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Vorrichtung zum Ausstossen von Asche oder anderen Körpern oder von Bilgewasser aus Schiffen.
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die in den Füllrumpf und durch diesen hindurch in die Düsen gelangenden Abfallstoffe eine gewisse Grösse in einer der drei Hauptabmessungen nicht überschreiten können.
Die Roststäbe sind so angeordnet, dass die Öffnungen y so gross sind, dass Stücke
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ferner reichen, wie man aus Fig. i und 3 ersieht, die Stäbe so weit herab, dass ihre Unterkanten mehr oder weniger parallel zu dem schrägen Boden des Füllrumpfes h ver- laufen. Da der Füllrumpfboden nach der einen Seite hin abfällt, folgt hieraus, dass die Stäbe nach dem Auslaufende des Füllrumpfes hin allmählich an Höhe zunehmen.
Durch diese Ausführung des Rostes wird erreicht, dass jeder Gegenstand, dessen Querschnitt ihm den Durchgang durch den Rost ermöglicht, dessen Länge bzw. dritte Hauptabmessung ihn jedoch zum Durchgang durch die Düse ungeeignet erscheinen lässt, vom Rost dadurch zurückgehalten wird, dass er mit seinem unteren Ende auf den Boden des Füllrumpfes h kommt, während sein oberes Ende sich noch in einem der Räume j befindet ; hierdurch ist der Gegenstand gehindert, durch den Füllrumpf hindurch zum Ablauf k zu gelangen.
Wenn, wie es mitunter vorkommt, beispielsweise ein Bolzen oder ein Stück eines Schüreisens durch die Öffnungen j des Rostes g hindurchgeht und dieses Stück eine solche Länge besitzt, dass es sich in der Ausstossvorrichtung festklemmen könnte, wird es in der beschriebenen Weise festgehalten. Man kann den Füllrumpf auch in irgendeiner anderen geeigneten Form verwenden. Der Füllrumpf ist zweckmässig mit einem Spülrohr oder mit einer Anzahl Berieselungsrohre Z versehen. mittels, deren Wasser eingespritzt wird, um die Asche und sonstige Abfallstoffe auf dem schrägen Boden des Füllrumpfes h fortzuwaschen und durch den Ablauf k in das Ausstossrohr an der Stelle zu spülen, wo dieses aus der Düse c in das Mundstück e und in den Rohransatz übergeht.
Der Füllrumpfboden ist zweckmässig nicht so steil geneigt, dass die Achse darauf ohne Einwirkung des aus den Spritzrohren l kommenden Wassers niedergleitet. Gewünschtenfalls wird der Boden des Füllrumpfes h oder sein Ablauf k als Gehäuse für ein leicht eingepasstes hohles Hahnküken n ausgebildet, wie bei 1n ersichtlich. Dieses Hahnküken besitzt eine Öffnung o in seiner konischen Wand zur Aufnahme der vom Füllrumpf li kommenden Stoffe und ist an seiner Stirnseite nach dem Ablauf k hin offen.
Das Hahnküken ist ferner mit einer Wand p versehen, so dass an seinem verjüngten Ende ein Raum q entsteht, Öffnungen rund s sind in diesem Raum zum Öffnen und Schliessen des Zuflusses von Spülwasser zu den Rohren I vorgesehen.
Beispielsweise lässt das Küken it in der gezeichneten Stellung Wasser von einer durch Strichelung angedeuteten, seitlich angeschlossenen Leitung t in einen Hohlraum u unter dem Füllrumpf übertreten, welcher Raum u mit dem Hohlraum v hinter dem Füllrumpf in Verbindung steht, der das Wasser zu den Rohren I führt. Das Gehäuse m oder dessen Futter w brauchen nicht überall von dem Küken n berührt zu werden, sondern können an einzelnen Stellen weiter ausgeführt werden, so dass Durchtrittsstellen zum Hinauswaschen von Asche u. dgl. zwischen dem Küken n und der Innenwand des Gehäuses m oder seines Futters w verbleiben.
Mit diesem einen Ende ragt das Hahnküken über das Gehäuse m hinaus und ist mit Vorrichtungen, beispielsweise mit einem konischen Zahnrad x, versehen.
Das Rad x steht im Eingriff mit einem Kegelrad y, das auf eine lotrechte Welle z gekeilt ist, die durch ein Rohr oder eine Lagermuffe hindurchgeht, welche im Flur f befestigt ist.
