DE660418C - Vorrichtung fuer die Senkrechtnavigation blindlandender Flugzeuge - Google Patents

Vorrichtung fuer die Senkrechtnavigation blindlandender Flugzeuge

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DE660418C
DE660418C DES114041D DES0114041D DE660418C DE 660418 C DE660418 C DE 660418C DE S114041 D DES114041 D DE S114041D DE S0114041 D DES0114041 D DE S0114041D DE 660418 C DE660418 C DE 660418C
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DE
Germany
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landing
aircraft
curve
point
measuring device
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Expired
Application number
DES114041D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Eduard Koester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Navigation (AREA)

Description

  • Vorrichtung für die Senkrechtnavigation blindlandender Flugzeuge Das Problem der Blindlandung eines Flugzeuges umfaßt zwei Aufgaben, nämlich die Festlegung und Innehaltung einer geeigneten Landebahn einmal in der Waagerechten und zum anderen in der Lotrechten. Die erste Aufgabe, die Festlegung und Innehaltung der Landebahn in der Waagerechten bietet verhältnismäßig geringere Schwierigkeiten und ist bereits auf verschiedene Weise gelöst.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der zweiten Aufgabe, der sog. Senkrechtnavigation. Es ist bekannt, für diese Zwecke mit Hilfe eines Kurzwellensenders Flächen konstanter Intensität in den Landeraum zu legen und eine dieser Flächen als Gleitbahn für das Flugzeug zu benutzen, indem das Flugzeug bei der Landung so gesteuert wird, daß ein in ihm vorgesehener Intensitätsmesser stets den gleichen, der betreffenden Gleitbahn entsprechenden Intensitätswert anzeigt. Indes entspricht die Krümmung einer solchen Gleitbahn nicht den Anforderungen, die an eine gute Senkrechtlandekurve zu stellen sind. Man hat daher vorgeschlagen, zur Verbesserung der Senkrechtgleitbahn mehrere der genannten Intensitätsflächen zu benutzen, indem während der Landung mittels eines Zeitwerkes nacheinander. verschiedene Sollintensitäten angegeben werden, so daß die sich daraus ergebende Gleitbahn mehrere der Intensitätsflächen benutzt bzw. schneidet. Dieses wie auch das erste Verfahren erfordern während der Landung, abgesehen von den am Boden erforderlichen Hilfsvorrichtungen zur Ausstrahlung der Intensitätsflächen, im allgemeinen sowohl eine Betätigung des Höhenruders wie eine Änderung der Triebwerksleistung, um die vorgegebene Senkrechtlandekurve innehalten zu können.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zur Landung bei unsichtigem Wetter bekanntgeworden, bei welchem das Flugzeug mittels einer Peilschneise in die Nähe des Landungsplatzes geführt, durch den Peilsender in die richtige Landerichtung eingesteuert wird und hierauf von der Bodenstation das Landekommando erhält. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine außerordentlich genaue Zusammenarbeit des Funkpersonals der Bodenstation und der Flugzeugstation und berücksichtigt nicht den großen Einfluß, den die Windgeschwindigkeit auf die Formung der richtigen Landekurve ausübt.
  • Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine Senkrechtnavigation, die neben einer Vereinfachung der benötigten Hilfsvorrichtungen auch gestattet, die vorgegebene Senkrechtlandekurve ohne Inanspruchnahme von menschlichen Hilfskräften am Boden, gegebenenfalls sogar vollselbsttätig, im allgemeinen lediglich durch Bedienung des Höhenruders innezuhalten. Erreicht ist das dadurch, daß erfindungsgemäß die Senkrechtlandekurve durch eine zeitliche Zuordnung der Höhen zu einem Ißezugspunkt, z. B. dem Aufsetzpunkt, gebil.d! t; und zu ihrer Innehaltung vom Flugzeug°.'u@, die Flughöhe gemessen und dieätvJ geschwindigkeit dadurch berücksichtigt wirk; daß je nach deren Größe der räumliche Abstand des Landeansetzpunktes von dem gewünschten Aufsetzpunkt verschieden gewählt wird.
  • Es wird also zur Innehaltung der Senkrechtlandekurve nicht von einem bodenfesten System Gebrauch gemacht, sondern von einer im Flugzeug enthaltenen Höhenmeßeinrichtung, nachdem zuvor die geeignete Landekurve durch rein zeitliche Zuordnung der in ihr enthaltenen Höhen zu einem Bezugspunkt, z. B. dem Landeaufsetzpunkt, festgelegt ist. Infolgedessen kann stets in Abhängigkeit von der Zeit die gleiche, der betreffenden Flugzeugtype entsprechende Senkrechtlandekurve geflogen werden. Dadurch ist es möglich, in gleicher Weise wie bei der Sichtlandung im wesentlichen allein durch Bedienung des Höhenruders die Landung durchzuführen.
