CH264099A - Einrichtung zum Regeln von Kraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Regeln von Kraftmaschinen.

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CH264099A
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CH
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Krusche Arthur
Mathes Guenther
Original Assignee
Krusche Arthur
Mathes Guenther
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/20Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description


  Einrichtung zum Regeln von Kraftmaschinen.    Die Regelung von Kraftmaschinen, deren  Steuerung wie z. B. bei Wasserturbinen grosse       Verstellkräfte    erfordert, kann durch direkt  wirkende     Fliehkraftregler    nicht bewerkstelligt  werden. Die durch solche     Regler    aufgebrachte  Arbeit bzw.     Verstellkraft    ist zu gering, wes  halb     verschiedene    Zusatzeinrichtungen, z. B.  Servomotoren, notwendig sind, um die erfor  derlichen     Verstellkräfte    zu erzeugen. Die mit       verschiedenen    Zusatzeinrichtungen ausgestat  teten Regler stellen aber     kostenmässig    einen.  bedeutenden Teil der Anlage dar.

   Je kleiner  die Anlage wird, desto mehr treten die Kosten  für den     Regrler    in Erscheinung bis schliesslich  bei kleinen Anlagen aus diesem Grunde die  Anwendung solcher Regler wirtschaftlich  nicht mehr vertretbar wird.  



  Aber auch in funktioneller Hinsicht treten       besonders    bei Kleinanlagen Umstände auf, die  der     Verwendung    von Reglern mit Hilfsein  richtungen entgegenstehen. Es ist bekannt,  dass die verbraucherseitig bedingten Be  lastungsschwankungen im Verhältnis mit dem       Kleinerwerden    der installierten Leistung grö  sser und     besonders    unangenehm     werden,    wenn  die mechanische Energie in elektrische Ener  gie umgeformt wird, weil der Regler nicht in  der Lage ist, diese     Belastungsschwankungen          durch        entsprechende    Änderung der Füllung  auszugleichen,

   ehe diese Schwankungen ihre  Auswirkung auf die Kraftmaschine in Form  von Drehzahl- bzw. Spannungsänderungen       ausgeübt    haben. Die bisher bekannten Flieh-         kraftre-ler    besitzen eine Nachläufigkeit gegen  über dem Zeitpunkt     des        Eintretens    verschie  dener Einwirkungen, wie     Belastungs-,    Druck  schwankungen und andere, da in jedem Fall.  die Kraftmaschine selbst auf solche Einwir  kungen in Form von Drehzahländerungen re  agieren muss, ehe die veränderte Fliehkraft  einen Regelvorgang einleitet. Bis zur tatsäch  lichen Regelung bzw. Wiederherstellung des  Beharrungszustandes vergeht weiter Zeit, was  verhältnismässig hohe Drehzahlspitzen hervor  ruft.

   Nur zum Teil sind diese durch rotierende       Schwungmassen        auszugleichen.     



  Vorliegende Erfindung     bezweckt,    die ge  nannten technischen Mängel zu beseitigen und  eine     Regeleinriehtung    für Kraftmaschinen,  insbesondere für Wasserturbinen zu schaffen,  die sich durch Einfachheit auszeichnet. und  demgemäss insbesondere Kleinwasserkraft  anlagen wirtschaftlich zu erstellen ermög  licht.

   Erreicht wird dies durch eine Regel  einrichtung, die gekennzeichnet ist durch ein  zwischen dem treibenden Teil der Kraft  maschine     und    dem relativ zu diesem dreh  baren getriebenen Teil der Kraftmaschine an  geordnetes, die Umfangskraft übertragen  des und gegenüber dieser Kraft ständig  nachgiebiges     Übertragungssystem,    ein in  diesem System angeordnetes und     dessen     Nachgiebigkeit ständig entgegenwirkendes  Fliehgewicht und eine Steuervorrichtung zur  Umsetzung der Relativdrehungen zwischen  treibendem und getriebenem Kraftmaschinen-      teil     in        VersteRbewegungen    zum     Regeln    der  Kraftmaschine.

   Das zwischen treibendem und  getriebenem Teil der Kraftmaschine angeord  nete Übertragungssystem     mit    Fliehgewicht  stellt einen     Fliehkraftregler    dar, bei welchem  die über diesen Regler geleitete Umfangskraft  als Gegenkraft zur Fliehkraft des Fliehgewich  tes zur     Wirkung    kommt.

