DE953707C - Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Verteilung sowie der Einzel- und Gesamtwirkung von Kopplungsstellen zwischen benachbarten, breite Frequenzbaender uebertragenden Leitungsvierpolen mittels kurzzeitiger Impulse - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Verteilung sowie der Einzel- und Gesamtwirkung von Kopplungsstellen zwischen benachbarten, breite Frequenzbaender uebertragenden Leitungsvierpolen mittels kurzzeitiger Impulse

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DE953707C
DE953707C DED20352A DED0020352A DE953707C DE 953707 C DE953707 C DE 953707C DE D20352 A DED20352 A DE D20352A DE D0020352 A DED0020352 A DE D0020352A DE 953707 C DE953707 C DE 953707C
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DED20352A
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Inventor
Martin Reichelt
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/487Testing crosstalk effects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der örtlichen Verteilung sowie der Einzel-und Gesamtwirkung von Kopplungsstellen zwischen benachbarten, breite Frequenzbänder übertragender! Leitungsvierpolen mittels kurzzeitiger Impulse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der örtlichen Verteilung sowie der Einzel- und Gesamtwirkung von Kopplungsstellen zwischen benachbarten, breite Frequenzbänder übertragenden. Leitungsvierpolen.
  • Ursachen und Wirkungen von Kopplungen von Fernmeldeleitungen, die zum sogenannten - Nebensprechen führen, werden bisher mit stationären Frequenzen im eingeschwungenen Zustand untersucht, und zwar durch Nebensprechdämpfungs- und Nebensprechkopplungsmessungen. In dem ersten Fall begnügt man sich meistens mit dem Amplitudenvergleich der Spannung oder des Stromes, während im zweiten Falle ein Kompensationsverfahren angewendet wird.
  • Auf längeren Leitungsstrecken können die meist sehr zahlreichen Kopplungen im allgemeinen als im statistischen Sinne gleichmäßig verteilt angenommen werden. Für die gesamte Störwirkung an den Leitungsenden ist daher die vektorielle Summe aller im Zuge der Leitung eingekoppelten Leistungsanteile maßgebend.
  • Für eine einzige Kopplung gx in der Entfernung x ist. die Nebensprechspannung am Leitungsanfang, z. B. für das Übersprechen und für das Leitungsende In diesen Formeln bedeutet 112. bzw. ?.C28 = die Spannung am Anfang bzw. Ende der gestörten Leitung, 111" = die Spannung am Anfang der störenden Leitung. y , = das Übertragungsmaß der störenden Leitung, yp, = das Übertragungsmaß der gerstörten Leitung, der Wellenwiderstand der gestörten Leitung, gx = der Kopplungsleitwert in der Entfernung x vom Leitungsanfang.
  • Der am Anfang bzw. am Ende der Leitung wirksame Kopplungsleitwert (55$ und damit die Nebensprechspannungen 14" oder l# e sind also gegebenenfalls entfernungs- bzw. frequenzabhängig. Bei mehreren Kopplungsstellen erhält man den resultierenden Vektor aus der Integration über die Gesamtstrecke 1. I für das Nahnebensprechen und für das Fernnebensprechen.
  • Die Nebensprechspannung in der beeinflußten Leitung 2 und mit ihr die Nebensprechdämpfung zeigen dabei eine mehr oder weniger große Abhängigkeit von der Frequenz, die sich durch den Frequenzgang des Übertragungsmaßes und der Kopplungen erklärt.
  • Die Schwankungen der Nebensprechspannung können je nach Größe und Verteilung der Kopplungen einen mit der Frequenz mehr öder weniger periodischen Charakter annehmen (s. Abb. xb). Darauf beruht das bisherige Meßverfahren zur Entfernungsbestimmung von Kopplungsstellen, wenn das Phasenmaß bzw. die Frequenzlaufzeit der Leitung bekannt sind. Es wird im besonderen Maße in der Nebensprechausgleich-oder Entkopplungstechnik angewendet. Die Genauigkeit der Ortsbestimmung hängt dann im hohen Maße davon - ab, mit welcher Genauigkeit periodische Schwankungen in der resultierenden Schwankungskurve der gemessenen bzw. kompensierten Nebensprechspannung eindeutig abgelesen werden können. In vielen Fällen muß man sich aber mit einer angenäherten Schwerpunktsbestimmung begnügen.
