DE2148918C3 - Einrichtung zur Festklemmung elektrischer Leiter - Google Patents

Einrichtung zur Festklemmung elektrischer Leiter

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DE2148918C3 DE19712148918 DE2148918A DE2148918C3 DE 2148918 C3 DE2148918 C3 DE 2148918C3 DE 19712148918 DE19712148918 DE 19712148918 DE 2148918 A DE2148918 A DE 2148918A DE 2148918 C3 DE2148918 C3 DE 2148918C3
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
    • H01R9/0527Connection to outer conductor by action of a resilient member, e.g. spring
    • HELECTRICITY
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Festklemmung elektrischer Leiter, mit einem Klemmenkörper, der zur axialen Einführung des Leiters an einer Seite mit einer Bohrung versehen ist und quer zu der Leitereinführung eine weitere Bohrung aufweist, die in die
Leitereinführung mündet und in der eine mittels einer Klemmschraube zu betätigende Kugel zur Festklemmung des Leiters in axialer Richtung der Bohrung frei beweglich aufgenommen ist
Bei Klemmen zur Kontaktierung und Festklemmung eines elektrischen Leiters ergibt sich häufig der Nachteil, daß der elektrische Leiter infolge der Ausbildung der Klemme nur in einer Richtung eingeführt werden kann, so daß er bezüglich seiner ankommenden Richtung festgelegt ist Dies erschwert mitunter den Anschluß des elektrischen Leiters und gestattet keine Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Anordnung eines Anschlusses, Insbesondere bei Verwendund einer derartigen Klemme bei Gehäusen für elektrische Baugruppen mit mehreren Anschlüssen können sich beim Anschluß des elektrischen Leiters oder beim Auswechseln der Baugruppen gewisse Schwierigkeiten ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Festklemmung elektrischer Leiter zu schaffen, mit der diesen Schwierigkeiten in möglichst einfacherWeise begegnet werden kann.
Bei einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Klemmenkörper für eine radiale Einführung des Leiters an der gegenüberliegenden Seite mit einem Einschnitt versehen ist und die Bohrung zur axialen Einführung des Leiters an der geschlossenen Seite des Einschnittes in diesen einmündet, und daß quer zu der Bohrung für die KJemmkugel eine den ganzen Klemmenkörper durchdringende Gewindebohrung vorgesehen ist, in der die die Klemmkugel betätigende Klemmschraube angeordnet ist
Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß sie ohne besondere Vorkehrungen wahlweise zur radialen oder axialen Einführung eines Leiters geeignet ist Dies gestattet sowohl hinsichtlich der Anordnung der Klemme, z. B. an einem Gehäuse oder an einer anderen Unterlage, als auch hinsichtlich der Führung des Leiters auf die Klemme zu, also der ankommenden Richtung des Leiters, gewisse Variationsmöglichkeiten, die die Anordnung der Klemme, den Anschluß einer und vor allem mehrerer Leitungen bei mehreren Klemmen, z. B. an Gehäusen, erheblich erleichtern. So ergibt sich bei Gehäusen, z.B. von HF-Baugruppen, mit mehreren Anschlüssen, beispielsweise von geschirmten Antennenkabeln, der Vorteil, daß die Baugruppen ohne Demontage der Kabelanschlüsse schnell und einfach ausgewechselt werden können. Bei Anordnung mehrerer Anschlüsse an einem Gehäuse wird vor allem der Vorteil erreicht, daß die Anschlußleitungen wahlweise an der Rückwand, an der Seitenwand, an der unteren Stirnseite oder an der Vorderseite des Gehäuses in die Klemme eingeführt werden können. Hierzu kann dieselbe Klemmeinrichtung verwendet werden, die dann je nach Art der Einführung des Leiters angeordnet wird. Es ist somit möglich, z. B. bei zwei Anschlüssen an einem Gehäuse, die eine Klemmeinrichtung an dem Gehäuse oder an einer Montageplatte so zu montieren, daß der Leiter radial eingeführt werden kann und die Μ andere Klemme, sofern der andere Leiter axial eingeführt werden soll, dann in einer zu der ersten Klemme um 180° gedrehten Position anzuordnen. Damit kann je nach den gegebenen Einbauverhältnissen entweder die Anordnung der Klemme oder die Richtung der ankommenden Leitungen frei gewählt werden.