An ihrem oberen Ende ist diese Welle mit einem Handrad 2, Fig, 5, o. dgl. versehen.
Das Hahnküken X kann ebensowohl als zusätzliche Sicherheitsvorrichtung zu dem selbsttätigen Füllrumpfventil auch dann zur Anwendung kommen, wenn es sich darum handelt, Bilgewasser auszustossen. In manchen Fällen ist das Hahnküken 1Z entbehrlich. Den Füllrumpf kann man mit einem Deckel versehen, der darauf geschraubt oder durch Klammern oder in anderer Weise darauf befestigt werden kann.
Die Mündung des Ablaufes k des Füllrumpfes h wird, wie bereits erwähnt, durch ein selbsttätiges Ventil 3 geschlossen, das zweckmässig die Form einer Scheibe hat. Dieses Ventil 3 kann mit einem oder mit mehreren Schabern 4. versehen werden, um die Asche oder andere Stoffe, die sich etwa an der Austrittsstelle des Ablaufes k befinden, fortzustossen, und besitzt einen kreisförmigen Schwamm 5. der zweckmässig zwischen zwei schalenförmigen Schabern 4 gehalten wird. Das Ventil kann mit einem Packungsring 6 aus Gummi o. dgl. oder mit einem ringförmigen Sitz aus irgendwelchem Packungsstoff versehen sein.
Zweckmässig wird auch an dieser Stelle ein Spülrohr 7 mit einer oder mehreren Strahlenöffnungen 8 angebracht, das dem doppelten Zweck dient, das Füllrumpfventil 3 und seinen Sitz am Ende des Ablaufes h zu waschen. Das Füllrumpfventil 3 sitzt auf dem Ende eines hohlen Differentialkolbens 9, der sich leicht in einem Zylinder 10 bewegt. Der ringförmige Raum 11 dieses Zylinders steht mit der See in Verbindung und befindet sich somit unter dem Druck des Seewassers, welcher der Tiefe entspricht, in der der Aschauswerfer unter der Wasseroberfläche angebracht ist. Das Seewasser gelangt in den Ringraum 11 durch eine in
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ist und von einem Rohr 13 gespeist wird, das mit dem Seewassersaugrohr 14 des. Aschauswerfers in Verbindung gesetzt werden kann.
Dasjenige Ende des Zylinders 10, in dem
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rohr verbunden. Beispielsweise leitet das Rohr 15 in ein Gehäuse 16 über, welches die Rohransätze d und e umgibt. Der Schlitz 17 zwischen den beiden Rohransätzen d und e ermöglicht, dass diese Vorrichtung das Innere des Gehäuses 16 und somit auch den Zylinder 10, letzteren mittels der Leitung 15, leersaugt. Hinter dem Füllrumpfventil 3 kann ein weiteres Ventil 18 angebracht werden, das sich dicht gegen den Zylinder 10 legt, wenn der Kolben 9 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, die durch Fig.. 3 veranschaulicht ist, so dass, wenn das Ventil 3 ganz von seinem Sitz abgehoben ist, der Zylinder 10 durch das Ventil 18 abgeschlossen ist.
Dies verhindert, dass Wasser aus der Leitung 12 hinter den Kolben 9 und von dort in den Raum 19 zwischen den beiden entgegengesetzt verjüngten Düsen c und e der Ausstossvorrichtung tritt, in den die Asche usw, vom Ablauf k gefördert wird. Das Ventil 18 soll weiter noch verhindern, dass Asche zwischen Zylinder 10 und Differentilkolben 9 gelangt.
Das am besten aus Fig. 2 ersichtliche Ventil 21 zum Öffnen und Schliessen des Spülwasserzuflusses zum Füllrumpf k ist mit dem Kolben 20 verbunden, der in einem Zylinder 22 hin und her geht, Dieser Zylinder sitzt am Zylinder 10. Bei geschlossenem Ventil 3 geht das infolge der Undichtheit des Kolbens hinter das weite Ende des Kolben 9 (hindurchtretende Seewasser) durch die Schlitze 23 im Zylinder 10 hindurch und wird durch die Öffnung 24, Fig. 2, dem Zylinder 22 zugeführt, so dass es auf die Unterseite seines Kolbens 20 wirken kann, Das obere Ende des Zylinders 22 auf der anderen Seite des Kolbens 20 steht durch eine Leitung 25 mit dem einen Ende des Zylinders 10 in Verbindung.
