CH261744A - Elektrischer, zweipoliger Schalter. - Google Patents

Description

      Elektrischer,    zweipoliger     Schalter.       Die Erfindung betrifft einen elektrischen,       zweipoligen    Schalter mit Erdklemme, der da  durch gekennzeichnet ist, dass das Schalt  organ als im Gehäuseoberteil längsverschieb  bar gelagerter Schlitten ausgebildet ist und  die Schaltkontakte paarweise zu beiden Sei  ten dieses Schlittens liegen, wogegen die     Erd-          klemme    unterhalb des Schlittens in Form  einer Führungsschiene für diesen angeordnet  ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.1    zeigt einen     Längsmittelschnitt    nach  der Linie     A-B    der     Fig.    2, die den Schalter  von unten gesehen darstellt.  



       Fig.3    zeigt einen Querschnitt nach der  Linie     C-D    der     Fig.1.     



  Sämtliche Figuren sind ohne Gehäuse  unterteil dargestellt.  



  Im Gehäuseoberteil 1 ist ein Schlitten 2  längsverschiebbar gelagert. Die Verschiebung  erfolgt durch Fingerdruck auf einen Hand  griff 3 des Schlittens. Dieser Handgriff ragt  ohne seitliches Spiel durch einen Längsschlitz  4 im mittleren Teil des Gehäuseoberteils 1  hindurch, der daher den Schlitten gegen seit  liches Verschieben und Drehen sichert. In der  in der Zeichnung dargestellten, linksseitigen  Endstellung liegt der Schlitten 2 mit der  linksseitigen Stirnwand an der Gehäuserippe  5 an, in welcher eine Gewindehülse 6 eingelas  sen ist. Eine analoge Gehäuserippe 5 mit Ge  windehülse 6 findet sich auf der rechten Seite  und dient auch als Begrenzung des Schlitten-         hubes,    indem sich die rechtsseitige Schlitten  stirnwand gegen diesen rechtsseitigen An  schlag 5 in der andern Endstellung anlegt.

    Die Gewindehülsen 6 dienen zum Festschrau  ben des nicht dargestellten Gehäuseunterteils,  der in seinen äussern Umrissen eine ähnliche  Form aufweist wie der Gehäuseoberteil 1 und  an den den Hülsen 6 gegenüberliegenden  Stellen Bohrungen zum Durchführen von Be  festigungsschrauben aufweist.  



  Der Schlitten 2 dient als bewegliches  Schaltorgan. Zu diesem Zwecke sind seine  Seitenflanken über einen Teil ihrer Länge  mit elektrischen Leitern versehen. Diese Lei  ter werden gemäss     Fig.    3 durch zwei auf den  aus Isoliermaterial bestehenden Schlitten auf  gesetzte Metallamellen 7 gebildet. Zu beiden  Seiten des Schlittens 2 liegen paarweise die  Schaltkontakte 8 und 9 bzw. 10 und 11. Diese  bestehen je aus einer Kontaktfeder, die sich  seitlich kraftschlüssig gegen die entsprechen  den Seitenflanken des Schlittens presst und  unmittelbar an einem zugehörigen     Anschluss-          klemmstück    12 befestigt ist, welches im Ge  häuseoberteil unverrückbar eingebettet und  durch die Gehäuserippe 20 seitlich gehalten  ist.

   Die zu schaltenden, stromleitenden Adern  werden mit ihren Enden in die zentrale Boh  rung der     Anschlussklemmstücke    12 eingeführt  und in üblicher Weise durch Einschrauben  einer Klemmschraube 13     (Fig.1    und 2) be  festigt. In der in der Zeichnung dargestellten  Stellung des     Schlittens    2 sind, wie aus     Fig.    3  hervorgeht, einerseits die Kontaktfedern 10      und 11     und    anderseits diejenigen 8 und 9  durch die     zugehörige    Metallamelle 7     mitein-          ander        stromleitend        verbunden.    Es handelt  sich also um die Einschaltstellung des Schal  ters.

   Wird dagegen der Schlitten 2 durch  Anfassen am Handgriff 3 in     seine    rechtssei  tige Endstellung bewegt,     dann    bewegen sich  die     stromleitenden    Lamellen 7 aus dem Be  reich der Kontaktfedern 8 und 10     hinaus,    so  dass an diesen     lediglich    der     links    von den  Kontaktfedern 7     liegende        Seitenflankenteil     des     Schlittens    anliegt.     Infolgedessen    ist der  Stromweg     zweipolig    unterbrochen.

      Ausser den an die     Klemmstücke    12 anzu  schliessenden     Stromzuleitungsadern    befindet  sich im angeschlossenen Schalter noch ein  durchgehender Erdleiter. Eine     Erd-    oder       NTulleiterklemme    ist unterhalb des Schlittens  2 in Form einer     Führungsschiene    14 für die  ,     sen        Schlitten    angeordnet. Diese     Erdleiter-          schiene    ist, wie     Fig.    2 zeigt, kreuzförmig ge  staltet.