Durch die DE-AS 11 00121 ist eine Klemme zum
gleichzeitigen Verklemmen mehrerer Leitungen gleichen Querschnitts mit einer Klemmschraube bekannt, deren unteres Ende eine konische Klemmfläche bestet, die mit einer entsprechenden kpnischen Klemmfliehe im Klemmkörper zusammenarbeitet, wobei der Andruck der Leitungen über eine von der Klemmschraube getrennte Kugelfläche erfolgt
Aus dem PE-Gbm 18 8t 167 ist eine Kontaktanordnung für elektrische Drähte bekannt, deren Klemmenkörper die Form eines rechteckigen Quaders aus durchsichtigem Isoliermaterial aufweist und bei der isoliert gehalterte hohlzylindrische Metallhülsen in seitlichen Bohrungen frei beweglich eingelagerte, unter Federdruck stehende Kugeln als Kontaktdruckmittel für in die Hülsen eingeführte Anschlußdrähte besitzen. Die bekannte Kontaktanordnung weist jedoch nur Bohrungen auf, die lediglich ein axiales Einführen der elektrischen Leiter in Leiterlängsrichtung, jedoch nicht ein zur Leiterlängsrichtung radiales Einführen gestatten.
Schließlich ist durch die DE-PS 6 99 501 eine Kontaktklemme bekannt, bei der die Leitungsenden sowohl von des Vorderseite als auch von der Rückseite eines Schaltersockels eingeführt werden können und die Festklemmung mittels zylindrischer bzw. keilförmiger Druckstücke erfolgt Hierbei ist der Kleminenkörper derart freitragend am Schaltersockel befestigt, daß zum Festklemmen ein und dieselbe Druckschraube und ein und dasselbe Druckstück, unabhängig von der jeweiligen Einführungsrichtung der Drahtenden, dienen und die Druckschraube bzw. auch das keilförmige Druckstück unter Beibehaltung der Schalter- bzw. Klemmenlage entsprechend ihrer Bedienungsmöglichkeit umgesetzt werden. Die umsetzbare Druckschraube ist in einer qaer zu dem zylindrischen Druckstock verlaufenden, den ganzen Klemmenkörper durchdringenden Gewindebohrung angeordnet Außerdem besitzt der Klemmenkörper eine seitliche mit einem Loch versehene Kontaktzunge, über welche die Kontaktklemme durch Nietung an dem Schaltersockel befestigt ist Bei dieser bekannten Kontaktklemme sind zwar die Leitungsenden von zwei Seiten her einführbar, in betten Fällen ist dies aber nur in axialer Richtung des Leiters möglich. Eine Einführmöglichkeit in radialer Richtung ist bei der bekannten Klemme nicht vorgesehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen inr folgenden näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Klemmeinrichtung für elektrische Leiter im montierten Zustand, während in Fig.2 dieselbe Einrichtung im Schnitt A-B nach F i g. 1 dargestellt ist Die Klemmeinrichtung ist dabei so angeordnet daß der elektrische Leiter radial in die Klemme einführbar ist Bei den Fif.3 und 4 dagegen, die in analoger Weise zu den F i g. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Einrichtung im Schnitt C-D zeigen, ist die Einrichtung so angeordnet daß der elektrische Leiter axial in die Klemme einführbar ist
