DE322929C - Unterwasser-Ascheauswerfer fuer Schiffe - Google Patents

Unterwasser-Ascheauswerfer fuer Schiffe

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DE322929C
DE322929C DE1912322929D DE322929DD DE322929C DE 322929 C DE322929 C DE 322929C DE 1912322929 D DE1912322929 D DE 1912322929D DE 322929D D DE322929D D DE 322929DD DE 322929 C DE322929 C DE 322929C
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piston
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cylinder
filling
hull
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DE1912322929D
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Stone J and Co Ltd
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Stone J and Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/06Refuse discharge, e.g. for ash

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Unterwasser-Ascheauswerfer für Schiffe. Gegenstand der Erfindung ist ein Unterwasser-Ascheauswerfer für .Schiffe mit vom Ausstoßwasser gesteuertem Füllrumpfventil und einem Spülventil für den Füllrumpf.
  • Nach der Erfindung wird die Steuerung auch dieses Spülventils unmittelbar durch den jeweils in der Ausstoßwasserleitung herrschenden Druck bewirkt.
  • Zu diesem Zweck ist das Füllrumpfspülventil mit einem Steuerkolben verbunden, der in einem seitlich am Zylinder des Füllrumpfventilkolbens angebrachten Zylinder verschiebbar ist. Der obere Teil des Steuerkolbenzylinders ist durch einen Kanal mit dem Hinterende des Ventilkolbenzylinders verbunden, während sein unterer Teil mit dem Innern des letzteren Zylinders in Verbindung steht, wobei die Mündung etwa um die Breite des Kolbens vor. der Mündung des Kanals liegt.
  • Dadurch wird erreicht, daß nach dem Öffnen des Füllrumpfventils die Kanalmündungen durch den Füllrumpfventilkolben voneinander getrennt werden und die Oberseite des Steuerkolbens mit dem eine Saugwirkung ausübenden Ausstoßwasser, die Unterseite mit dem eine Druckwirkung ausübenden Seewasser in Verbindung gebracht wird.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ascheauswerfer dargestellt.
  • Fig. i ist ein lotrechter Längsschnitt durch die Mitte des Ascheauswerfers bei geschlossenem Füllrumpfventil, Fig. a ein Querschnitt des Ascheauswerfers nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3. ein Schnitt gemäß Fig. i bei offenem Füllrumpfventil.
  • - Der Füllrumpf i ist an ein Gehäuse z angeschlossen, in das unterhalb seiner durch das Füllrumpfventil-3 -verschließbaren Auswurföffnung das Ende des Förderrohres q. einer Wasserpumpe mit einem Konus 5 hineinragt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist in das Gehäuse a ein in entgegengesetzter Richtung verjüngter Konus 6 eingesetzt, der an das Ausstoßrohr 7 anschließt, das durch die Schiffswand. hindurch nach außerbords führt. Der Konus 6 ist mit einem Einsatz 8 versehen, und zwischen beiden verbleibt ein ringförmiger Spalt 9, der durch einen Kanal io mit dem Zylinder i i in Verbindung -steht. Durch den Spalt 9 pflanzt sich die Saugwirkung des Ausstoßstrahles auf den Kanal io und auf die entsprechende Seite des in dem Zylinder i i befindlichen Differentialkolbens ia fort, der an seinem inneren Ende das Füllrumpfventil 3 trägt.
  • Der ringzylindrische Raum 13 zwischen dem großen Kolben, der inneren Zylinderstirnwand, dem kleinen Kolben und dem Zylindermantel steht durch eine Leitung 14 in Verbindung irit der See und somit unter deren Druck. Der große Kolben 12 ist nicht dicht, sondern mit Spiel in den Zylinder i i eingesetzt.
  • Der Füllrumpf i ist mit einem Spülrohr 15 versehen, mittels dessen Wasser eingespritzt wird, um die Asche und sonstigen Abfälle von dem schrägen Boden des Füllrumpfes nach dem Auslauf 16 fortzuspülen. -Der Wasserzufluß zu dem Spülrohr 15 wird durch den als Hahnküken ausgeführten Teil des von Hand drehbaren Ventils 17 bewirkt, dessen Hohlraum 18 einerseits durch die Öffnung i g mit dem Raum 2o und durch eine daran angeschlossene Leitung mit dem Spülrohr 15 in Verbindung steht, -während er anderseits durch die Öffnung 21 und das Rohr z2 hindurch mit dem Gehäuse des Füllrumpfspülventils 23 (Fig. 2) verbunden ist.