  • Für die Übertragung von Nachrichten sind häufig breite Frequenzbänder erforderlich. Zur leistungsmäßigen Beurteilung von Nebensprechstörwirkungen innerhalb des zu übertragenden Frequenzbandes sind daher vielfach zeitraubende Messungen mit Einzelfrequenzen notwendig, wenn man sich nicht mit der Untersuchung bei einer empirisch ermittelten Schwerpunktfrequenz begnügen will, die naturgemäß keine exakte Lösung der vorliegenden Aufgabe darstellt.
  • Die Erfindung bedient sich demgegenüber zur Bestimmung der Größe und der Verteilung sowie der leistungsmäßigen Wirkung der Kopplungen eines -Impulsverfahrens. Impuls-Reflexionsverfahren zur Fehlerortung an Kabeln sind bereits bekannt. Bei ihnen verursachen die von Kabelfehlern herrührenden Änderungen des Wellenwiderstandes Reflexionen der in die Leitung hineingesandten Impulse, die in Abhängigkeit von der Laufzeit und entsprechend dem zurückgelegten Weg als zeitproportionale Ablenkungen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre angezeigt werden.
  • Demgegenüber soll bei der Erfindung nicht das Verhältnis zwischen der in eine Leitung gesendeten Impulsleistung zu der aus der gleichen Leitung reflektierten Impuls-Empfangsleistung gemessen werden, sondern es wird die Amplituden- und Zeitdifferenz zwischen der in eine Leitung gesendeten Impulsleistung zu der in einer zweiten, benachbarten Leitung an den Leitungsenden wirksamen Störleistung in Beziehung gebracht.
  • Eine Inanspruchnahme desselben Übertragungsweges für die ausgesandte und die zurückübertragene Leistung im Sinne einer Reflexion liegt also nicht vor. Es ist für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens außerdem prinzipiell unerheblich, ob die Störleistung am Meßort erzeugt und empfangen wird und dazwischen eine Umkehr der übertragungsrichtung vorliegt, oder ob, z. B. bei Bestimmung der Fernnebensprechdämpfung, die Störleistung vom anderen Ende her in die Leitung geschickt wird und ohne Umkehr der Übertragungsrichtung zum Meßort am Anfang der Leitung gelangt.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens i setzt folgende mathematischen Zusammenhänge voraus: Der Meßimpuls als Zeitfunktion s (t) läßt sich nach Fourier durch sein Frequenzspektrum 2 (P) darstellen, und zwar mit = i'co mit der Umkehrbeziehung Schreibt man die Zeitfunktion als Sendefunktion dann wird bei einem Übertragungsmaß die Empfangsfunktion Bei verzerrungsfreien Überfragungssystemen, bei denen a (co) und konstant sind, erhält man in der Entfernung x bei einer Laufzeit die Empfangsfunktion 00 00 = e-Yx f SIe7(wt-f-@pl)d@ - e-ax@ S1 j[w(t-tx)-f.@Ih) dCU.
  • 0 00 Die Empfangsfunktion ist dann gegenüber der Sendefunktion lediglich um den Betrag e-ax gedämpft und um die Laufzeit ix verzögert, sie entspricht aber dem spektralen Inhalt. der _Sendefunktiön (s. Abb. z c).
  • Mit der üblichen Bezeichnung e-all = Aals Übertragungsfaktor-des Systems erhält man dann Bei Nebensprech- und Kopplungsmessungen wäre sinngemäß noch ein Kopplungs-Übertragungsfaktor 2[K (co) an der Kopplungsstelle zu berücksichtigen, nämlich für einen Kopplungsleitwert mit 2Ci = Störspannung in .der störenden Leitung z, ,C,' = Nebensprechspannungl der gestörten 22 = Wellenwiderstand J Leitung 2.
