CH264316A - Vorsteckvorrichtung an einer schreibenden Maschine. - Google Patents

Description

      Vorateckvorrichtung   <B>an einer schreibenden Maschine.</B>    Gegenstand vorliegender Erfindung ist.  eine     Vorsteckvorrichtung    an einer schreiben  den Maschine, z. B. an einer Buchungs  maschine. Die gezeichnete und nachstehend  beschriebene Ausführungsform der     Vorsteek-          vorrichtung    gemäss der Erfindung ermöglicht  das Einführen von zwei Vorsatzblättern vor  einem Grundblatt, z. B. vor einem     Journal-          bogen.    Dabei sind die beiden Vorsatzblätter  einzeln auswechselbar, ohne dass die Einfüh  rung des einen das andere in der eingestell  ten Lage verschieben würde.  



  In der Zeichnung zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht der     Vorsteckvorrich-          tung    von vorn,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-11     der     Fig.    1 und die       Fig.    3 bis 6 Schnitte nach der Linie       III-III    der     Fig.    1 bei verschiedenen Stel  lungen der Teile.  



  Gemäss der Zeichnung sind am Gestell 1  eines Schreibmaschinenwagens in beiden Sei  ten desselben     Ausnehmungen    2 vorgesehen, in  welchen unter der Wirkung von nicht darge  stellten Federn Zapfen 3 stecken. Diese Zap  fen tragen die Wangen 4, die ihrerseits den  beweglichen Teil der     Vorsteekvorrichtung     tragen. Die Wangen 4, die zu beiden Seiten  der Walze 5 vorgesehen sind, sind durch eine       Anlegeschiene    6 starr miteinander verbunden.  Auf Achsen 7 der beiden Wangen 4 sind zwei  Arme 8 schwenkbar, die durch eine weitere  Anlegeschiene 9 starr miteinander verbunden       sind.    Diese Schiene 9 ist im Querschnitt an-    genähert halbkreisförmig.

   Der auf der rech  ten     (Fig.    1)     Schreibmaschinenseite    angeord  nete Arm 8 ist     U-förmig    ausgebildet und be  sitzt einen Schenkel 10, dessen oberes Ende  mit einer Zugfeder 11 verbunden ist. Das  hintere Ende derselben ist an einem in die  Wange 4 eingelassenen Bolzen 12 befestigt, so  dass die Feder 11 bestrebt ist, die Schiene 9  im     Uhrzeigerdrehsinn        (Fig.    2 bis 6) zu     ver-          schwenken.    Im weiteren sind auf den Achsen  7 zwei Hebel 13 und 13' schwenkbar gelagert,  die durch die Anlegeschiene 26 starr mitein  ander verbunden sind. Der eine Hebel 13 ist  als Betätigungshebel vorgesehen und hierzu  mit einem Griff versehen.

   Die Hebel 1.3 und  13' sind je mit einem Schlitz 14 versehen und  besitzen in diesem an der der Walze 5 zuge  kehrten Seite je eine Rast 15. In diesen  Schlitzen 14 sind Zapfen 16 geführt, die an  einer zu den Anlegeschienen parallelen Stange  18 sitzen, welche Lenker 17 an deren obern  Enden starr miteinander verbindet. Die untern  Enden der Lenker 17 sind mittels Bolzen 19  gelenkig mit weiteren Lenkern 20 verbunden,  die um die Achsen 7 drehbar sind. Eine Feder  21, deren eines Ende am Griff des Hebels 13  und deren anderes Ende an der Stange<B>18</B>  angeordnet ist, ist bestrebt, diese letztere nach  oben zu ziehen und damit die Zapfen 16 in  Anlage an den obern Enden der Schlitze 14  zu halten.

   An der Stange 18 ist ein Streifen  22 eines     Kohlenpapiers    oder eines mit Farb  stoff imprägnierten Materials in nicht dar  gestellter Weise befestigt, das in der Lage ist,      auf einem darunter angebrachten Papierblatt  Durchschläge zu erzeugen.  



  In der Zeichnung bezeichnet 23 den Be  tätigungshebel     für    die unter der Walze 5 an  geordnete     Andruckwalze    24 und das Füh  rungsblech 25. Diese Teile und ihre     Wir-          kiuigsweise    brauchen nicht näher erläutert zu  werden, da sie allgemein     bekannt        sind.       Beim Gebrauch der Vorrichtung befinden  sich alle Teile zunächst in der in den     Fig.1     bis 3 gezeigten Lage, wobei das Grundblatt,  z.

