CH266134A - Einrichtung an Kopfzündern zur Gewährleistung der Vorrohrsicherheit. - Google Patents

Einrichtung an Kopfzündern zur Gewährleistung der Vorrohrsicherheit.

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CH266134A
CH266134A CH266134DA CH266134A CH 266134 A CH266134 A CH 266134A CH 266134D A CH266134D A CH 266134DA CH 266134 A CH266134 A CH 266134A
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CH
Switzerland
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igniter
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fuse
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Inventor
Oerlik Werkzeugmaschinenfabrik
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Oerlikon Buehrle Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/36Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein arming is effected by combustion or fusion of an element; Arming methods using temperature gradients
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/10Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact without firing-pin
    • F42C1/12Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact without firing-pin with delayed action after ignition of fuze

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Einrichtung an Kopfzündern zur Gewährleistung der     Vorrohrsieherheit.       Bei zahlreichen     Zünderkonstruktionen    rei  chen die in der Regel aus durch die Flieh  kraft     zii        betätigenden    Einrichtungen beste  henden Mittel zur Gewährleistung einer Vor  rohrsicherheit nicht aus. Man hat daher     schon     vorgeschlagen, die Bewegung der Sicherungs  mittel von der gesicherten in die entsicherte       Stellung    durch Bremsmittel zu verzögern.

   So  wurde beispielsweise     vorgeschlagen,    die     Siehe-          rungsinittel    selbst als in mit     Bremsflüssigkeit     gefüllte Zylinder tauchende Kolben auszubil  den, so dass     erst    nach Verdrängung der  Bremsflüssigkeit der Zünder scharf wird.  Andere Vorschläge     bringen    die Sicherungs  mittel mit besonderen, gebremsten Teilen in  Wirkungsverbindung.  



  Eine weitere bekannte Konstruktion unter  stellt den Schlagbolzen, durch eine Masse, die  durch die Wärmeentwicklung infolge des       Staudruckes    auf die     Cresehossspitze    verdampft  oder verflüssigt wird und somit der Schlag  bolzen verzögert freigegeben wird.  



  Wenngleich auch diese     erwähnten    Kon  struktionen in der Regel eine ausreichende       Vorrohrsieherheit    gewährleisten, so sind sie  deshalb     naeliteilig,    weil sie besonderer, im  Innern des Zünders     unterzubringender    Teile       bedürfen.    Nun ist aber der Platz in Zün  dern, insbesondere bei Zündern für klein  kalibrige Geschosse, sehr beschränkt, so dass,  wenn die     zusätzlichen    Mittel überhaupt unter  gebracht werden können, sie ausserordentlich.  klein dimensioniert sein müssen, womit die    Montage     erschwert    wird, was selbstverständ  lich auch die Kosten erheblich steigert.  



       Cegenstand    der vorliegenden Erfindung  bildet eine Einrichtung an Kopfzündern; die  die     Vorrohrsicherheit    des Zünders gewähr  leistet, die Nachteile der bekannten, diesen  Zwecken dienenden Einrichtungen aber ver  meidet.  



  Die Einrichtung an Kopfzündern gemäss       c?er    vorliegenden Erfindung kennzeichnet sieh  dadurch,     da.ss    das vordere     Cxeschosszünderende     mindestens teilweise durch eine Masse, deren  Schmelzpunkt unter 100  liegt, abgeschlossen  ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige  beispielsweise     Ausführungsformen    des Gegen  standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt:       Fig.1    einen Schnitt durch eine erste Aus  führungsform,       Fig.    2 einen Schnitt durch eine zweite Aus  führungsform,       Fig.    3 einen Schnitt durch eine dritte     Aus-          führungsform.     



