CH262002A - Vorrichtung zum Prüfen von Zahnräderpaaren nach dem Einflankenabwälzverfahren. - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von Zahnräderpaaren nach dem Einflankenabwälzverfahren.

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CH262002A
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Aeppli Albert
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Aeppli Albert
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/021Gearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Prüfen von Zahnräderpaaren nach dem Einflankenabwälzverfahren.



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von   Zahnräderpaaren    nach dem   Binflankenabwälzverfahren    mittels zweier zylindrischer, miteinander gekuppelter, in Drehung versetzbarer   Messseheiben,    wobei die beiden zu prüfenden Zahnräder mit gleichem   Übersetzungsverhältnis    wie die Scheiben, gleichachsig mit diesen anzuordnen bestimmt sind, das der einen   SIessseheibe    entsprechende Zahnrad fest mit dieser verbunden, das andere, mit dem ersteren in Eingriff, fest auf einer Welle, welche eine die andere Messscheibe tragende   lIohlwelle    durchdringt.

   Für das Einflankenabwälzverfahren werden bekanntlich die   Verzahnungen    der beiden Räder in betriebsmässigen Eingriff gebracht, und die jeweils zu prüfenden   Zahnseiten    werden z. B. mittels Federdruck leicht gegeneinander gepresst. Die   Drehriehtung    kann beliebig gewählt werden.



   Bei der   erfindungsgemässen    Vorrichtung trägt die die Hohlwelle   durehdringende    Welle einen Hebelmechanismus, welcher Relativbewegungen zwischen der   Hohlwelle    und der sie durchdringenden   WN'elle    beim Antrieb der beiden Wellen auf ein die Drehbewegungen dieser beiden Wellen nicht mitmachendes   Obertragungsorgan    überträgt, das eine   senk-    recht zur   Drehaxe    dieser Wellen stehende Fläche aufweist, auf die der Hebelmechanis- mus im Bereich ihres Sehnittpunktes mit der Drehaxe der beiden   Wellen    einwirkt, wobei die Relativbewegungen der beiden Wellen vom Übertragungsorgan auf eine Anzeigevorriehtung übertragen werden,   welche    dazu dient,

   bei der Prüfung die Gesamtfehler der beiden Zahnräder in Kurvenform aufzuzeichnen.



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung, mit einem zu prüfenden Zahnräderpaar,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Hebelmechanismus und eine Spannvorrichtung für   Einflankenabwälzung    im Schnitt,
Fig. 4 eine Ansieht der Spannvorrichtung und
Fig. 5 einen Aufriss eines Details des Hebelmechanismus.



   Auf einer Gleitführung des Bettes 1 ist ein Schlitten 2 verschiebbar geführt, welcher mittels der Spindel 3 bewegt werden kann, und auf welchem   eine Welle    4 drehbar gelagert ist.



  Diese trägt an ihrem obern Ende eine zylindrische Messseheibe 5 und darüber das Zahnrad 7 eines zu prüfenden Zahnräderpaares, dessen Teilkreisdurehmesser mit dem   Durdi-    messer der Scheibe 5 übereinstimmt. Beide sind fest mit der   Welle    4 verbunden. Am untern Ende trägt die Welle ein Kegelrad 9, das über ein Kegelrad 10 und eine Keilwelle 11 mit einem Schneckengetriebe 12 in Verbindung steht, dessen Antrieb über ein weiteres   Sehneekengetriebe    13 durch einen Motor 14 erfolgt. Die beiden   Schneekengetriebe    reduzieren zweckmässig die verhältnismässig hohe Drehzahl des Motors soweit, dass sich das Prüf  rad 7 beim Antrieb der Welle 4 nur sehr langsam bewegt.