Die in den F i g. 1 JSs 4 dargestellte Einrichtung zur Festklemmung elektrischer Leiter besteht aus einem Klemmenkörper 1 aus leitendem Material, z.B. aus Metall oder auch aus einem mit einer leitenden Beschichtung versehenen Kunststoffteil. Der Klemmenkörper 1 weist die Form eines rechteckigen Quaders mit zwei parallelen Rächen 3, 4 als Breitseiten, zwei parallelen schmalen Längsseiten 5, 6 zwischen den Breitseiten und zwei schmalen parallelen Stirnseiten 7,8 zwischen den Längsseiten auf. Dabei ist die Länge /des Klemmenkörpers etwa doppelt so groß wie die Höhe Λ
des Klemmenkörpers und die Höhe etwa doppelt so groß wie die Breite b des Klemmenkörpers gewählt. Der Klemmenkörper 1 ist mit seiner schmalen Längsseite 5 in den F i g. 1 und 2 bzw. mit seiner Längsseite 6 in den Fig.3 und 4 an einer als Montageplatte dienenden Unterlage 9 angeordnet. Diese Montageplatte ist in den Fig. I bis 4 jeweils in derselben waagerechten Lage in ein Gehäuse eingesetzt, von dem nur ein Teil der Gehäusewandung zu sehen ist, wobei bei der Einrichtung nach F i g. 1 der Anschluß z. B. eines Koaxialkabels an der Seitenwand 10 des Gehäuses und bei der Einrichtung nach Fig. 3 der Anschluß an der unteren Stirnseite 11 des Gehäuses vorgenommen ist. Dementsprechend wird einmal der in dem Klemmenkörper 1 festzuklemmende elektrische Leiter, also der Innenleiter 12 des koaxialen Anschlusses 13, radial in den Klemmenkörper eingeführt (F i g. 1 und 2), während der Innenleiter 12 des koaxialen Anschlusses 13 nach den Fig.3 und 4 axial in die Einrichtung eingeführt ist. Zur wahlwcisen Einführung des Leiters in axialer oder radialer Richtung kann infolge seiner vorteilhaften Ausbildung derselbe Klemmenkörper verwendet werden, der nur entsprechend je nach axialer oder radialer Einführung des Leiters an der Unterlage 9 zu montieren ist.
Zur radialen Einführung des Leiters 12 ist der Klemmenkörper 1 an einer Seite, nämlich an seiner schmalen Längsseite 6, mit einem Einschnitt 14 versehen, der sich senkrecht zu den Seitenflächen 3,4,5 und 6 parallel zu den Stirnseiten 7,8 des Klemmenkörpers bis über dessen Mitte hinaus und über die ganze Breite ödes Klemmenkörpers 1 erstreckt und mit einem Radius 15 seinen Abschluß findet. Da bei der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 der Leiter 12 radial eingeführt werden soll, ist der Klemmenkörper 1 derart an der Unterlage 9 befestigt, und zwar mit seiner schmalen Längsseite 5, daß die offene Längsseite des schlitzartigen Einschnittes, also an der schmalen Längsseite 6, frei zur Einführung des Leiters radial von unten her zugänglich bleibt Zur leichteren Einführung des Leiters 12 ist der Einschnitt 14 an seiner offenen Einführungsseite mit Abschrägungen 16 ausgebildet. Zur Festklemmung des radial bis zu dem als Anschlag dienenden Radius 15 eingeführten Leiters 12 dient eine Klemmkugel 17, die in einer Bohrung 18 aufgenommen ist, welche quer, d. h. hier senkrecht zu dem Einschnitt 14 verläuft von der schmalen Stirnseite 8 des Klemmenkörpers ausgeht und in den Einschnitt einmündet, wobei die Tiefe des Einschnitts und die Anordnung der Bohrung derart gewählt sind, daß die Bohrung für die Klemmkugel und damit auch die Klemmkugel mit ihrem vollen Durchmesser in den Einschnitt einmünden kann. Die Klemmkugel 17 ist in axialer Richtung der Bohrung frei beweglich aufgenommen und kann zur Festklemmung von Leitern unterschiedlicher Durchmesser gegebenenfalls