CH264876A - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Saumnaht. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Saumnaht.Info
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- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/08—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
- D05B1/18—Seams for protecting or securing edges
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Saumnaht. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Herstellen einer Saumnaht zwecks Verbindung zweier Stoffränder und auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Ver fahrens. Das erfindungsgemässe Verfahren be steht darin dass gleichzeitig mit dem Bilden einer Flachnaht Fadenschlaufen gelegt wer den, die durch Nadeln um die Stoffränder geführt und miteinander sowie mit der Flachnaht verschlauft werden. Bei der zur Durchführung des Verfah rens dienenden Vorrichtung nach der Erfin dung arbeiten mit der zur HerAtellung der Flachnaht dienenden Nadel zwei andere, von einer gemeinsamen Antriebswelle gesteuerte Nadeln zusammen. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vor richtung nach der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht hiezu, Fig. 3 und 4 den Stofftransporteur in Seiten- und Vorderansicht, Fig. 5-10 verschiedene Nadelstellungen, Fig. 11 eine mit der Vorrichtung herge stellte Saumnaht von oben, Fig. 12 die gleiche Saumnaht von der Seite und Fig. 13 die Saunmaht von unten gesehen. Im Gestell 1 der Nähmaschine ist eine Antriebswelle 2 gelagert, welche durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird. In der Welle 2 sind drei Kurvennuten 4-6 vorgesehen. Ferner sitzt auf der Welle 2 ein Exzenter 3, auf welchem eine Kulisse 7 verdrehbar ist, an der ein Arm 8 angeordnet ist. Letzterer ist an einem Klemmstück 9 an gelenkt, das mit einer Achse 10 fest verbun den ist. Diese Achse trägt einen Arm 11. an welchem eine Nadel 14 lösbar befestigt ist. In die Nut 4 ragt ein Stift 15 eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels 16, des sen Arm 17 eine Nadel 20 trägt. In die Nut 5 greift ein Stift 22 eines zweiarmigen He bels 24, an dem ein Hebel 25 schwenkbar ge lagert ist. Der eine Arm 26 des letzteren trägt die Nadel 23, während ein Nocken 28 des zweiten Hebelarmes 27 in eine Führung 29 eines Winkelhebels 30 ragt. Dieser Hebel 30 wird durch einen in die Nut 6 greifenden Stift 31 gesteuert. Während des Nähens wird der Stoff durch einen Transporteur 40 selbsttätig wei terbewegt, der seinerseits durch einen Vor schubexzenter 41 gesteuert wird. Letzterer steht über ein am Gestell 1 angelenktes Gleit- stück 42 und eine Stange 43 in Verbindung mit dem Transporteur 40. Geht das Gleit stück abwärts, so senkt sich der Transporteur unter den auf der nicht dargestellten Stich platte liegenden Stoff. Bei der weiteren Dre hung der Welle 2, auf welcher der Exzenter 41. sitzt, verschiebt sich der Transporteur nach rechts (Fig. 3), ohne dass der Stoff be wegt wird. In diesem Moment befindet sich die Nadel 14 in der untersten Lage. Sobald sie beim Aufwärtsgang den Stoff verlassen hat, ist der Exzenter 41 so weit gedreht wor den, dass er den Transporteur 40 hebt. Diese Lage entspricht der in Fig. 3 dargestellten. Die Zacken des Transporteurs 40 greifen nun in den Stoff, der bei weiterer Drehung der Welle 2. nach links (Fug. 3) bewegt wird. Geht hernach die Nadel 14 wieder abwärts, so wiederholt sich das vorbeschriebene Spiel. Die Schraube 45 gestattet, den Vorschubweg des Transporteurs und damit die Stichweite zu verändern. Die Nadeln besitzen nahe ihren Vorder enden je eine Öse, durch welche die Fäden gezogen werden. Die Nadel 14 führt den Fa den 14a, die Nadel 20 den Faden 20a und die Nadel 23 den Faden 23a. Geht die Nadel 14 aus ihrer obersten, in Fig. 5 