DE741747C - Einrichtung zur Messung und Vielfachanzeige der Flughoehe - Google Patents

Einrichtung zur Messung und Vielfachanzeige der Flughoehe

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DE741747C
DE741747C DES116105D DES0116105D DE741747C DE 741747 C DE741747 C DE 741747C DE S116105 D DES116105 D DE S116105D DE S0116105 D DES0116105 D DE S0116105D DE 741747 C DE741747 C DE 741747C
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Germany
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altimeter
barometric
barometric altimeter
pointer
capacitor
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DES116105D
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English (en)
Inventor
Dr Martin Baesecke
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/005Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels altimeters for aircraft
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/06Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels by using barometric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung und Vielfachanzeige der Flughöhe Es ist bei Anzeigegeräten allgemein gebräuchlich, von einem Mutterinstrument mehrere Tochterinstrumente durch Fernübertragung steuern zu lassen, um für die verschiedenen Anzeigegeräte ein besonderes Meßgerät zu ersparen sowie eine einwandfreie Übereinstimmung sämtlicher Anzeigen zu erreichen.
  • Bei Kompassen auf Schiffen haben derartige Einrichtnugen z. B. bereits eine umfassende Anwendung gefunden.
  • Es liegt nahe, die gleiche Maßnahme auch bei Höhenmessern für Flugzeuge zu ergreifen, denn auch dort liegt die Aufgabe, die Flughöhe an mehreren Stellen genau anzugeben, des öfteren vor. So ist auf größeren Flugzeugen außer dem Instrumentenbrett für den Piloten noch ein Kommandantenstand vorgesehen, der ebenfalls mit einem Höhenmesser ausgerüstet sein muß. Auch auf Luftschiffen kann eine Anzeige an mehreren Stellen (Steuerstelle, Kommandantenstand, Passagierräume, Maschinenräume, Gas druckregw lierung) erwünscht sein. Ebenso kann beim Gruppeuflug unter Umständen die Gruppe nur aufrechterhalten werden, wenn jedes Flugzeug seine wahre Flughöhe kennt.
  • Beim Segeifbig mit Schleppung durch Motordugzeug muß ebenfalls beiden Flugzeugen ihre Flughöhe bekannt sein.
  • Soweit die vorgenannten und ähnliche Fälle in Betracht kommen, ist man selbstverständW lich bestrebt, mit Hilfe möglichst einfacher, aber doch genau arbeitender Einrichtungen die Flughöhe zu messen und den gemessenen Wert an die gewünschte Stelle m übertragen Heraus ergibt sicli, daß zweckmäßig ein an sich bekanntes Doppelgerät benutzt wird, das aus einem barometrischen Höhenmesser und einem Höhenmesser anderer Art, insbesondere einem Lothöhenmesser, z. B. einem Echolothöhenmesser, besteht. Bekanntlich mißt der barometrische Höhenmesser nur den Druck der umgebenden Luft und gibt für die tat sächliche Höhe ein Maß nur insofern, als man einen bestimmten Bodendruck annimmt.
  • Dieser ist aber Änderungen unterworfen.
  • Infolgedessen ist der barometrische Höhenmesser für sich allein nicht genau genug.
  • Wird indes, wie bei dem bekannten Gerät, neben dem barometrischen Höhenmesser ein anderer Höhenmesser, beispielsweise Echolothöhenmesser, benutzt und nach diesem von Zeit zu Zeit der barometrische Höhenmesser berichtigt, so ist der letztere zu einer hinreichend genauen Anzeige der Höhe geeignet.
  • Da jedoch bei dieser Berichtigung das Anzeigeorgan, auf das beide Höhenmesser über Differentialgetriebe arbeiten, vor jeder Lothöhenmessung auf Null gestellt und alsdann auf die durch diesen Höhenmesser bestimmte Höhenangabe eingestellt wird, worauf weitere Verstellung der barometrische Höhenmesser übernimmt, tritt immer eine merkliche Änderung der Zeigereinstellung auf, die ein Ablesen und ein Übertragen der Zeigerstellung auf weitere Instrumente erheblich erschwert.
