CH354587A - Anzeigegerät für Flugzeuge - Google Patents

Anzeigegerät für Flugzeuge

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CH354587A
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flight
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Inventor
P Sr Lear Williams
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Lear Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C23/00Combined instruments indicating more than one navigational value, e.g. for aircraft; Combined measuring devices for measuring two or more variables of movement, e.g. distance, speed or acceleration
    • G01C23/005Flight directors

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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Description


  
 



  Anzeigegerät für Flugzeuge
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigegerät für Flugzeuge, das eine Markierung besitzt zur Anzeige der Fluglage, mit welcher mindestens ein Zeiger zusammenwirkt, der durch   Kupp-    lungsmittel derart mit einem Lagekreisel gekuppelt ist, dass der Zeiger im Horizontalflug in einer bestimmten Lage gehalten ist.



   Vor der Entwicklung des vorliegenden Anzeigegerätes wurden zur Anzeige der Flugrichtung und der Fluglage in Flugzeugen getrennte Anzeigegeräte verwendet. Ausgehend von der Anzeige eines Fluglage-Anzeigegerätes muss der Pilot durch eigenes   überlegen    die momentane Fluglage des Flugzeuges bestimmen. Das überlegungsmässige Feststellen der Fluglage kann nur von geübten und erfahrenen Piloten rasch und sicher durchgeführt werden. Wenn koordinierte Kurven geflogen werden und der Pilot das Flugzeug während des   Kurveufluges    zur Erreichung einer andern Flugrichtung in die erforderliche Schräglage bringt, muss er seine Aufmerksamkeit sowohl auf das Richtungsanzeigegerät als auch auf das Fluglageanzeigegerät richten, um feststellen zu können, wie rasch die neue Flugrichtung erreicht ist und wann er in den Horizontalflug übergehen muss.

   In diesem Fall muss die Betätigung der Flugzeugsteuer so synchronisiert werden, dass das Flugzeug stossfrei aus einer Richtung in die andere übergeht; auch hier entscheiden Training und Erfahrung des einzelnen Piloten darüber, wie glatt dieser Flugrichtungswechsel durchgeführt wird. Die Querlage wird üblicherweise durch Bestimmung des Winkels zwischen einer feststehenden und einer beweglichen Marke festgestellt, das heisst durch Bestimmung eines mit einer Skala versehenen Elementes gegenüber einer feststehenden Marke. Beim Landeanflug längs eines Radio-Leitstrahles muss noch ein weiteres Anzeigegerät überwacht werden, welches anzeigt, ob das Flugzeug der Leitkurve genau folgt. Höhenanzeigen werden normalerweise aus der Lage einer Anzahl Zeiger bestimmt, welche 100, 1000 und 10 000 Höheneinheiten markieren.

   Die vom Piloten in diesen Fällen verlangten   Überlegungen    und Berechnungen stellen an den durch eine Vielzahl anderer Aufgaben bereits stark überlasteten Piloten noch zusätzliche grosse Anforderungen.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Fluganzeigegerätes, mittels welchem der Pilot durch einen einzigen Blick ohne Umrechnungen die Fluglage des Flugzeuges bestimmen kann.



   Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, ein Gerät zur Fluglagenanzeige zu schaffen, das nicht nur durch einen einzigen Blick die Fluglage zu bestimmen gestattet, sondern welches es dem Piloten auch ermöglicht, das Wechseln der Flugrichtung in einfacherer Weise vorzunehmen, als dies ein erfahrener Pilot mit Hilfe der bisher bekannten getrennten Anzeigegeräte fertig bringt.



   Ferner bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung eines Fluganzeigegerätes der genannten Art, das zur Anzeige sowohl der Fluglage als auch der Flugrichtung benützt werden kann, das nur eine Minimalzahl von einfach gebauten Elementen aufweist und das eine hohe Anzeigegenauigkeit besitzt.



   Es soll ein Fluganzeigegerät geschaffen werden, von welchem der Pilot mit einem einzigen Blick Flughöhe und Steiglage des Flugzeuges feststellen kann und ausserdem sieht, ob das Flugzeug beim Landeanflug genau dem Radio-Leitstrahl folgt.



   Ferner bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung eines Gerätes mit verbesserter Flughöhenanzeige, so dass die Flughöhe leicht abgelesen werden kann, ohne dass wie bei bisher üblichen   Flughöhe    anzeigegeräten der Pilot durch Umrechnen die genaue Flughöhe erst noch bestimmen muss.  



   In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Anzeigegerätes dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht ein Anzeigegerät zur gleichzeitigen Anzeige der Querneigungslage und der Flugrichtung eines Flugzeuges,
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht einige Einzelheiten des Gerätes nach Fig. 1, zusammen mit einem Blockschema des Fluganzeigesystems,
Fig. 3a, 3b und 3c schematisch die Wirkungsweise des Anzeigegerätes nach Fig. 1, gesteuert nach dem System gemäss Fig. 2, während einer Flugrichtungs änderung des Flugzeuges,
Fig. 4 in Draufsicht analog Fig. 1 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anzeigegerätes nach der Erfindung, welches Querneigung, Steiglage (Längsneigung) und Flugrichtung anzeigt.



   Fig. 5 kombiniert eine Teilansicht des Gerätes mit Blockschema analog Fig. 2 des Gerätes nach Fig. 4,
Fig. 6a, 6b und 6c die Bewegungen der Anzeigeelemente des Gerätes nach Fig. 4 zur Erläuterung der Wirkungsweise des Gerätes während einer Flugrichtungsänderung mittels des Steuersystems gemäss Fig. 5,
Fig. 7 in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Anzeigegerätes nach der Erfindung,
Fig. 8 schematisch einen Teil des Steuersystems des Gerätes nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 7,
Fig.   lla,      llb    und   llc    Teildraufsichten des Gerätes nach Fig. 7 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Gerätes,
Fig.   1 2a    schaubildlich eine Variante einer Einzelheit eines Gerätes und    Fig.

   1 2b    schaubildlich teilweise weggebrochen und in grösserem Massstab eine Einzelheit aus Fig. 12a.



   Allgemein gesprochen, besitzt das Anzeigegerät nach vorliegender Erfindung eine Anzeigescheibe, die eine der Anzeige der Flugrichtung und der Fluglage dienende Markierung trägt, mit welcher mindestens ein zur Anzeigescheibe koaxial angeordneter Zeiger zusammenwirkt, der durch Kupplungsmittel derart mit einem Lagerkreisel gekuppelt ist, dass der Zeiger im Horizontalflug in einer bestimmten Lage gehalten ist.



   In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Gerät zweckmässig einen Zeiger (Nadel) in Form der Silhouette eines vom Schwanz her gesehenen Flugzeuges. Dieser Zeiger ist relativ zu einer Kompassanzeigeskala drehbar. Die Kompassskala ist unter der Steuerwirkung des Signals eines Richtungskreisels drehbar, um Flugrichtungsänderungen anzeigen zu können, während der genannte Zeiger zur Anzeige der Querneigung des Flugzeuges drehbar ist.