  In     Fig.1    ist auf der Stirnfläche eines  Zünders beliebiger Bauart eine Kappe 1 aus  dünnem Blech, etwa     0,7.    mm:, angeordnet. Die  Kappe kann konische Ansätze 2 aufweisen  und ist durch leichtes Anschlagen des obern  Endes 8 des     Zünderkörpers    3 in diesem fest  gehalten. Die Kappe 1 ist mit einer Masse 4  gefüllt, deren. Schmelzpunkt unter l00  liegt.  Die Kappe 1. weist schliesslich noch eine Öff  nung 5 auf.      Die     Wirkungsweise    des Zünders ist kurz  folgende: Beim Abschuss bleibt die Kappe 1,  während das Geschoss das Rohr durchläuft,       ruiverändert,    da die Masse 4 noch fest ist.

         Falls    daher das Geschoss atü Widerstände  stösst, wird eine     Zündtuig    durch die feste  Masse 4, die eine Deformierung der Kappe 1  verhindert,     verunmöglicht.    Gegen die Träg  heitskräfte ist die Masse 4 atü den Ansätzen 2       abgestützt.    Durch die Luftstauung an der       Geschossspitze    wird die Temperatur der  Kappe 1 steigen. Die Masse 4 wird erwärmt  und kommt schliesslich zum Schmelzen. Unter  der Wirkung der     Zentrifugalkräfte    wird nun  die Masse 4 durch die Öffnung 5 ausfliessen,  so dass der     Zündbolzen    13 nur noch von der  dünnwandigen Kappe 1 geschützt wird.

   Beim  Luftreffen auf einen Widerstand wird die  Kappe 1 eingedrückt und der Zünder spricht  an.  



  Bei der in     Fig.2    dargestellten     Ausfüli-          rungsform    ist in dem     Zünderkörper    3 in be  kannter Weise die Membran 6 zum Abschluss  der zentralen     Zünderbohrung    vorgesehen.  Über der Membran 6 ist     wiederarm    die Masse 4  mit     Schmelzpunkt    unter 100  angeordnet und  beispielsweise 'durch leichtes Anschlagen des  obern Endes 8 des     Zünderkörpers    3 fest  gehalten. Diese     Ausführruigsform    dürfte die       einfachste    sein.

   Die Masse 4 wird wiederum  unter dem Staudruck sich erwärmen und       ausfliessen,    wodurch der Zündbolzen 13 nur  noch durch die dünne Membran 6 geschützt  wird und "beim Auftreffen auf ein Ziel in  Funktion tritt.  



  Bei der     Ausführungsform        nach         Fig.    3  wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass  es unter Umständen nicht     ratsam    ist, die  Masse 4 mit Schmelzpunkt     Letter    100  unmit  telbar an der Stirnfläche des Zünders frei  liegend     anzrtordnen,    da sie leicht Verletzun  gen beim Transport erleiden     kann;,    die dann  ihre Funktion beeinträchtigen, wenn nicht  gar     verunmöglichen    können.

   Beim     Ausfüh-          rungsbeispiel    nach     Fig.    3 ist auf der über dem  Zündbolzen 13 angeordneten Membran 6 ein  Ringkörper 7 aufgesetzt, der durch leichtes       Anschlagen    des obern Endes 8 des Zünder-         körpers    3 befestigt werden kann. Der Ring  körper 7 weist eine konische Aasdrehung 9  auf, in die eine Schutzplatte 1.0 zu liegen  kommt.

   Der Ringkörper 7 weist ausserdem  eine Aasdrehung 11 und die Schutzplatte 10  eine Bohrung 12 auf, die beispielsweise, wie  dargestellt, abgesetzt und     exzentrisch        ein-          geordnet    sein kann,     selbstverst.ändlieh        aber     auch irgendeine andere Form haben darf.  Der Zweck dieser Bohrung 12 ist, lediglich  der, in Verbindung mit der Aasdrehung 1.1  durch die Masse 4 mit Schmelzpunkt unter       1.00     eine Verbindung zwischen     Eingkörper    7  und Schutzplatte 10 zu bilden, da die Boh  rung 12 und die Aasdrehung 1.1.     durch    die  Masse 4 mit     Sehm.elzpunkt    unter 100  aus  gefüllt wird.