  • Zur näheren Erläuterung sei Bezug genommen auf die Zeichnung, die in Fig. i ein Schaubild und in Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt.
  • Das Schaubild nach Fig. i zeigt schematisch einen lotrechten Schnitt durch den Landeplatz. Bei A wird ein Vorsignal, bei B das Hauptsignal gegeben, wie es an sich bei Landeplätzen üblich ist. Bei C beginnt das Rollfeld. s,-L und s,'-L sind zwei auf verschiedene Windstärken sich beziehende Landekurven. Für andere Windstärken ergeben sich andere Landekurven, sofern man sie, wie das in dem Schaubild nach Fig. i der Fall ist, aufträgt in Abhängigkeit von dem Waagerechtweg. Trägt man aber hingegen die betreffenden Kurven :#1-L, : i -L usw. in Abhängigkeit von der Zeit auf, bezogen auf den gleichen Bezugspunkt, z. B. den Zeitpunkt des Aufsetzens bei L, so fallen die betreffenden Kurven zusammen, wobei die Punkte s, und si sowie s2 und s_' usw. einander entsprechen. Das Flugzeug fliegt unter der Höhe lt, an und setzt je nach der Windstärke im Punktes" s1' usw. zum Landen an.
  • Der Zeitpunkt, in dem nach dem -Überfliegen des Hauptsignals B zum Landen anzusetzen ist, läßt sich in einfachster Weise bestimmen aus der Zeit, die zum Durchfliegen der Strecke a zwischen Vorsignal und Hauptsignal benötigt wurde.
  • Zur Bestimmung dieser Zeit und zur Innehaltung der vorgegebenen Senkrechtlandekurve kann die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung benutzt werden. Hierin bezeichnet i einen relativen Höhenmesser, z. B. einen kapazitiven Höhenmesser. 2 ist ein Doppelzeigermeßgerät mit zwei Meßw erken, von 'äyelchen das ,den Zeiger 2a antreibende Meß-Yt#terk von den Geräten der hier nicht näher nteressierenden Waagerechtnavigation beeinflußt wird, während das den Zeiger 2b antreibende Meßwerk über einen Widerstand 3 in den Ausgangskreis des Höhenmessers z gelegt ist. Die Verstellung des Widerstandes 3 erfolgt mit Hilfe eines Antriebes konstanter Drehzahl, beispielsweise eines Motors q..
  • Die Charakteristik des Widerstandes 3, d. h. der Verlauf seines Widerstandswertes in Abhängigkeit von dem Drehwinkel seines Einstellorgans ist entsprechend der gewünschten Senkrechtlandekurve gewählt, so daß der Widerstand 3 nach Einschaltung des Motors q. in Abhängigkeit von der Zeit die zum Durchfliegen der gewünschten Senkrechtlandekurve innezuhaltende Sollhöhe in einem geeigneten Maßstabe angibt. Hierbei richtet sich dieser Maßstab im Falle der Ausführung nach Fig. 2 nach der Charakteristik des Höhenmessers i. d. h. die Charakteristik des Widerstandes 3 ist so gewählt, daß der Zeiger 2b die durch das Koordinatenkreuz 2c gegebene Nullstellung innehält, sofern das Flugzeug sich auf der durch die Charakteristik des Widerstandes 3 bedingten Senkrechtlandekurve bewegt.
  • ist eine Empfangseinrichtung für das Vor- und das Hauptsignal und 6 ein in den Ausgangskreis der Empfangsvorrichtung gelegtes Schauzeichen oder sonstiges Anzeigegerät. 7 ist eine Stoppuhr.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Mit Hilfe der Stoppuhr 7 wird die Zeitspanne gemessen, die das Flugzeug beim Anschweben zum Überqueren der Strecke a zwischen dem Vorsignal A und dem Hauptsignal B benötigt. Diese Zeitspanne gibt unter Annahme gleichbleibender Anschwebegeschw indigkeit ein Maß für die Windgeschwindigkeit in oder gegen die Flugrichtung und damit auch ein Maß für die Zeitspanne, die nach dem Überfliegen des Hauptsignals B erforderlich ist zum Anfliegen des räumlichen Anfangspunktes s1 bzw. si der Senkrechtlandekurve. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird der Motor eingeschaltet. Damit beginnt die Verstellung des Widerstandes 3. Wie oben erwähnt, ist seine Charakteristik so gewählt, daß bei Innehaltung der Landekurve der Zeiger ?b in der Nullstellung verharrt.
  • Die Bestimmung des Zeitpunktes, in dem nach dem Überfliegen des Hauptsignals B die Landung zu beginnen hat, kann auch selbsttätig durchgeführt werden. Fig. 3 zeigt eine dahin erweiterte Ausführung. Bei dieser entsprechen die Teile i bis 5 den in Fig. 2 gleich bezeichneten Teilen. Hinzuzufügen ist lediglich, daß noch ein (-lern Motor 4 -zugeordneter Regler -.a gezeigt ist, der zur Konstanthaltung der Drehzahl des Motors in an sich bekannter Weise dient.