  Wenn das Flugzeug seine Flugrichtung ändert, wird der Zeiger aus der  Flügelebene  herausgedreht und zeigt dabei die genaue Querneigung des Flugzeuges an, während die Kompassskala sich so verdreht, dass sie die neue Flugrichtung anzeigt. Wenn die neue Flugrichtungsanzeige auf der Kompassskala sich der Schwanzspitze des Silhouettenzeigers nähert, kann der Pilot mit dem Geraderichten des Flugzeuges beginnen. Anschliessend kann das Geraderichten des Flugzeuges bis zum Erreichen der neuen Flugrichtung fortgeführt werden, während die Schwanzspitze des Silhouettenzeigers mit der neuen Richtungsmarke in Deckung gehalten wird. So ist es möglich, sich der neuen Flugrichtung asymptotisch zu nähern.



   Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anzeigegerät besitzt ein Gehäuse 10 und eine Kompasskarte 12, deren Markierung zur Flugrichtungsanzeige dient.



  Ein Zeiger 14, der die Form der Silhouette eines vom Schwanz her gesehenen Flugzeuges besitzt, ist auf der Oberseite der Kompasskarte 12 drehbar angeordnet.



   Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kompasskarte 12 auf einer Welle 16 angeordnet, auf welcher ein Zahnrad 18 befestigt ist. Auf einer Welle 22 sitzt fest ein mit dem Zahnrad 18 kämmends Zahnrad 20. Die Welle 22 ist mit einer in Fig. 2 gezeigten Betätigungsvorrichtung 24 mechanisch gekuppelt. Die Betätigungsvorrichtung 24 ist mit einem Richtungskreisel 26 derart gekuppelt, dass die Welle 22 und das Zahnrad 20 entsprechend den vom Richtungskreisel 26 erhaltenen Signalen gedreht werden.



   Der Zeiger 14 sitzt auf einer Welle 28, welche sich koaxial durch die hohle Welle 16 hindurch erstreckt und wird durch eine Betätigungsvorrichtung 36 angetrieben. Die Betätigungsvorrichtung 36 wird durch Signale gesteuert, die von einem Lagekreisel 38 abgegeben werden, wodurch der Zeiger 14 entsprechend den Signalen des Kreisels 38 gedreht wird.



   Der in Fig. 2 ersichtliche mechanische Aufbau des Geräteteils, der die Drehung der Kompasskarte
12 und des Zeigers 14 bewirkt, ist nur zur Veranschaulichung des Prinzips gezeichnet. Es versteht sich, dass die Wellen 16 und 28 natürlich so gelagert sind, dass sie sich mit kleinstem Reibwiderstand drehen können. Zu diesem Zweck können irgendwelche geeignete, bekannte Mittel vorgesehen sein.



  Ebenso können Betätigungsvorrichtungen bekannter Bauart, die sich zur Verwendung als elektromechanische Wandler zur Aufnahme von Signalen des Kreisels und zum Bewirken einer dem Signal entsprechenden Drehung einer Welle eignen, vorgesehen sein.



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stellen Signale des Lagekreisels die Lage des Flugzeuges bezüglich der Längsachse des Kreisels 38 dar. Wenn das Flugzeug sich im Horizontalflug befindet, wird über die Vorrichtung 36 vom Kreisel 38 ein Null- oder Bezugssignal auf die Welle 28 und den Zeiger 14 übertragen, der Zeiger 14 nimmt dann eine Horizontallage ein, die dadurch ersichtlich ist, dass die Flügelspitzen des Silhouettenzeigers 14 mit feststehenden Marken  40, 40' (Fig. 1) auf dem Rahmen 41 des Gehäuses zusammenfallen. Während des Horizontalfluges zeigt die Schwanzspitze 42 des Silhouettenzeigers 14 auf eine Marke der Skala der Kompasskarte 12, welche die Flugrichtung anzeigt.



   Die Wirkungsweise des voranstehend beschriebenen Gerätes ist im folgenden an Hand der Fig. 3a, 3b und 3c noch näher erläutert, und zwar für den Fall, dass das Flugzeug in Querrichtung gebracht wird, um eine neue Flugrichtung zu erreichen. Angenommen, das Flugzeug fliege ursprünglich in der aus Fig. 1 ablesbaren Richtung, das heisst mit Kurs von   360D,    und das Flugzeug soll nun auf den neuen Kurs von   330O    gebracht werden. Um diesen Kurswechsel durchzuführen, wird das Flugzeug um seine Längsachse nach links quer geneigt. Wenn das Flugzeug die Kurve befliegt, gibt der Kreisel 26 Signale ab, welche den Richtungsänderungen des Flugzeuges entsprechen, wobei die Vorrichtung 24 die Kompasskarte 12 synchron dreht. Das heisst also, die Kompasskarte wird gemäss Fig. 3a im Uhrzeigersinn gedreht.

   Der Lagerkreisel 38 gibt dabei Signale ab, welche der Querneigungslage des Flugzeuges entsprechen, und diese Signale werden durch die Vorrichtung 36 in mechanische Bewegungen umgewandelt, welche den Zeiger 14 die gleiche Querneigungslage einzunehmen zwingen. Das heisst also, dass der Zeiger 14 sich gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn nach links dreht.



   Wenn der Pilot bemerkt, dass sich die Schwanzspitze 42 des Silhouettenzeigers 14 der neuen Richtungsmarke   330O    nähert, kann er mit der Verkleinerung der Querneigung des Flugzeuges beginnen, so dass, wenn die Spitze 42 des Zeigers 14 sich mit der neuen Richtungsmarke 3300 deckt, der Pilot das Flugzeug in Horizontallage bringen kann, während er dafür sorgt, dass die Spitze 42 des Zeigers 14 mit der genannten neuen Richtungsmarke in Flucht bleibt. Während des Geraderichtens des Flugzeuges werden die Signale des Lagekreisels kleiner, wodurch die Vorrichtung 36 den Zeiger 14 wieder in die Horizontallage zurückbringt. Während dieses Teils des Flugmanövers drehen sich die Kompasskarte 12 und der Zeiger 14 beide in der gleichen Richtung, das heisst gemäss Fig. 3b im Uhrzeigersinn.



   Wird im Weiterflug die Spitze 42 des Zeigers 14 auf der neuen Richtungsmarke gehalten, wie dies vorangehend beschrieben wurde, hat der Pilot das Flugzeug in der neuen Flugrichtung dann in Horizontallage gebracht, wenn die Flügelspitzen des Silhouettenzeigers 14 auf die der Horizontallage entsprechenden Marken gemäss Fig. 3c zeigen.



   Ein Anzeigegerät, das eine Längsneigungsanzeige des Flugzeuges gleichzeitig mit einer Querneigungsanzeige und einer Richtungsanzeige liefert, ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Bei diesem Gerät sind zwei Silhouettenzeiger 50 und 14' relativ zueinander und zur Kompasskarte 12 drehbar angeordnet. Der Zeiger 50 besitzt die Form eines Flugzeugprofils (Seitenansicht) und ist auf einer Welle 54 angeordnet, welche sich durch die Hohlwelle 16 und eine Welle 28' hindurch erstreckt. Auf der Welle 28' ist der Zeiger 14' angeordnet. Der Rahmen   41' des    Gerätegehäuses ist auf der rechten Seite mit einer feststehenden Marke 56 versehen. Die Nase 58 des Zeigers 50 zeigt auf die Marke 56, wenn das Flugzeug bezüglich der Querachse des Kreisels 38 geradeaus fliegt.