Der Zylinder 22 braucht nicht unmittelbar am Zylinder 10 befestigt zu werden, sondern kann auf einer geeigneten Unterlage angebracht und durch entsprechende Verbindungsmittel mit dem Zylinder 10 verbunden werden.
Wenn kein Wasserstrom durch die Düsenanordnung c, d, e fliesst, befindet sich der Kolben 9 in der in Fig. i dargestellten Lage und hält somit das Füllrumpfventil 3 geschlossen, weil das durch die Leitung 12 eintretende Seewasser an der Kolbenführung vorbei
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Seiten des Kolbens 20 geleitet wird, hält der sich ergebende Druck das Ventil 21 auf seinen Sitz nieder. Wenn nun ein Rückfluss von Seewasser durch das Rohr b und seinen Ansatz d stattfindet, gelangt das Seewasser durch den Schlitz 17 zwischen d und e in das Gehäuse 16 und durch die Leitung 15 in den Zylinder 10 und hat dann dieselbe Wirkung, als wenn in der vorbeschriebenen Weise Wasser hinter den Kolben 9 tritt.
Es ist natürlich dem durch das Mundstück e in den Raum 19 zurückfliessenden Seewasser nicht möglich, das Füllrumpfventil 3 zu öffnen, sondern im Gegenteil wird es auf ein Schliessen des Ventils 3 hinwirken. Wenn ein Wasserstrom durch das Rohr a und durch die Düsenanordnung c, e, d gedrückt wird, verringert sich der Druck auf dem weiteren Querschnitt des Kolbens 9, weil das Wasser infolge seines verringerten Druckes und seiner grösseren Geschwindigkeit im Mundstück e eine Saugwirkung durch den Schlitz 17, das Gehäuse 16 und die Leitung 15 hindurch ausübt, doch bleiben die wirklichen Druckverhältnisse am Ventil 21 und Kolben 20 die gleichen wie vorher. Wenn die Saugwirkung der Düsenanordnung zunimmt, bewegt sich Kolben 9 infolge des Druckes der Aussenluft auf sein schmales Ende im Raume 19 zurück.
Sobald das weitere Ende des Kolbens über die Schlitze 23 hinweggeht, tritt aus der Leitung 12 kommendes Druckwasser durch die Schlitze 23 hinaus und wirkt auf die Unterseite des Kolbens 20, wogegen dessen Oberseite der Saugwirkung des durch die Düsenanordnung gehenden Stromes dadurch unterworfen wird, dass die Öffnung der Führung 25 nicht vom Kolben 9 bedeckt wird, wenn dieser das Ende seines Öffnungshubes erreicht. Auf diese Weise muss der Kolben 20 ansteigen und das Ventil 21 anheben, wodurch Wasser durch das Rohr 26 zu den Spritzrohren l gelangt.
Solange die Ausstossvorrichtung c, d, e gut arbeitet, genügt die Saugwirkung, um den Kolben 9 in der rückwärtigen Stellung zu halten, in welcher das Füllrumpfventil vollständig geöffnet ist und der Kolben 20 sich in der Hochstellung befindet, in der das Spülventil 21 vollständig geöffnet ist, so dass das während des Betriebes in den Ringraum 11 des Zylinders 10 eintretende Seewasser um den Kolben 9 herum und in den Raum hinter demselben fliesst, ihn abwäscht und durch die die beiden Zylinder 10 und 22 miteinander verbindenden Öffnungen 23 hinter das Spülventil 21 und durch das Rohr 26 zu den Spülrohren Z oben im Füllrumpf h fliesst.
Dieser Ringraum 11 ist durch ein Rohr 27 an das Spülrohr 7 angeschlossen, so dass während des Betriebes der Sitz des Füllrumpfventils 3 ständig berieselt wird.
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Der Wasserstrom im Rohr d wird durch eine Schleuderpumpe : ! 8 o. dgl. erzeugt, die durch eine Dampfturbine 29 oder durch einen anderen Motor getrieben wird. Das Saugrohr 30 der Pumpe 25 steht durch das Rohr M mittels eines geeigneten Ansatzes 31, der ein Sieb enthalten kann, mit der See in offener Verbindung. Das zur See hinführende Rohr besitzt ein Ventil 32, das den durch das Rohr 14 eintretenden Wasserzufluss regelt, wobei ein Teil dieses Wassers in das Rohr 13 und ein anderer Teil in das Rohr 30 gelangt.