  • Es ist nun der Zweck der Erfindung, bei einem derartigen Doppelgerät die Korrektur so vorzunehmen, daß das Anzeigeorgan nicht periodisch in die Nullstellung zurückgeführt, sondern nur eine Korrektion der Zeigerstellung vorgenommen wird, so daß die Übertragung auf andere Instrumente leicht möglich ist. Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß bei einer Einrichtung zur Messung und Vielfachanzeige der Flughöhe auf Luftfahrzeugen, bei der die Anzeige eines barometrischen Höhenmessers durch Vergleich mit den Nfeßwerten eines anderen Höhenmessers, insbesondere eines Lothöhenmessers, berichtigt wird, ein zur zusätzlichen stetigen Einstellung des Anzeigeorgans des barometrischen Höhenmessers vorgesehener Antrieb in Abhängigkeit von der durch die Vergleichsvorrichtung fiir die beiden Höhenmesserwerte gebildeten Differenzspannung steuerbar ist und gleichzeitig eines oder mehrere Einfachgeräte steuert.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichneten Anordnungen.
  • Die Einfachgeräte können verschiedener Art sein, insbesondere besteht die Möglichkeit, an den übrigen Meßstellen barometrische Höhenmesser zu benutzen, Handelt es sich um die Darstellung der Flughöhe an versciliedenen Stellen ein und desselben Luftfahrzeuges, so ist die Korrektur, die mit Hilfe des einen Teiles des Doppelhöhenmessers an dessen anderem Teil vorgenommen wird, ohne weiteres maßgebend auch für die übrigen Meßstellen, sofern an diesen Geräte gleicher Art, also insbesondere barometrische Höhenmesser, benutzt werden. Etwas anders liegen die Nrerhältnisse, wenn es sich um die Messung der Flughöhe von verschiedenen Luftfahrzeugen einer Fahrzeuggruppe handelt.
  • Hier werden in der Regel die einzelnen Fahrzeuge der Gruppe verschiedene Höhe besitzen.
  • Wird in den einzelnen Fahrzeugen der Gruppe je ein barometrischer Höhenmesser benutzt und werden diese Höhenmesser, die untereinander in ihrer Bauart und Charakteristik miteinander übereinstimmen mögen, zu Beginn des Fluges gleich eingestellt, so wird die durch Änderung des Boden druckes bedingte Korrektur für sämtliche Höhenmesser gleich sein, und es ist infolgedessen die an dem baro metrischen Teil des Doppelhöhenmessers vorgenommene Korrektur ohne weiteres auch maßgebend für die übrigen Höhenmesser.
  • Das Kommando zur Vornahme der erforderlichen Korrektur kann auf demjenigen Fahrzeug, welches das Doppelgerät enthält, drahtlos oder in sonstiger Weise an die übrigen Fahrzeuge übermittelt und dort votl Hand oder selbsttätig ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Bei dem ersten in Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß als der eine Teil des Doppelhöhemuessers ein Lothöhenmesser benutzt wird und daß während der Laufzeit des Lotimpulses in an sich bekannter Weise ein Kondensator 1 aus einer Stromquelle konstanter Spannung 2 über einen Widerstand 3 aufgeladen wird. Zur Anschaltung des Kondensators I an die Stromquelle 2 dient ein Relais 4, dessen Erregerwicklung in nicht näher dargestellter Weise mit der Aussendung des Lotimpulses eingeschaltet und beim Empfang des Echos des Lotimpulses wieder abgeschaltet wird. Der barometrische Höhenmesser bzw. seine Meßdose ist bei 5 angedeutet. Sie arbeitet in üblicher Weise über ein Zwischengestänge auf ein Anzeigeorgan 5,, das seinerseits mit dem drehbesveglichen und zur Änderung der Kapazität des Kondensators I dienenden Teil gekuppelt ist.
  • Parallel zum Kondensator I liegt ein Ableitungswiderstand 6. An den Klemmen dieser Parallelschaltung liegt der Gitterkreis einer Röhre7, und in demAnodenkreis dieserRöhre, deren Anodenbatterie konstante Spannung besitzt, liegen ein Maximalrelais 8 und ein Minimalrelais 9. Illit Hilfe dieser beiden Relais wird ein Antrieb 10 gesteuert, der seinerseits die MeAdose 5 in Richtung des diese mit dem Zeiger, verbindenden Gestanges verschieb und dadurch eine Fremdeinstellung des Anzeigeorgans 5a vornimmt.
