DE1957875C3 - Schutzkontaktsteckerkupplung - Google Patents
SchutzkontaktsteckerkupplungInfo
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- DE1957875C3 DE1957875C3 DE19691957875 DE1957875A DE1957875C3 DE 1957875 C3 DE1957875 C3 DE 1957875C3 DE 19691957875 DE19691957875 DE 19691957875 DE 1957875 A DE1957875 A DE 1957875A DE 1957875 C3 DE1957875 C3 DE 1957875C3
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/02—Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkontakteteckerkupplung
mit zwei oder drei steckdosenartigen 5>>
Anschlußteilen zum Einführen von Schutzkontaktstekkern und einem Steckeranschlußteil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs I. Eine solche Schutzkonlaktsteckerkupplung ist bereits aus dem DT-Gbm
762 091 bekannt.
Schutzkontaktsteckerkupplungen der vorgenannten Art dienen dazu, an eine Steckdose zwei oder drei Verfcraucher,
beispielsweise Lampen, elektrische Geräte |>d. dgl., gleichzeitig anschließen zu können. Diese beiannten
Schutzkontaktsteckerkupplungen können mit '« 0irem Steckeranschlußteil in eine Wandsteckdose eingeschoben
werden. Die Steckerkiipplung selbst und insbesondere
die in diese Kupplung eingeführten Schutzkontaktstecker mit den anschließenden Leitungen zu
den Lampen, Geräten usw. weisen ein verhältnismäßig f>5
großes Gewicht auf. Es kommt hinzu, daß oftmals an den elektrischen Anschlußleitungen ein Zug aufgewendet
wird. Man kann sogar beobachten, daß eine Mehrfachsteckerkupplung unmittelbar in die Wandsteckerdose
eingesteckt wird und daß in diese Kupplung eine weitere oder darüber hinaus noch eine dritte Mehrfachsteckerkiipplung
eingesteckt wird. Die Kräfte, die auf diese Weise ausgeübt weriien, sind so groß, daß sich die
Wandsteckdosc, die üblicherweise nur mittels zweier Krallen gehalten wird, leicht lockert und damit eine
Kurzschlußgefahr und sonstige Beschädigungen der Wandsteckdosenanordnung heraufbeschworen werden.
Trotz aller Empfehlungen der Fachindustrie, in eine Wandsteckdose jeweils nur einen Einzelstecker einzustecken
und erst an die Anschlußschnur Mehrfachsteckdosen, wie Tischsteckdosen mit Anschlußmöglichkeiten
für mehrere Stecker, anzuschließen, werden in der Praxis Schutzkontaktsteckerkupplungen immer
wieder in großem Umfange in der zuvor erläuterten gefahrbringenden Weise durch direktes Einstecken in
die Wandsteckdose benutzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzkontaktsteckerkupplung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 derart zu gestalten, dail mit sehr geringem Bau- und Kostenaufwand ein Einsiecken
des Steckeranschlußteiles in eine Wandsteckdosc unmöglich gemacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß seitlich des Steckeranschlußteiles mindestens
ein Vorsprung vorgesehen ist, welcher etwa die Länge des Gehäuseansatzes des Steckeralischlußteiles besitzt
und ;;iit Abstand von diesem derart angeordnet ist, daß das zwischen ihm und dem Steckeranschlußteil ein nur
so breiter Spalt vorhanden ist, daß eine einfache steckdosenartige Kupplung auf das Steckeranschlußteil aufschiebbar
ist.
Auf diese Weise ergeben sich mehrere Vorteile. Für die fabrikationsmäßige Herstellung ist von Bedeutung,
daß die Formen und Fertigungsmaschinen sowohl für die Gehäuse als auch für elektrische Teile praktisch unverändert
weiter benutzt werden können, die für die bisherigen Schutzkontaktsteckerkupplungen nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 Verwendung fanden. Die Formen, die für die Herstellung der Gehäuse b/.w. Gehäusehälften
Verwendung fanden, brauchen lediglich zur Bildung des betreffenden Vorsprunges mit entsprechenden
zusätzlichen Ausnehmungen versehen zu werden. Es ist also zunächst keinerlei maschinenmäßiger
Aufwand gegenüber der bisherigen Fertigung erforderlich. Dazu gehört auch, daß die Tieist angelernten Arbeiter,
die die Einzelteile der Schutzkontaktsteckcrkupplung herstellen, und vor allem die Einzelteile zusammensetzen,
nicht in irgendeiner Weise umgeschult werden müssen. Umstellungen im Betrieb auf neue
bzw. geänderte Erzeugnisse geben erfahrungsgemäß in de: ersten Fertigungszeit erhebliche Ausschußquoten.
