Zeichnung erläutert werden. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Streifen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Variante.



   Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines einen Streifenvorrat enthaltenden Gehäuses.



   Fig. 4 und 5 sind perspektivische Ansichten eines Behälters und eines Deckels, welche das Gehäuse bilden.



   Fig. 5a zeigt einen teilweisen Schnitt durch das Gehäuse.



   Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Kartentasche, auf welche ein Streifen aufgebracht   wurde,    und
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine Navigationsuhr die mit Vorteil in Verbindung mit dem dargestellten Streifen verwendet wird.



   In Fig. 7 bezeichnet 10 eine bekannte Navigationsuhr gemäss dem oben erwähnten amerikanischen Patent Nr. 2334287. Diese Uhr weist einen Minutenzeiger 23 auf, der sich über einer   Distanzskala    bewegt, deren Skalenteile die   Schnittpunkte    eines spiralförmigen Schlitzes 16 in einem Zifferblatt 14 mit spiralförmigen Linien 24 auf einer Scheibe 18 darstellen. Die Scheibe 18 kann in bezug auf das Zifferblatt 14 verstellt werden, um die Zwischenräume   zwi-    schen den   Skalenteilell    vermittels eines Knopfes 19 verstellen zu können. Das Zifferblatt trägt an seinem Umfang eine   Minuten-    teilung, deren Nullpunkt gegenüber   dem    äussern Ende des Schlitzes 16 liegt. Das Zifferblatt ist vermittels des   ìnoples    17 einstellbar.

   Um das Ablesen zu erleichtern, sind einzelne der Linien so markiert, dass sie mit den andern Linien   kontrastieren.    So kann z. B. jede zehnte Linie 24a die beispielsweise einem Intervall von 100 km entspricht, rot gefärbt sein. Die dazwischen befindliehen fünften Linien 24b die 50 km Intervallen entsprechen, können grün sein während die verbleibenden Linien   24      schwarz    sein   können.   



   Die Verwendung der Navigationsuhr erfolgt wie folgt: Im Zeitpunkt des Startes wird das Zifferblatt 14 vermittels des Knopfes 17 so eingestellt, dass der Nullpunkt der Minutenskala gegenüber   dem    äussern Ende des spiralförmigen Schlitzes 16 sieh mit dem sich kontinuierlich beweglichen Minutenzeiger 23 deckt (siehe in ausgezogenen Linien dargestellte Zeigerstellung in Fig. 7). Auch die Distanzskala im Schlitz 16 (äusseres Ende dieses Schlitzes) wird auf den   Minuten-    zeiger ausgerichtet.

   Nachdem die Flugge-   schwindigkeit    über Grund geschätzt worden ist, wird die   Scheibe    18 mittels des Knopfes 19 in bezug auf das Zifferblatt verdreht   um    die Linie 24a, die der geschätzten Flugge  schwindigkeit    über   Gnind    (im vorliegenden Falle 100 km/Std.) entspricht, auf den Schnittpunkt mit dem Schlitz 16a zu bringen.



     I-Iierauf    zeigt der Minutenzeiger 23, der sich im   Uhrzeigerdrehsinn    über dem Zifferblatt   14    bewegt in jedem Augenblick auf der Distanzskala im Schlitz 10 die zwischen dem Start und dem Zeitpunkt der   Ablesu3lg      zn-    rückgelegte Entfernung an,   vorausgesetzt    dass die Fluggeschwindigkeit   iiber      Grund    richtig geschätzt worden ist. Diese letztere kann jedoch   nachgepiiüft    und die Uhr in dieser Hinsicht nachgestellt werden, wenn sich während irgendeines   Zeitpunktes    des Fluges ein markanter Geländepunkt zeigt, dessen Entfernung in Kilometer vom Start  punkt bekannt ist oder auf der Karte abgelesen werden kann.

   Nach einer Flugzeit von annähernd   25      Minuten    wird der   Alinutenzeiger    23 beispielsweise die gestrichelt eingezeichnete Stellung 23a einnehmen und der Pilot befindet sich dann über einem Geländepunkt, von   weldiem    bekannt ist, dass er 40 km vom Start entfernt liegt. Da der Minutenzeiger 23 in diesem Zeitpunkt die   Oû-km-Linie      24f    im Schlitz 16 schneidet, weiss der Pilot dass die richtige Fluggeschwindigkeit über Grund ein  geste] lt    worden ist.