   Weiterhin ist auf dem Bett 1 eine Hohlwelle 15 drehbar gelagert, die am obern Ende mit einer zylindrischen Messscheibe 6 fest verbunden ist. Diese ist mit der Scheibe 5 durch Reibung gekuppelt, indem die beiden Scheiben mittels des Sehlittens 2 und der Spindel 3 kräftig zusammengepresst worden sind. Die Hohlwelle 15 ist von einer mit ihr   gleichachsi-    gen Welle 16 durchdrungen, die in ersterer spielfrei, jedoch drehbar gelagert ist. Am obern Ende der Welle 16 ist das zweite Zahnrad 8 fest aufgesetzt, das mit dem Zahnrad 7 in normalem Eingriff steht und dessen Teilkreisdurehmesser mit dem Durchmesser der Scheibe 6 übereinstimmt. Mit dem untern Ende der Welle 16 ist ein Gehäuse 17 verbunden, dessen   untersten    Teil, als Fortsetzung der Welle 16, ebenfalls im Bett 1 drehbar gelagert ist.

   In diesem Gehäuse 17 ist ein   Hebelmeeha-    nismus. Ein Winkelhebel liegt mit einer Spitze seines obern Armes 18 gegen eine Abflachung an einem Arm 19 an (Fig. 3), welcher in der Hohlwelle 15 festsitzt. Der andere Arm 18' des Winkelhebels, der in der Mitte des Gehäuses 17 angeordnet ist, gibt durch Relativbewegungen der drehenden Wellen 15, 16 bewirkte   Verschwenkbewegcmgen    des Armes 18 über einen Bolzen 20 an einen zweiarmigen Hebel 21 weiter, der ebenfalls im Gehäuse 17 gelagert ist. Der andere Arm dieses Hebels weist eine kugelige Spitze S auf, die in der in Fig. 1 gezeichneten Mittelstellung der Teile genau in der Axe der Welle 16 liegt.

   Sie drückt auf die ebene, zur Wellenaxe senkrechte Fläche des   Kopfes    eines Bolzens 22, der gleichachsig zu den Wellen 15, 16 angeordnet durch einen am Bett 1 befestigten Halter 23 undrehbar geführt ist. Der Bolzen steht in Verbindung mit einem Arm eines Winkelhebels 24, dessen anderer Arm eine Einstellschraube 25 aufweist. Diese wirkt auf die Übertragungsorgane einer nicht näher dargestellten Schreibvorrichtung 26, die auf das Papier der Schreibtrommel 27 die Relativ  bewegungen    der beiden Wellen 15, 16 als Kurve   zweckmässig    in starker Vergrösserung aufzeichnet. Zum Zwecke des Trommelantriebes ist auf der   Keilwelle    11 ein Kegelrad 28 angeordnet, das über die Kegelräder 29, 30 die Trommel 27 übereinstimmend mit der Scheibe 5 und   dem    Prüfrad 7 dreht.



   Die   Wirkungsweise    der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:    Naeh    dem Einschalten des Motors 14 drehen sich das Zahnrad 7 und die Scheibe 5 langsam um ihre   Aehse.      Zweckmässig    wird ein bezüglich Drehzahl einstellbarer Motor verwendet, der es ermöglicht, je nach Grösse des Zahnrades 7 dieses in etwa 1/2 bis 3 Minuten einmal zu drehen. Die   Drehbewegung    wird nun durch die Messscheibe 5 auf die   Mess-    scheibe 6 übertragen. Das Übersetzungsverhältnis des zu prüfenden Zahnräderpaares   7.   



  8 muss demjenigen der beiden Messscheiben 5, 6 gleich sein; die Durchmesser der Scheiben könnten jedoch auch kleiner als die entsprechenden Teilkreisdurchmesser der Räder sein.



  In diesem Falle werden die Scheiben z. B. durch   ein    Stahlband miteinander antriebsverbunden und die   Stellen    4, 16 auf normalen   Aehsabstand    der zu prüfenden Zahnräder ein- gestellt. Das Zahnrad 7 überträgt seine Drehung auf das Zahnrad 8. Dies kann entweder über die linken oder die rechten Zahnflanken geschehen. Zur   Kupplung    der gewünschten Flanken ist am Gehäuse 17 (Fig. 3, 4) ein Zapfen 31 vorgesehen, auf welchem eine Gabel 32 drehbar und feststellbar gelagert ist. In der Hochwelle 15, gegenüber dem Arm 19, sitzt ein Stift 33, welcher über zwei Federn 34 mit der Gabel 32 verbunden ist.