  • Dann erhält man an der Kopplungsstelle in der gestörten Leitung eine Empfangsfunktion Sä (t), bezogen auf den Leitungsanfang der Leitung z und für den Fäll des Nahnebensprechens, wenn außerdem y1 = y2, wird die Empfangsfunktion am Anfang (Meßort) der Leitung 2 In den meisten Fällen kann .der Kopplungsleitwert (35g und damit der Kopplungs-Übertragungsfaktor 2[rr als linear mit der Frequenz ansteigend angenommen werden. Unter Berücksichtigung der Amplitudenverhältnisse des Impulsspektrums kann dann z. B. für einen einseitigen Impuls als Stoßfunktion, bei sonst verzerrungsfreier Übertragung, das System annähernd als Breitbandsystem mit unterer Bandbegrenzung aufgefaßt werden (s. Küpfmüller: »Die Systemtheorie der elektr. Nachrichtenübertragung«).
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden kurzzeitige, entweder einseitige oder alternierende Impulse verwendet, die in bekannter Weise erzeugt und angezeigt werden.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß die Impulsform und die Breite der Impulse so gewählt werden, daß die Schwerpunktfrequenz innerhalb des Frequenzspektrums leistungsmäßig der Leistungsverteilung des zu untersuchenden Frequenzbandes auf dem Leitungsvierpol entspricht und gleichzeitig eine ausreichende, zeitliche Auflösung für untereinander dicht benachbarte Kopplungsstellen oder Kopplungsschwerpunkte erzielt wird. Da zwischen den zahlreichen kleinen Kopplungsstellen an einer normalen Kabelfertigungslänge eine gewisse Korrelation im statistischen Sinne besteht, genügt es z. B., wenn man für mehrere hintereinandergeschaltete Längen die Summenwirkung jeder Einzellänge feststellen kann. In diesem Falle ist es daher für die Praxis ausreichend, wenn für Nebensprechmessungen die Impulsbreite so gewählt wird, daß eine einwandfreie zeitliche Auflösung erreicht wird, die unterhalb der Impulslaufzeit für eine Einzellänge liegt. An normalen Trägerfrequenz-Fernkabeln ergeben sich hierfür Impulsbreiten, bei denen die Schwerpunktfrequenz des Spektrums annähernd der höchsten Übertragungsfrequenz der Tf-Systeme von rund 500 kHz entspricht.
  • Durch leistungsmäßige Summierung wird außerdem die Gesamtstörwirkung aller Kopplungen innerhalb des durch den Impuls vorgegebenen Spektrums und damit die Nebensprechdämpfung für ein Frequenzband statt für eine Einzelfrequenz durch ein besonderes Instrument angezeigt.
  • Mit dem. erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich gegenüber dem bisherigen Meßverfahren der große Vorteil, daß die einzelnen Kopplungsstellen nach Größe und Verteilung sowie in ihrer leistungsmäßigen Wirkung für ein Spektrum unmittelbar abgelesen werden können.
  • Mit Hilfe eines besonderen Zusatzimpulsgenerators können auch die im eingeschwungenen Zustand nicht ohne weiteres zu ortenden Fernnebensprechkopplungen quantitativ und örtlich bestimmt werden.
  • Durch die Fremdsynchronisierschaltung kann die Zeitdifferenz zwischen der Impulstastung am fernen und nahen Leitungsende beliebig verändert werden.
  • Das Meßverfahren ist weiter so entwickelt, daß mit Hilfe des Zusatzgenerators und der einstellbaren Synchronisierschaltung die Kompensationsmöglichkeiten von Nah- und Fernnebensprechkopplungen untersucht werden können.
