CH264836A - Kellerumfassungswand. - Google Patents
Kellerumfassungswand.Info
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/70—Drying or keeping dry, e.g. by air vents
- E04B1/7023—Drying or keeping dry, e.g. by air vents by collecting water in basements
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Description
Kellerumfassungswand. K ellerumfassungswände wurden bisher mei stens als massive Betonmauern ausgeführt. Diese wurden gegen eindringendes Wasser oder Feuchtigkeit dadurch geschützt, dass an der Aussenseite eine wasserdichte Haut (Glatt strich oder Anstrich mit Goudron oder der gleichen) angebracht. wurde. Vor diese kam eine Steinpackung oder Steinsehüttung. durch die das Wasser hinunterfliesst. und in eine auf dem Fundamentvorsprun; liegende Leitung gelangt, die ihrerseits das Wasser in die Ka nalisation ableitet. Die Kellerumfassungswand gemäss der vor liegenden Erfindung kennzeichnet sieh da durch, dass die Wand hohl ist und auf einer auf der Grundmauer angeordneten, durch laufenden Wasserrinne aufgebaut ist und aus Bauelementen gebildet ist, von denen minde stens ein Teil der maueraussenseits verwendeten Elemente mit Wassereinlassöffnungen verse hen ist, während mauerinnenseits die Bauele mente zu einer Wand vereinigt sind. In beiliegender Zeichnung sind beispiels weise zwei Ausführungsformen des Gegen standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 7. eine Kellerwand in Ansieht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-1 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 4 eine Kellerwand in einer zweiten Ausführungsform in Ansicht, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 7 und Fig. 7 eine Ansieht einer Kellerwandplatte in der Pfeilriehtung nach Fig. 6 gesehen. Die Grundmauer 1 beider Beispiele wird zweckmässig mit. Portlandzement oder mit h3r- draulischem Kalk gebunden. Auf dieser liegen die vorfabrizierten Rinnensteine 2 aus Beton. Diese sind mit einer durchlaufenden Wasser ablaufrinne 3 versehen, welche durch Unter mauern der Rinnsteine 2 mit. einem l@örtelauf- trag 1 . ein Gefälle erhält. und an der tiefsten Stelle mit dem Drainagewassersammler ver bunden wird. Die Wand ist hohl. Bei dem Aus- führungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 stehen die Füsse 4 der Betonsäulen 5 quer zur Wasser rinne und ragen in diese zur Führung und zur Übertragung des horizontalen Druckes der Erdmassen auf die Grundmauer in deren Was serrinne hinein. Die Säulen 5 haben im Bei spiel gemäss Fig. 1. und 3 den Querschnitt eines einfachen<B>T,</B> könnten aber auch Doppel-T-Form haben. Die Längsseiten der Schenkel sind mit Rillen b versehen, während in der Stirnseite des Steges eine Holzleiste 7 einbetoniert ist, welche zum Befestigen der die Innenwand bil denden vorfabrizierten Platten dient. In die Rillen 6 werden die Aussenwandplatten 8 aus Beton eingesetzt. Diese können durch Rippen verstärkt sein. Die Aussenwandplatten sind rnit Öffnungen 9 und 10 versehen, von denen die innerhalb des: Erdreiehes liegenden ein Ein dringen des Grundwassers in den Hohlraum de- blauer und dessen Ableitung durch die Rinne 8 ermöglichen, während die über dein Erdreich liegenden Öffntuzgen zur Belüftung des Hohlraumes dienen. Die Rinnensteine 2, die Säulen 5 und die Wandplatten 8 werden zweckmässig in der Werkstatt hergestellt. Die Wandplatten 8 die nen nicht nur als Aussenwandplatten, sondern auch zur Versteifung zwischen den Säulen 5. Durch die Wandplatten 8 wird die vor den Kellerumfassumgswänden bisheriger Bauart angeordnete Steinpackung oder Steinschüt- tung überflüssig. Als Innenwandplatten wer den vorfabrizierte, im Handel erhältliche, wärmeisolierende Bauplatten 12 verwendet, die auf der dem Kellerraum zugekehrten Seite mit einem wasserdichten Überzug 13 versehen werden. Die Säulen 5 sind auf ihrer Ober seite mit .einem armierten Betonkranz 14 mit entsprechenden Mitteln verbunden. Der Kranz 14, auf dem sich der Bau ab stützt und der die Last auf die Säulen 5 überträgt, wird zweckmässig im Zuge des Auf baues hergestellt. Er kann aber auch aus Ein zelteilen gegossen sein, die beim Aufbau des Hauses mit guter Verbindung miteinander und mit den Säulen aneinandergereiht wer den. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist wiederum auf dem Funda- ment eine Sohle 2 aus Beton aufgesetzt. Diese weist wiederum eine durchlaufende Wasser ablaufrinne 3 auf. Auf die Sohle 2 sind vor fabrizierte, mit Wassereinlauföffnungen 9 versehene Aussenwandplatten 16 aus Beton, die U-förmigen Querschnitt haben, aufgesetzt. Dabei bilden jeweils die Längsrippen 17 und 18 zweier benachbarter Aussenwandplatten eine Betonsäule. In den beiden Längsrippen 17 und 18 sind konische Aussparungen 19 vorgesehen, in welche zur Verbindung der Platten untereinander dienende, aus Beton oder Eisen bestehende Keilstücke 20 mit Mör tel dicht eingesetzt sind. Dadurch wird ein Verschieben der Seiten des einen Elementes gegen die Seiten des andern Elementes ver hindert. Die Anzahl dieser eingesetzten Keil stücke richtet sieh nach der Höhe der Ele mente und den statischen Erfordernissen. Die Aussenwandplattenrippen können noch Öff nungen 21 aufweisen, in die Mutterschrauben oder ähnliche Befestigungselemente eingesetzt werden, die die einzelnen Platten miteinander fest verbinden. Auch die Zahl dieser Verbin dungen hängt von den Verhältnissen ab. Zur Erhöhung der Eigensteifigkeit weisen die AussenwandplattenQrerrippen 22 auf. Schliess lich sind auch oben zur Durchführung von Ankereisen oder Ankerschrauben noch Öff nungen 23 vorgesehen. Die Platten 16 weisen ebenfalls Öffnungen 9 auf, die das Grund wasser nach der Rinne durchlassen. Besondere Aufmerksamkeit muss nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 dem Umstand geschenkt werden, dass die Fugen der einzelnen U-förmigen Aussenwandplatten den Durchtritt des Sickerwassers nicht ermög lichen. Zu diesem Zwecke sind Aussparungen 24 vorgesehen, die auf der Innenseite 25 nach dem Versetzen der U-förmigen Aussenwand platten mit Mörtel beworfen werden. In diese Aussparungen wird dann eine Latte 26 ein gepresst. Es wird damit eine Dichtung er zeugt, die mit Sicherheit. ein Durchsickern des Wassers durch die Innenwandplatte 27 in den Kellerraum verhindert. Die Löcher 28 dienen dem Abfluss von Wasser, das in die Fuge zwischen die Längsrippen 17 und 18 einge drungen ist. Die Innenwand ist gleich wie beim Aus führungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3. Durch den Einbau eines Luftkanals in die Mauer, der eine obere Öffnung nach der Aussenluft und eine untere über dem Keller boden aufweist, kann ohne wesentliche Mehr kosten eine gute Kellerlüftung erzielt werden und durch Anbringung von Öffnungen mit Deckeln an der Innenwand kann die Drainage- abflussrinne und der Abflussraum leicht ge reinigt werden, was bei den bisherigen Aus führungen der Kellerumfassungswände mit vorgelagerter Steinschüttung unmöglich war. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, gegenüber einer Massivzement- wand, beim Aufbau der Kellerumfassungs- wand Zement einzusparen sowie auch gleich- zeitig die lsolierung des Kellers gegen Kälte günstiger zu gestalten als bei massiven Beton mauern. Gleiehzeitig wird ermöglicht, die Ar beitszeit für die Herstellung der Wand auf dem Bauplatz zu reduzieren und die Her stellung der Wand vom Wetter unabhängiger zu gestalten.