   Die Eigenschaften des Lagekreisels 38, Signale, welche der Längsneigungslage des Flugzeuges und Signale, welche der Querneigungslage des Flugzeuges entsprechen, abzugeben, wird hier ausgenützt. Analog der Betätigungsvorrichtung 36 des   erstbeschriebenen    Beispiels ist hier eine Betätigungsvorrichtung 62 vorgesehen, welche Längsneigungssignale vom Kreisel 38 aufnimmt und in der Folge die Welle 54 und den Zeiger 50 in einer Richtung und um einen Betrag dreht, welcher dem Sinne bzw. der Grösse der Signale entspricht. Auf diese Weise wird der Zeiger 50 in eine der Längsneigungslage des Flugzeuges entsprechende Lage gebracht.



   Der Zeiger   14' ist    am einen Ende verlängert und als Flugzeugsilhouette (vom Schwanz her gesehen) geformt; der Zeiger sitzt dabei auf der Welle 28'. Wenn das Flugzeug in Horizontallage fliegt, zeigt die Schwanzspitze   42' des    Zeigers   14' auf    eine feststehende Marke 72, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. In gleicher Weise, wie dies an Hand von Fig. 2 erläutert wurde, bringt die Vorrichtung 36 den Zeiger   14' in    eine Lage entsprechend den Querneigungssignalen des Lagekreisels 38, das heisst entsprechend der Querneigungslage des Flugzeuges. Gemäss Fig. 5 treibt die Vorrichtung 36 die Welle   28' über    eine Welle 74 und ein Getriebe 75, 76.



   Die Wirkungsweise des in Fig. 4 gezeigten Anzeigegerätes unter der Steuerwirkung der an Hand von Fig. 5 erläuterten Steuerelemente ist im folgenden an Hand der Fig. 6a, 6b und 6c näher erläutert.



  Es sei angenommen, das Flugzeug fliege auf dem in Fig. 4 angezeigten Kurs von 3600 im Horizontalflug.



  Ferner sei angenommen, das Flugzeug soll auf einen neuen Kurs von 3300 gebracht werden. Wenn das Flugzeug in der Folge um seine Längsachse nach links geneigt wird, wird der Zeiger   14' in    der Zeichnung ebenfalls nach links gedreht, so dass seine Lage der Querneigungslage des Flugzeuges entspricht. Die Zeigerspitze   42' wird    auf der neuen Kursmarke von 3300 gehalten, wobei das Flugzeug so gesteuert wird, bis sowohl die Spitze   42' als    auch die neue Kursmarke 3300 sich mit der feststehenden Marke 72 decken. Die Stellungen des Zeigers   14' sind    in den Fig. 6a, 6b und 6c gezeigt, welche den Lagen des Zeigers 14 in den Fig.   3 a,    3b und   3 c    entsprechende Zeigerstellungen zeigen.



   Es ist zu bemerken, dass der Rahmen 41' einen relativ grossen Teil des Umfanges der Kompasskarte 12 überdeckt und nur jenen Teil des Umfangsrandes der Kompasskarte 12 freilässt, der sich im Bereich des die Flugzeugsilhouette tragenden Endes  des Zeigers 14' befindet. Die Nase 58 des Zeigers 50 kann nur bezüglich der Marke 56 und nicht be  bezüglich    der Skala der Kompasskarte 12 eingestellt werden. Das genannte Verdrehen eines Teils der Kursanzeigemarken der Kompasskarte 12 gestattet es dem Piloten, beim Befliegen einer Kurve sich ausschliesslich mit der Stellung der Zeigerspitze 42' be  züglich    der gewünschten Flugrichtungsmarke zu befassen, und es besteht keine Gefahr, dass er die Stellung der Zeigernase 58 mit der Richtungsanzeige in Zusammenhang bringt.



   Während eines Kurswechsels des Flugzeuges kann die Längsneigungslage des Flugzeuges sich ge ändert haben. So kann sich z. B. die Flugzeugnase gesenkt haben, so dass beim Erreichen der horizontalen Flügellage in der neuen Flugrichtung das Flugzeug an Höhe verliert. Der Lagekreisel 38 gibt Signale entsprechend der Längsneigung des Flugzeuges ab; diese Signale bewirken mittels der Vorrichtung 62, dass der Zeiger 50 die der betreffenden Fluglage entsprechende Schräglage einnimmt.



  In den Fig. 6a und   6b    ist die Nase des Zeigers 50 nach unten geneigt. Wenn diese Stellung, die in Fig. 6c mit gestrichelten Linien angedeutet ist, derjenigen entspricht, bei welcher das Flugzeug auf den neuen Kurs gedreht wurde, kann der Pilot die Nase des Flugzeuges langsam aufrichten, bis ein Nullsignal vom Kreisel 38 über die Betätigungsvorrichtung 62 den Zeiger 50 so verstellt, dass seine Nase 58 auf die Marke 56 zeigt. Anderseits kann der Pilot die Längsneigungslage des Flugzeuges mit fort  schreftender    Richtungsänderung des Flugzeuges korrigieren, in welchem Fall das Flugzeug stetig in   die    neue Richtung gedreht werden kann, während es gleichzeitig bezüglich der Längsachse des Kreisels 38 horizontal fliegt.



   Wie ersichtlich, kann die feststehende Richtungsmarke 72 des Anzeigegerätes gemäss Fig. 4 auch bei einem Gerät nach Fig. 1 vorgesehen sein. Ferner können feststehende Marken 40, 41 gemäss Fig. 1 in Flucht mit den Flügelspitzen des Zeigers   14' in    Fig. 4 vorgesehen sein.



   Eine zusätzliche Hilfe für den Piloten stellen die Querneigungs-Grenzmarken 80, 82 dar, die in gleichen Abständen auf beiden Seiten der Richtungsmarke 72 vorgesehen sind. So können, z. B. wie in Fig. 4 gezeigt, die beiden Grenzmarken 80, 82 in   30O    Abstand von der feststehenden Marke 72 angeordnet sein. Wenn der Pilot auf den neuen Kurs steuert, helfen ihm die Querneigungs-Grenzmarken 80, 82, die Querneigung des Flugzeuges bezüglich der Horizontalen auf   30O    zu beschränken; dies wird dadurch erreicht, dass das Flugzeug so gesteuert wird, dass die Schwanzspitze   42' des    Zeigers weder nach links   über    die Grenzmarke 80 noch nach rechts über die Grenzmarke 82 hinaus bewegt wird.



   Ein Anzeigegerät der beschriebenen Art kann auch in Verbindung mit einem ADF-System (automatic   direction    finder) zum automatischen Bestimmen des Kurses verwendet werden. So kann, z. B. wie im USA-Patent Nr. 2 321 606 beschrieben, ein Zeiger im Zentrum der Kompasskarte 12 drehbar gelagert sein, welcher Zeiger unter der Steuerwirkung der ADF-Steuerung so gedreht wird, dass er jederzeit in Richtung eines naheliegenden ADF Radiosenders zeigt.



