DE129759C - - Google Patents
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- DE129759C DE129759C DENDAT129759D DE129759DA DE129759C DE 129759 C DE129759 C DE 129759C DE NDAT129759 D DENDAT129759 D DE NDAT129759D DE 129759D A DE129759D A DE 129759DA DE 129759 C DE129759 C DE 129759C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M5/00—Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Elektrische Bahnen mit Oberleitung benutzen naturgemäfs die Gleise als Rückleitung. Da
jedoch die elektrische Leitungsfä'higkeit der Laschenverbindungen nicht genügt, werden die
einzelnen Schienenstücke mittelst besonderer Leiter unter einander verbunden. Die Güte
dieser leitenden Verbindung bedingt den Wirkungsgrad der Schienenstränge bezüglich ihrer
elektrischen Leitungsfähigkeit. Ein geringer Wirkungsgrad verursacht Arbeitsverlust und
giebt hauptsächlich den Anlafs zum Entstehen der sogenannten vagabondirenden Ströme,
welche bekanntlich sowohl den Fernsprechbetrieb stören, als auch infolge ihrer elektrolytischen
Wirkung die unterirdischen Rohrleitungen beschädigen.
Die leitende Verbindung der einzelnen Schienen erfolgt gegenwärtig gewöhnlich durch
Drahtstücke oder Drahtseilstücke, deren Enden beiderseits in der Nähe der Laschenverbindung
an den Schienenstegen befestigt werden und die Laschenverbindungen sozusagen überbrücken.
Da die Länge dieser Draht- oder Drahtseilstücke mit Rücksicht auf die durch Wärme verursachte Ausdehnung der Schienen
und auf die Laschenverbindung nicht weniger als ungefähr 500 mm betragen darf, und weil
deren Durchmesser wegen Erhaltung genügender Elasticität auch nicht beliebig vergrößert
werden darf, haben die auf diese Weise hergestellten Schienenverbindungen einen bedeutenden
elektrischen Widerstand; ihr gröfster Uebelstand ist jedoch der, dafs sie einestheils
bei Vornahme der zur Instandhaltung der Bahn erforderlichen Arbeiten leicht beschädigt werden
können und andererseits wegen ihres Werthes und infolge ihrer leichten Zugänglichkeit
oft absichtlich zerstört und entwendet werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine derartige leitende Schienenverbindung,
welche durch die geringe Länge und ihre bis zu gewissen Grenzen vergröfserbare Leitungsfähigkeit, sodann durch ihre eine Beschädigung
oder Entwendung fast ausschliefsende Anordnung allen Anforderungen entsprechen soll,
die in Hinsicht der angeführten Ziele erhoben werden können.
Bei dieser Verbindung wird der angestrebte Zweck durch die Anwendung eines Gleitcontactes
erfüllt, welcher trotz der Schienenlängenänderung ständig einen guten Contact zwischen den benachbarten Schienenstücken
aufrechthalteh und dabei sozusagen nur die Fuge überbrücken soll.
In beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsformen dieser Verbindung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen' Theil der zu verbindenden
Schienen und die elektrische Verbindung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt der Schiene und die elektrische Verbindung in Stirnansicht,
Fig. 3 eine andere Ausführungsfonn und Anordnung der elektrischen Verbindung in
Seitenansicht und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3.
Der Gleitcontact wird durch einen cylindrischen, zur Erzielung genügender Federung der
Länge nach aufgeschlitzten Metallzapfen (Stöpsel), gebildet, dessen eines Ende mit der einen
Schiene fest und leitend verbunden ist, und dessen anderes Ende in eine mit der zweiten
Schiene fest verbundene Hülse hineingeschoben ist. Bei Aenderung der Fugenbreite schiebt
sich der Stöpsel in dieser Hülse hin und her.
Die oben angedeutete Schienenverbindung mit Gleitcontact kann verschiedene Gestaltung
und Anordnung erfahren. Die Schienenverbindung mit Gleitcontact kann bezüglich Anordnung
in zwei wesentlich verschiedenen Ausführungen zur Verwendung gelangen.
Bei der ersten Ausführnngsform wird der
federnde Contactstöpsel a, ähnlich wie bei der Anordnung nach Patentschrift 96632, in die
Stirnflächen, am zweckmäfsigsten in die Köpfe der Nachbarschienen eingelagert. Zu diesem
Zwecke werden in den Schienenköpferi entsprechende Bohrungen angebracht, in welche
je eine Metallhülse b1 b'2 derart befestigt wird,
dafs diese mit der Schiene in möglichst gute metallische Berührung kommt; zu diesem
Zweck werden die Hülsen zweckmäfsig aus Phosphorbronze hergestellt, der Länge nach
aufgeschnitten und in das im Schienenkopfe angebrachte Muttergewinde fest eingeschraubt.