Die Schut/.kontaktsteckerkupplung gemäß der Erfindung
kann somit zu den gleichen Kosten erstellt werden, wie eine Schutzkontaktsteckerkupplung, von welcher
bei der Erfindung ausgegangen ist. Es kommt schließlich hinzu, daß sich die Schutzkontaktsteckerkupplungen
dieser speziellen Bauart, d. h. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, seit Jahrzehnten
so gut in die Praxis eingeführt haben, daß jedermann mit der Handhabung sehr vertraut ist und auf deren
Benutzung ungern verzichtet würde.
Aus dem DT-Gbm 1 918 280 ist eine ortsveränderbare Schutzkontakt-Mehrfachsteckdose, und zwar als
Tischsteckdose bekannt, die einen Standsockel zum Aufstellen auf eine Tischfläche oder auf dem Erdboden
aufweist und auf deren Oberseite mehrere nebeneinan-
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derliegende Steckdosencinsät/e vorgesehen sind. Diese
Mehrfachsteckdose wird über ein gemeinsames Anschlußkabel
mittels eines üblichen Steckers mit einer Wandsteckdose verbunden. Der Bau- und damit Kostenaufwand
einer solchen Mehrfachsteckdose ist erhebiieh und außerdem *ird ei.", geeigneter Aufstellplatz
benotigt.
Des weiteren ist aus dem DT-Cbm 81b 7o2 eine
Dreifach-Schutzkontakisteckdose bekannt, welche sich
von der zu Anfang erläuterten Schutzkontaktsteckerkupplung dadurch unterscheidet, daß das Sieckeranschlußteil
durch eine besondere recht komplizierte Konstruktion für einen festen Anschluß eines Stromkabels
ersetzt ist, welches wieder über einen üblichen Stecker die Verbindung mit einer Wandsteckdose herstellt.
Es is; ferner eine Öse zum Aufhängen dieser Steckdose vorgesehen. Auch hier ist der Bau- und Ko
stenaufwand verhältnismäßig groß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nach einer dieser Ausgestaltungen besteht jeuer Vorsprung aus einer etwa dreieckigen Platte. Aul dieser
Weise ergibt sich der Vorteil, daß jeder Vorsprung materialsparend und trotzdem sehr stabil ist. so daß ein
Abbrechen praktisch ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht schematisch dargestellt, und
zwar eine Schutzkontaktsieckerkuppking mit drei
steckdosenartigen Anschlußteilcn zum Einführen von ic
Sehut/kontaktsteck-τη und mit einem Steckeranschlußteil.
Das aus üblichem Kunststoffmaterial hergestellte
Kupplungsgehäuse 1 besteht aus zwei symmetrisch /u
einer Mittelebene ausgebildeten Gehäuseteilen, wobei ij
die Mittelebene sinngemäß parallel zur /eichenebene verlauft.
Die Kupplung besitzt, wie gesagt, drei steckdosenartige
<\nscUußteile 2, 3 und 4 zum Einführen von drei
einzelnen nicht zeichnerisch dargestellten Schutzkontaktsteckern. I einer ist ein Steckeranschlußtcil 5 mit
feststehenden Steckerstiften 6, 7 vorgesehen. Die beiden Gehäusehälften werden nach Anordnung der an
sich bekannten nicht gezeichneten Steckerbuchsen, Schutzkontaktbügel, Verbindungsschienen u. dgl. im Innern
des Gehäuses durch Niete 8, 9 und IO fest miteinander verbunden.
Seitlich und mit Abstand von dem im wesentlichen zylindrischen Steckeranschlußteil 5 sind zwei Vorsprünge
11, 12 aus dem gleichen Isoliermaterial wie das Gehäuse 1 vorgesehen, und zwar sind diese Vorsprünge
einstückig mit dem Kupplungsgehäuse 1 ausgebildet. Die beiden Vorsprünge II, 12 sind an zwei in bezug auf
das Steckeranschlußteil 5 diagonal einander gegenüberliegenden Stellen vorgesehen, und zwar gemäß des
Zeichnung an den beiden dem Steckeranschlußteil 5 benachbarten steckdosenanigen Anschlußteilen 4 bzw.