   Das Gerät kann auch so ausgebildet sein, dass es direktes Ablesen der Flughöhe gestattet sowie einen beweglichen Silhouettenzeiger zur direkten Ablesung der momentanen Längsneigungslage und einen beweglichen Zeiger zur Anzeige über das Einhalten eines Radioleitstrahles besitzt. Die Höhenanzeigen sowie die Längsneigungsanzeigen und Leitstrahl anzeigen sind so alle von einem einzigen Anzeigegerät erhältlich. Bei Landeanflügen längs eines Leitstrahles muss der Pilot das Flugzeug nur so steuern, dass der Leitstrahlzeiger auf eine feststehende Marke zeigt, wobei direkte Ablesungen über die momentane Flughöhe jederzeit möglich sind.



   Das Anzeigegerät nach Fig. 7 besitzt einen Längsneigungszeiger 110, dessen Form dem Profil eines von der Seite gesehenen Flugzeuges entspricht; dieser Zeiger 110 ist in einem Gehäuse 112 bezüglich eines feststehenden Rahmens 114 drehbar gelagert. Der Rahmen 114 besitzt eine bogenförmige Ausnehmung 116 im Bereich der Nase 118 des Silhouettenzeigers 110. Ferner ist ein Leitstrahlzeiger 120 im Bereich der Ausnehmung 116 so angeordnet, dass er beidseits der Ausnehmungsmitte verschwenkbar ist. Auf dem Rahmen 114 ist im Bereich der Mitte der Ausnehmung 116 eine feststehende Marke 121 vorgesehen. Der Antriebsmechanismus der Zeiger 110 und 120 ist im folgenden an Hand der Fig. 9 und 10 noch näher erläutert.



   Im Rahmen 114 sind rechteckige Fenster 122 und 124 vorgesehen, die auf entgegengesetzten Seiten des Zeigers 110 liegen. Die Zahlen eines Zählwerkes zur Anzeige der Flughöhe sind durch das Fenster 122 sichtbar, während die Zahlen eines Zählwerkes zur Anzeige des auf Meereshöhe bezogenen Barometerdruckes durch das Fenster 124 ersichtlich sind. Zum Kalibrieren der Höhenmessung für verschiedene barometrische Verhältnisse ist ein Einstellknopf 128 vorgesehen. Die entsprechenden Mittel sind im folgenden an Hand von Fig. 8 näher erläutert.



   Wie Fig. 8 zeigt, ist eine Spannungsquelle 130 zur Speisung einer Übertragungsvorrichtung 132 und eines Motors 134 vorgesehen. Es kann sich bei der Vorrichtung 132 um einen sogenannten Synchro übertrager handeln. Die Vorrichtung 132 ist mit einem Luftdruckgeber 136 mechanisch gekuppelt, und ihr elektrischer Ausgang ist an eine weitere Vorrichtung 138, die als Folgevorrichtung bezeichnet werden kann, angelegt. Der Ausgang der Vorrichtung 138 ist über einen Verstärker 140 an den Motor 134 angelegt. Die Vorrichtung 138 kann ein Synchro-Steuerumformer sein. Bei der Verwendung von Synchrovorrichtungen üblicher Bauart ist der   Rotor der Vorrichtung 132 mit dem Gebersystem 136 mechanisch gekuppelt, während die Rotorwicklung elektrisch an die Spannungsquelle 130 angeschlossen ist.

   Die Rotorwicklung der Vorrichtung 138 ist in diesem Fall an den Verstärker 140 angeschlossen, während die Statorwicklungen der Vorrichtungen 132 und 138 so geschaltet sind, dass sie direkt Ausgangs-Eingangsanschlüsse zwischen diesen Vorrichtungen ergeben.



   Ein Zählwerk 142 der üblichen Bauart ist mit seiner Eingangswelle über ein Untersetzungsgetriebe 146 mit dem Motor 134 gekuppelt. Ferner sind Zahnräder 144 vorgesehen, über welche die Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 146 über ein analoges Reduktionsgetriebe 148 mit dem Rotor der Vorrichtung 138 gekuppelt ist. Die Welle 150 eines Steuerknopfes 128' ist über Zahnräder 154 mit der Eingangswelle eines Zählwerkes 152 gekuppelt, während die Welle 150 ausserdem, wie durch 156 angedeutet, mit der Vorrichtung 138 mechanisch gekuppelt ist. Das Zählwerk 152 ist gleich ausgebildet wie das Zählwerk 142.



   Die Drehbereiche der Rotoren der Vorrichtungen 132 und 138 sind zweckmässig auf weniger als eine volle Umdrehung begrenzt. Somit kann der Luftdruckgeber 136 den Rotor der Vorrichtung 132 in der einen Drehrichtung von einer Grundstellung bei Bodenhöhe bis zu einem Maximum von weniger als   3600    in grosser Höhe drehen. Entsprechend den Flughöhenänderungen und somit den Änderungen des jeweiligen Luftdruckes gibt der Rotor der Vorrichtung 132 ein Signal an die Vorrichtung 138, worauf ein elektrisches Fehlersignal, entsprechend der Verdrehung der Rotoren beider Vorrichtungen 132 und 138 gegeneinander über den Verstärker 140 an die Steuerwicklung des Motors 134 abgegeben wird.



   Die Grösse dieses Fehlersignals ist ein Mass für die relative Verdrehung der beiden Rotoren, wobei die Phase dieses Fehlersignals von der Richtung der Rotordrehungen abhängt. Dies hat zur Folge, dass die Eingangswelle des Zählwerkes 142 und der Rotor der Vorrichtung 138 entsprechend dem Fehlersignal gedreht werden, wobei der Rotor der Ansprechvorrichtung 138 so weit gedreht wird, dass das Fehlersignal auf Null reduziert wird. Der Ablesewert des Zählwerkes 142 infolge der Drehung seiner Eingangswelle zeigt die Flughöhe entsprechend dem momentanen Druck an.



   Fehler, die dadurch entstehen, dass barometrischer Druck und Flughöhe nicht übereinstimmen, was durch klimatische Veränderungen verursacht sein kann, sind durch Drehen der Eingangswelle des Zählwerkes 142 in eine dem momentan herrschenden, auf Meereshöhe reduzierten Barometerdruck entsprechende Lage kompensiert. Dadurch wird der Stator der Vorrichtung 138 gegenüber seinem Rotor in eine Lage gebracht, welche eine Funktion des auf Meereshöhe reduzierten Barometerdruckes ist. Daraus geht hervor, dass diese Anordnung annähernd derjenigen eines Differentialgetriebes zwischen dem Rotor der Vorrichtung 138, dem Reduktionsgetriebe 148 und der Welle 150 des Steuerknopfes entspricht.

   Somit entspricht die Steuerung des Motors 134 und demzufolge der Eingangswelle des Zählwerkes 142 und des Rotors der Vorrichtung 138 dem auf den barometrischen Druck auf Meereshöhe bezogenen momentanen Luftdruck; das Zählwerk 142 gibt somit eine Anzeige der barometrischen Höhe, das heisst der dem standardisierten Druck-Höhen-Äquivalent entsprechenden Flughöhe.



   Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Verwendung der Anordnung nach Fig. 8 in einem Anzeigegerät nach Fig. 7 ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Der Silhouettenzeiger 110 ist auf einer Welle 158 angeordnet, die drehbar auf einem Wandler 160 abgestützt ist. Der Wandler 160 ist an einer Platte 61 befestigt. Der Leitstrahlzeiger 120 ist an einem L-förmigen Element 162 befestigt, das auf einer drehbaren Welle 163 angeordnet ist; die Welle 163 ist zweckmässig, wie gezeichnet, in Flucht mit der Welle 158 angeordnet. Auf einer untern Platte 165 ist ein Wandler 164 angeordnet, der die drehbare Welle 163 trägt.

   Von einem Lagekreisel 166 abgegebene Signale, welche der Flugzeuglage bezüglich der Querachse des Kreisels entsprechen, werden an den Wandler 160 abgegeben, während Signale eines Leitstrahlempfängers 168 an den Wandler 164 abgegeben werden, wie dies schematisch aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. Auf einer schmalen Platte 170 ist ein Höhenzählwerk   142' angeordnet;    die Platte 170 liegt im Gerät über der Platte 161. Die Eingangswelle 172 des Zählwerkes   142' trägt    mit axialem Abstand voneinander angeordnete Kegelzahnräder 174, 176. Über ein entsprechendes Kegelzahnrad 178, das mit dem Rad 174 kämmt, ist das obere Ende einer Welle 180 mit der Welle 172 gekuppelt, während ein weiteres mit dem Rad 176 kämmends Kegelzahnrad 182 die Welle 172 mit dem obern Ende einer Welle 184 kuppelt.

   Die Welle 180 ist die Ausgangswelle eines Reduktionsgetriebes 186, das auf der Platte 161 angeordnet und dazu bestimmt ist, über die Eingangswelle 188 mit einem Motor gekuppelt zu werden. Die Welle 184 ist durch ein Getriebe 185 mit einem auf der Platte 161 angeordneten Untersetzungsgetriebe 190 mechanisch gekuppelt.



   Auf einer Welle, die drehbar im Gehäuse 112 gelagert ist, sitzt ein Steuerknopf 128 (Fig. 10). Ein auf der Welle 194 festsitzendes Zahnrad 196 kämmt mit einem auf dem obern Ende einer drehbaren Welle 200 festsitzenden Zahnrad 198. Die Welle 200 ragt von der Platte 165 weg durch die Platte 161 hindurch. Weitere Zahnräder 202 und 204 sitzen auf der Welle 200. Das Kegelzahnrad 202 kämmt mit einem Kegelzahnrad 206, das fest auf der Eingangswelle 208 eines Zählwerkes   152' sitzt,    welches auf der Platte 170 angeordnet ist. Das Zahnrad 204 kämmt mit einem grösseren Zahnrad 210, das fest mit dem Rahmen einer Folgevorrichtung 138'  verbunden ist. Die Vorrichtung   138' ist    drehbar auf einer Stütze 211 gelagert, welche an der Platte 165 befestigt ist.

   Die Welle 191 des Untersetzungsgetriebes 190 (Fig. 9) ist mit einem   tJbertragungs-    getriebe 212 (Fig. 10) gekuppelt, von welchem über einen Winkeltrieb 214 eine Welle 216 zur Vorrichtung   138' führt.   



   Damit die Welle 216 so gedreht wird, dass der Rotor der Vorrichtung   138' der    Drehbewegung des Rotors der tSbertragungsvorrichtung 212 folgt, muss natürlich das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes 186 so berechnet sein, dass es die Drehzahl des Motors und das maximale Ausmass der Flughöhenänderung berücksichtigt. Analog ist bei der Festlegung des Untersetzungsverhältnisses des Untersetzungsgetriebes 190, welches die Stellung der Welle der Folgevorrichtung an die Stellung der Zähl  werkwelle    anpasst, der totale Anzeigebereich des Gerätes zu berücksichtigen.



   Die Wirkungsweise des Zahlen-Höhenanzeigers, des Längsneigungs-Anzeigers 110 und des Leitstrahlzeigers 120 ist im folgenden an Hand der Fig.   lla,      1 1b    und   llc    unter Berücksichtigung des zu dem in Fig. 7-10 Gesagten näher erläutert. Vor dem Abflug wird der Höhenanzeiger, wie erwähnt, in Übereinstimmung mit dem tatsächlichen barometrischen Druck auf Meereshöhe gebracht. Dies kann durch Drehen des Steuerknopfes 128 geschehen, bis das Zählwerk 152' in seinem Fenster 124 den herrschenden Barometerdruck anzeigt. Beim Beispiel nach Fig. 7 ist der herrschende Barometerdruck mit 29.92 Zoll Quecksilbersäule angegeben.

   In dieser Lage der Elemente des Zählwerkes   152' und    der Eingangswelle 208 des Zählwerkes   152' hat    das Zahnrad 204 das Zahnrad 210 und somit den Rahmen der Ansprechvorrichtung 138' gegenüber der Welle 216 und dem Rotor der Ansprechvorrichtung 138' entsprechend dem angezeigten Barometerdruck verstellt. Wenn das Flugzeug fliegt und z. B. auf einer Höhe von 30 000 Fuss in den Horizontalflug übergeht, wurde auch der Höhenanzeiger in der vorangehend beschriebenen Weise betätigt und zeigt nun wie in Fig. 7 dargestellt die korrekte barometrische Höhe an.

 

   Während des Normalfluges ist der Leitstrahlempfänger unwirksam, und der Leitstrahlzeiger 120 nimmt seine Neutrallage ein. Zweckmässig ist die Anordnung derart, dass der Wandler 165 beim Fehlen eines Eingangssignals den Leitstrahlzeiger in einer Lage hält, in welcher dieser innerhalb der Ausnehmung 116 liegt und auf die Marke 121 (Fig. 7) zeigt. Unter diesen Flugbedingungen wirkt das Anzeigegerät als kombiniertes Höhen- und Längsneigungs-Anzeigegerät. Soll im Horizontalflug weit chen, durch mit einem Strich versehene Bezugsziffern bezeichnet sind. Diese   tibertragungsvorrich-    tung umfasst einen Differentialtransformator, bei welchem eine Stange 220 gegenüber einem Gehäuse 222 in Längsrichtung verschiebbar ist. Im Instru  meint    ist das Gehäuse 222 an seinem untern Ende in einer auf der Platte 165 befestigten Hülse 224 gleitbar gelagert.

   In der Stange 220 ist eine Welle 216' eingeschraubt, welche der Wellenverbindung 216 der Fig. 10 entspricht. Eine Welle   200' ist    mit ihrem untern Ende in einem auf der Platte 165 befindlichen Lager gelagert und ist mit einem Aussengewinde versehen. Ein am Gehäuse befestigtes Band 226 weist ein Innengewinde auf, wie es durch in das Gewinde der Welle   200    eingreifende Vorsprünge 228, 230 gezeigt ist. Wenn die Welle 200' gedreht wird, verschiebt sich das Band 226 längs des Gewindes der Welle 200', wodurch das Gehäuse 222 gegenüber der Stange 220 in Längsrichtung verschoben wird. Ein Drehen der Welle   216'bewirkt    ein Längsbewegen der Stange 220 gegenüber dem Gehäuse 222.