auch einen kleineren Durchmesser als die sie aufnehmende Bohrung aufweisen. Quer, d.h. hier senkrecht zu der Bohrung 18 für die KJemmkugel 17 und mit ihrer Achse parallel zur Längsrichtung des Einschnitts verlaufend, ist eine den ganzen Klemmenkörper durchdringende Gewindebohrung 19 an den schmalen Längsseiten 5 und 6 des Klemmenkörpers vorgesehen, in der eine die Klemmkugel 17 über eine konische Spitze 20 betätigende Madenklemmschraube 21 angeordnet ist so daß sich die KJemmkugel 17 zwischen der Klemmschraube 21 und dem Einschnitt 14 befindet Als Anschlag für die Klemmkugel im nichteingeführten Zustand des Leiters dient die Wandung 22 des Einschnitts 14, da die Breite des Einschnitts kleiner gewählt ist als der Durchmesser der Klemmkugel. Damit wird ein Herausfallen der Klemmkugel aus dem Einschnitt verhindert In dem
'i anderen Teil der Gewindebohrung 19 ist noch eine Zylinderkopfschraube 23 zur Lagesicherung der Klemmkugel in der Bohrung 18 bei nicht eingedrehter Klemmschraube 2t vorgesehen, insbesondere zur Lagesicherung im Bereich zwischen Einschnitt 14 und
κι Klemmschraube 21. Außerdem kann die Schraube 23 eventuell zur Befestigung des Klemmenkörpers an der Unterlage verwendet werden. Schließlich weist der Klemmenkörper 1 an seinen schmalen Längsseiten 5,6 eine weitere durchgehende Gewindebohrung 24 seitlich
is des Einschnitts 14 für eine der Befestigung des Klemmenkörpers an der Unterlage 9 dienende Schraube 25 auf.
Zur axialen Einführung des Leiters ist der Klemmenkörper 1 an der der schmalen Längsseite 6 gegenüber-
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die an der geschlossenen Seite des Einschnitts bei dem Radius 15 in den Einschnitt einmündet, so daß der axial eingeführte Leiter dann ebenfalls mittels der Klemmkugel festklemmbar ist. Im Falle einer axialen Einführung
.'■) des Leiters ist der Klemmenkörper, wie in den Fig.3 und 4 deutlich zu sehen ist, in einer Lage an der Unterlage 9 angeordnet, die zu der bei radialer Einführung eines Leiters in den Einschnitt eingenommenen Posi'inn des Klemmenkörpers um 180° gedreht ist
in Das heißt also, bei der in den F i g. 1 und 2 zu sehenden Einrichtung ist der Klemmenkörper 1 mit seiner schmalen Längsseite 5 an der Unterlage angeordnet so daß der Einschnitt 14 frei zugänglich bleibt während bei der Einrichtung nach den F i g. 3 und 4 der Klemmen-
is körper mit der gegenüberliegenden Längsseite 6 um 180" gedreht an der Unterlage angeordnet ist so daß die offene Seite des Einschnitts durch die Unterlage abgedeckt wird und die Bohrung 26 frei zugänglich ist Zur leichteren axialen Einführung des Leiters 12 in die Bohrung 26 ist diese an der Einführungsseite angesenkt Außerdem sind der Durchmesser der Bohrung 26 und die Breite ddes Einschnitts gleich gewählt so daß jeder festgeklemmte Leiter 12 durch die Klemmkugel 17 gegen die Wandung 22 des Einschnitts gedruckt und somit zuverlässig festgeklemmt wird. Zweckmäßigerweise sind der Durchmesser der Bohrung 26 und die Breite d des Einschnitts so dimensioniert daß Leiter innerhalb eines gewissen Durchmesserbereiches, z.B. von 0,5 mm bis 2 mm Durchmesser, eingeführt und festgeklemmt werden können.