  • Die Einrichtung beruht auf folgender Überlegung: Ändert sich die Höhe, so ändert sich entsprechend die Stellung des Zeigers 5a unter dem Einfluß einer entsprechenden Ausdehnung oder Zusammenziehung der Meßdose 5. Es sei beispielsweise der Fall betrachtet, daß die Höhe zunimmt. Es wird dann also auch der Ausschlag des Zeigers 5, wachsen. Mit zunehmender Höhe nimmt auch die Laufzeit des einzelnen Lotimpulses und damit die Aufladezeit des Kondensators I zu. Die Charakteristik des Verstellkondensators I ist nun so gewählt, daß die bei einer Höhenänderung durch den barometrischen Höhenmesser 5 bewirkte Verstellung des Kondensators und die ~damit verbundene Änderung seiner Kapazität gerade hinreicht, um die mit der gleichen Höhenänderung verbundene Änderung der Laufzeit eines Lotimpulses und die dadurch bedingte Änderung der Dauer der Anschaltung des Kondensators I an die Stromquelle 2 gerade auszugleichen, so daß afso die Spannung an den Klemmen des Kondensators I bzw. die Gitterspannung der Röhre 7 unverändert bleibt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß der barometrische Höhenmesser 5 richtig anzeigt, d. h. daß seine Angaben übereinstimmen mit den Angaben des Lotmessers. Die Spannung der Anodenbatterie der Röhre 7 ist so gewählt bzw. die Ansprechstromstärke der beiden Relais 8 und g ist so bemessen, daß bei dem normalen Wert der Gitterspannung die Stromstärke im Anodenkreis sich zwischen den beiden Ansprechwerten der Relais 8 und g befindet. Kurz zusammengefaßt, solange die Angaben des barometrischen Höhenmessers 5 den Meßwerten des Lotmessers entsprechen, wird die Gitterspannung der Röhre 7 unverändert bleiben und somit der Antrieb 10 nicht eingeschaltet werden. Ändert sich indes der Bodendruck oder entspricht aus irgendwelchen anderen Gründen die Anzeige bzw. Einstellung des barometrischen Höhenmessers 5 nicht mehr der Laufzeit des einzelnen zur Lotung benutzten Meßimpulses und damit der wahren Höhe, so wird an den Klemmen des Kondensators I eine Abweichung von der Normalklemmenspannung eintreten. Je nach dem Sinne dieser Abweichung wird das Relais 8 oder 9 ansprechen und der Antrieb 10 im einen oder anderen Sinne auf die Dose 5 zur Einwirkung gebracht. Diese wird verstellt, bis die Angaben des Zeigers Sa in Übereinstimmung sind mit den Meßergebnissen des Lotmessers.
  • Es ist leicht einzusehen, daß die Steuerung des Motors 10 auch auf anderem Wege als über den Kondensator 1 erfolgen kann. Es gibt hierfür Beispiele bei bekannten Fernübertragungsanlagen, bei denen ebenfalls ein zweites Instrument so lange gesteuert wird, bis Übereinstimmung mit den von einem anderen Instrument gegebenen Werten erreicht ist.
  • So könnte ohne sonstige Änderungen z. B. der barometrische Teil des Doppelgerätes statt den Kondensator I zu beeinflussen, den Ableitungswiderstand 6 einstellen. Auch hier--durch läßt sich erreichen, daß bei Übereinstimmung der Angaben des barometrischen Teiles und des anderen Teiles des Doppel--gerätes die Klemmenspannung an - der Parallelschaltung des Kondensators I und des Ableitungswiderstandes 6 konstant bleibt. Das Relais 4 kann von irgendeiner Bauart sein und z. B. durch ein Stromtor gebildet werden.
  • Endlich braucht der barometrische Teil des Doppelgerätes weder den Kondensator I noch den Ableitungswiderstand 6 zu beeinflussen, sofern er z. B. eine Gittervorspannung der Röhre 7 so einstellt, daß bei Übereinstimmung der Angaben der beiden Teile des Doppelgerätes die Gitterspannung an der Röhre 7 konstant bleibt.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem angenommen ist, daß der neben dem barometrischen Höhemnesser vorgesehene zweite Höheninesser, insbesondere ein Lothöhenmesser, eine Frequenz liefert, die ein Maß für die Höhe gibt. Derartige Höhenmesser sind an sich bekannt.