   Sollte die Entfernung des Geländepunktes vom Start eine andere als 40   km    sein, so kann der Pilot beim   Überflie-    gen des   fragliehen    Geländepunktes   iuid    wenn der Minutenzeiger die Stellung 23a erreicht hat, die Scheibe 18 drehen his die   Distanz    skala im Schlitz 16   gegenüber    dem   Alinuten-    zeiger die Entfernung des Geländepunktes vom Start angibt.   Ilierauf    gibt die Distanzskala die tatsächliche   Geschwindigkeit    über Grund gegenüber der   Indexinarke    16a an.



   In Fig. 1 ist nun ein Klebstoffstreifen 30 aus Papier oder aus einem andern geeigneten, biegsamen, durchsichtigen oder undurchsichtigen Material dargestellt, dessen Rückseite mit einem bekannten   Trockenklebstoff    versehen ist und dessen Vorderseite Querstriche 31 aufweist, welche den Massstabeinteilungen einer Karte 32 (Fig. 6) entsprechen, welche heim   Fig    verwendet wird. Die Karte 32 befindet sich vorzugsweise in einer durchsichtigen Kartentasche um sie zu schützen und ihren   (lehraueh    zu verlängern. Bei Verwendung der oben beschriebenen Navigationsuhr ist die Einteilung auf dem Streifen 30 entsprechend der Einteilung auf der Navigationsuhr gehalten. Die   Markierung    der Teilstriche ist gleich wie auf der Navigationsuhr.

   So entspricht beim dargestellten Beispiel jeder zehnte Teilstrich   31a    auf dem Streifen 30 einem Intervall von 100   km    und er ist rot gefärbt. Dieser   Teilstrich    entspricht dem Strich 24a der Uhr 10. Die dazwischen liegenden fünften Teilstriche 31b des Streifens, die 50 km Intervallen entsprechen, sind gleich wie die Striche 24b der Navigationsuhr grün gefärbt. Der Streifen 30 ist höchstens 3 mm breit, um auf der   Karte    als Linie zu wirken.



   Vor   Antreten    des beabsichtigten Fluges aus einer grossen Stadt A zu einer kleineren Stadt B (Fig. 6) klebt der Pilot einen Streifen 30 von der benötigten Länge auf die Kartentasche 33 oder gegebenenfalls direkt auf die Karte, und zwar so, dass ein roter Teilstrich des Streifens gegenüber dem Startpunkt   A    auf der Karte 32 zu liegen kommt.



  Der Streifen selbst wird so aufgeklebt, dass er den Start punkt und den Zielpunkt auf der Karte miteinander verbindet. Wenn der Pilot hierauf, nachdem er die Navigationsuhr   auf    die geschätzte Fluggeschwindigkeit über Grund von 100 km/Std. eingestellt hat, z. B. über der Strassengabel C fliegt, muss er lediglich kontrollieren, ob die Distanzskala 24f auf seiner   Uhr    welche einer Distanz von 40 km entspricht, auf dem Streifen 30 gerade unter dem   Minutenzeiger    23 liegt. Wenn dies der Fall ist, weiss er dass die Uhr richtig eingestellt ist. Ist dies jedoch nicht der Fall, so muss er die Einstellung der Uhr in der beschriebenen Weise verändern. Der Pilot kann die   Uhr    erneut kontrollieren, wenn er über die   Seezunge    D und eine Stadt E fliegt.



  Die Fluggeschwindigkeit über Grund kann dadurch wiederholt   nachgeprüft    werden, was erforderlich ist, da sie in der Zwischenzeit z. B. infolge günstiger oder ungünstiger Windverhältnisse ändern kann. Wenn der Pilot die Uhr entweder von Anfang an rich  tig    eingestellt hat, oder dies bei der Strassengabel C nachholte und die tatsächliche Fluggeschwindigkeit über Grund nicht änderte, so wird der Minutenzeiger 23 die   gestrichel-    ten Stellungen 23b und 23c   iind    die strichpunktierte Stellung 23d einnehmen, wenn das Flugzeug   iiber    die Seezunge D, über die Stadt E und den Zielpunkt B fliegt. Für den Streifen 30 wird ein bekannter, nicht härtender Trockenklebstoff verwendet.

   Bei Verwendung eines solchen Klebstoffes kann der Streifen nach Gebrauch leicht von der   Kar-      tentaselie    bzw. von der Karte entfernt werden, ohne dass im letzteren Falle eine Beschädigung der Karte eintreten würde. Hier  auf kann derselbe Streifen oder ein anderes   Streifenstück    entsprechend der neuen Flugrichtung auf die Karte oder Kartentasche aufgeklebt und hierauf nach Gebrauch wieder entfernt werden. Dies lässt sich beliebig häufig wiederholen ohne dass die Karte dadurch beschädigt würde.