  • Der Motor 4 ist über ein Ritzel io und ein Zahnrad i i mit einem hilitnehmer 12 gekuppelt. Der Mitnehmet 12 ist einem Hebel 13 zugeordnet, über den entgegen der Wirkung einer Feder 14 der drehbewegliche Teil 15« einer Dämpfungsdose 1 5 angetrieben werden kann. Weiterhin ist der Motor q. über ein Ritzel 16 und ein Zahnrad 17 mit dem Schaltarm des Widerstandes 3 gekuppelt. Die beiden Ritzel io und 16 sind mit der Welle des Motors q. -über elektromagnetische Kupplungen 18 bzw. i9 gekuppelt. 2o, 2i und z3 sind Relais.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Vor dem Anfliegen des Vorsignals A ist der Stromkreis der magnetischen Kupplung i9 durch den Arbeitskontakt 2oa des Relais 2o unterbrochen, während die magnetische Kupplung 18 über den Ruhekontakt 2 i'' des Relais 21 erregt ist. Folglich ist das Ritzel io mit der Welle des Motors 4. gekuppelt, während das Ritzel 16 abgekuppelt ist. Beim Überfliegen des Vorsignals A schaltet der Empfänger 5 über das Relais 23 den Motor q. ein. Dieser treibt daraufhin über. das Getriebe io, i i den Mitnehmet 12 und den Hebel 13, entgegen der Wirkung der Feder 1.1, den drehbeweglichen Teil i5a der Dämpfungsdose an. Diese Verstellung erfolgt so lange, bis das Flugzeug das Hauptsignal B überfliegt, In diesem Zeitpunkt wird über den Empfänger 5 das Relais 21 erregt. Dieses unterbricht bei -ir den Erregerstromkreis der magnetischen Kupplung 18 und bereitet bei 2iu einen Stromkreis für das Relais 2o vor. Der mit dem drehbeweglichen Teile i5a der Dämpfungsdose 15 verbundene Hebel 13 beginnt unter der Wirkung der Feder 14 zurückzulaufen. Diese Rücklaufzeit steht in bestirninter Beziehung zu der "Zeitspanne zwischen (lern Überfliegen des Vorsignals und (lern Überfliegen des- Hauptsignals. Bei Erreichen der Endstellung schließt der Hebel 13 den Schalter 24. im Stromkreis der Erregerwicklung des Relais 2o. Das Relais 2o zieht an und schließt dadurch den Erregerstromkreis der magnetischen Kupplung ig. Damit ist der Ansetzpunkt der Landekurve gegeben. Der Motor 1 treibt über das Ritzel 16 und das Zahnrad 17 (las Bedienungsorgan des Widerstandes 3 an. Die weiteren Vorgänge sind die gleichen wie bei der Ausführung nach Fig. 2. Durch einen nicht näher dargestellten Schalter, der z. B. von dem Bedienungsorgan des Widerstandes 3 in dessen Endstellung betätigt wird, kann die Anlage in die Anfangsstellung zurückgestellt werden. Nach der obigen Erläuterung wird beim Cberfliegen des Vorsignals A nur das Relais 23 erregt, während beim UTherfliegen des Hauptsignals erst <las Relais 21 erregt wird. Das kann durch Verwendung von Siebletten erreicht werden, sofern das Vor- und das Hauptsignal mit verschiedenen Frequenzen ausgestrahlt werden. Sofern das nicht der Fall ist, kann man in an sich bekannter Weise das Relais 21 so ausbilden, daß es nur nach Zuleitung von zwei Impulsen anspricht. Durch nicht näher dargestellte Haltekreise werden die Relais nach Erregung in Arbeitsstellung gehalten, bis z. B. durch einen dein Widerstand 3 zugeordneten Endkontakt die Stromkreise der beiden Relais unterbrochen werden.