3. Die Vorsprünge 11, 12 weisen etwa die Länge des zylindrischen Gehäuseansatzes des Steckeranschlußteiles
5 auf. Jeder Vorsprung besteht aus einer etwa dreieckigen Platte mit zwei parallel zueinander und
parallel zur Zeichenebene verlaufenden Begrenzungsflächen. An dem äußeren Ende jedes Vorsprunges 11,
!2 ist eine Bohrung 15, 16 vorgesehen, die dazu dient, die Kupplung an geeigneter Stelle mittels Haken, Nagel,
Kordelöse od. dgl. aufzuhängen, damit die Kupplung stets handlich greifbar ist. Zur Vereinfachung der
iler^tellung des Gehäuses sind die Vorsprünge 11, 12
nur an einem der beiden symmetrischen Gehäuseteile vorgesehen und einstückig mit diesem ausgebildet.
Wie die Zeichnung deutlich zeigt, sind die Vorsprünge II. i2 derart ausgebildet, daß zwischen der zylindrischen
Außenfläche 5a des Steckeranschlußteiles 5 und jedem Vorsprung II, 12 ein so breiter Spalt 13, 14 mit
parallel zueinander verlaufenden Begrenzungskanten, genauer gesagt schmalen Begrenzungsflächen 116, 12b
einerseits und Flächenteilen der zylindrischen Wandung 5;/ andererseits vorhanden ist, daß eine einfache
steckdosenartige, nicht gezeichnete Kupplung auf das Steckeranschlußteil 5 unbehindert aufgeschoben werden
kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schutzkontaktsteckerkupplung mit zwei oder
drei steckdosenartigen AnschluQteilen zum Einführen von Schutzkontaktsteckern und einem Steckeranschlußteil,
dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Steckeranschlußteiles (5) mindestens
ein Vorsprung (1!, 12) vorgesehen ist, weither etwa die Länge des Gehäuseansatzes des Steckeranschlußteilcs
(5) besitzt und mit Abstand von diesem derart angeordnet ist, daß das zwischen ihm
und dem Steckeranschlußteil (5, 5n) ein nur so breiter
Spalt (13, 14) vorhanden ist, daß eine einfache steckdosenartige Kupplung auf das Steckeran- is
schlußteil aufschiebbar ist.
2. Schutzkontaktsteckerkupplung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei in bezug auf das Steckeranschlußteil (5) diagonal einander gegenüberliegenden
Stellen je ein Vorsprung (11, 12) vorgesehen ist.
3. Schutzkontaktsteckerkupplung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11,
12) einstückig mit dem Kupplungsgehäuse (!) ausgebildet sind.
4. Schutzkontaktsteckerkupplung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11,
12) an den beiden dem Steckeranschlußteil benachbarten steckdosenartigen Anschlußteilen (3, 4) vorgesehen
sind. }o
5. Schutzkontaktsteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Vorsprung (11, 12) aus einer etwa dreieckigen Platte besteht.
b. Schutzkontaktsteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem äußeren Ende jedes Vorsprunges (11. 12) eine Bohrung (15,16) vorgesehen ist.
7. Schutzkontaktsteckerkupplung mit einem Gehäuse, welches aus zwei symmetrisch zu einer Mittelebene
ausgebildeten Gehäuseteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11, 12)
nur an einem Gehäuseteil vorgesehen und einstükkig nut diesem ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691957875 DE1957875C3 (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | Schutzkontaktsteckerkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691957875 DE1957875C3 (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | Schutzkontaktsteckerkupplung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957875A1 DE1957875A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1957875B2 DE1957875B2 (de) | 1974-09-26 |
DE1957875C3 true DE1957875C3 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5751416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691957875 Expired DE1957875C3 (de) | 1969-11-18 | 1969-11-18 | Schutzkontaktsteckerkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1957875C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29907266U1 (de) * | 1999-04-23 | 2000-06-08 | NEOLEC COMPONENTS GmbH, 40470 Düsseldorf | Adapter für Netzkabel |
-
1969
- 1969-11-18 DE DE19691957875 patent/DE1957875C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1957875A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1957875B2 (de) | 1974-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |