Alphabetisch geordnetes Verzeichnis. Das Nachschlagen in Adressenverzeichnis sen oder dergleichen, wie Namen-, Telephon-, Strassen-Verzeichnissen und Adressbüchern, be reitet oft Schwierigkeiten und geht nicht mit der Raschheit vonstatten, die bei solchen Ver zeichnissen wünschbar ist. Prüft man die Ur sache dieser Erscheinung, so ergibt sich, dass die Hauptschwierigkeiten bzw. das grösste Hindernis in der Tatsache zu suchen ist, dass bei sämtlichen Adressbüchern ein Alphabet zur Anwendung kommt, das die 24 Buch staben des Alphabets und einzelne Buchstaben gruppen aufweist.
Beim Sprechen werden alle Umlaute und zusammengesetzten Konsonan- ten als besondere, für sich bestehende Laute behandelt, das heisst ausgesprochen. Dadurch, da.ss man den einfachen Klang jedes Umlautes in die einzelnen Buchstaben des Alphabetes zerlegen muss, entsteht bei jedem Namen mit Umlauten - sei der Umlaut am Anfang oder in der Mitte jedes Wortes - eine Denkarbeit beim Nachschlagen, die zeitraubend ist und zu Irrtümern Anlass gibt.
Bei dem alphabetisch geordneten Verzeich nis gemäss vorliegender Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, dass die einzelnen Namen nach nachstehendem Buchstaben schema geordnet sind
EMI0001.0006
A <SEP> Ei <SEP> N7 <SEP> Sp
<tb> Ai <SEP> Eu <SEP> 0 <SEP> St
<tb> Au <SEP> F <SEP> Ö <SEP> T
<tb> Ä <SEP> G <SEP> P <SEP> U
<tb> ÄU <SEP> H <SEP> Pf <SEP> Ü
<tb> B <SEP> I <SEP> Ph <SEP> V
<tb> C <SEP> J <SEP> Q <SEP> W
<tb> Cli <SEP> K <SEP> R <SEP> X
<tb> D <SEP> L <SEP> S <SEP> Y
<tb> E <SEP> M <SEP> Sch <SEP> Z Das ergibt mithin statt des bisher die Regel bildenden maximal 28teiligen Alpha betes ein 40teiliges Alphabet. Dadurch braucht man z.
B. bei der Anordnung des Namens Äberhard denselben nicht hinter Advoka- turbüro , das heisst. hinter den Buchstaben Ad einzuordnen, indem man den Umlaut Ä zerlegt in A und e und ihn daher hinter dem Buchstaben d einrangieren muss, sondern man sucht das Ä als selbständigen Buchstaben hin- ter dem Buchstaben Au, also z. B. hinter Au towerkstätten A.-G. , so, wie einen ganz neuen. selbständigen, vomAunabhängigenBuchstaben.
Dadurch ergibt sich auch der weitere Vor teil, da.ss alle Worte mit den Umlauten, also z. B. mit Ä, an einer Stelle hintereinander aufgeführt sind. Man findet. dann das Ge wünschte auch aus diesem Grunde viel schnel ler, und es ist für das Suchen belanglos, ob der Betreffende sich mit Ä oder mit Ae schreibt.
Bei einem als Adressbuch ausgebildeten Verzeichnis können die Adressen vorteilhaft nur auf der Vorderseite der Blätter verzeich net sein, während die gegenüberliegende Rück seite des vorangehenden Blattes mindestens über einen Teil ihrer Breite für Adressen- und sonstige Änderungen und Nachträge so wie zur eventuellen Notierung bzw. Kenn zeichnung von besonders häufig benutzten Telephonnummern verwendet werden kann.
Jeder auf der Vorderseite angegebener. Adresse kann auf der linken Seite des Vor blattes ein entsprechendes Feld gegenüber an geordnet sein. Der Rest der linken, der Vor derseite gegenüberliegenden Blattseite kann für Inserate verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil bei einem derart aus gebildeten Adressbuch kann dadurch erhalten werden, dass es zweckmässig an seinen drei freien Rändern mit Tabs versehen wird, wo durch eine Unterteilung nach drei verschie denen Gesichtspluskten möglich ist, z. B. am obern Rande nach den verschiedenen Abtei lungen wie: Registrierung nach Namen, nach Strassen, nach Berufen und Branchen; am rechten Rande nach den Alphabet-Buchstaben und am untern Rande nach dem Inhalt der einzelnen Seiten oder nach Seiten-Nummern. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich nung dargestellt.
a sind die Blätter eines Adressenverzeich nisses, b sind die Tabausschnitte am rechten Rande, welche einen Teil des Alphabet-Auf- druckes zeigen. c sind die Tabausschnitte am obern Rande, welche die Abteilungen des Ver zeichnisses, also z. B. Namen, Strassen und Branchen, enthalten. d sind die Tabausscbnitte am untern Rande, welche die Bezeichnungen derjenigen Namen enthalten, die auf jeder einzelnen Seite zu finden sind.
Die Blätter, welche am obern Rand einen Ausschnitt mit der Bezeichnung Namen tragen, bilden einen Stapel, dessen Blätter somit alle das Feld Namen als Tab aufweisen. Innerhalb dieses Stapels werden einzelne Stapel gebildet, die durch verschiedene Ausschnitte am rech- ten Rand charakterisiert sind. Der innerhalb dieses Stapels zu oberst liegende Stapel weist einen Ausschnitt auf, der alle Felder unter halb des von oben nach unten ersten Feldes mit der Bezeichnung A umfasst. Die Blät ter dieses Stapels weisen somit alle am rechten Rand den Tab A auf.
Innerhalb dieses Sta pels wiederum sind die Blätter am untern Rand mit Ausschnitten versehen, und zwar so, dass z. B. das zu oberst liegende Blatt einen Ausschnitt aufweist, der alle Felder mit der Bezeichnung Amm-Angst umfasst. Dieses Blatt trägt somit am untern Rand einen Tab, der aus dem Feld Amm-Angst gebildet wird, das darunterliegende Blatt trägt eine Lasche, deren rechter Teil den Tab Ar-Arm bildet, usw. Das Namenverzeichnis ist nur ein seitig auf der Vorderseite des Blattes a auf gedruckt.
Diesem Blatt gegenüber liegt die Rückseite e des vorhergehenden Blattes. Sie enthält eine Spalte f, die gegenüber jeder Namenseintragung auf der rechten Seite des Blattes a eine Linie g aufweist, so dass bei jeder einzelnen Eintragung eine eventuelle Änderung, sei es der Adresse oder der Tele- phonnummer, eingetragen werden kann. Auch neue Adressen können hier eingetragen werden. Das Feld h ist für Inserate bestimmt, die zweckmässig in einem einheitlichen Format in der Grösse des Feldes h gehalten sind.
Es können aber in so einem Feld auch mehrere Inserate untergebracht sein.