   B. ein     Journalbogen    30 zusammen mit einem       Kohlenpapier    31, in üblicher Weise um die  Walze 5 gelegt sind.     Dann    bringt man den  Griff 23 in seine vorderste Stellung     (Fig.    4),       womit    die Teile 24, 25 abgehoben werden.  Hierauf     wird    das erste Vorsatzblatt 32 vor der  Schiene 6, aber hinter der an den Hebeln 13,  13' befestigten Anlegeschiene 26 hindurch  zwischen die Walze 5 und das Führungsblech  25 eingeführt.

   Hierauf wird der Hebel 13 in  die in     Fig.    5 gezeigte Lage     zurückgeschwenkt,     wodurch die Schiene 26     und    Querstange 18  rückwärts     bewegt    werden. Die Schiene 26  drückt dabei etwas. gegen das erste Vorsatz  blatt 32. Dieser leichte Druck genügt, um das  Blatt 32 in der eingestellten Lage in bezug  auf den     Journalbogen    30 zu halten. Hierauf  kann das zweite Vorsatzblatt 33 vor der  Querstange 18 und hinter der Schiene 9 hin  durch ebenfalls zwischen die Walze 5     und    das       Führungsblech    25     eingeführt    werden.

   Schliess  lich     wird    durch einen Fingerdruck auf die  Querstange 18 dieselbe nach     -unten    bewegt,  bis ihre Zapfen 16 in den Schlitzen 14 in die  Rasten 15 eintreten und     einer    der Lenker  17 auf einen Anschlagstift 28 auftrifft       (Fig.    6). Dadurch     wird    der Kopierstreifen 22  in die Schreiblage gebracht, und schliesslich  wird als letzte Bewegung der Hebel 23 in die  Lage gemäss     Fig.    6 zurück     verschwenkt,    wo  durch alle Blätter     in    ihrer Lage durch die  Teile 24, 25 gesichert werden.

      Wird der Hebel 23 hierauf wieder nach  vorn, das heisst aus der Lage gemäss     Fig.    6  in diejenige gemäss     Fig.    5 bewegt, so trifft  er auf einen seitlich abgebogenen Lappen 27    des Schenkels 10     (Fig.    1). Dadurch wird der  letztere im     Gegenuhrzeigerdrehsinn    und ent  gegen der Wirkung der Feder 11     verschwenkt,          wodurch    auch die Schiene 9 in gleicher Rich  tung bewegt wird. Es ist nun möglich, das  zweite Vorsatzblatt 33     auszuwechseln,    ohne die  dahinter befindlichen Blätter irgendwie zu  beeinflussen, da sie, wie oben dargelegt wurde  und praktische Versuche gezeigt haben, in  ihrer Lage genügend sicher gehalten werden.

    Soll auch das erste Vorsatzblatt 32 entfernt  werden, so wird mit dem Hebel 13 die Stange  18 nach vorn gezogen     (Fig.    4). Die Teile 13,  13' und 18 stehen in dieser wie auch in der       hintern        Endlage    unter der Einwirkung der  auf die Stange 26 drückenden Feder 35.  



  Wie ohne weiteres ersichtlich, kann der  bewegliche Teil der     Vorsteckvorrichtung    um  die Stifte 3 zurückgekippt werden, und es  ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte  Feder vorgesehen, welche die     Vorsteckvor-          richtung    in ihren beiden Endlagen hält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorsteckvorrichtimg an einer schreibenden Maschine, mit einem beweglichen Teil, der nach hinten schwenkbar ist und Anlegeschie nen aufweist, von welchen eine (9) durch den Betätigungshebel (23) für die unter der Walze angeordneten Papierandruckmittel be- tätigbar ist, während eine weitere (6) un beweglich an der Vorsteekvorrichtung ange ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Anlegeschiene (26) hinter der verstell baren Anlegeschiene (9) durch einen zwei ten Betätigungshebel (13) in bezug auf die Walze (5) verstellbar,

   durch .den-erstgenann- ten Betätigungshebel (23) dagegen nicht ver stellbar ist, und dass zwischen den beiden beweglichen Anlegeschienen (9, 26) ein Ko pierstreifen (22) verschiebbar geführt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorsteckvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den mittels der Betätigungshebel (13 und 23) verstellbaren Anlegeschienen (9, 26) um eine gemeinsame Achse (7) schwenkbar sind.

   2. Vorsteckvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ko pierstreifen (22) an einer parallel zu den ge nannten Anlegeschienen verlaufenden Stange (18) befestigt ist, die verschiebbar in He beln (13, 13') der Vorsteckvorriehtung ge führt ist. 3. Vorsteckvorrichtung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (18) mittels Lenker (17, 20) ver- schiebbar geführt ist und in der Gebrauchs lage in Rasten der schwenkbaren Hebel (13, 1.3') ruht.

   4. Vorsteekvorriehtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (18) von einer Feder (21) gegen ihre obere Lage gezogen wird, in -welcher sich der Kopierstreifen ausser seiner Gebrauchslage be findet.