Die eine Hülse bl ist so lang, dafs der Stöpsel a, dessen Länge um ungefähr 10 mm
gröfser ist als die Fuge, in deren glatter Bohrung Platz findet. Die andere Hülse b2 ist
mit Muttergewinde versehen und etwas kürzer als die Hülse b1. Nachdem die mechanische
Vereinigung der Schienenenden mittelst der Laschen erfolgt ist, wird der Contactstöpsel a,
welcher vorher in die längere Hülse b1 hineingesteckt
wurde, mit Hülfe eines entsprechenden Werkzeuges herausgezogen und das freie
Ende in die Hülse &2 eingeschraubt. Zur Ermöglichung
dieses Vorganges dienen die im Stöpsel zur Federung angebrachten Schlitze oder andere zu diesem Zwecke angebrachte
Vertiefungen. .
Die Wirkung der auf diese Weise zu Stande gebrachten leitenden Schienenverbindung wird
durch den Raddruck nur erhöht, indem dadurch die metallische Berührung der Bestandtheile
eine innigere wird.
Während die beschriebene Anordnung hauptsächlich bei kleinen Fugen, z. B. bei Schienen,
welche im Strafsenpflaster liegen, zu verwenden sein wird, soll die andere Ausführungsform der Schienenverbindung mit Gleitcontact,
welche auf beiliegender Zeichnung in zwei Anbringungsarten dargestellt ist, mit Vortheil
dann verwendet werden, wenn die Schienenstränge nicht durch das Pflaster bedeckt sind
und daher eine gröfsere Fuge entstehen kann.
In diesem Falle werden in die Sohlen der Schienenenden, wie aus der Zeichnung ersichtlich
. ist, entweder unten (Fig. 3 und 4) oder, wenn es die Laschenverbindung ermöglicht,
oben (Fig. 1 und 2), aber in beiden Fällen möglichst nahe zu den Schienenenden
in entsprechender Weise, fest und gut leitend je ein metallisches Contactblöckchen c1 c2 befestigt.
Am besten ist es, die Contactblöcke in die Schiene einzuschrauben, nachdem in die
Schraubenmutter, welche in die Schienensohle eingeschnitten wird, ein wenig Quecksilber
gegossen wurde, welches sodann die innige metallische Berührung zwischen Contactblock
und Schienenkörper herstellt. Beide Contactblöcke c1 und c2 sind durchbohrt und dadurch
zur Aufnahme des Contactstöpsels a geeignet gemacht, welcher, wie im vorigen
Falle, in dem einen Contactblock c2 befestigt, gegebenenfalls eingeschraubt wird, in den
anderen jedoch, welchen er infolge seiner federnden Gestaltung gut berührt, einfach eingeschoben
wird.
Damit der Gleitcontact ein möglichst vollkommener
sei, ist der Contactblock c1 aufgeschlitzt, und können die beiden Schenkel des
Blockes c1 mit Hülfe der Stellschraube d beliebig
an den Stöpsel α angedrückt werden.
Die Schienenverbindung mit Gleitcontact kann natürlich nicht nur zur elektrisch leitenden
Verbindung von Gleisschienen verwendet werden, sondern auch zur Verbindung der bei
elektrischen Bahnen mit Schlitzkanal gebräuchlichen Stromzuleitungsschienen, sowie überall,
wo zwischen steifen Stromleiterstücken vorhandene Fugen gut leitend zu überbrücken
sind.
Claims (1)
- Pate NT-An SPRU cn :Eine leitende Schienenverbindung für elektrische Bahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stofsfuge durch einen kurzen Metallbolzen (a) überbrückt wird, der in entsprechenden Ausnehmungen (b1 b2) der Schienenstirnflächen oder in besonderen, mit den Schienenfüfsen gut leitend verbundenen Contactblöcken (C1C2) so eingebettet ist, dafs er mit dem einen Schienenende fest und dauernd, mit dem anderen Schienenende jedoch gleitend verbunden wird, wobei das gleitende Ende des Contactbolzens durch entsprechende Schlitze federnd gemacht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129759C true DE129759C (de) |
Family
ID=398193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129759D Active DE129759C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129759C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306117A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-08-23 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Dehnstoss fuer stromschienen |
DE102019114553A1 (de) * | 2019-05-29 | 2020-12-03 | Conductix-Wampfler Gmbh | Dehnverbinder für eine Schleifleitung und Schleifleitung |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306117A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-08-23 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Dehnstoss fuer stromschienen |
DE102019114553A1 (de) * | 2019-05-29 | 2020-12-03 | Conductix-Wampfler Gmbh | Dehnverbinder für eine Schleifleitung und Schleifleitung |
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