   Am einen Ende der Stange 220 ist zweckmässig ein Abstandhalter befestigt, welcher mit seinem andern Ende verschiebbar mit der Welle 200' zusammenwirkt, um ein Drehen der Stange 220 mit der Welle 216' zu verhindern. Bei dieser Anordnung ist ein Drehen der Welle 200' möglich, während die Stange 220 gegen Drehen gesichert, dagegen beschränkt längs bewegbar ist.



   Die beschriebene Anordnung bewirkt, dass eine Drehbewegung der Wellen   216' und    200' in eine lineare Bewegung der Stange 220 und des Gehäuses 222 umgewandeLt wird. Das Resultat ist das gleiche, wie es mittels der bei den vorangehenden Beispielen beschriebenen Vorrichtungen erreicht wird. Es ist im übrigen ersichtlich, dass beide Ansprechvorrichtungen von der gleichen Art sein müssen, das heisst, es müssen entweder beides Synchrovorrichtungen oder beides   Differentialumformer    sein.



   Eine normale Warnmarke (nicht gezeichnet) kann vorgesehen sein, welche dem Piloten ein fehlerhaftes Arbeiten des Gerätes anzeigt. Zu diesem Zweck kann ein Wandler zur Steuerung der Warnmarke innerhalb des Gerätegehäuses angeordnet und mit geeigneten Elementen der Signalerzeugungs  sorrichtungen    gekuppelt sein. Wenn diese Vorrichtungen richtig arbeiten, ist die   Warnmarke    in einer ersten Stellung festgehalten, in der sie auf der Sichtseite des Gerätes nicht sichtbar ist. Wenn dagegen die eine oder andere der Signalerzeugungsvorrichtungen versagt, bringt der genannte Wandler die Warnmarke in den Ablesebereich des Gerätes, wo sie z. B. in einem Fenster des   Geräterahmens    sichtbar wird.

   Auf diese Weise wird der Pilot durch eine sichtbare   Warnmarke    unmittelbar beim Versagen einer der genannten Vorrichtungen davor gewarnt, sich auf die Anzeigen des Gerätes zu verlassen.



   Die beschriebenen Anzeigegeräte stellen eine grosse Hilfe beim Blindflug dar. Die Anordnung ist derart einfach, dass auch ein Anfänger ohne weiteres das Blindfliegen in wenigen Minuten erlernt und ein Flugzeug mit einer Leichtigkeit und Genauigkeit steuern kann, die gleich oder noch besser ist, als sie einem erfahrenen Piloten, der sich auf die bisher bekannten Instrumente verlassen muss, gelingt. Diese Geräte gestatten es natürlich, auch in einfacher Weise ein Flugzeug in Horizontalfluglage zu halten, da der Pilot mit einem Blick die Fluglage des Flugzeuges überprüfen und wenn notwendig in einfacher Weise korrigieren kann.