  • Es versteht sich, daß die obenerwähnte, der g Wünschten LandekurNe entsprechende Chae rakteristik hinsichtlich der Veränderung der Widerstandswerte in Abhängigkeit von der Zeit statt durch eine entsprechende Bemessung des Widerstandes 3 auch mit Hilfe eineszwischen diesem und dem Motor -. vorgesehenen Ungleichförmigkeitsgetriebes oder durch eine entsprechende Geschwindigkeitscharakteristik des Antriebs erreicht werden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, Mittel vorzusehen, um durch entsprechende Änderung der genannten Charakteristik die Landekurve anderen Verhältnissen, z. B. einer anderen Flugzeugtype, anpassen zu können. Hierzu könnte man z. B. mehrere gegeneinander auswechselbare Widerstände verschiedener Charakteristik vorsehen. Statt der Verwendung eines Widerstandes 3 kann selbstverständlich auch irgendein anderes Regelorgan benutzt werden, z. B. im geeigneten Fall ein Kondensator, eine Induktivität oder auch eine mechanische Einrichtung. Endlich kann statt .der dargestellten Schaltung des Regelorgans 3, bei der dieses die Empfindlichkeit des betreffenden Meßwerkes des Gerätes 2. ändert, auch eine Differentialschaltung u. dgl. benutzt werden. Die Anpassung der Einrichtung an verschiedene Landeplätze, z. B. hinsichtlich des Abstandes zwischen Vorsignal und Hauptsignal sowie hinsichtlich des geeigneten Aufsetzpunktes, :kann durch Justierung der Teile 12, 13 und 1,5 usw. erreicht werden. Es empfiehlt sich daher, derartige justiern iöglichkeiten vorzusehen, ebenso kann auch Vorsorge getroffen werden, daß diese Justierung wie auch die Änderung der Charakteristik des Widerstandes 3 und sonstigen Regelorgans während des Betriebs der Einrichtung bzw. bei eingebauter Einrichtung mit wenigen Griffen vorgenommen werden können.
  • Die beschriebene Einrichtung läßt sich auch in Verbindung mit einer Selbststeuereinrichtung verwenden, z. B. in der Weise, daß eine mit dem Zeiger 2b des Gerätes 2 zusaminenarbeitende Schalteinrichtung auf die Sell>ststeuereinrichtung im Sinne der Erhaltung des Zeigers 2b in der Nullstellung einwirkt. Die Landung des Flugzeuges erfolgt dann selbsttätig mit Hilfe der Selbststeuereinrichtung. Durch einen dem Bedienungsorgan des Widerstandes 3 oder sonstigen Regelorgans zugeordneten Schalter kann die Aufschaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung auf die Selbststeuereinrichtung jeweils in dem Zeitpunkt bewirkt werden, in dem das Flugzeug den Punkts, bzw._si usw. erreicht.
  • Es ist klar, daß die bei der Ausführung nach Fig. 3 durch den Motor q. und die Teile i i . bis 15 gebildete Zeitmeßeinrichtung zur Bestimmung des Landeansatzpunktes natürlich auch -durch irgendeine andere selbsttätig arbeitende Zeitmeßeinrichtung ersetzt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für die Serdcrechtnavigation blindlandender Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer im Flugzeug angeordneten Einrichtung zur selbsttätigen Angabe der Sollhöhen, die unter Berücksichtigung des herrschenden Windes beim Landen in zeitlicher Aufeinanderfolge relativ zu. einem Bezugspunkt, z. B. dem Aufsetzpunkt. des Rollfeldes, einzuhalten sind, und einer an sich bekannten Meßeinrichtung für die Isthöhe des Flugzeuges besteht.
  2. 2. Vorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sollhöhen in Abhängigkeit von der Zeit angebende Vorrichtung in einem regelbaren. mit einem Antrieb (4) in Antriebsverbindung stellenden Widerstand (3), Kondensator, Drosselspule o. dgl. besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurcli gekennzeiclliiet, daß zur Innehaltung der vorgegebenen Senkrechtlandekurve ein Gerät dient, das unter dein Einfluß der Höhenmeßeinrichtung und der @Torrichtung nach Anspruch 2 steht, derart, daß das Gerät die Nullstellung einnimmt, sofern das Flugzeug die vorgegebene Senkreclitlandekurve innehält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätig arbeitende Zeitmeßeinrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Landeansetzpunktes nach Überfliegen eines Signales.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch -l, cladurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßvorrichtung zur selbsttätigen Einschaltung bzw. zum Anlassen des Antriebes der Vorrichtung (3) dient, welche in Abhängigkeit von der Zeit die die Soll-Senkrechtlandekurve erfüllenden Höhen angibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abweichungen der Flugzeuglandekurve von der Soll-Senkrechtlandekurve angebende Gerät (2) auf eine Selbststeuereinrichtung geschaltet ist. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitineßeinrichtung nach Anspruch 4 die Einschaltung des die Abweichungen der Ist-Senkrechtlandekurve von der Soll-Senkrechtlandekurve angebenden Gerätes auf die Selbststeuereinrichtung im Landcansetzpunkt bewirkt.
DES114041D 1934-05-19 1934-05-20 Vorrichtung fuer die Senkrechtnavigation blindlandender Flugzeuge Expired DE660418C (de)

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DE (1) DE660418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876042C (de) * 1941-10-03 1953-05-07 Atlas Werke Ag Vorrichtung zur UEberwachung von Blindlandungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876042C (de) * 1941-10-03 1953-05-07 Atlas Werke Ag Vorrichtung zur UEberwachung von Blindlandungen

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