CH261718A - Kreiselpumpenanlage. - Google Patents
Kreiselpumpenanlage.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
- F04D9/002—Preventing vapour lock by means in the very pump
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Kreiselpumpenanlage. Die Erfindung betrifft eine Kreiselpum- penanlage, insbesondere zur Förderung von Abwässern, und besteht darin, dass die Welle des Laufrades eine derartige Stellung zur Horizontalen aufweist und der Saugeintritt über dein Laufrad angeordnet ist, dass im Laufrad sich ausscheidende Gase bzw. Dämpfe nach oben entweichen können. Vorteilhafter weise bildet der Gehäuseoberteil der Pumpe einen Teil des Bodens eines Sammelschachtes. Der Einlaufstutzen kann bündig mit dem Ge häuseoberteil abschliessen. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele der Erfindung schematisch dar gestellt. Fig. 1 und 2 zeigen Diagramme einer Pumpe mit niederem und mit hohem ns. Fig. 3 zeigt eine Abwasserförderanlage im Schnitt, Fig. 4 den Boden des Sammelschachtes, Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführung der Kreiselpumpe in grösserem Massstab und Fig. 6 den Auslass der Gase durch die Lauf radwelle. Beim Fördern bzw. Umwälzen von Abwas ser in bisherigen Kreiselpumpenanlagen zeigt sich ein unstabiles Arbeiten. Diese Unstabili tät macht sich bemerkbar in einem Abnehmen der Fördermenge und einer Verringerung der Förderhöhe, wodurch auch die von der Pumpe aufgenommene Leistung sich ändert. Die Empfindlichkeit des Pumpenlaufrades hängt zum Teil mit der spezifischen Drehzahl ne zu- sammen, welche die Gesetzmässigkeit des un stabilen Betriebes bestimmt.. Dabei kann sich der Rückgang in der Förderleistung bezüglich des Kraftbedarfes der Pumpe negativ oder po sitiv auswirken. Dies wird durch die Charak teristik der Pumpe bestimmt. Es hat sich gezeigt, dass die im Abwasser enthaltenen Stoffe mit Gasen gesättigt sind bzw. Gase entwickeln. Infolge der Geschwin digkeitszunahme in der Pumpe und der damit verbundenen, unvermeidlichen örtlichen Um strömungen an den Schaufelspitzen beim Ein tritt des Laufrades entstehen Druckabfälle. Diese Drucksenkungen werden noch vergrö ssert durch die in Rotationsbewegung mitge rissenen, mit Gas gesättigten Stoffe. Dadurch entsteht eine Ausscheidung von Gasen im Flüssigkeitsstrom. Die Gase, die leichter als die Flüssigkeit sind, sammeln sich bzw. stauen sich um die Nabe des Laufrades. Infolgedessen verengt sieh durch dieses Phä nomen der Eintrittsquerschnitt des Laufrades und bewirkt ein Abdrosseln der Fördermenge auf der Saugseite, was ausserdem eine aus giebige Begünstigung der Gasausscheidung bedeutet. Dies erklärt, dass in den bisherigen Anla gen in der im Betrieb befindlichen Pumpe in Abhängigkeit von der Zeit eine immer zu nehmende Gasausscheidung auftritt und die Saugdrosselung des Flüssigkeitsstromes immer grösser wird. Dadurch wird die Pumpe zum Kavitieren gedrängt, indem die entstehenden Unterdrücke die Dampfspannung bei der ge- gebenen Flüssigkeitstemperatur erreichen, ein Vorgang, welcher zur Verdampfung der Flüs sigkeit selbst führt. In Fig. 1 sind die Verhältnisse und die Gesetzmässigkeit eines solchen unstabilen Be triebes für eine Pumpe mit niedrigem na dar gestellt, in Fig. 2 diejenigen für eine Pumpe mit hohem nfi. Bei der Inbetriebsetzung arbeitet die Pumpe im Schnittpunkt B der QH-Kennlinie und der Rohrleitungskennlinie K. Entspre chend der Zeitdauer des Betriebes verschiebt sich der Betriebspunkt B infolge der erwähp- ten Gasabsonderung im Eintritt des Laufrades längs der K-Linie, und es bildet sich Ka- vitationsbetrieb. Aus den beiden Diagrammen ist ersichtlich, dass mit zunehmender Betriebs dauer durch das Phänomen der Abdrosselung im Eintritt des Laufrades die Fördermenge und gleichzeitig mehr und mehr die Gesamt- förderhöhe verringert wird. Die Kurve N zeigt die Veränderung des Kraftbedarfes der <RTI ID="0002.0038"> Pumpe; während bei einer Piunpe mit niedri gem n & der Kraftbedarf zLUrückgeht, steigt er bei Pumpen mit hohem n". Um den Betrieb praktisch aufrechterhalten zu können, bedingt dieses unstabile Arbeiten in gewissen Fällen ein periodisches Abstellen und Wiederinbetriebsetzen der Pumpe, in an dern das Einschalten eines Zulaufdruckes. Weder das, eine noch das andere ist bei einer Anlage nach Fig. 3 erforderlich, in dem der Saugeintritt über dem Laufrad an geordnet ist und die Welle senkrecht ange ordnet ist, so dass im Laufrad sich aussehei- dende Gase bzw. Dämpfe durch die Saug mündung entweichen können. Der Hauptstrang (Fig.1) eines Abwasser netzes