  • Dieser Teil des Doppelgerätes ist in Fig. 2 nur durch ein Rechteck angedeutet und mit 20 bezeichnet. Über den Transformator 21 wird die ein Maß für die Höhe gebende Frequenz geliefert. Die Meßdose 22 des barometrischen Höhenmessers arbeitet einmal auf den Zeiger 22a einer Anzeigevorrichtung und außerdem auf den Kontaktarm 24a eines veränderlichen Widerstandes 24. Dieser Widerstand liegt im Kreise einer an sich bekannten E3linkschaltung; welche den genannten Widerstand 24, eine Stromquelle 25, einen Kondensator 26 und eine Glimmlampe 27 sowie die Primärwicklung eines Wandlers 28 in der dargestellten Schaltung enthält. Es ist bei derartigen Blinkschaltungen bekannt, daß durch Änderung der Einstellung des Widerstandes 24 die Periode der betreffenden Blinkschaltung, d. h. die Frequenz dieser Blinkschaltung geändert wird. Es werden also die Angaben des barometrischen Höhenmessers nachgebildet durch die von derBlinkschaltung24bis28 gelieferte Frequenz. Die Charakteristik des barometrischen Höhenmessers bnv. des von diesem gesteuerten Teiles, z. B. des Widerstandes 24, wird vorzugsweise so gewählt, daß bei Übereinstimmung der Angaben des barometrischen Höhenmessers mit denen des Höhenmessers 20 die von den beiden Höhenmessern gelieferten bzw. gesteuerten Frequenzen einander gleich sind. Diese Frequenzen werden nun selbsttätig miteinander verglichen, und entsprechend dem Ergebnis dieses Vergleiches wird der barometrische Höhenmesser 22 verstellt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist für den Frequenzvergleich von folgender Einrichtung Gebrauch gemacht. Ein dauernd laufender Motor 29 treibt zwei Reibrollen 30 und 3I an, die einer Reibscheibe 32 zugeordnet sind. Die Reibscheibe ist über ein Schnekkenradgetriebe 33 und ein Gestänge 34 mit der Dose 22 so gekuppelt, daß die letztere bei einer Drehung der Reibscheibe 32 in der Lotrechten verstellt wird. Die beiden Reibrollen 30 und 3I sind, wie man aus der Abbildung ersieht, bezüglich der Reibscheibe 32 so angeordnet, daß die eine die Reibscheibe 32 im einen Sinne und die andere die Reibscheibe 32 im anderen Sinne mit gleicher Geschwindigkeit zu drehen sucht. Die Isupplung der Reibrollen 30 und 3I mit der Welle des Motors 29 ist mit Hilfe elektromagnetischer Kupplungen bewirkt, deren Erregerwicklungen bei 30<t und 31a angedeutet sind.
  • Die Darstellung ist eine vereinfachte; bei der praktischen Ausführung werden selbstverständlich die Erregerwiddungen der inagnetischen Kupplungen über Schleifringe an die betreffenden Stromkreise angeschlossen werden. Für die Wirkungsweise ist zu beachten, daß es sich sowohl bei der voll der Blinkschaltung 24 bis 28 wie auch bei der vom Höhenmesser 20 abgeleiteten Frequenz bzw.
  • Strom um eine Impulsfolge handelt, deren Impulse je Zeiteinheit ein Maß für die gemessene Höhe geben. Wird durch entsprechende Justierung dafür Sorge getragen, daß die Dauer des einzelnen Impulses bei beiden Höhenmeßeinrichtungen die gleiche ist, so ist leicht einzusehen. daß bei Übereinstimmung der Häufigkeit der beiden Impulsfolgen, die der Erregerwicklung 30, und der Erregerwicklung 3I, zugeleitet werden, die Reibscheibe 32 in der Ruhestellung verharren wird. Sobald die Häufigkeit der einen Impulsfolge die der anderen überwiegt, also die Angaben des barometrischen Teiles des Doppelgerätes nicht mehr übereinstimmen mit den Angaben des zweiten Höhenmessers, werden die Dose 22 und die mit ihr gekuppelten Teile so lange verstellt, bis die Angaben des barometrischen Höhenmessers wieder übereinstimmen mit den Angaben des anderen Höhenmessers. Wird das soeben beschriebene System benutzt, so können die an Bord des gleichen oder anderer Luftfahrzeuge untergebrachten Einfachgeräte unmittelbar oder mittels drahtloser Übertragung durch die von der Blinkschaltung gelieferte Frequenz gespeist werden, sie werden dann als Frequenzmesser ausgebildet und erhalten eine Höhenskala. Die hierzu benötigte Steuerfrequenz wird der Blinkschaltung durch den Übertrager 35 entnommen. Hierbei zeigen aber alle Höhenmesser die gleiche Höhe an, und es treten nicht die für den Fall der Verwendung von barometrischen Höhenmessern an den weiteren Meßstellen bereits geschilderten Vorteile auf, daß die Anzeige auch in nicht mit dem Mutterinstrument auf gleicher Höhe befindlichen Toditerinstrumenten richtig erfolgt.