   Die letztere wird zur Einstellung des   geiviinschten    Flankentriebes auf dem Zapfen 31 entsprechend geschwenkt   und    hernach mittels der Schraube 35 festgeklemmt, wodurch die beiden   Prellen    15, 16 derart gegeneinander verspannt werden können, dass die   Übertragung    über die ge  wünschte    Zahnflanke erfolgt. Während nun aber die beiden zylindrischen   Messseheiben    5, 6 stets genau dieselbe Umfangsgeschwindig-   breit    haben, dreht sich das getriebene Zalmrad 8 infolge der von in beiden   Verzahnungen    vorhandenen Flankenfehlern aller Art bewirkten Wälzungsungleichheiten nicht gleichmässig  wie die Scheibe 6.

   Da der Arm 19 und der Hebelarm 18 unter dem Druck der Feder 36 miteinander gekuppelt sind,   fühlt    der Arm 18' kleine Schwenkbewegungen entsprechend den Gesamtflankenfehlern der beiden Räder 7 und 8 aus. Diese werden durch die anschlie  beenden    Übertragungsorgane 20, 21, 22, 24 der Schreibvorrichtung 26 mitgeteilt, so dass diese die entsprechende Fehlerkurve der Flanken- wälzung in Abhängigkeit von der Drehung des Zahnrades 7   aufzeichnet.    Die Drehrichtung hat auf die Messung keinen Einfluss. Zweck  mässig    ist eine Schreibvorrichtung vorgesehen, deren   tTbersetzungsverhältnis      entsprechend    den verschiedenen Grössen der zu prüfenden Zahnräder einstellbar ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Prüfen von Zahnräder paaren nach denl Einflankenabwälzverfahren mittels zweier zylindrischer, miteinander gekuppelter, in Drehung versetzbarer Alessschei- bein, wobei die beiden zu prüfenden Zahnräder mit gleichem Übersetzungsverhältnis wie die Scheiben, gleichachsig mit diesen anzuordnen bestimmt sind, das der einen Messscheibe entsprechende Zahnrad fest mit dieser verbull- den, das andere, mit dem ersteren in Eingriff, fest auf einer Welle, welche eine die andere Messscheibe tragende Hohlwelle durchdringt,
    dadurch gekennzeichnet, dass die die Hohlwelle (15) durchdringellde Welle (16) einen Hebel- mechanismus (17-21) trägt, welcher Relativbewegungen zwischen der Hohlwelle (15) und der sie durchdringenden Welle (16) beim Antrieb der beiden Wellen auf ein die Drehbewegungen dieser beiden Wellen (15, 16) nicht mitmaehendes Übertragungsorgan (22) iiberträgt, das eine senkrecht zur Drehaxe dieser Wellen (15, 16) stehende Fläche aufweist, auf die der Hebelmechanismus im Bereich ihres Schnittpunktes mit der Drehaxe der beiden Wellen (15, 16) einwirkt, wobei die Relativbewegungen der beiden Wellen (15, 16) vom Übertragungsorgan (92)
    auf eine Anzeige vorrichtung (26, 27) übertragen werden, wd- che dazu dient, bei der Prüfung die Gesamtfehler der beiden Zahnräder (7, 8) in Kurvenform aufzuzeichnen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hohlwelle (15) durehdringende Welle (16) ein Gehäuse (17) trägt, in welchem zwei zusammenwirkende Hebel (18, 18' bzw. 21) gelagert sind, wobei der eine Hehel (18, 18') mit einem Arm (19) der Hohlwelle (15) zusammenwirkt und der andere Hebel (21) mit einem Hebelarm auf die genannte zur Drehase der beiden Wel- len senkrechte Fläche drückt, wobei das diese Fläche aufweisende Übertragungsorgan gleichachsig zu den beiden Wellen (15, 16) angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Messscheiben (5, 6) und damit der zu prüfenden Zahnräder (7, 8), und der Anzeigevorrichtung (26, 27) ein Motor (14) vorgesehen ist, dessen Drehgeschwindigkeit einstellbar ist.
CH262002D 1947-05-30 1947-05-30 Vorrichtung zum Prüfen von Zahnräderpaaren nach dem Einflankenabwälzverfahren. CH262002A (de)

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