  • Der Teller des Ventils 23 sitzt in einem am Zylinder i i befindlichen kleinen Zylinder 24 (Fig. 2) auf derselben Spindel mit einem Steuerkolben 25. Der obere Teil des Zylinders 2q. steht durch einen Kanal 26 mit dem hinteren Ende des Füllrumpfventilkolbenzylinders i i in Verbindung. Der untere Teil des Zylinders 2q. ist durch seine Öffnung 27 und durch Öffnungen 28 in der Wandung des Zylinders i i mit dem Innenraum dieses Zylinders verbunden. Die Öffnungen 28 stehen dabei mindestens um die Breite des großen Kolbens von der Einmündungsstelle des Kanals 26 ab. Wenn der Wasserstrom in der Ausstoßleitung 5, 8, 6 ausbleibt, dringt Seewasser durch die Leitung 1:4 in den Zylinder i i, und zwar sowohl in den Ringraum 13 vor dem großen Kolben, als auch infolge des Spieles dieses Kolbens im Zylinder um ihn herum; und hinter den Kolben. Der Überdruck auf die große Kolbenseite treibt dabei den Kolben in die in Fig. i dargestellte Stellung, in der das Füllrumpfventil 3 geschlossen ist. Bei dieser Stellung des Kolbens 12 übt das Seewasser- sowohl auf die Oberseite des Steuerkolbens 25 (Fig. 2) auf dem Wege i 1, 26, als auch auf die gleich große Unterseite dieses Kolbens, auf dem Wege i 1, 28, 27, den gleichen Druck aus, wobei das Ventil 23 auf seinem Sitz gepreßt bleibt.
  • 'Durch das Ausstoßrohr 7 etwa rückströmendes Seewasser übt die gleiche Wirkung aus.
  • Fließt der Ausstoßstrahl durch die Leitung 5, 8, 6, so veranlaßt die durch den Ringspalt g und den Kanal io hindurch auf den Kolben 12 ausgeübte Saugwirkung die Verschiebung des Kolbens 12, dessen kleine Fläche unter dem Druck der im Gehäuse herrschenden Luft und dessen Ringfläche unter dem Druck des See-Wassers steht, in die Lage nach Fig. 3. Alsdann wirkt zwar noch das Seewasser durch die Öffnungen 28, 27 auf die Unterseite dee Steuerkolbens 25, aber seine Oberseite unterliegt dann ebenfalls jener Saugwirkung, die durch den Kanal 26 hindurch auf ihn aüsgeübt wird. Infolgedessen wird der Kolben 25 samt dem Ventil 23 gehoben, so daß letzteres dem aus dem Ringraum 13 (Fig. 3) kommenden und durch die Öffnungen 28 und 27 in den Zylinder 2.4 gelangenden Seewasser den Weg vom Zylinder 24 zur Leitung 22 und damit zu der Kammer 18 des Kükens 17 freigibt, durch dessen Öffnung ig es durch den Raum 2o dem Spülrohr 15 zufließt. Wird der Ausstoßstrahl abgestellt, so drückt .wieder das aus dem Ringraum 13 um den großen Kolben herumströmende Seewasser diesen in die Schlußstellung des Füllrumpfventils 3 (Fig. i) zurück, und mit Beginn des Rückwärtshübes Hört nach obigem gleichzeitig die Spülung des Rohres 15 auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwasser - Ascheauswerfer für Schiffe mit vom Ausstoßwasser gesteuertem Füllrumpfventil und einem Spülventil für den Füllrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung auch dieses SpÜlventils- unmittelbar- durch den jeweils in der Ausstoßwasserleitung herrschenden Drück bewirkt wird.
  2. 2. Ascheauswerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrumpfspülventil (23). mit einem Steuerkolben (25) verbunden ist, der in einem Zylinder (2q.) verschiebbar ist und dessen Raum in zwei Teile -teilt, deren oberer durch einen Kanal (26) mit dem Hinterende des Zylinders (i i) des Füllrumpfventilkolbens (12), und dessen unterer Teil mit dem Inneren des Zylinders (i i) durch einen Kanal- (27) verbunden ist, dessen Mündung (28) etwa um die Breite des Kolbens (12) vor der Mündung des Kanals (26) liegt, so daß nach dem Öffnen des Füllrumpfventils die Kanalmündungen durch den Kolben (12) voneinander getrennt werden und die Oberseite des Steuerkolbens (25) mit dem eine Saugwirkung ausübenden Ausstoßwasser in der Leitung (6), die Unterseite mit dem eine Druckwirkung ausübenden Seewasser in der vom Innern des Zylinders (ii) nach außenbords führenden Leitung (14) in Verbindung gebracht werden, worauf das Ventil (23) sich öffnet.
DE1912322929D 1912-02-16 1912-09-10 Unterwasser-Ascheauswerfer fuer Schiffe Expired DE322929C (de)

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