   Es ergibt sich aus dem Vorstehenden, dass die Zwischenschaltung des Streifens 30 zwisehen Karte und Navigationsuhr die richtige Einstellung der letzteren wesentlich   erleieh-    tert. Um die Einstellung der Uhr   nachzu-    prüfen und dieselbe mit vollem Vorteil verwenden zu können, braucht der Pilot nicht die Entfernungen zu irgendwelchen Punkten, die auf der   Plugstreeke    liegen zu wissen oder zu bestimmen. Er muss sich auch nicht auf bestimmte Geländepunkte festlegen und auf dieselben aufpassen, um die Einstellung der Uhr überprüfen zu können, da der Streifen auf   der Kartentasche    ihm sofort die   Entfer-    nung jedes   Geländepunktes    vom Starpunkt angibt.

   Die Einstellung der Navigationsuhr kann dadurch jederzeit und ohne Mühe ge  schehen.    Wenn die Uhr auf die richtige Fluggeschwindigkeit über   Grund    eingestellt worden ist, sei es von Anfang an, sei es durch nachträgliche Einstellung, so kann der Pilot in jedem. Augenblick durch Vergleich der Anzeige des   Minutenzeigers    auf der Distanzskala der   Uhr    mit den entsprechenden Skalenteilen auf dem Streifen seine gegenwärtige Stellung auf der Karte festlegen. Es ergibt sich hieraus, dass die Anbringung des Streifens auf der Karte nicht nur die bisher un  erlässliche    vorgängige Analyse des vorgesehenen Fluges erübrigt, sondern dass es nun auch nicht mehr nötig ist, Entfernungen auf der Karte vor dem Flug abzumessen.

   Dies vereinfacht die Verwendung der Navigationsuhr und erhöht ihren Wert bei der Navigation in erheblichem   Masse.   



   Fig. 2 zeigt einen andern Streifen 40, der zweckmässigerweise aus durchsichtigem Papier besteht und dessen   Rücleite    mit einem   Eleb-    stoff überzogen ist. Auf seiner Vorderseite ist der Streifen 40 mit   Querstrichen    oder Skalenstriehen 41 versehen, die in jeder Beziehung gleich ausgebildet sind wie diejenigen auf den   Streifen    30 in Fig. 1. Die Querlinien 41 schneiden eine   Längrsmittellinie    42, die dazu bestimmt ist, den Start und den Zielpunkt miteinander zu verbinden.

   Der vorteil des durchsichtigen Streifens 40 gegen über dem oben erwähnten Streifen 30 liegt darin, dass der erstere eine Kontrolle in bezug auf seitlich der flugrichtung liegende Punkte leichter zulässt, da sich die   Quer-    striche beidseitig der Bezugslinie   42    er  streelien.    Die Flugrichtung wird überdies durch die   Bczugslinie      42    auf dem Streifen 40 deutlich angegeben, was   dem    Piloten ein Ab- weichen vom Kurs deutlicher anzeigt.



   Ein Vorrat an Streifenmaterial der beschriebenen Art (Fig. 1 oder 2) wird wie bei 48 angedeutet   (Fig.    4), aufgerollt in einem Ge- häuse 49 untergebracht. Dieses Gehäuse 49 besteht ans einem Behälter 50 mit einer mittleren Hohlwelle 51, auf welche die Rolle 48 aufgerollt ist. Der   Behälter    50 wird durch einen   Deckel    52 (Fig. 5) geschlossen und er ist auch mit einer Öffnung 53 versehen, dnrch welche das freie Ende   48     des aufgerollten Streifens abgezogen werden kann. Die Wand 54 des Behälters 50 ist   über    die   Öff-    nung 53 hinaus verlängert um eine Streifen führung 55 zu bilden. Das Ende 56 der letzteren ist im wesentlichen glatt   nnd    gestattet das Aufdrücken des Streifens auf eine Karte oder Kartentasche.

   Der vordere Rand der Streifenführung 55 ist mit einer Zahnung 57 versehen   nm    Streifenstücke von dem aufgerollten Streifen nach dem erfolgten Aufbringen auf eine   Karte    oder Kartentasche abzutrennen.   Um    den Deckel 52 lösbar am Behälter 50 zu sichern, ist zweckmässigerweise ein Hohlstift 58 am   Deckel    angeordnet, der in die Hohlwelle 51 des Behälters eintritt.



