CH260781A - Verfahren zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen. - Google Patents
Verfahren zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/16—Evaporating by spraying
- B01D1/18—Evaporating by spraying to obtain dry solids
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Verfahren zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen. Im Hauptpatent ist ein Verfahren zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen beschrieben worden, gemäss welchem ausser dem sich auf der Bodenfläche des Turmes absetzenden auch an weiteren Flä- chen im Turminnern haften bleibendes, bei der Zerstäubungstrocknung angefallenes Pulver abgestreift und der Entnahmestelle zugeführt wird. Da die im Turminnern befindlichen Abstreiferorgane während dem Zerstäubungsvorgang die im Turminnern herrschende verhältnismässig hohe Temperatur annehmen, können an ihnen haften bleibende Pulverteilehen durch lange dauernden Wärmeeinfluss ungünstig verändert werden und sogar an den Abstreiferorganen festbacken. Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, wird nach dem den Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes bildenden Verfahren wenigstens ein Teil der sich im Turme befindliehen Teile des die Turmwandungen bestreichenden Abstreifers gekühlt. Diese Kühlung kann sich auf die Abstreiferarme beschränken, sie kann sich aber auch auf von den Abstreiferarmen getragene Abstreiferelemente sowie auf Antriebs- und Führungselemente des Abstreifers erstrecken. Zweckmässigerweise wird, um die Kühlung zu bewirken, ein flüssiges oder gasförmiges Medium, das eine tiefere als die im Turme herrschende Temperatur aufweist, durch das Innere der zu kühlenden Teile des Abstreifers geleitet. Wird ein gasförmiges Medium verwendet, so wird ein Teil desselben vorteilhaft derart geführt, dass es an den Lagerstellen des Abstreifers den Staub austritt aus dem Turminnern verhindert. Zweckmässigerweise wird das Kühlmedium durch die oder längs der den Abstreifer antreibenden Welle im Innern der Abstreifer arme verlaufenden Kühlungskanäle zugeleitet. Aus den Abstreiferarmen kann das Kühlmedium durch Rückführungskanäle wieder durch oder längs der Abstreiferwelle nach aussen abgeführt werden. Ein gasförmiges Kühlmedium kann aber auch ganz oder teilweise aus den Kühlungs- kanälen des Abstreifers in das Turminnere geblasen werden, und zwar vorteilhaft gegen vom Abstreifer nicht bestrichene Stellen der Turmwandungen oder gegen solche Stellen des Abstreifers selbst, an denen sich das Pulver besonders leicht ansetzen könnte. Das kühlt gas kann also zugleich dazu benützt werden, nach angemessener Aufwärmung im Abstreifer die Wirksamkeit des letzteren zu unterstützen. Das Kühlgas kann aber auch an den Enden der Abstreifer arme direkt abgeleitet werden, indem beispielsweise die Austrittsstellen des Kühlmiftels am Ende der Abstreiferarme in einen in der Turmwand verlaufenden ringförmigen Ableitungskanal münden. Ein solches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In dieser Zeichnung stellt Fig. 1 teils in Schnitt und teils in der Ansicht schematisch den mittleren Teil der Decke eines Zerstäu bungstroeknungsturmes dar und Fig. 2 einen Schnitt Fig. 1 nach der Linie B-A in Fig. 1. Die Zerstäuberwelle 2 reicht durch die Decke 1 des Zerstäubungstrocknungsturmes mit dem freien Ende in das Innere des Turmes hinein. Sie ist umgeben von einem Ringkanal 3, welcher eine Ableitung 5 besitzt und gegen das Turminnere einen Ringspalt aufweist der - abgesehen von einem geringen Spiel - dureh den in diesem Spalt angeordneten Ring 4 geschlossen ist. Dieser U-förmigen Querschnitt aufweisende Ring 4 ist auf Rollen 8, die auf Trägern 7 drehbar montiert sind, derart geführt, dass er im Spalt des Ringkanals 3 um die Achse des Zerstäubungstrocknungsturmes kreisen kann. An diesem Ring 4 sind die Enden der Abstreiferarme 6 befestigt; der Ring kreist also zusammen mit den Abstreiferarmen und dient zur obern Führung des Abstreifers. Das durch die hohlen Abstreiferarme 6 geleitete gasförmige : Kühlmittel tritt bei 9 durch entsprechende Mündungen in den Ringraum 3, von wo - gemäss den eingezeichneten Pfeilen - ein Teil dadurch die Leitungen 5 weggeführt wird. Ein anderer Teil dringt hingegen infolge des Druckgefälles aus dem Ringraum 3 durch die Ritzen zwischen dem Verschlussring 4 und dem von ihm mehr oder weniger dicht abgeschlossenen Ringspalt in das Turminnere ein und verhindert durch diese Strömung, dass aus dem Turminnern Staub in den Ringraum 3 austreten und dort das einwandfreie : Funktionieren der Führungs- elemente nach und naeh behindern kann. Das Kühlgas wird also bei dieser Anordnung gleichzeitig zum Abdichten des Spaltes, in welchem der Führungsring 4 umläuft, gegen Staubaustritt aus dem Turminnern verwendet und kühlt gleichzeitig die zur obern Führung des Abstreifers dienenden Teile 4, 7 und 8.
Claims (1)
- PATENT A NSPRUCH : Verfahren zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen nach dem Fa- tentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der sich im Turm befindlichen Teile des die Turmwandungen bestreichenden Abstreifers gekühlt wird.UNTERANSPRUCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Abstreiferarme gekühlt werden.2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Abstreiferarmen auch von diesen getragene Abstreiferelemente sowie An triebs- nnd Führungselemente des Abstreifers gekühlt werden.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung durch ein im Innern der zu kühlenden Abstreiferteile durchgeleitetes, eine tiefere als die im Turm herrschende Temperatur aufweisendes Medium bewirkt wird.4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kühlen ein gasförmiges Medium verwendet wird, das dem Abstreifer so von aussen zur und wieder von ihm nach aussen abgeleitet wird, dass ein Teil des Kühlgases zum Abdichten der Lagerstellen des Abstreifers gegen Staubaustritt aus dem Turminnern dient.5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das : Kühlgas aus den von ihm durch- strömten Teilen des Abstreifers mindestens teilweise in Richtung auf vom Abstreifer nicht bestrichene Stellen der Turmwandungen geblasen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH260781T | 1946-02-15 | ||
CH252346T | 1946-02-15 |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (2)
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CH252346D CH252346A (de) | 1946-02-15 | 1945-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen. |
CH260781D CH260781A (de) | 1946-02-15 | 1946-02-15 | Verfahren zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH252346D CH252346A (de) | 1946-02-15 | 1945-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Abführen des Pulvers aus Zerstäubungstrocknungstürmen. |
Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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DE1140874B (de) * | 1959-12-12 | 1962-12-06 | Wacker Chemie Gmbh | Vorrichtung zum stoerungsfreien Gutdurchsatz bei der Herstellung redispergierbarer, waerme-empfindlicher Pulver im Zerstaeubungstrockner |
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DE1262908B (de) * | 1964-04-28 | 1968-03-07 | Uta Patentverwaltungs G M B H | Trocknungsturm mit Gutzerstaeubern im oberen Bereich und Abbuerstanlage fuer die Turmwaende |
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1945
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1946
- 1946-02-15 CH CH260781D patent/CH260781A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH252346A (de) | 1947-12-31 |
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