Die Fig.5 und 6 zeigen ein Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung. In Fig.5 \t in perspektivischer Darstellung die Unterseite einer Montageplatte. 30 zu sehen, auf der zwei nach den Fig. Iibis4ausgebildeteKlemmeinrichtungen montiert sind, und zwar derart, daß die links auf der Unterseite der Montageplatte angeordnete Einrichtung 31 in der in Fig.2 gezeigten Weise zur radialen Einführung des Leiters und die rechts auf der Unterseite der Montageplatte angeordnete Einrichtung 32 in der in Fig.4 gezeigten Weise zur axialen Einführung des Leiters angeordnet ist Die derart bestückte Montageplatte 30 wird um 180° in Richtung der Heile 33 geklappt auf den Kammern 34,35 eines Gehäusechassis 36 od. dgL aufgesetzt und angeschraubt Dieses der besseren Anschaulichkeit offen gezeichnete, an sich aber allseitig hochfrequenzdicht abgeschlossenes und in F i g. 7 für sich in Draufsicht dargestellte Gehäusechas-
sis 36 weist zwei Seitenwände 37,38 und einen Boden 39 auf, wobei die Kammern 34,35 mit jeweils drei Wänden im Bereich der Seitenwände 37, 38 angeordnet sind, so daß die Seitenwände 37, 38 jeweils die vierte Wand einer Kammer bilden. Die Seitenwände 37, 38 sind im Bereich der Kammern mit öffnungen 40, 41 zum Anschluß elektrischer Leitungen versehen, ebenso weist der Boden 39 des Gehäusechassis in dem von den Kammern 34 35 umgrenzten Bereich Öffnungen 42, 43 auf. Damit kann im Bereich der Kammern 34, 35 die anzuschließende elektrische Leitung sowohl von der Seite als auch von unten her eingeführt werden. Die Montageplatte 30 wird in dem z. B. zur Aufnahme elektrischer Baugruppen, insbesondere von HF-Baugruppen, dienenden Gehäuse vorteilhafterweise auswechselbar angeordnet und an den Bohrungen 44, 45 der Kammerwände befestigt. In diesem Zustand können die Klemmenkörper beispielsweise bei der Klemmung der Adern koaxialer Anschlüsse in der zweckmäßigerweise von leitendem Material umgrenzten Kammer des Gehäuses hochfrequenzdicht autgenommen und abgeschirmt werden. Bei geeigneter Ausbildung des Gehäusechassis kann auch an den öffnungen 40 bis 43 ein hochfrequenzdichter Anschluß vorgenommen werden. Dies erfolgt beim Anschluß eines Koaxialkabels
z. B. in der in F i g. 8 gezeigten, an sich bekannten Art eines Außenleiteranschlusses eines Koaxialkabeis 46, dessen freigelegter Außenleiter 47 mittels eines gefiederten Klemmstückes 48 über einen Konus 49 ϊ einer am Gehäuse 50 befestigten Gewindebuchse 31 angeschlossen wird. Diese Außenleiteranschlußeinrichtung ist mittels verschiedener Dichtungsringe wasserdicht ausgebildet und mittels der Überwurfmutter 52 und der Stopfbuchse 53 verschraubbar und kann in
ίο gleicher Weise auch bei einer Einrichtung nach den F i g. 1 bis 4 angewandt werden.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsformen ist es auch möglich, den Klemmenkörper mit einer Breitseite an einer Unterlage zu befestigen. Ferner kann
ii der festzuklemmende Leiter bei Bedarf gegebenenfalls auch axial in den Einschnitt eingeführt werden, wobei es zweckmäßig ist, den Einschnitt im Verlauf seiner Breite mit einem Anschlag auszubilden, so daß der Leiter bei axialer Einführung in den Einschnitt zwischen dem
in Anschlag und der Klemmkugel festklemmbar ist. Damit kann auch bei einer wie nach Fig.2 eigentlich zur radialen Einführung des Leiters montierten Einrichtung die Einführungsrichtung des Leiters gegebenenfalls frei gewählt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

  1. Patentansprüche;
    j. Einrichtung mr Festklemmung elektrischer Leiter, mit einem KJemmenkörper, 4er zur axiaJen Einführung des Leiters an einer Seite mit einer ι Bohrung versehen ist und quer zu der Leiteremffihrcmg eme weitere Bohrung aufweist, die in die Leitereinführung mündet und in der eine mittels einer Klemmschraube zu betätigende Kugel zur Festklemmung des Leiters in axialer Richtung der ι ο Bohrung frei beweglich aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) für eine radiale Einführung des Leiters (12) an der gegenüberliegenden Seite (6) mit einem Einschnitt (14) versehen ist und die Bohrung (26) zur ι ■> axialen Einführung des Leiters (12) an der geschlossenen Seite des Einschnittes (14) in diesen einmündet, und daß quer zu der Bohrung (18) für die Klemmkugel (17) eine den ganzen Klemmenkörper (1) durchdringende Gewindebohrung (19) vorgesehen ist, in der die die Klemmkugel (17) betätigende Klemmschraube (21) angeordnet ist