   Von ihren     vier    Armen tragen     die    bei  den in der Längsrichtung des Schalters lie  genden an ihren Enden je eine     Anschluss-          klemmschraube    15 für die     Erdleiteradern.    Die  quer hierzu     liegenden    beiden andern Arme  sind an ihrem Ende mit einer Bohrung ver  sehen,     in    welche je eine Befestigungsschraube  16     eingeschraubt    ist, die in ein entsprechen  , des Muttergewinde des Gehäuseoberteils ein  greift. Durch diese     Befestigungsmittel    ist die       Erdleiterschiene    14 fest mit dem Gehäuse  oberteil verbunden.  



  Zum Arretieren des Schlittens 2 in den  beiden     Endstellungen    ist der Schalter mit  einer     Rasteinrichtung    versehen, durch welche  der Schlitten     id    beiden     Endstellungen    kraft  schlüssig arretiert wird.

   Zu diesem Zweck ist  im Schlitten     ein    quer zu dessen Verschiebe  ,     richtung    federnd gegen die     Erdleiterschiene     14 gepresster Rastriegel 19 gelagert, dessen  kugeliger Kopf mit zwei     in        einem    dem     Schie-          berweg    entsprechenden Abstand gegeneinan  der     in    der Schieberichtung versetzten     Aus-          nehmungen    17 der     Erdleiterschiene    zusam  menarbeiten kann.

   Wie aus     Fig.    1     ersichtlich,          ist    der Riegel 19     in    einer vertikalen Bohrung    des Schlittens senkrecht verschiebbar geführt  und steht unter dem     Einfluss    der Druckfeder  18, die den Kopf des Teils 19 gegen die     Erd-          leiterschiene    14 presst, wobei er in den beiden       Endstellungen,    wie in     Fig.1    für die linkssei  tige     Endstellung    dargestellt,

   etwas in die ent  sprechende     Bohrung    17 der     Erdleiterschiene     14 eindringt und dadurch die kraftschlüssige  Arretierung bewirkt. Wird     zum.    Zwecke des       Ausschaltens    des Stromes der Schlitten 2 nach  rechts bewegt, dann wird durch den entspre  chenden Druck der Kopf aus der     Bohrung    17  herausgedrückt. Sobald der Schlitten die  rechtsseitige Endlage erreicht, schnappt der  Kopf in die rechtsseitige Bohrung 17 der       Erdleiterschiene    14 ein und arretiert den  Schlitten kraftschlüssig in dieser Lage.  



  Der dargestellte Schalter eignet sich     zum     Einbau in     Stromzuleitungsschnüre.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer, zweipoliger Schalter mit Erd- klemme; dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan als im Gehäuseoberteil längsver schiebbar gelagerter Schlitten ausgebildet ist und die Schaltkontakte paarweise zu beiden Seiten dieses Schlittens liegen, wogegen die Erdklemme unterhalb des Schlittens in Form einer Führungsschiene für diesen angeordnet ist. UNTERANSPRÜUCHE -. 1.

   Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schaltkontaktpaar als sich seitlich gegen die Seitenflanke des Schlittens kraftschlüssig anpressende Kon taktfedern ausgebildet ist und die Seitenflan ken des Schlittens über einen Teil ihrer Länge je mit einem elektrischen Leiter versehen sind, wobei in der einen Endstellung des Schlittens beide Kontaktfedern eines jeden Paares am zugehörigen Leiter anliegen, da gegen in der andern Endstellung des Schlit tens mindestens eine Kontaktfeder eines je den Paares an dem elektrisch nicht leitenden Teil der Schlittenflanke anliegt. 2.

   Schalter nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedern unmittelbar an den An- schlussklemmstüeken für die zu schaltenden stromleitenden Adern befestigt sind. 3. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Rasteinrich tung versehen ist, durch die der Schlitten in beiden Endstellungen kraftschlüssig arretiert ist. 4.

   Schalter nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlitten ein quer zu dessen Verschiebe richtung federnd gegen die Erdleiterschiene gepresster Rastriegel gelagert ist, dessen Kopf mit zwei in einem Abstand gleich dem Schie- berweg gegeneinander in der Verschieberich tung versetzten Ausnehmungen der Erdleiter- schiene zusammenarbeiten kann. 5.

   Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdleiterschiene kreuzförmig gestaltet ist und zwei an ihrem Ende je eine Anschlussklemme für die Erd- leiterader aufweisende Arme parallel zur Ver schieberichtung des Schlittens orientiert sind, wogegen die zu ihnen querliegenden zwei Arne an ihren Enden durch Befestigungsmit tel mit dem Gehäuseoberteil verbunden sind.