Das Rohr 30 kann mit einem besonderen Ventil 34 versehen werden, welch letzteres so umgelegt werden kann, dass es entweder Seewasser vom Rohr 14 zur Saugpumpe 30
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Damit der Wasserzufluss zur Leitung 12, der zum Spülen des Füllrumpfes und zum Besprengen des Sitzes des Ventils 3 dient, nicht früher umgestellt wird, bis das Schieberventil 36 im Ausstossrohr b geöffnet ist, ist ein Ventil 37 der nachstehend beschriebenen und in Fig. 6 dargestellten Konstruktion an das Rohr 13 angeschlossen. Die Schieberventilstange 38, mittels deren man das Schieberventil 36 in geeigneter Weise dreht oder sonstwie bewegt, ist bei 38a mit Gewinde versehen und wird durch ein innen mit Muttergewinde verseheres konisches Zahnrad 39, das in einem entsprechenden Lager 39a ruht,
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gekeilt ist, die sich in Lagern bewegt und an ihrem anderen Ende mit einem Handrad 42,
Fig. 5, versehen ist.
Das Ventil 37 zur Regelung des Wasserzuflusses ist zweckmässig ein
Schieberventil und wird unter gewöhnlichen Umständen durch eine um seine Spindel 37b 'gelegte Feder 37a geschlossen gehalten. Die mit Gewinde versehene Schieberventilstange 38 liegt in einer Linie mit der Spindel 37b des Ventils 37 und besitzt eine solche Länge, dass das Schieberventil ganz oder fast vollständig geöffnet werden muss, bevor die Stange 38 mit der Spindel 37b des Ventils 37 in. Berührung kommt, um das Ventil 37 von seinem
Sitz abzubringen. Die Stange 38 und die Kegelräder 39 und 40 sind bei der Ausführung nach Fig. 6 in ein Gehäuse eingeschlossen. Dieses Gehäuse fehlt in Fig. 5. die mehr schematisch gehalten ist.
Auf diese Weise wird Wasser nur dann in die Leitung 72 ein- gelassen, nachdem das Schieberventil 36 geöffnet worden ist und kann abfliessen, ehe das
Schieberventil 36 geschlossen ist. Das Spülwasser kann deshalb nur dann fliessen, um die fortzuräumenden Stoffe nach dem Raum 19 hin zu waschen, wenn das Ausstossventil 36 vollständig geöffnet ist, um das Ausstossen der Stoffe durch den Wasserstrom zu ermöglichen.
Auch der Spülwasserzufluss hört früher auf und keine Stoffe werden weiter in den Ausstoss- strom entsandt, bevor das Schieberventil 36 geschlossen ist.
Wenn die Pumpe im Betriebe arbeitet, durchzieht ein Wasserstrahl die Düse c, durchquert den Raum 19 und tritt in das Mundstück e ein, fliesst an den Ringspalt 17 vorbei und durch den Rohransatz d hindurch. Im Rohr a hat das Wasser einen Druck, der in der Düse c in Geschwindigkeit umgesetzt wird, während es im Mundstück e und
Rohransatz d wieder an Geschwindigkeit verliert und an Druck zunimmt. Vermöge der Druckverringerung und der Geschwindigkeit des Stromes an der Stelle 17 wird von ihm eine Saugwirkung auf die Kammer 16 und auf die Leitung 15 ausgeübt, so dass Wasser aus dem Zylinder 10 des Kolbens 9 angesaugt und von dem Wasserstrom mitgenommen wird, wodurch der Druck auf dem grossen Querschnitt des Kolbens 10 abnimmt.
Der Druck des durch Rohr 12 eintretenden Seewassers auf die Ringfläche des Kolbens 9 treibt den Kolben nach links (Fig. i und 2) im Zylinder 10 und dadurch wird das Füllrumpfventil 3 langsam von seinem Sitz abgehoben. Selbst wenn der Füllrumpf mit Asche u. dgl. angefüllt sein sollte, wird nichts davon eher in den Raum 19 befördert, bis das Füllrumpfventil 3 ganz geöffnet ist, worauf das weitere Ende des Kolbens 9 über die Schlitze 23 im Zylinder 10 hinweggeht, so dass Seewasser vom Rohr 12 durch den Ringraum 11 zu dem Raum zwischen dem Spülventil 21 und dem Kolben 2U geht. Da inzwischen der Wasserstrom das Wasser aus dem Zylinder 10 entfernt und so den Raum über dem oberen und weiteren Querschnitt des Spülventilkolbens 20 entleert hat, steigt dieser Kolben nun auf und hebt das Ventil 21 an.