   Geräte der beschriebenen Art ermöglichen es auch, gleichzeitig vom Ablesefeld eines einzigen Instrumentes eine Längsneigungsanzeige, eine Leitstrahlanzeige und eine Flughöhenanzeige zu erhalten, wobei die vom Piloten verlangte Rechnungsarbeit ein Minimum darstellt; die Notwendigkeit, für den gleichen Zweck eine Mehrzahl von Geräten zur Lieferung der genannten Anzeigen vorzusehen, fällt dahin.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anzeigegerät für Flugzeuge, gekennzeichnet durch eine Markierung zur Anzeige der Fluglage, mit welcher mindestens ein Zeiger zusammenwirkt, der durch Kupplungsmittel derart mit einem Lagekreisel gekuppelt ist, dass der Zeiger im Horizontalflug in einer bestimmten Lage gehalten ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anzeigegerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Kompasskarte, wobei nahe von deren Umfang eine der Fluglageanzeige dienende Markierung vorgesehen ist, mit welcher ein Teil des genannten Zeigers zusammenwirkt und wobei Kompasskarte und Zeiger einzeln um ihre gemeinsame Achse drehbar sind, einen Richtungskreisel, der durch erste Kupplungsmittel derart mit der Kompasskarte gekuppelt ist, dass letztere bei einer Flugrichtungsänderung gedreht wird, und einen Lagekreisel mit Querachse und Längsachse, der durch zweite Kupplungsmittel derart mit dem genannten Zeiger gekuppelt ist, dass der Zeiger entsprechend einer Lageänderung des Flugzeuges bezüglich der genannten Längsachse gedreht wird, wobei die zweiten Kupplungsmittel derart ausgebildet sind, dass sie den Zeiger im Horizontalflug in einer vorbestimmten Lage halten.
    2. Anzeigegerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (14) die Form der Silhouette eines vom Schwanz her gesehenen Flugzeuges besitzt, wobei die genannten zweiten Kupplungsmittel (36) dazu bestimmt sind, den Zeiger entsprechend der Querneigungslage des Flugzeuges bezüglich der Längsachse des Lagekreisels (38) zu drehen, das Ganze derart, dass diese zweiten Kupplungsmittel (36) die Schwanzspitze (42) des Silhouettenzeigers in Flucht mit der Flugrichtung des Flugzeuges halten, wenn das Flugzeug horizontal fliegt.
    3. Anzeigegerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeiger (50) die Form des Profils eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt, und dass Kupplungsmittel (62) dazu bestimmt sind, den Zeiger entsprechend der Längsneigungslage des Flugzeugs bezüglich der Querachse des Lagekreisels (38) einzustellen und den Zeiger in der genannten vorbestimmten Lage horizontal halten.
    4. Anzeigegerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (14) die Form einer Flugzeugsilhouette besitzt und ebenso wie die Kompasskarte (12) auf dem Ablesefeld des Gerätes sichtbar ist, das Ganze derart, dass der Pilot gleichzeitig Richtungsänderungen und die Lage des Zeigers beobachten kann, um das Flugzeug so steuern zu können, dass der Zeiger auf eine neue Richtungsmarke zeigt und, wenn das Flugzeug in die neue Richtung gesteuert ist, die genannte vorbestimmte Lage einnimmt.
    5. Anzeigegerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (14) die Form der Silhouette eines vom Schwanz her gesehenen Flugzeuges besitzt und mit seinen Flügelspitzen in der genannten vorbestimmten Zeigerlage den Horizontalflug anzeigt.
    6. Anzeigegerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeiger (50) die Form des Profils eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt und mit seinem verlängerten Nasenteil (58) in der genannten vorbestimmten Lage horizontal liegt.
    7. Anzeigegerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (14) die Form einer Flugzeugsilhouette besitzt, und dass im Bereich des Randes der Kompasskarte (12) eine feststehende Marke (72) vorgesehen ist, mit welcher im Horizon talflug ein verlängerter Teil des Zeigers in Flucht ist, wobei der Zeiger dazu bestimmt ist, mit dem verlängerten Teil ausser Flucht mit der genannten Marke in eine der Lage des Flugzeuges anzeigende Stellung gedreht zu werden, das Ganze derart, dass, wenn das Flugzeug asymptotisch in die neue Richtung gesteuert wird, der verlängerte Zeigerteil asymptotisch in seine Fluchtlage mit der genannten feststehenden Marke zurückkehrt.
    8. Anzeigegerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (14) die Form einer Flugzeugsilhouette besitzt, dass ferner der Richtungskreisel (26) dazu bestimmt ist, der Flugrichtung des Flugzeuges bezüglich des Erdmagnetfeldes entsprechende Signale abzugeben, wobei die genannten Kupplungsmittel (24) die Kompasskarte (12) entsprechend diesen Signalen verdrehen, während ein Lagekreisel (38) dazu bestimmt ist, der Lage des Flugzeuges bezüglich einer seiner Achsen entsprechende Signale abzugeben, wobei zweite Kupplungsmittel (36) den Zeiger um die Achse der Kompasskarte entsprechend diesen Signalen in eine Stellung drehen, welche die Lage des Flugzeuges bezüglich der genannten einen Achse anzeigt, das Ganze derart, dass der Pilot das Flugzeug so steuern kann,
    dass der Zeiger stetig von der alten zu der der gewünschten neuen Flugrichtung entsprechenden Marke der Kompasskarte übergeht, um zu gewährleisten, dass das Flugzeug stetig aus der bisherigen in die neue Richtung gesteuert wird.
    9. Anzeigegerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompasskarte (12) unter der Wirkung von vom Richtungskreisel (26) abgegebenen Signalen zwecks Anzeige der Flugrichtung drehbar ist, und dass der Zeiger (14) eine Verlängerung besitzt und mit der Kompasskarte derart drehbar ist, dass das Ende einer Zeigerverlängerung (42) sich über die Markierung der Kompasskarte hin bewegt, wobei der Zeiger unter der Wirkung von vom Lagekreisel (38) abgegebenen Signalen derart drehbar ist, dass die genannte Zeigerverlängerung bezüglich der Achse der Kompasskarte eine Lage einnimmt, welche der Lage des Flugzeuges entspricht.
    10. Anzeigegerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Zeiger (14) vorgesehen ist, der die Form der Silhouette eines vom Schwanz her gesehenen Flugzeuges besitzt, während ein zweiter Zeiger (50) die Form der Silhouette eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt, wobei die beiden Zeiger einzeln um eine gemeinsame Achse gegeneinander und gegenüber der Kompasskarte (12) drehbar sind, und wobei die beiden Zeiger dazu bestimmt sind, unter der Wirkung von Signalen des Lagekreisels (38) Stellungen einzunehmen, welche der Querneigungslage bzw. der Längsneigungslage des Flugzeuges entsprechen.
    11. Anzeigegerät nach Patentanspruch, mit einem Radio-Leitstrahlempfänger (168) zur Leitstrahlanzeige während eines Landeanfluges, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (112), in welchem eine Welle (158) gelagert ist, auf welcher ein Zeiger (110) sitzt, der die Form der Silhouette eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt, ein bewegliches Anzeigeelement (120), das entsprechend vom Leitstrahlempfänger gegebenen Signalen bewegbar ist und das beim Ausbleiben von ein Abweichen des Flugzeuges vom Leitstrahl anzeigenden Signalen eine Neutrallage einnimmt, Mittel (160) zum Drehen der Welle, derart, dass der Zeiger synchron mit Anderungen der Längsneigung des Flugzeuges bewegt wird, ein mit im Bereich des Zeigers (110) sichtbaren Zahlen versehenes Zählwerk (142), das eine zum Ändern der jeweils sichtbaren Zahlenfolge dienende Eingangswelle besitzt,
    und Steuermittel zur Betätigung dieser Eingangswelle, derart, dass die jeweils sichtbare Zahlenfolge eine direkte Ablesung der Flughöhe ermöglicht, das Ganze derart, dass während des Fluges dauernd eine sichtbare Anzeige der Flughöhe und der Längsneigung des Flugzeuges gegeben ist, wobei ausserdem das Anzeigeelement einen Leitstrahl anzeigt, längs welchem der Pilot das Flugzeug durch entsprechende Steuerung der Längsneigung des Flugzeuges während eines Landeanfluges steuern kann.
    12. Anzeigegerät nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel zur Betätigung der Eingangswelle eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals besitzen, welches Signal die Differenz zwischen der momentanen Flughöhe und der durch die momentane Lage der Welle entsprechenden Flughöhe darstellt, sowie eine auf das Fehlersignal ansprechende Vorrichtung zum Drehen der Welle in eine der momentanen Flughöhe entsprechende Lage.