   Bei der     erfindungs-          gemässen    Regeleinrichtung tritt somit eine       Kuppelung    von drehzahlabhängiger Fliehkraft       und        belastungsbedingter    Umfangskraft mit  dem Ergebnis auf, dass das Produkt der von  der Umfangs-     und    Fliehkraft abhängigen     Ver-          stellkraft    des Reglers mal dem     Reglerweg    in  jedem Falle ein Vielfaches der aufzubringen  den Steuerarbeit der Kraftmaschine beträgt.  Damit ist aber für alle bekannten Kraft  maschinen eine     direkte    Regelung möglich.

    Durch die direkte     Einflussnahme    der Um  fangskraft auf die Regelung     wird    eine mit der       Belastungsänderung    zeitlich gleichlaufende       Durchführung    des Regelvorganges erzielt, so  dass noch vor einer spürbaren Zustandsände  rung der     Kraftmaschine    die     Fülliung    dersel  ben auf die neue Belastung eingestellt ist.

   Da  sich die beiden Komponenten aus Flieh- und       Umfangskraft    in jedem Falle das Gleich  gewicht halten, wird auch bei grössten     Be-          lastungsschwankungen        und    entsprechender       Ausbildung    des Übertragungssystems keine       Drehzahländerung        zu    verzeichnen sein, da die       zur    Stabilisierung der Regelung notwendige  Rückführung im Regelvorgang bereits ent  halten ist.  



  Es     wurde    zwar schon vorgeschlagen, das  Schaufelrad einer     Wasserturbine,    also den  treibenden Teil einer solchen     Wasserkraft-          maschine        axial    verschiebbar gegenüber dein  angetriebenen Teil zu lagern     und    beide dieser  Teile durch einen     Fliehkraftregler    zu verbin  den, derart, dass bei zunehmender Umfangs  geschwindigkeit das Schaufelrad aus dem       Strahlbereich    der     Beaufschlagungsdüse    ver  schoben wird.

   Abgesehen davon, dass das  Schaufelrad wegen seiner     grossen    Masse und  grossen     Geschwindigkeit    das     umgünstigste    Re  gelorgan     darstellt,    erfordert diese bekannte       Regelungsart    einen in der Umfangsrichtung         vollkommen    steifen     Fliehkraftregler    und  macht demzufolge zum Einziehen des Flieh  gewichtes     mnd    damit     zum    Verschieben des       Turbinenrades    in die volle     Arbeitsstellung     eine besondere Kraftquelle, z. B. eine kräftige  Feder, notwendig.

   Demgegenüber wird beim       Erfindungsgegenstand    die     Rückstelilkraft    für  das Fliehgewicht durch die Umfangskraft der  Kraftmaschine aufgebracht     und    damit in  allen     Belastungsstadien    der Kraftmaschine  ein von der Umfangskraft abhängiger Gleich  gewichtszustand geschaffen.  



  Die Erfindung ist in der folgenden Be  schreibung     und    den beigeschlossenen Zeich  nungen in Form von     Ausführungsbeispielen     näher erläutert.     Fig.1    ist eine schematisch ge  haltene     Ansicht,    welche die Wirkungsweise  der Regeleinrichtung zeigt.     Fig.    2 ist eine  gleichfalls schematisch gehaltene     Ansicht    einer  andern     Ausführungsform    der Regeleinrich  tung,     Fig.    3 zeigt eine Turbinenanlage mit der  Regelungseinrichtung gemäss der Erfindung  im Aufriss und Vertikalschnitt nach Linie       III-III    der     Fig.    4.

   In     Fig.    4 ist ein Schnitt  nach Linie     IV-IV    der     Fig.    3 dargestellt.  



  In     Fig.    1 stellt T den     Angriffspunkt    des  treibenden     und    G den Angriffspunkt     des,    ge  triebenen Teils der Kraftmaschine dar. Beide  Punkte T und G sind     durch    ein als Fliehkraft  regler ausgebildetes Übertragungssystem ver  bunden, das in dieser Darstellung durch zwei  Laschen<I>L</I> und ein Fliehgewicht     h'    gebildet  wird.