  • Mit dem Meßverfahren nach der Erfindung können außerdem grundsätzlich alle Vierpohnessungen hinsichtlich der Übertragungsverzerrungen und der Laufzeit genauer und unter weniger Zeitaufwand als im eingeschwungenen Zustand ausgeführt werden. Das Verfahren ist somit unter anderem im besonderen für Nebensprech-, Kopplungs- und Entkopplungsmessungen geeignet. Diese Messungen spielen eine große Rolle in der Nebensprechausgleichtechnik, die ihrerseits eine besondere Bedeutung durch die zunehmende trägerfrequente Mehrfachausnutzung von Fernmeldeleitungen gewonnen hat. Mit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich diese Messungen in unvergleichbar schnellerer und leichterer Weise als bisher ausführen. Da das Meßverfahren auch an kurzen Leitungsabschnitten anwendbar ist, kann z. B. auch die Kopplungsverteilung an Kabelfabrikationslängen untersucht werden. Dadurch ist es z. B. möglich, den durch die Verseilung erreichten Entkopplungsgrad laufend zu überprüfen und zu verbessern. - Bei Entkopplungsuntersuchungen an allen Leitungssystemen kann vorteilhafterweise sofort die Wirkung einer eingebauten Gegenkopplung überprüft werden.
  • Im folgenden wird die Anordnung undDurchführung des erfindungsgemäßenVerfahrens anHandderschematischen Stromlaufzeichnung (Abb. a) näher erläutert.
  • Die vollständige Anlage besteht aus dem eigentlichen Meßteil A und dem zusätzlichen Sender B. Aufbau und Wirkungsweise der verwendeten Verstärker, des Kathodenstrahlrohres einschließlich der dazugehörigen Ablenkschaltungen sowie des Impulsleistungsmessers sind in der einschlägigen Literatur eingehend behandelt worden und daher bekannt. Für die Impuls- und Zeitmarkenerzeugung kann ein nach W. Kroebel (»A. E. Ü.«, S. 1o8, 1947, und »Elektron« 5, S. 447, 1952) angegebenes Verfahren angewendet werden.
  • Zur unmittelbaren Zeit-(Orts-)Bestimmung werden die geeichten Zeitmarken gleichzeitig mit der Meßgröße dem Leuchtschirmbild A =q. eingetastet. Zu diesem Zweck kann ein Zweistrahlrohr mit getrennt schreibenden Leuchtlinien für Meßgrößen und Zeitmarken oder ein Einstrahlrohr mit elektronischer Umschaltung auf Meßgröße bzw. Zeitmarke verwendet werden. Die Meßschaltung ist so gewählt, daß sowohl Eigen- wie Fremdsynchronisierung möglich sind. Zur Pegelanhebung der Fremdsynchronisierspannung und zu deren Phasenänderung ist ein besonderer Synchronisierverstärker A i vorgesehen. Die für die Synchronisierung erforderlichen fremden oder eigenen Impulsauslösefrequenzen von A a oder B i stimmen annähernd mit 10/, überein. Die von den Impulserzeugern A 5 und B 3 erzeugten Meßimpulse gleichen sich in ihrer Form und Größe und damit in ihrem spektralen Inhalt weitgehend. Durch den mit A 6 bezeichneten Eichteiler kann die Impulsamplitude für Eich-, Vergleichs- und Kompensationsmessungen in weiten Grenzen verändert werden. MeßverstärkerA =i und Kompensator bilden eine Einheit. Die vollständige oder teilweise Kompensation der aus dem Vierpol empfangenen Meßimpulse durch den Eichimpuls des Erzeugers A 5 kann entweder vor dem Verstärker in einer Mischstufe oder in einem hinter dem Meßverstärker folgenden Kompensator (wie in der Stromlaufzeichnung schematisch dargestellt) erfolgen. Mit dem an den Verstärkerausgang angekoppelten Störleistungsmesser kann die gesamte vom gemessenen Vierpol eintreffende Impulsstörleistung über eine Impulsperiode leistungsmäßig ausgemessen werden.
  • Es können Verzerrungs--und Laufzeitmessungen an allen Vierpolen ausgeführt werden. Für Messungen, bei denen der Eingang des Vierpols am Meßort nicht zugänglich ist (z. B. Streckenmessungen an Leitungsvierpolen), wird der Zusatzsender B verwendet. Die Synchronisierung erfolgt in diesem Falle vom Sender B über eine besondere Leitung.