   Beim     Absehuss    wird auch bei  diesem Zünder wiederum die Masse 4 schmel  zen, ausfliessen und somit die     Schutzplatte    1.0  freigeben. Diese fliegt unter der     Wirkung     der     Zentrifuga.lkräfteweg    und die Membran 6  wird freigelegt.  



  Bei der     Ausführung    nach     Fig.3    ist der       eventuelle    Nachteil der Ausführungsform  nach     Fig.    2, der Beschädigung und eventuel  len Entfernung der Masse beim Transport,  vermieden, indem die Schutzplatte 10 einen  ausreichenden Schutz     bilclet.     



  Wie die     vorstehender.        Ausführungen.    zei  gen, sind die beschriebenen Einrichtungen in  ihrem     Aufban    ausserordentlich einfach und  billig. Sie weisen aber     atteli    noch     andere    er  liebliche Vorteile auf.

   So bleibt einmal infolge  der     Vorschaltung    der     Vorrohrsicherutng        vor     den     Zündermechanismus    die     Gesehossstirn-          fläehe    beim Auftreffen auf leichte Wider  stände     innerhalb    der     Vorr        ohr    sicher     heitszorie     unbeschädigt.

   Bei den bekannten erwähnten       Einrichtungen;,    bei welchen die     Vorrohrsiehe-          rung    im     Zündermechanismus    selbst oder die  sem nachgeschaltet angeordnet ist, wird die  allgemein übliche     unverstärkte    Membran     a..     der Stirnfläche des Zünders eingedrückt, wo  durch nach Überschreiten der     Vorrohrsieher-          heitszone    der Zünder unter dem Staudruck  vorzeitig zum Ansprechen gebracht werden  kann.

        Ein weiterer Vorteil der beschriebenen  Einrichtungen liegt darin, dass der Kappe eine       ballistisch    günstige Form gegeben werden  kann, wodurch, wie Versuche     gezeigt    haben,  die     Gesehossflu-Zeiten    um etwa acht Prozent  gekürzt     werden    können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Kopfzündern zur Gewähr leistung der Vorrohrsieherheit, dadurch ge kennzeichnet, dass das vordere Greschosszün- derende 'mindestens teilweise durch eine Masse, deren Sehnielzpankt unter 100 liegt, ahgeschlos5eü ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Masse mit Sehmelzpurikt unter 100<B>'</B> -#rrif einer über dem Züiidliolzeri angeordneten Membran in einer Bohrung im vordern Ende des Zünders an geordnet ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Masse mit Schmelzpunkt unter l00 in einem in das vordere Geschosszünderende eingesetzten, ring förmigen., auf der den Zündbolzen abdecken den Membran aufliegenden Körper angeord net ist und in einen weiteren, in den ring Lörmigen Körper konisch eingesetzten, platten- förmigen Körper greift und diesen letzteren mit dem ringförmigen Körper verbindet. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf der Stirnfläche des Kopfzünders eine Kappe aus Blech an <B>g</B>eordnet ist, die mit der Masse mit Schmelz punkt unter 100 gefüllt ist und öffnungen zum Ausfliessen der Masse aufweist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe aus Blech eine ballistisch gün- stifle Formgebung aufweist.
CH266134D 1947-11-13 1947-11-13 Einrichtung an Kopfzündern zur Gewährleistung der Vorrohrsicherheit. CH266134A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727856A1 (de) * 1976-06-22 1978-01-05 Valmet Oy Regensicherung fuer einen mit einem schmelzteil versehenen spitzenaufschlagzuender fuer ein projektil
US4466351A (en) * 1982-06-24 1984-08-21 Honeywell Inc. Impact probe mechanism for ammunition fuzing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727856A1 (de) * 1976-06-22 1978-01-05 Valmet Oy Regensicherung fuer einen mit einem schmelzteil versehenen spitzenaufschlagzuender fuer ein projektil
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