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungen war in der obigen Beschreibung stillschweigend angenommen, daß beide Teile des Doppelgerätes dauernd in Tätigkeit sind. Man kann natürlich den nichtbarometrischen Teil des Doppelgerätes ganz ausschalten, insbesondere bei größeren Höhen. Es werden daher zweckmäßig Schalter angebracht, durch die der nichtbarometrische Teil des Doppelgerätes und die Verstelleinrichtung für den barometrischen Höhenmesser abstellbar sind. Geträte, die nicht die vorgeschlagene besondere \~ergleichseinrichtung mitsamt der Fernühertragung haben, also z. B. Einfachgeräte mit Fernübertragung, gehören jedoch nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Es ist ersichtlich, daß eine Unzahl weiterer Ausführungen möglich sind. Solche ergeben sich z. B. bei Verwendung eines Höhenmessers, bei dem die Höhe durch den Lichtzeiger eines Braunschen Rohres angezeigt wird.
  • Man kann nun hiermit einen barometrischen I-Iöhenmesser derartig kombinieren, daß dessen Zeiger auf der gleichen Skala wie der Lichtzeiger des Braunschen Rohres spielt und daß man dem Zeiger des barometrischen Höhenmessers zwei Photozellen zuordnet, von denen je nach dem Sinn der Abweichung die eine oder die andere anspricht und ein Triebwerk einschaltet, durch das der barometrische Höhenmesser verstellt wird im Sinne der Koinzidenz des Zeigers des barometrischen Höhenmessers mit dem Zeiger des zweiten Höhenmessers.
  • PATENTANSPRt) CHE: I. Einrichtung zur Messung und Vielfachanzeige der Flughöhe auf Luftfahrzeugen, bei der die Anzeige eines barometrischen Höhenmessers durch Vergleich mit den Meßwerten eines anderen Höhenmessers, insbesondere eines I,othöhenmessers, berichtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur zusätzlichen stetigen Einstellung des Anzeigeorgans des barometrischen Höhenmessers vorgesehener Antrieb in Abhängigkeit von der durch die Vergleichsvorrichtung für die beiden Höhenmessenverte gebildeten Differenzspannung steuerbar ist und gleichzeitig eines oder mehrere Einfachgeräte steuert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Echolothöhenmesser als Zeitmesser in an sich bekannter Weise einen Kondensator enthält, der während der Laufzeit des Meßimpul ses über einen Widerstand auf- oder entladen wird und daß der barometrische Höhenmesser ein Element eines den genannten Kondensator enthaltenden Kreises einstellt im Sinne der Konstanthaltung einer von diesem Kreis abgenommenen Spannung bei Übereinstimmung der Angaben des barometrischen Höhenmessers mit denen des anderen Höhenmessers.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Höhenmesser die gemessene Höhe durch die Häufigkeit einer Impulsfolge nachbildet, daß der barometrische Höhenmesser einen Impuls erzeuger steuert und daß die Korrektur des barometrischen Höhenmessers abgeleitet ist vqn einem Vergleich der Impulshäufigkeiten der von dem barometrischen Höhenmesser und der von dem anderen Höhenmesser gesteuerten Impulsfolge.
    4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Höhenmesser als Anzeigegerät ein Braunsches Rohr enthält, dessen Strahl als Lichtzeiger die gemessene Höhe auf einer Skala anzeigt und daß auf der gleichen Skala der Zeiger des barometrischen Höhenmessers spielt, vorzugsweise in Verbindung mit zwei Zellen an diesem Zeiger zur Steuerung der Verstelleinrichtung der Fremdeinstellung des barometrischen Höhenmessers im Falle der Abweichung seiner Angaben von denen des ersten Höhenmessers.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in .Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..., .. Nr. 599 667.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599667C (de) * 1932-11-27 1934-07-09 Askania Werke A G Vormals Cent Hoehenmesser fuer Luftfahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599667C (de) * 1932-11-27 1934-07-09 Askania Werke A G Vormals Cent Hoehenmesser fuer Luftfahrzeuge

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