  Die Teile 51 und 58 sind mit eingepressten   Wulsten    59 (Fig.   5 )    versehen, die so angeordnet sind, dass sie ineinanderliegen, wenn der Deckel   52    den Behälter 50 schliesst und auf einer Schulter 60 der Streifenführung 55   aufliegt.   



   Die Wulste 59 sichern   den    Deckel   52    auf dem   Behälter    50   und    stellen eine lösbare Ver  bindung zwischen den beiden Teilen dar. Um die   Wulste      59      ineinander    zu sichern, ist der Hohlstift 58 des Deckels mit einem Längsschlitz   61    versehen, der eine Federung er  möglieht.   



   Beim Aufbringen des Streifens auf eine Karte oder   Kartentasche    wird das Ende 48a der Streifenrolle von der Führung 55 des Gehäuses 49 abgezogen, bis sich der erste rote   Querstrieh    auf dem Streifen ausserhalb der   Streifentührung    zeigt. Ein kleiner Teil des Streifens wird abgezogen und so auf eine Karte oder   Kartentasche      aufgebraeht,    dass der erste rote Querstrich auf den   Startpunkt    zu liegen kommt. Hierauf kann weiter Streifen aus dem Gehäuse 49 abgezogen und auf die Karte oder   Kartentasche    aufgebracht werden, so dass er auf das Ziel gerichtet ist.

   Das auf der Karte oder Kartentasche aufgeklebte   Streifeiistück    wird hierauf von der Vorratsrolle im Gehäuse mittels der Zahnung 57 der Streifenführung 55 abgetrennt.



   Das Unterbringen der Streifenrolle in   eincm    Gehäuse ergibt eine praktische Einrichtung, die klein,   kompakt    und leicht zu handhaben ist. Eine Rolle reicht für   zahi-    reiche Flüge und das Gehäuse lässt sieh jederzeit leicht nachfüllen.



   Der beschriebene Streifen wird auch ohne Navigationsuhr mit Vorteil verwendet. Das Anbringen des Streifens 30 auf einer Karte oder Kartentasche längs der beabsichtigten   Flugstreeke    erleichtert das   Berechnen    des Fluges und zeigt dem Piloten jederzeit die Entfernungen zu markanten Geländepunkten an. Der Streifen erleichtert damit einem Piloten bereits vor dem Flug sich mit allen Details der   Flugstrecke      bekanntzumachen    und hilft ihm während des Fluges die richtige Richtung einzuhalten und das Fortschreiten des Fluges durch Vergleich mit hervorragenden Geländepunkten zu beobachten.



   Die Verwendung des beschriebenen Streifens, der im Gebrauch   undehnbar,    aber gut biegsam ist, vermeidet die Notwendigkeit, Massstäbe oder Lineale zu verwenden, um damit Bleistiftlinien auf die Karte zu zeichnen. Es genügt einfach, das eine Ende des Streifens auf den   Abgangspunkt    zu legen, den Streifen über die Karte hinweg zum Ziel zu strecken und zu befestigen, wodurch automatisch eine gerade Linie zwischen Start und Ziel erhalten wird. Die bisherigen üblichen Massstäbe und Lineale fallen weg, wodurch sich die Zahl der mitzunehmenden Flughilfsmittel vermindert.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lineales MesswerlSzeug für geographische Karten, dadurch gekennzeichnet, dass es als im Gebrauch undehnbarer und biegsamer Streifen ausgebildet ist, der auf einer Seite mit einem nicht erhärtenden Trockenklebstoff überzogen ist, um nach Aufkleben auf eine Karte ohne Beschädigung der letzteren von ihr lösbar zu sein und der eine Längenteilung trägt, die von der nicht mit dem Trockenldeb- stoff überzogenen Streifenseite her sichtbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Messwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Streifenseite mit der Längenteilung und die andere mit dem Trockenklebstoff versehen ist.
    2. WIesswerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenteilung Skalenstriche von verschiedenen Farben aufweist, die sich periodisch wiederholen.
    3. Messwerkzeug nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen undurchsichtig und höchstens 3 mm breit ist, um als eine Linie zu wirken.
    4. Messwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen durchsichtig und mit einer Längsmittellinie versehen ist.
CH266399D 1948-03-09 1948-03-09 Lineares Messwerkzeug für geographische Karten. CH266399A (de)

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