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (d) des Einschnitts (14) und der Durchmesser der Bohrung (26) zur axialen Einführung des Leiters (12) gleich gewählt sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (d) des Einschnitts (14) kleiner gewählt fet als der Durchmesser der Klemmkugel (17). jo
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einschnitt (14) über die ganze Breite (b) des Klemmenkörpers (1) erstreckt
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden « Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die liefe des Einschnitts (14) derart gewäWt ist, daß die Bohrung (18) für die Klemmkugel (17) mit ihrem vollen Durchmesser in den Einschnitt (14) mündet
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (14) an seiner offenen Einführseite mit Abschrägungen (16) ausgebildet ist
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Gewindebohrung (19) für die Klemmschraube (21) parallel zur Längsrichtung des Einschnitts (14) verläuft
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die so Klemmschraube (21) mit einer konischen, die Klemmkugel (1 7) betätigenden Spitze (20) ausgebildet ist
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Böhrung (26) zur axialen Einführung des Leiters (12) an der Einführungsseite angesenkt ist
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) seitlich des Einschnitts (14) eine w weitere durchgehende Gewindebohrung (24) für eine der Befestigung des Klemmenkörpers (1) an einer Unterläge (9), z. B. an einer Montageplatte, dienende Schraube (25) aufweist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) bei axialer Einführung des Leiters (12) in einer Lage an einer Unterlage (9) angeordnet ist, die zu der bei radialer Einführung eines Leiters (12) in den Einschnitt (t4) eingenommenen Position des KJemmenk6rpers(1)um 180" gedreht ist,
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) die Form eines rechteckigen Quaders aufweist
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) zwei parallele Flachen als Breitseiten (3,4), zwei parallele schmale Längsseiten (5,6) zwischen den Breitseiten (3, 4) und zwei schmale parallele Stirnseiten (7, 8) zwischen den Längsseiten (5,6) aufweist
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) mit seinen schmalen Längsseiten (5, 6) an einer Unterlage (9) befestigt ist
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (19, 24), der Einschnitt (14) zur radialen Einführung des Leiters (12) und die Bohrung (26) zur axialen Einführung des Leiters (12) an den schmalen Längsseiten (5,6) des Klemmenkörpers (1) vorgesehen sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (18) für die Klemmkugel (17) an einer schmalen Stirnseite (8) des Klemmenkörpers (1) angeordnet ist
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß die Länge (I) des Klemmenkörpers (1) etwa doppelt so groß wie die Höhe (h) des Klemmenkörpers und die Höhe (h) etwa doppelt so groß wie die Breite (b) des Klemmenkörpers gewählt ist
  18. IS. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Einschnitt (14) einen Anschlag (15) aufweist derart daß der Leiter zwischen diesem Anschlag (15) und der Klemmkugel (17) festklemmbar ist
  19. 19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Klemmenkörper (1) an einer in einem Gehäuse für elektrische Baugruppen, insbesondere für HF-Baugruppen, auswechselbar angeordneten Montageplatte (9) befestigt ist
  20. 20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (1) in einer von leitendem Material umgrenzten Kammer (34,35), z, B. eines Gehäuses, hochfrequenzdicht aufgenommen ist
  21. 21. Einrichtung naäh einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einschnitt (14) senkrecht zu den Seitenflächen (3, 4, 5, 6) des Klemmenkörpers (1) erstreckt
  22. 22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmkugel (17) in ihrer Lage in der Bohrung (18), insbesondere im Bereich zwischen Einschnitt (14) und Klemmschraube (21), gesichert ist
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