   Erfolgt eine Drehbewegung des Punktes  T in der Pfeilrichtung     a.,    so wird der Punkt  G durch die Verbindung der Laschen L mit  genommen, wobei die Lage der beiden An  griffspunkte T und G zueinander einerseits  von der Umfangskraft     und        anderseits    von der  Fliehkraft C bestimmt und durch den Winkel  a ausgedrückt wird. Die Aktionskraft A und  die     Reaktionskraft    B sind im Gleichgewichts  fall nicht nur zueinander gleich, sondern ha  ben in jedem beliebigen Belastungsfall die  Grösse der Umfangskraft.

   Bis zum Erreichen  der konstant zu haltenden     Winkelgeschwindig-          keit    des     Piu & tes    T wird sich Grösse und An  griffspunkt der Fliehkraft C in Richtung des  Radius r so     Mange    verändern, bis     ein.    Gleich-           gewichtszustand    mit der Aktionskraft A und  der Reaktionskraft B hergestellt ist. Verän  dert sich der Radius r, so ändern sich gleich  zeitig die Winkel a und     ss,    welche ihrerseits  bei entsprechender Zerlegung der Fliehkraft  C eine veränderliche     Tangentialkraft    A' bzw.  <I>B'</I> an den Punkten<I>T</I> bzw.

   G bewirken. Ändert  sich bei konstanter Drehzahl die Umfangskraft  A und B durch eine Belastungsänderung der  Kraftmaschine, so wird das System aus dem  Gleichgewicht gebracht und die Lage der  Punkte T und G zueinander und     somit    der  Winkel a     geändert.    Mit dem Winkel a ändern  sich gleichzeitig die Winkel     ss    und y, wodurch  die Fliehkraft C in andere     Tangentialkräfte     A' bzw. B' zerlegt wird, die der neuen Grösse  der Umfangskraft<I>A</I> bzw.<I>B</I> entspricht.  



  Aus     Fig.    2 ist ersichtlich, dass durch Hin  tereinanderschalten von zwei Übertragungs  systemen der     Reglerweg    bei gleichbleibender       Reglerkraft    und damit die     Reglerarbeit    um  ein Zweifaches erhöht werden kann, wodurch  eine     bessere    Anpassung des Reglers an die       Regeleinrichtung    der Kraftmaschine erfolgt.  Im Prinzip arbeitet diese Ausführung gleich  wie die in     Fig.1    dargestellte.

   Die gezeigten  zwei Übertragungssysteme, die analog der  Ausführung gemäss     Fig.l    aus je zwei Len  kern L und einem Fliehgewicht F     bestehen,     sind     jedoch    im Punkt Z des um den Punkt 0  frei drehbaren Hebels H miteinander verbun  den. Dadurch addieren sich die bei jedem  System durch a ausgedrückten     Reglerwege,     so dass in diesem Falle 2 a,     also    der doppelte       Reglerweg,    erzielt wird.

   Da die Kräfteverhält  nisse durch ihre Abhängigkeit von der Um  fangskraft<I>A</I> und<I>B</I> gleich bleiben, erhöht sich  die     Reglerarbeit    im Sinne der Vergrösserung       des        Reglerweges.     



  Selbstredend können auch mehr als zwei       Übertragungssysteme    im     Kraftübertragungs-          weg    zwischen dem treibenden Teil der Kraft  maschine und dem getriebenen Teil     derselben     im Sinne der in     Fig.    2 dargestellten Art hin  tereinander angeordnet sein, wodurch sich der       Reglerweg    um das bezügliche Mehrfache ver  grössert.

   Besteht in diesem Falle jedes     Über-          tragungssystem    analog der     Fig.1    aus zwei         Lenkern    und einem Fliehgewicht, so ist der  im     Kraftübertragungsweg    zuerst liegende Len  ker des ersten Übertragungssystems am trei  benden Teil und der im     Kraftübertragungs-          weg    an zweiter Stelle     liegende    Lenker des  letzten Übertragungssystems am getriebenen  Teil der Kraftmaschine mittels je einer paral  lel zur Drehachse der besagten Teile liegen  den Gelenkachse     angelenkt,

      während von den  zwischenliegenden Lenkern der jeweilig zweite  Lenker eines Übertragungssystems und der  erste Lenker des jeweilig im     Kraftübertra-          gungsweg    folgenden Übertragungssystems  durch ein lose um die Drehachse des treiben  den und getriebenen Teils des Kraftmaschine  drehbares Kupplungsglied H miteinander  verbunden sind.  