Claims (1)
- PATENTAN SPRU CII Kellerumfassungswand, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wand hohl ist und auf einer auf der Grundmauer angeordneten, durch laufenden Wasserrinne aufgebaut ist und aus Bauelementen gebildet ist, von denen minde stens ein Teil der maueraussenseits verwende ten Elemente mit. Wassereinlassöffnungen versehen ist, während mauerinnenseits die Bauelemente zu einer Wand vereinigt sind.UNTER@@\SPRÜCHE 1. Kellerumfassungswand nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Grundmauer angeordnete Wasserrinne aus vorfabrizierten Bauelementen gebildet wird. 2. Kellerumfassungswand nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand aus einer Reihe vorfabrizierter Beton säulen und aus zusammen mit den Säulen einen Hohlraum einschliessenden, vorfabrizier ten Platten besteht. 3. Kellerumfassungswand nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite der hohlen Wand aus vorfabri zierten, mit Längsrippen versehenen Beton platten besteht, deren Rippen paarweise Trag säulen bilden.4. Kellerumfassungswand nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeiehnet, dass in die Betonsäulen eine llolzleiste einbetoniert ist, welche zum Befesti- den der die Innenwand bildenden vorfabri zierten Platten dient.5. Kellerumifassungswand naeh Patentan spruch und Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-wandplatten aus einem wärmeisolierenden Material be stehen, das auf der dem Kellerraum zugekehr ten Seite mit einem wasserdichten Überzug versehen ist. 6. Kellerumfassungswand nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Säulen so geformt ist, dass es in die Wasser rinne eingreift und den horizontalen Druck der Erdmassen auf die Grundmauer überträgt.!. Kellerttmfassungswand nach Patentan- sprueli und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das untere Ende der als Tragsäulen dienenden Rippen der Aussen wandplatten so geformt ist, dass es in die Was serrinne eingreift und den horizontalen Druck der Erdmassen auf die Grundmauer über trägt. B. Kellerumfassungswand nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Säulen T-förmigen Querschnitt aufweisen.9. Kellerumfassungs@v and nach Patentan spruch und U nteransprueh 8, dadurch ge- kennzeiehnet, dass die Säulen mit T-förmigem Querschnitt zwei Längsrillen zur Aufnahme von Aussenwandplatten aufweisen. 10. Kellerumfassungswand nach Patent- ansprueh und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die als Säulen dienenden Längsrippen der Aussenwandplatten konische Aussparungen zum Einsetzen von Keilen auf weisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH264836T | 1945-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH264836A true CH264836A (de) | 1949-11-15 |
Family
ID=4475456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH264836D CH264836A (de) | 1945-07-12 | 1945-07-12 | Kellerumfassungswand. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH264836A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1065326A2 (de) * | 1999-06-29 | 2001-01-03 | Himssen Esco Co., Ltd. | Ein Entfeuchtungssystem für Untergrundlager und entsprechende Entfeuchtungsmethode |
-
1945
- 1945-07-12 CH CH264836D patent/CH264836A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1065326A2 (de) * | 1999-06-29 | 2001-01-03 | Himssen Esco Co., Ltd. | Ein Entfeuchtungssystem für Untergrundlager und entsprechende Entfeuchtungsmethode |
EP1065326A3 (de) * | 1999-06-29 | 2001-09-19 | Himssen Esco Co., Ltd. | Ein Entfeuchtungssystem für Untergrundlager und entsprechende Entfeuchtungsmethode |
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