DE850149C - Pegelmesseinrichtung - Google Patents

Pegelmesseinrichtung

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Publication number
DE850149C
DE850149C DEL3296A DEL0003296A DE850149C DE 850149 C DE850149 C DE 850149C DE L3296 A DEL3296 A DE L3296A DE L0003296 A DEL0003296 A DE L0003296A DE 850149 C DE850149 C DE 850149C
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DE
Germany
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frequency
measuring device
calibration
voltage
level measuring
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Expired
Application number
DEL3296A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Handrick
Enno Dr-Ing Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE850149C publication Critical patent/DE850149C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Pegelmeßeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Pegelmeßeinrichtung zur Bestimmung der Dämpfung von Vierpolen beliebiger Art, wie z. B. Filtern, Verstärkern, Kabeln oder ganzen Übertragungssystemen. Bei solchen Messungen wird an den Eingang des Vierpols eine Spannung konstanter Amplitude gelegt und das gesamte interessierende Frequenzband durchlaufen; die Ausgangsspannung des Vierpols wird gleichgerichtet und irgendwelchen Aufzeichnungs- oder Schreibgeräten zugeführt. Die Frequenzskala kann dabei punktförmig aufgenommen oder auch stetig durchlaufen werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist als Meß-und Anzeigevorrichtung eine Braunsche Röhre mit Nachleuchtschirm verwendet. Die Verwendung Braunscher Röhren in der Meßtechnik ist an sich bekannt, jedoch eignen sich diese Röhren im allgemeinen nicht für genaue quantitative Amplitudenmessungen, da die Röhren selbst und insbesondere auch die darin verwendeten empfindlichen Verstärker Schwankungen unterliegen, die eine Eichung einer solchen Gesamtanordnung sehr fragwürdig, wenn nicht gar unmöglich machen.
  • Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch umgangen, daß dem einen Ablenkplattenpaar der Röhre eine der Amplitude der zu messenden Größe proportionale Gleichspannung, dem anderen Plattenpaar eine nur von ihrer Frequenz abhängige Gleichspannung zugeführt wird, und daß in den Pausen zwischen den periodischen Aufzeichnungen der Meßkurve auf dem Leuchtschirm von einem örtlichen Eich-' gerät gelieferte Eichmarken eingeblendet werden. Auf diese Weise fallen alle Fehlerquellen und etwaigen Veränderungen heraus. Die Eichleitung kann hierbei so lange verstellt werden, bis beide Anzeigen sich auf dem Schirm der Röhre vollständig decken und der genaue Meßwert kann dann auf der Eichleitung abgelesen werden. Umgekehrt können selbstverständlich mittels der Eichleitung bestimmte vorgeschriebene Eichmarken auf dem Leuchtschirm eingestellt werden und durch entsprechendes Verändern der Schaltungselemente des zu untersuchenden Vierpols dieser auf die durch diese Eichmarken gegebenen Sollwerte gebracht werden.
  • Bei den bekannten Pegelmeßeinrichtungen besteht eine weitere Schwierigkeit, wenn die Frequenz stetig durchlaufen wird. Es muß dann dafür gesorgt werden, daß zwischen dem zeitlichen Ablauf, indem die Frequenz des Senders sich ändert und dem zeitlichen Ablauf, mit dem das Aufzeichnungspapier abläuft, ein genauer Synchronismus verhanden ist. Die Aufrechterhaltung dieses Synchronismus bereitet nicht geringe Schwierigkeiten und wird dann sogar praktisch unmöglich, wenn es sich um räumlich ausgedehnte Übertragungssysteme handelt, bei denen Eingang und Ausgang des Übertragungssystems um Hunderte von Kilometern entfernt sein können. Diese Schwierigkeiten sind bei der erfindungsgemäßen Pegelmeßeinrichtung dadurch beseitigt, daß die der Frequenz der zu messenden Größe proportionale Ablenkgleichspannung aus der der Meßeinrichtung zugeführten Meßspannung selbst mit Hilfe eines an sich bekannten Frequenzmeßgeräts gewonnen wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, In Fig. z bedeutet S1 den Sender, der den gesamten interessierenden Frequenzbereich zu bestreichen gestattet, El eine Eichleitung, mit der die gewünschte Amplitude eingestellt wird. Y ist der zu untersuchende Vierpol. Die Meßeinrichtung besteht aus einem Regler R, der es gestattet, die gewünschte Empfindlichkeit einzustellen. Hinter dem Regler gabelt sich die Leitung in einen Zweig, der über FB und GVl an das horizontale Ablenkpaar der Braunschen Röhre BR mit Nachleuchtschirm führt; der andere Zweig führt über PE und G V, an das vertikale Ablenkpaar. FB ist die Frequenzbasiseinrichtung, die in Fig. 2 gesondert dargestellt ist; PE bezeichnet den Pegelempfänger mit Verstärker und Gleichrichteranordnung, die die Ausgangswechselspannung in eine proportionale Gleichspannung umwandelt. GVl und GV, sind Gleichspannungsverstärker. S$ und E$ bedeuten den Eichsender bzw. die Eichleitung, an deren Vergleichseinstellung die Meßwerte abgelesen werden können; u1 ist ein Umschalter. Bei der Durchführung der Messung wird dieser Umschalter entweder von Hand oder automatisch umgeschaltet und E2 und S, so lange verändert, bis die Anzeigepunkte auf dem Nachleuchtschirm der Braunschen Röhre sich decken.