striehpunktierten Lage abwärts in die unterste Lage, so nimmt sie den Faden 14a mit. Dann erfolgt durch den Exzenter 3 eine Umsteuerung der Nadel 14, sie geht zurück und bildet in bekannter Weise eine Schlaufe b. Durch die Schlaufe b schiebt sich die durch die Nut 4 gesteuerte Nadel 20 (Fug. 6) bis in die Lage nach Fig. 7, in welcher die Nadel 14 den Stoff S verlassen und die Schlaufe b enger um die Nadel 20 gezogen hat. Geht jetzt die Nadel 20 etwas zurück (Fug. 8), so bildet der Faden 20a eine Schlaufe c, durch welche das zuerst annä hernd senkrecht steigende Ende der Nadel 23 hindurchschlüpft. Nachher schiebt sich die Nadel 23 noch weiter in die Schlaufe c hin ein (Fug. 9), während die Nadeln 14 und 20 weiter zurückgegangen sind. Sobald die Na del 23 rückwärts bewegt wird, bildet der Fa den 23c eine Schlaufe d, in welche die Na del 14 geschoben wird (Fug. 10). Unterdes sen ist der Stoff S, wie oben beschrieben, durch den Transporteur weiterbewegt wor den, so dass beim Einstechen der Nadel: 14 deren Faden 14a einen Stich e (Fug. 11) einer Flachnaht ausgeführt hat. Geht die Nadel 14 weiter abwärts, so beginnt das an Hand der Fig. 5-10 beschriebene Spiel von neuem. Die Fadenschlaufen c und d werden somit durch die Nadeln 20 und 23 in der aus Fig. 11-13 ersichtlichen Weise um die Stoffränder geführt und miteinander sowie mit der Flachnaht e verschlauft. Die beschriebene Maschine dient zum Ein fassen der Ränder von Wirkstoffen aller Art. Sie ermöglicht zufolge ihrer einfachen Konstruktion eine Dauergeschwindigkeit von 4000 Stichen pro Minute.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Verbindung zweier auf einanderliegender Ränder zweier Stoffbah nen mittels einer Naht, dadurch gekennzeich net, dass gleichzeitig mit dem Bilden einer Flachnaht (e) Fadenschlaufen<I>(c, d)</I> gelegt werden, die durch Nadeln (20, 23) um die Stoffränder geführt und miteinander sowie mit der Flachnaht verschlauft werden.II. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mit der zur Herstellung der Flachnaht bestimmten Nadel (14) zwei weitere, von einer gemeinsamen Antriebswelle (2) gesteuerte, mit der ersten Nadel (14) durch Übetragungsorgane gekuppelte Na deln (20, 23) zusammenarbeiten.UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Steuer welle (2) eine Exzenterscheibe (3) befestigt ist, welche zur Steuerung der ersten Nadel dient. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der den Stoff während des Säumens weiterbewegende Transporteur mittels einer auf der Steuer welle sitzenden Exzenterscheibe gesteuert wird. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch II, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH264876T | 1948-02-09 |
Publications (1)
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CH264876A true CH264876A (de) | 1949-11-15 |
Family
ID=4475476
Family Applications (1)
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CH264876D CH264876A (de) | 1948-02-09 | 1948-02-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Saumnaht. |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITUA20162241A1 (it) * | 2016-04-01 | 2017-10-01 | Staeubli Italia S P A | Dispositivo di rimagliatura e macchina comprendente detto dispositivo |
-
1948
- 1948-02-09 CH CH264876D patent/CH264876A/de unknown
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EP3225729A1 (de) * | 2016-04-01 | 2017-10-04 | Stäubli Italia S.p.A. | Verbindungsvorrichtung und maschine mit dieser vorrichtung |
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US10190241B2 (en) | 2016-04-01 | 2019-01-29 | Stäubli Italia S.P.A. | Linking device and machine comprising said device |
CN107268166B (zh) * | 2016-04-01 | 2020-08-28 | 史陶比尔意大利股份公司 | 缝合装置以及包括所述缝合装置的机器 |
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