Das Seewasser geht dann durch das Ventil 21 und wird mit einem der Wasserhöhe entsprechenden Druck den Spülrohren Z am oberen Ende des Füllrumpfes zugeführt. Es wäscht dann die Asche auf dem schrägen Boden des Füllrumpfes h fort, durch den Ablauf weg und in den Raum 19, wo die Asche von dem Wasserstrom aufgenommen wird, der von der Düse t zum Mundstück e geht und durch das Rohr b und das Schieberventil 36 hindurch ausgestossen wird.
Wenn einmal die Pumpe 28 eine Störung erleiden oder in irgendeinem Rohr oder in deren Ansätzen eine Verstopfung eintreten sollte, würde die Saugwirkung aufhören oder wenigstens so vermindert werden, dass der Druck des durch die Leitung 12 zutretenden Seewassers sofort den Kolben 9 vorwärtsschieben würde. worauf das Spülventii 27
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werden würde.
Um Bilgewasser auszustossen, wird ein Rückschlagventil in die Leitung 43 eingeschaltet, die von der Bilge seitlich in das Auswerfergehäuse an einer Stelle nahe dem Raum zwischen c und e einmündet. Wenn das Hahnküken n geschlossen ist und Luft und Abfallstoffe im Füllrumpf dadurch gehindert sind, durch den Ablauf zu entweichen, öffnet die Saugwirkung des von der Pumpe 28 durch die Düsenvorrichtung c, e, d getriebenen Wasserstrahles das Rückschlagventil und saugt Bilgewasser durch die Leitung 43 an. Da die Ventile 32 und 34 so eingestellt werden können, dass die Pumpe 28 Bilgewasser in die Düsenvorrichtung liefert, wird natürlich das aus 43 eingesaugte Bilgewasser die jeweiltg von der Pumpe 28 angesaugte und abgegebene Menge vergrössern.
An Stelle des Kükens n kann ein Deckel zum luftdichten Abschliessen des Rostes g vorgesehen werden, doch wird man, weil es zweckmässig ist, den Rost g in der Flurebene zu haben, so dass der Abraum vom Flur unmittelbar auf den Rost gefegt oder geschaufelt werden kann, im allgemeinen ein Küken n vorziehen und auf einen Deckel verzichten, der sich als Hindernis auf dem Flur bemerkbar machen wird.
Die Strahlkammer ist durch ein Handloch zugänglich gemacht, das für gewöhnlich mittels eines Deckels 44 und mit dem Stirndeckel 45, wenn der Zylinder 10 auswechselbar ist, verschlossen ist, damit man die Teile leicht nachsehen oder wieder herstellen kann.
Auch der Stirndeckel 46 des Zylinders 22 kann abnehmbar angebracht sein, damit man leicht an den Kolben 20 und an das Ventil 21 herankommen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Ausstossen von Asche oder anderen Körpern oder von Bilgewasser aus Schiffen, bei welcher das Ausstossen mittels eines Düsen (c, e, d) von entgegengesetzter Konizität passierenden Wasserstrahl erfolgt, dem die fortzuschaffenden Körper durch einen Füllrumpf (h) zugeführt werden, dessen Öffnung durch ein Füllrumpfventil geöffnet und geschlossen wird, das seinerseits durch einen Differentialkolben (9) mit einer dem Füllrumpf zugewendeten unter Seewasserdruck stehenden kleineren Fläche und einer unter der Saugwirkung des die Düsen (c, e, d) passierenden Wasserstrahl stehenden grösseren Fläche betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialkolben (9) lose in einen Zylinder (10)
eingepasst ist und dass der durch die verschiedenen Durchmesser seiner zylindrischen Flächen entstehenden Ringfläche konstant Seewasser zuströmt, das durch den lose eingepassten Teil des Kolbens von grösserem Durchmesser hinter den
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wodurch der Kolben (9) abgespült und schwimmend erhalten wird.