  • Als Frequenzbasisgerät FB werden Schaltungen gewählt, die einen Wechselstrom unabhängig von seiner Amplitude in eine Gleichspannung umformen, die nur der Frequenz proportional ist. Solche Schaltungen sind an sich bekannt und werden in sogenannten Frequenzanzeigegeräten verwendet. Eine beispielsweise Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Der obere Teil der Fig. 2 zeigt das Prinzip der Schaltung, darunter ist der Stromlauf dargestellt. Die ankommende Frequenz f wird durch einen Begrenzer B und eine nachfolgende Schaltstufe S in nahezu *rechteckige Stromstöße umgewandelt, die den Kondensator C über den Brückengleichrichter BG in Grätzschaltung periodisch auf- und entladen. Der Brückengleichrichter in Grätzschaltung bewirkt, daß an dem Widerstand W sowohl beim Aufladen wie auch beim Entladen ein Gleichspannungsabfall gleicher Richtung entsteht. Die Größe des Spannungsabfalls ist in bekannter Weise nur von der Zeit der Lade- und Entladestromstöße abhängig, wenn C konstant und der maximale Wert der am Ausgang der Schaltstufe auftretenden Spannungen ebenfalls konstant ist. Damit ist also auch der Spannungsabfall an dem Widerstand W nur der Eingangsfrequenz fproportional. Diese der Frequenz proportionale Eingangsspannung wird dem horizontalen Ablenkpaar der Braunschen Röhre zugeführt. Gleichzeitig erhält das vertikale Ablenkpaar eine Gleichspannung, die nur der Amplitude der zu messenden Frequenz proportional ist, und es wird daher jedem Punkt des Leuchtschirmes der Braunschen Röhre ein ganz bestimmter Frequenz- und Spannungswert zugeordnet, dessen zahlenmäßiger Wert durch Umschalten auf die Eichleitung abgelesen werden kann.
  • Wenn die zu messende Frequenz stetig durchlaufen wird, in dem das Abstimmorgan des Senders S1 mit einem Antrieb A gekuppelt wird, so ist es möglich, den gesamten Pegelverlauf des Vierpols in einem feststehenden Kurvenzug zu beobachten. Fig. 3 a zeigt ein solches Beispiel.
  • Wenn der Pegelverlauf unregelmäßig ist und Nachstellungen an Entzerrungsmitteln, Potentiometern od. dgl. erforderlich werden, bietet die erfindungsgemäße Pegelmeßeinrichtung erhebliche Vorteile. Man kann, während die Nachregulierungen vorgenommen werden, gleichzeitig die Auswirkungen auf den gesamten Pegelverlauf beobachten und kontrollieren und ist nicht auf zeitraubende Nachmessungen angewiesen. In diesem Fall spielt der genaue zahlenmäßige Wert der einzelnen Pegelpunkte eine untergeordnete Rolle; wichtig ist vielmehr, daß man ständig den ganzen Pegelverlauf und die Auswirkungen der Einregulierungen beobachten kann.
  • Die Umschaltung dient in der Hauptsache zur genauen zahlenmäßigen Bestimmung mit Hilfe der Eichleitung und Eichfrequenz. Bei einer solchen Messung lassen sich weitere Verbesserungen dadurch erzielen; daß man die bestimmten Frequenz- und Amplitudenwerte, die man zur Deckung bringen will, nicht als Punkte, sondern als Kreuze auf dem Schirm der Braunschen Röhre abbildet. Dies kann durch eine zweite Umschaltung u2 bewirkt werden, die in Fig. r gestrichelt angedeutet ist und die in kurzen Abständen von etwa o,i bis o,2 Sek. abwechselnd das eine und das andere Plattenpaar an eine beliebige Wechselspannung, z. B. Netzfrequenz, legt; dann entsteht aus dem Punkt K (Fig. 3a) ein Kreuz (Fig. 3b). Die Meßeinrichtung kann auch so eingerichtet werden, daß die Umschaltung u1 von dem zu messenden auf den Eichvierpol automatisch geschieht, und zwar immer dann, wenn der Sender S1 gerade einmal das ganze Frequenzband durchlaufen hat und in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Die Eichwechselspannungbleibt dann so lange eingeschaltet, bisder SenderSl in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist; dann erfolgt wieder die Rückschaltung auf den zu messenden Vierpol. Zu diesem Zweck ist es nicht erforderlich, die Umschalteinrichtung u1 mit dem Sender S1 zu synchronisieren. Die Einrichtung kann vielmehr erfindungsgemäß so getroffen werden, daß eine Relaissteuerung St, U diese Umschaltung automatisch so vornimmt, daß der zu untersuchende Vierpol immer dann abgeschaltet und die Umschaltung auf die Eichspannung vorgenommen wird, wenn an seinem Ausgang keine Spannung vorhanden ist. Eine solche Ergänzung der Meßeinrichtung ist in Fig. i gestrichelt angedeutet.