  • Für die Nahnebensprechuntersuchungen kann man im allgemeinen auf den besonderen Sender B verzichten. In der Schaltung »Nahnebensprechen« von S IV liegt der Sender A 5-6 an der störenden Leitung x, der Empfangsverstärker A =i an der gestörten Leitung z. Die örtlich verteilten Kopplungen erscheinen zeitproportional auf dem Leuchtschirm. Ihre Größe kann durch Amplitudenvergleich ermittelt werden. Die gesamte Nebensprechdämpfung kann am Instrument A =3 abgelesen werden. Bei Verwendung des Zusatzsenders B kann auch die Wirkung der Kompensation bei den einzelnen Kopplungsstellen für die gesamte Störwirkung untersucht werden. In diesem Falle wird die störende Leiturig i vom Sender B gespeist. In der Schalterstellung 3 »Kompensation« von SIII können beliebige, auf dem Leuchtschirm sichtbare Einzelkopplungen kompensiert und die dadurch eintretende Dämpfungsänderung an A13 ausgemessen werden. Fernnebensprechuntersuchungen werden sinngemäß ausgeführt. Hierfür wird grundsätzlich der besondere Sender B benötigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung der örtlichen Verteilung sowie der Einzel und Gesamtwirkung von Kopplungsstellen zwischen benachbarten, vorzugsweise breite Frequenzbänder übertragenden Leitungsvierpolen mittels kurzzeitiger Impulse, mit dem Größe und Abstand aller vorhandenen Kopplungsstellen untereinander und von den Leitungsenden über einer zeit- und entfernungsproportionalen Achse direkt abgelesen und die Wirkung von Entkopplungs-(Ausgleichs-)Maßnahmen unmittelbar angezeigt sowie leistungsmäßig bewertet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsform und die Breite der in bekannter Weise erzeugten und angezeigten Impulse so gewählt wird, daß die Schwerpunktfrequenz innerhalb des Frequenzspektrums der erzeugten Impulse leistungsmäßig der Leistungsverteilung des zu untersuchenden Frequenzbandes auf dem Leitungsvierpol entspricht und gleichzeitig eine ausreichende, zeitliche Auflösung für untereinander dicht benachbarte Kopplungsstellen oder Kopplungsschwerpunkte erzielt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur quantitativen und örtlichen Bestimmung der Fernnebensprechkopplungen ein vorzugsweise über eine besondere Leitung synchronisierter Zusatzimpulsgenerator B 3 die Meßimpulse vom anderen Leitungsende her einspeist. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßimpulse des Impulssenders A 5-6 und des davon unabhängigen Zusatzimpulsgenerators B3 hinsichtlich ihrer Amplitude, Breite und ihres Auslösezeitpunktes zueinander veränderbar sind. q.. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der HauptmeßteilA über einen besonderen Synchronisierverstärker A i mit Amplituden- und Phasenreglung von dem entfernt aufgestellten Sender B gesteuert werden kann. 5. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der nach der Zeit differenzierten Impuls-Meßwertanzeige durch ein Kathodenstrahlrohr (A 1q.) gleichzeitig der leistungsmäßige Integralwert durch ein Impuls-Leistungsanzeigegerät (A 13) angezeigt wird. 6. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die besondere Impuls-Kompensationsschaltung (A 12). beliebige einfallende Meßimpulse durch Gegenkopplung einzeln ausgetastet werden können. 7. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gerätemeßanschlüsse für die Messungen an erdsymmetrischen Meßobjekten durch die Impuls-Meßübertrager eine Erdsymmetrie > 9 N erreicht wird.
DED20352A 1955-05-01 1955-05-01 Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Verteilung sowie der Einzel- und Gesamtwirkung von Kopplungsstellen zwischen benachbarten, breite Frequenzbaender uebertragenden Leitungsvierpolen mittels kurzzeitiger Impulse Expired DE953707C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052462B (de) * 1956-12-07 1959-03-12 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Kopplungen zwischen zwei Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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