ist durch den Kanal 2 mit dem Sam- melschacht 3 der Pumpenanlage verbunden und hat bei der Einmündung des Kanals 2 einen Brunnen 4 ztun Abfangen von schwe ren, mit dem Abwasser mitgeführten Gegen ständen. Der Gehäuseoberteil 5 der Kreisel- piunpe 6 bildet einen Teil des Bodens des Sammelsehachtes 3, indem die Pumpe 6 in einer Grube 7 versenkt angeordnet ist. Der Einlaufstutzen 8 ist bündig in den Gehäuse- oberteil 5 eingesetzt und trägt mittels Rippen 9 ein Schutzrohr 10 für die Welle 11 des fliegend angeordneten Laufrades 12. Das Spiralgehäuse 13 ist mit einem nach oben gebogenen Austritt 14 versehen, an dem sich der Diffusor 15 der Steigleitung 16 an schliesst, der durch den aufwärtsgebogenen Austritt 14 einfach angeschlossen und leicht gereinigt werden kann (Fig. 3 -und 4). Ausser dem ist ein ebener Abschluss des Sammel- schachtbodens möglich. Auf dem Maschinen- hausboden <B>17</B> ist der Antrieb der Pumpe 6, ein Elektromotor 18, aufgestellt. Das aus dem Hauptstollen 1 in den Sam- melschacht 3 übertretende Abwasser fliesst nun der Pumpe durch den Einlaufstutzen 8 zu und die sich im Laufrad bildenden Gase entweichen durch den Stutzen 8 nach oben, so dass der unstabile Betrieb der bisher be kannten Pumpen vermieden ist. In Fig. 5 ist die Pumpe 6 in grösserem Massstab dargestellt. An Stelle des radialen Laufrades 12 ist ein Diagonallaufrad 19 vor gesehen, welches vom Gehäuse 20 umgeben ist. Beim Ausbau des Saugstutzens 8, der auch hier bündig in den Oberteil 5 des Pumpen gehäuses eingesetzt ist, um einen glatten Ein lauf zu erhalten, wird eine Öffnung 5a frei, durch die das Laufrad 19 samt dem Gehäuse 20 nach oben ausgebaut werden kann. Innerhalb des Schutzrohres sind die La ger 21 angeordnet, zwischen denen eine Kam mer 22 vorgesehen ist für eine hydraulische Abdichtung der Welle. Der Kammer 22 wird durch das Rohr 23 Reinwasser zugeführt, das an das Wasserleitungsnetz oder an einem Reinwasserbehälter über dem höchsten Was-. serspiegel im Sammelschacht angeordnet ist. Damit ist der untere Teil des Schutzrohres 1.0 hydraulisch abgedichtet und das Eindringen von Schmutzwasser wird verhindert. Die fliegende Anordnung des Laufrades 12 bzw. 19 der Pumpe und die Anordnung der Lagerung im Schutzrohr ohne Lagerung im Innern der Pumpe 6 ermöglicht, dass die Pumpe ohne Gefahr auch trocken laufen kann, so dass sie jederzeit ohne vorheriges Abstellen wieder zu fördern beginnt, sobald Abwasser in den Sammelschacht hineinfliesst. Die Leitung 24, an die eine Ringleitung 25 angeschlossen ist, von welcher über dem Umfang des Schutzrohres verteilte Düsen 26 abzweigen, dient zur Zufuhr von Reinwasser unter Druck, um die Schaufeln, insbesondere auf der Eintrittsseite und am äussern Um fang, kräftig bespülen zu können und die Reinigung des Laufrades von den sich sam melnden Gasen zu unterstützen. Die Leitung 24 ist dazu mit einem vom Maschinenraum aus bedienbaren Abschlussventil versehen und an das Wasserleitungsnetz bzw. ein Druck wassernetz oder einen hochgelegenen Behälter angeschlossen. Anstatt dass die Düsen am Schutzrohr angebracht sind, können sie auch am Laufrad selbst bzw. an der Welle vorge sehen sein, wobei dann das Spritzwasser durch die Welle oder durch ein die Welle umgeben des Rohr zugeführt wird. Es können aber die Düsen an der Wand des Sammelschachtes angeordnet und gegen den Laufradeintritt ge richtet sein. Das Laufrad 19 in Fig. 6 ist mit an den innern Schaufelwurzeln in der Nähe der Ein trittskante 27 angeordneten Auslassöffnungen 28 versehen, durch die die sich ansammelnden Gase entweichen können. Dazu münden die Öffnungen 28 in eine die Welle 11 umgebende Ringnut 29 ein. An die Ringnut 29 schliesst sich die Querbohrung 30 und die Längsboh rung 31 in der Welle 11 an. Die Längsboh rung 31 erstreckt sich bis über den höchsten Wasserspiegel im Sammelschacht und mün det dort in die Querbohrung 32 ein, die mit der Ringnut. 33 in Verbindung steht, welch letztere einen Abzugkanal 34 aufweist, um die Gase ausserhalb des Schutzrohres entwei chen zu lassen. An Stelle der Bohrung 31 in der Welle 11 kann auch ein die Welle 11 um gebendes Rohr vorgesehen sein. Bei der beschriebenen Ausführung ergibt sich der Vorteil, dass die im Eintritt des Lauf rades abgesonderten Gase entweichen können, indem sie längs oder durch die Welle bis zur Oberfläche des Wasserspiegels oder darüber emporsteigen. Sie werden damit keine schäd- liehe Drosselung mehr bewirken können und ein unstabiler Betrieb ist daher ausgeschlos sen. Dadurch, dass die Pumpe einen Teil des Bodens des Sammelschachtes bildet, kann der Schacht vollständig entleert werden und die Pumpe kann ohne Gefahr von Abschnappen auch die kleinste Menge fördern. Auch nach einem Trockenlaufen wird sie immer imstande sein, alle auftretenden Abwassermengen zwi schen dem für sie bestimmten maximalen Wert und dem Nullpunkt zu bewältigen. Ferner ermöglicht die Anordnung eine leichte Zugänglichkeit zum Eintritt des Laufrades während des Betriebes, um eventuelle Ver stopfungen durch Zufuhr von Druckwasser oder Druckluft reinigen zu können. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf Kreiselpumpen zum Fördern von Abwasser, sondern kann für jede Kreisel pumpe, die zum Fördern von gas- bzw. dämpfeausscheidenden Flüssigkeiten dient, angewendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kreiselpumpenanlage, insbesondere zur Förderung von Abwässern, dadurch gekenn zeichnet, dass die Welle des Laufrades eine derartige Stellung zur Horizontalen aufweist und der Saugeintritt über dem Laufrad an geordnet ist, dass im Laufrad sich ausschei dende Gase bzw. Dämpfe nach oben entwei chen können. UNTERANSPRüCHE 1. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge häuseoberteil der Pumpe einen Teil des Bo dens eines Sammelschachtes bildet. 2. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Ein laufstutzen bündig mit dem Gehäuseoberteil abschliesst.3. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad an der Schaufelwurzel nahe der Schaufeleintrittskante mit Auslassöffnungen für die Gase versehen ist. 4. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Auslass- öffnungen im Laufrad in eine Bohrung in der Welle einmünden.5. greiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Auslass- öffnungen im Laiürad in ein die Welle -Lun- gebendes Rohr einmünden. 6. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurcli gekennzeichnet, dass das Laufrad mit einer Radialschaufelung verse hen ist.7. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad mit einer Diagonalschaufelung ver sehen ist. B. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad fliegend angeordnet ist. 9. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die La gerung innerhalb eines am Einlaufstutzen be festigten Schutzrohres für die Welle angeord net ist.10. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Einlaufstutzen mit einem derartigen Aussendurchmesser versehen ist, dass beim Abbau des Stutzens eine öff- nung freigelegt wird, durch die das Laufrad samt dem ihn umgebenden Gehäuseteil nach oben ausgebaut werden kann.11. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiralgehäuse mit einem nach oben gebogenen Austritt versehen ist, zum Zweck, einen ebe nen Abschluss des Sammelschachtbodens durch das Pumpengehäuse zu erzielen und eine ein fach anzuschliessende, leicht zu reinigende Steigleittuug zu ermöglichen.12. Kreiselpuunpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufradwelle mittels einer hydraulischen Reinwasserabdichtung am Austritt des Schutz rohres abgedichtet ist. 13. Kreiselpumpenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass gegen die Laufradschaufeln gerichtete Düsen vorge sehen sind, zum Zweck, die Schaufeln durch Einspritzen von Reinwasser reinigen zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH261718T | 1944-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH261718A true CH261718A (de) | 1949-05-31 |
Family
ID=4474073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH261718D CH261718A (de) | 1944-06-09 | 1944-06-09 | Kreiselpumpenanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH261718A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2948524A (en) * | 1957-02-18 | 1960-08-09 | Metal Pumping Services Inc | Pump for molten metal |
DE3308895A1 (de) * | 1983-03-12 | 1984-09-13 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal | Mehrstufige pumpenturbine fuer gasbeladene fluessigkeiten |
US6019576A (en) | 1997-09-22 | 2000-02-01 | Thut; Bruno H. | Pumps for pumping molten metal with a stirring action |
-
1944
- 1944-06-09 CH CH261718D patent/CH261718A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2948524A (en) * | 1957-02-18 | 1960-08-09 | Metal Pumping Services Inc | Pump for molten metal |
DE3308895A1 (de) * | 1983-03-12 | 1984-09-13 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal | Mehrstufige pumpenturbine fuer gasbeladene fluessigkeiten |
US6019576A (en) | 1997-09-22 | 2000-02-01 | Thut; Bruno H. | Pumps for pumping molten metal with a stirring action |
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