  Bei grösserer Leistung der Kraftmaschine  können zwei oder mehrere     übertragungs-          systeme    angeordnet sein, die im     Kraftüber-          tragungsweg    vom treibenden Teil zum getrie  benen Teil der Kraftmaschine parallel zu  einander liegen. Eine diesbezügliche, mit drei  Übertragungssystemen ausgestattete Regelein  richtung ist in den     Fig.    3 und 4 dargestellt.  In diesen Figuren ist 1 das Schaufelrad einer       Pelton-Turbine    und 2 das Gehäuse der Tur  bine mit den Lagern 3 für die das Schaufelrad  1 tragende Hohlwelle 4.

   Im Innern der Hohl  welle 4 ist eine Welle 5 gelagert, auf deren       einem    Ende eine die Kraft abgebende Riemen  scheibe 6 samt Schwungrad 6' sitzt. Die Wel  len. 4, 5 sind auf der der Riemenscheibe 6  entgegengesetzten Seite aus dem     Gehäuse    2  herausgeführt. Auf dem herausragenden Ende  der Hohlwelle 4 ist ein trommelförmiges Ge  häuse 7 befestigt, dessen Stirnwand 7' gleich  mässig verteilt drei Gelenkbolzen T in glei  chem radialen Abstand zur     Längsmittelachse     0-0 der Wellen 4, 5 trägt. Die Bolzen T lie  gen parallel zur besagten     Längsmittelachse     0-0.

   Auf dem im Gehäuse 7 befindlichen  Ende der Welle 5 ist ein sternartiger Trag  körper 8     aufgekeilt,    der Bolzen G trägt, die  im gleichen radialen Abstand wie die Bolzen  T mit Bezug zur     Längsmittelachse        0-0    an  geordnet sind. Die Bolzen G liegen     gleichfalls     parallel zu der besagten     Längsmittelachse         0-0. Auf den Bolzen<I>T</I> und G sind Lenker<I>L</I>  mit     ihrem    einen Ende schwenkbar gelagert;  diese Lenker verlaufen nach aussen und sind  an     ihrem    äussern Ende     durch    ein Fliehgewicht       Ir'    gelenkig miteinander verbunden.

   Der Trag  körper 8     weist    eine     Hülse    10 auf, in welcher  diametral gegenüberliegend     Kurvennuten    11  eingearbeitet sind. In die Kurvennuten greifen  Zapfen 12 eines Joches 13 ein. In den Enden  der Zapfen 12     sind    Blattfedern 14 befestigt,  die radial nach aussen verlaufen     -und    mit  ihrem äussern Ende     zwischen    dem Rand des       trommelförmigen    Gehäuses 7 und einem auf  diesen befestigten Deckel 15     eingelegt    sind.  Durch die Federn 14 ist das Joch 13 samt  Zapfen 12     mit    dem Gehäuse 7 drehfest ver  bunden.

   In der Mitte     dieses        Deckels        ist    eine  Bohrung 16 zum Führen eines in der     Längs-          mittelachse    0-0 liegenden Stiftes 17 vorgese  hen, dessen Kopf 18 drehbar, jedoch gegen  Verschiebung gesichert     mit    dem Joch 13 ver  bunden ist. Das äussere Ende des     Stüftes    17  steht     durch    Laschen 19 mit dem einen Arm  eines     Winkelhebels    20 gelenkig in Verbindung.

    Dieser     Winkelhebel        wird    von einem auf der  Grundplatte 21 der Maschine angeordneten  zapfenartigen     Anguss    22 getragen und ist  durch einen Bolzen 23 drehbar auf diesem     An-          guss    befestigt. An den     zweiten    Arm des     Win-          kelhebels    20 greift ein Gestänge 25 an,     dessen     Länge     durch    ein mit Handrad 26 ausgestatte  tes     Spannsehloss    27 eingestellt werden kann.

    Das Gestänge 25 führt zu dem einen Arm  eines     Winkelhebels    28, der bei 29 an einem  zapfenartigen     Anguss    30 der Grundplatte 21  drehbar befestigt ist. Dieser Arm weist einen       Schlitz    31 auf, in dem der     Gelenkbolzen    32  für das Gestänge 25 ein- und festgestellt wer  den kann. Der zweite Arm des     Winkelhebels     28     ist    durch ein Laschenpaar 3-3 mit der  Stange 34 der     Düsennadel    35 verbunden. Die  Stange 34 ist im Rohrkrümmer 36 geführt,  der die Druckwasserleitung 37 mit der Düse  38 verbindet.  



       Nimmt    die     Belastung    an der Riemen  scheibe 6 zu, so bleiben die getriebenen Teile  6, 5, 8 der Kraftmaschine     gegenüber    den trei  benden     Teilen.    7, 4, 1 der Kraftmaschine re-         lativ    zurück     und    die Bolzen G und T entfer  nen sich voneinander. Die durch die Lenker  mit diesen Bolzen verbundenen Fliehgewichte  werden radial nach einwärts gezogen bis die  durch die Fliehkraft der Fliehgewichte er  zeugten     Tangentialkräfte    in den Punkten G  -und X der geänderten Umfangskraft entspre  chen.

   Die     Relativverdrehung    der Teile 6, 5, 8  gegenüber den Teilen 7, 4, 1 hat eine Ver  drehung der Hülse 10 mit Bezug zum Joch 13  und dessen Zapfen 12 zur Folge, weil die       Hülse    mit dem getriebenen Teil und das Joch  13 samt Zapfen 12 durch die Feder 14 mit  dem treibenden Teil der Kraftmaschine dreh  fest verbunden ist.

   Bei dieser Relativverdre  hung gleiten die Zapfen 10 in den     Kurven-          nuten    11 und die     hiedurch    bewirkte axiale  Verstellung des Joches 13 wird über den Stift  17, die Laschen 19, den Winkelhebel 20, das  Gestänge 25, den     Winkelhebel    28, die Laschen  33 und die Stange 34 auf die Düsennadel 35  übertragen, derart., dass letztere von der  Düsenöffnung zurückgezogen wird     und    dem  gemäss einen grösseren Durchgangsquerschnitt  für das Druckwasser freigibt.

   Das Schaufel  rad wird entsprechend der zunehmenden Be  lastung an der     Riemenscheibe        stärker        beauf-          schla.gt.    Dieser Regelungsvorgang erfolgt mit  einer der Grösse des     Schwungmomentes    des  Schwungrades 6' abhängigen Verzögerung;  demnach bleibt die     Drehzahl    der Kraft  maschine praktisch gleich.     Sin1Lt    die Belastung  an der Riemenscheibe 6 ab, so arbeitet die  Regeleinrichtung in     umgekehrter    Weise und  bewirkt eine     Drosselung    der     Beaiüschlagung.     



  Der geschilderte Regelvorgang entspricht       vollkommen    dem     in        Fig.1    erläuterten Schema;  ändert sich zufolge einer     Belastungsänderung     bei konstanter Drehzahl die in den Punkten     G          und    T wirkende Umfangskraft, so wird das  Übertragungssystem     aus    dem     Gleichgewicht.     gebracht und die Lage der Punkte G und '1'  zueinander geändert.

   Mit dieser Änderung  ändert sich aber auch die Lage des Flieh  gewichtes     und    damit die Grösse der vom  Fliehgewicht erzeugten     Tangentia.lkräfte    der  art, dass die neuen     Tangentialkräfte    der Um  fangskraft in den Punkten G     und    T entspre-           eben.    Die Relativbewegung der Punkte G und  T zu- bzw.     voneinander    ergibt den jeweilig  benötigten Regelweg (vgl.

   Winkel a im  Schema gemäss     Fig.1).    Durch     entsprechende     Wahl des Steigungswinkels der     Kurvennuten     11, dem radialen Abstand der Punkte G und T       sowie    der Länge der Lenker L kann das Ver  hältnis von Umfangskraft zum Regelweg ver  ändert werden.  



  An der geschilderten Arbeitsweise ändert  nichts, dass beim Schema gemäss     Fig.1    die       Lenker    im Bereiche des Fliehgewichtes unmit  telbar miteinander verbunden, bei der Aus  führung gemäss den     Fig.3    und 4 hingegen  unter Zwischenschaltung des Fliehgewichtes  miteinander gelenkig verbunden sind.

   Die       erstgenannte        Lenkerverbindung    wurde nur  wegen der besseren     Ersichtlichmachung    des       Kräftespiels    gewählt, während die letzt  genannte Lenkerverbindung insbesondere der  praktischen Ausführung entspricht, da hier  durch die Lenker in einer einzigen Querebene  zu     liegen    kommen und     unerwünschte    Biege  momente in den Gelenken vermieden werden.  