  • Die erfindungsgemäße Pegelmeßeinrichtung hat gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen weiterhin den Vorteil, daß sie auch den Pegelverlauf solcher Vierpole sichtbar machen kann, innerhalb deren eine Frequenzversetzung stattfindet. Der zu untersuchende Vierpol kann z. B. Modulations- oder Demodulationseinrichtungen enthalten. Dann hat das Frequenzband am Ausgang des Vierpols bekanntlich eine ganz andere Frequenzlage als am Eingang des Vierpols. Ermöglicht wird dies dadurch, daß die der Frequenz entsprechende Ablenkspannung nicht von dem Eingang, sondern von dem Ausgang des zu messenden Vierpols geliefert wird.
  • Die erfindungsgemäße Meßanordnung kann auch zur Messung des Pegelverlaufs von solchen Frequenzen verwendet werden, deren direkte Messung Schwierigkeiten bereiten würde. In solchen Fällen kann man innerhalb der Meßschaltung Frequenzumsetzer anordnen, die die zu messende Frequenz in einen für die Messung bequemeren Frequenzbereich umsetzen. Die quantitativen Eigenschaften dieser zusätzlichen Umsetzer brauchen nicht bekannt zu sein, da sie in gleicher Weise auf die zu messenden und auf die Eichfrequenz einwirken. Die Stellen, an denen solche Umsetzer innerhalb der Meßeinrichtung eingebaut werden können, sind in Fig. i durch X markiert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pegelmeßeinrichtung unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre mit Nachleuchtschirm, auf welcher eine sichtbare Aufzeichnung des Frequenzganges eines zu messenden Vierpols erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Ablenkplattenpaar der Röhre eine der Amplitude der zu messenden Größe proportionale Gleichspannung, dem anderen Plattenpaar eine nur von ihrer Frequenz abhängige Gleichspannung zugeführt wird, und. daß in den Pausen zwischen den periodischen Aufzeichnungen der Meßkurve auf dem Leuchtschirm von einem örtlichen Eichgerät gelieferte Eichmarken eingeblendet werden.
  2. 2. Pegelmeßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Eichmarken Leuchtpunkte dienen, die aus einem in Frequenz und Amplitude einstellbaren Eichsender gewonnen werden.
  3. 3. Pegelmeßeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Plattenpaare abwechselnd an eine Wechselspannung gelegt werden, welche die Leuchtpunkte zu Eichlinien (Eichkreuz) auseinanderzieht.
  4. 4. Pegelmeßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Frequenz der zu messenden Größe proportionale Ablenkgleichspannung aus der der Meßeinrichtung zugeführten Meßspannung selbst mit Hilfe eines an sich bekannten Frequenzmeßgeräts gewonnen wird.
DEL3296A 1950-08-10 1950-08-10 Pegelmesseinrichtung Expired DE850149C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951154C (de) * 1954-03-09 1956-10-25 Siemens Ag Verfahren zur frequenzabhaengigen Messung des Daempfungsverlaufs eines UEbertragungsvierpols, insbesondere einer Traegerstromuebertragungsleitung
DE954165C (de) * 1953-08-04 1956-12-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Messung der Daempfung von elektirschen UEbertragungseinrichtungen
DE958572C (de) * 1952-03-20 1957-02-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Sichtbarmachung und/oder Aufzeichnung des UEbertragungsmasses beliebiger Vierpole als Funktion der UEbertragungsfrequenz
DE1017274B (de) * 1955-05-05 1957-10-10 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zusammen mit der Messkurve auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre wiederzugebenden, einstellbaren Bezugslinien
DE1219583B (de) * 1962-03-15 1966-06-23 Siemens Ag Schaltung zum Darstellen einer Kenngroesse eines elektrischen Vier- oder Zweipols als Funktion der Frequenz mit einem Elektronenstrahl-Oszillographen

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