    13. Anzeigegerät nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Zählwerk (152) vorgesehen ist, das einzeln bewegliche, sichtbare Zahlen sowie eine Eingangswelle aufweist, welche dazu bestimmt ist, die Reihenfolge der Zahlen zu ändern, und dass Mittel vorgesehen sind, welche die genannten Steuermittel mit der Eingangswelle des zweiten Zählwerkes derart verbinden, dass Höhenanzeigen entsprechend der Stellung der Eingangswelle des zweiten Zählwerkes kompensiert werden.
    14. Anzeigegerät nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle des zweiten Zählwerkes (152) von Hand derart drehbar ist, dass die sichtbare Zahlenfolge einem gewünschten barometrischen Druck entspricht, das Ganze derart, dass die genannten Steuermittel entsprechend diesem barometrischen Druck eingestellt werden.
    15. Anzeigegerät nach Patentanspruch, mit einem Leitstrahlempfänger (168) zur Abgabe von ein Abweichen des Flugzeuges von dem bei Landeanflügen vom Flugzeug zu befolgenden Gleitweg anzeigenden Signalen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (112), an dessen einem Ende ein Rahmen (114) angeordnet ist, eine durch das Zentrum des Rahmens und das Gehäuse führende Welle (158), an deren äusserem Ende ein Zeiger (110) befestigt ist, der die Form der Silhouette eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt und der eine die Flugzeugnase darstellende Verlängerung (118) aufweist, während der Rahmen im Bereich seines Umfangsrandes ein erstes Fenster (116) aufweist, Mittel zum Einstellen der Welle und des Zeigers entsprechend der Lage des Flugzeuges, wobei in der Mitte des genannten Fensters am Rahmen eine Marke (121) vorgesehen ist, einen beweglichen Leitstrahlanzeiger (120),
    der auf Signale des Leitstrahlempfängers anspricht und dadurch innerhalb des genannten Fensters bezüglich der Marke eine der Grösse des Abweichungssignals des Leitstrahlempfängers entsprechende Stellung einnimmt, und wobei der Rahmen ein zweites Fenster (122) aufweist, in welchem Zahlen eines Höhenanzeige-Zählwerkes (152) sichtbar werden, welches Zählwerk eine drehbare Eingangswelle zum Ändern der im zweiten Fenster sichtbaren Zahlenfolge besitzt.
    16. Anzeigegerät nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Welleneinstellmittel einen Luftdruckübertrager besitzen, ferner einen Motor (134) zum Drehen der Welle, mit dem Über- trager gekuppelte Mittel zur Abgabe eines dem momentanen Luftdruck entsprechenden Signals, Mittel zur Abgabe eines Fehlersignals an den Motor, welches Fehlersignal die Differenz zwischen der vom Zählwerk (142) ablesbaren, durch die Stellung der Eingangswelle dieses Zählwerkes bestimmten Flughöhe und der dem momentanen Luftdruck entsprechenden Flughöhe darstellt, wobei der Motor unter der Wirkung des Fehlersignals die Eingangswelle des Zählwerkes in einer Richtung und um einen Winkel entsprechend dem Richtungssinn und der Grösse des Fehlersignals derart dreht, dass die sichtbare Zahlenfolge des Zählwerkes eine dem momentanen Luftdruck entsprechende,
    in Zahlen ablesbare Höhenanzeige darstellt.
    17. Anzeigegerät nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen (114) ein drittes Fenster (122) vorgesehen ist, in welchem eine Zahlenfolge eines zweiten Zählwerkes (152) sichtbar ist, dessen Eingangswelle durch ein von aussen zugängliches Steuerelement (128) in eine einem gewünschten barometrischen Druck entsprechende Lage drehbar ist, so dass die im dritten Fenster sichtbare Zahlenfolge des zweiten Zählwerkes eine in Zahlen ablesbare Anzeige dieses gewünschten Luftdruckes darstellt, wobei die ein Fehlersignal erzeugenden Mittel entsprechend der Stellung der Eingangswelle des zweiten Zählwerkes derart wirken, dass der Motor die Eingangswelle des Höhenanzeigezählwerkes so dreht, dass die sichtbare Zahlenfolge dieses ersten Zählwerkes eine in Zahlen ablesbare, für den gewünschten barometrischen Druck korrigierte Höhenanzeige darstellt.
    18. Anzeigegerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (110) die Form der Silhouette eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt und in der Mitte des einen Endes eines Gehäuses (112) angeordnet ist, und dass ein Leitstrahlzeiger (120) vorgesehen ist, wobei der Silhouettenzeiger und der Leitstrahlzeiger einzeln um eine gemeinsame Achse drehbar sind, dass ferner ein erster Signalwandler (164) mit dem Leitstrahlzeiger gekuppelt ist zur Betätigung dieses Zeigers entsprechend den empfangenen Signalen, welcher Wandler den Leitstrahlzeiger beim Fehlen eines eine Abweichung vom Leitstrahl darstellenden Signals in einer Neutralstellung hält, während ein zweiter Signalwand ler (160) mit dem Silhouettenzeiger gekuppelt ist, um diesen Zeiger synchron mit der Längsneigungslage des Flugzeuges zu verstellen,
    wobei der Silhouettenzeiger mit dem in Neutrallage befindlichen Leitstrahlzeiger in Flucht ist, wenn das Flugzeug horizontal fliegt.
    19. Anzeigegerät nach Patentanspruch, mit einem Lagekreisel (166) zur Abgabe von Signalen, entsprechend der Lage der Längsachse des Kreisels, und mit einem Leitstrahlempfänger (168) zur Abgabe von Signalen entsprechend dem Winkel eines beim Landeanflug zu befliegenden Leitstrahles, gekennzeichnet dUrch ein Gehäuse (112) mit einem Rahmen (114), durch dessen Mitte aus dem Gehäuse eine Welle (158) ragt, auf welcher ein Zeiger (110) befestigt ist, der die Form der Silhouette eines von der Seite gesehenen Flugzeuges besitzt und der durch Steuermittel entsprechend Bewegungen des Flugzeuges bezüglich der Querachse des Lagekreisels drehbar ist, wobei der genannte Rahmen im Bereich des Nasenteils (118) des Silhouettenzeigers eine Ausnehmung (116) aufweist, gegen deren Mitte der Zeiger unter der Wirkung der genannten Steuermittel zeigt,
    wenn das Flugzeug horizontal fliegt und in deren Bereich ein Leitstrahlzeiger (120) liegt, der durch auf Signale des Leitstrahlempfängers ansprechende Mittel betätigt wird, welche den Leitstrahlzeiger beim Fehlen von Signalen des Empfängers in der Mitte der genannten Ausnehmung in der Neutralstellung halten, so dass der Leitstrahlzeiger in seiner Neutralstellung eine feststehende Marke bildet, zwei im Rahmen vorgesehene Ablesefenster (122, 124), in deren einem bewegliche Zahlen eines barometrischen Zählwerkes (142) sichtbar sind, während im andern Ablesefenster bewegliche Zahlen eines Höhenzählwerkes (152) sichtbar sind, wobei jedes der beiden Zählwerke eine Eingangswelle besitzt, die zwecks änderung der im Fenster sichtbaren Zahlenfolge betätigbar ist, ein von aussen zugängliches, von Hand betätigbares Steuerelement,
    welches mit der Eingangswelle des barometrischen Zählwerkes gekuppelt ist, und dieses in eine Lage bringen kann, in welcher im genannten Fenster eine den örtlichen Barometerdruck darstellende Zahlenfolge sichtbar ist, Luftdruckansprechmittel, elektromechanische Ansprechmittel, welche das Höhenzählwerk mit dem barometrischen Zählwerk und den Luftdruckansprechmitteln kuppeln und durch Änderungen des Luftdruckes, auf welchen die Luftdruckansprechmittel ansprechen, betätigbar sind, und die Eingangswelle des Höhenzählwerkes so einstellen, dass die im Fenster dieses Zählwerkes sichtbare Zahlenfolge eine Anzeige entsprechend dem auf den momentanen örtlichen barometrischen Druck bezogenen Luftdruck darstellt.
    20. Anzeigegerät nach Patentanspruch, zur Anzeige der Flughöhe und der Längsneigungslage des Flugzeuges, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (112), in welchem eine Welle (158) gelagert ist, auf welcher ein Zeiger (110) befestigt ist, der die Form der Silhouette eines von der Seite gesehenen Flugzeuges aufweist, mit der genannten Welle gekuppelte Mittel, um den Zeiger entsprechend der Längsneigung des Flugzeuges einzustellen, ein Zählwerk (142) mit einzeln beweglichen Zahlen und mit einer Eingangswelle zur Änderung der sichtbaren Zahlenfolge, und Steuermittel, um die genannte Eingangswelle des Zählwerkes so einzustellen, dass die sichtbare Zahlenfolge des Zählwerkes eine direkt in Zahlen ablesbare Anzeige der Höhe des Flugzeuges darstellt, derart, dass vom Piloten während des ganzen Fluges eine Höhen- und Längsneigungsanzeige abgelesen werden kann.
    21. Anzeigegerät nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass den genannten Steuermitteln Kalibriermittel (128) zugeordnet sind, welche dazu bestimmt sind, die Steuermittel entsprechend dem momentanen barometrischen Druck auf Meereshöhe einzustellen, wobei die Steuermittel die Eingangswelle des Zählwerkes so einstellen, dass letzteres eine durch den momentanen barometrischen Druck auf Meereshöhe kompensierte Anzeige liefert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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