  Die Empfindlichkeit der Regeleinrichtung  wird nicht     allein    durch die in dieser und dem       Reglergestänge    auftretende Reibung     beein-          flusst,        sondern    kann durch     entsprechende     Schwungmassen sowohl der treibenden     als     auch der getriebenen Teile der Kraftmaschine  in die gewünschten Grenzen gebracht werden.  



  Durch Verdrehung des Handrades 26 kann  die Länge des Gestänges 25 geändert werden;  auch kann durch Ein- und Feststellung des  Bolzens 32 in dem Schlitz 31 die wirksame  Länge des Hebelarmes des Winkelhebels 28  geändert werden. Diese Änderungen dienen  zur     Anpassung    der Regeleinrichtung an ver  schiedene     Betriebsverhältnisse.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Regeln von Kraftmaschi nen, gekennzeichnet durch ein zwischen dem treibenden Teil der Kraftmaschine und dem relativ zu diesem drehbaren getriebenen Teil der Kraftmaschine angeordnetes, die Um fangskraft übertragendes und gegenüber die ser Kraft ständig nachgiebiges Übertragungs- system, ein in diesem System angeordnetes und dessen Nachgiebigkeit ständig entgegen wirkendes Fliehgewicht und eine Steuervor richtung zur Umsetzung der Relativdrehun gen zwischen treibendem und getriebenem Kraftmaschinenteil in Verstellbewegungen zum Regeln der Kraftmaschine. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das übertragungs- system zwischen zwei Tragorganen angeordnet ist, von denen das eine auf einer mit dem einen Teil der Kraftmaschine drehfest verbun denen Welle und das andere auf einer koaxial zu dieser Welle gelagerten und mit dem an dern Teil der Kraftmasehine drehfest verbun denen Hohlwelle sitzt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Tragorgan zu einem das Über tragungssystem und die Steuervorrichtung umschliessenden Gehäuse ausgebildet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Übertragungs system, aus zwei gelenkig miteinander verbun denen Lenkern besteht, von denen der im Kraftübertragungsweg zuerst liegende Lenker am treibenden Teil und der im Kraftüber- tragungsweg an zweiter Stelle liegende Lenker am getriebenen Teil angelenkt ist, während das Fliehgewicht am Verbindungsgelenk -der beiden Lenker angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen treiben dem und getriebenem Teil der Kraftmaschine mindestens zwei Übertragungssysteme paral lel geschaltet angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen treiben dem und getriebenem Teil der Kraftmaschine mindestens zwei Übertragungssysteme hinter einander geschaltet angeordnet sind. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass hintereinander liegende übertragungs- systeme durch ein lose um die Längsmittel- achse des treibenden und getriebenen Teils der Kraftmaschine drehbares Kupplungsglied miteinander verbunden sind. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Übertragungssystem aus einem durch ein Fliehgewicht gelenkig verbundenen Lenkerpaar besteht, wobei der im Kraftüber- tragungsweg zuerst liegende Lenker des ersten Übertragungssystems mit dem treibenden Teil der Kraftmaschine und der in dem Kraft übertragungsausweis an zweiter Stelle lie gende Lenker des letzten Übertragungssystems mit dem getriebenen Teil der Kraftmaschine verbunden ist,
    während von den übrigen Len kern der jeweilig zweite Lenkereines Systems mit dem ersten Lenker des jeweilig folgenden Systems durch das lose um die Längsmittel achse des treibenden und getriebenen Teils der Kraftmaschine drehbare Kupplungsglied miteinander verbunden sind.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervorrich tung eine Steuerkurve und einen mit dieser zusammenwirkenden Steuerkörper aufweist, wobei die Steuerkurve mit dem einen Teil der Kraftmaschine drehfest verbunden ist, wäh rend der Steuerkörper mit dem andern Teil der Kraftmaschine in drehfester Verbindung steht und quer zum Verlauf der Steuerkurve beweglich in diesem Teil geführt ist. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil der Kraftmaschine mit einer Hülse ausgestattet ist, welche diametral gegen überliegend Kurvennuten aufweist, in die Zapfen eines Joches eingreifen, das durch an den Zapfen angreifende Blattfedern mit dem andern Teil der Kraftmasehine drehfest ver bunden und verschiebbar in diesem Teil ge führt ist.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der gesteuerte Teil der Steuervorrichtung mit dem Regelorgan der Kraftmaschine durch ein Übertragungs gestänge verbunden ist, in dem Mittel zum gegenseitigen Verstellen und Feststellen von Gestängeteilen vorgesehen sind.
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