AT58627B - Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen und Waschen von Gasen. - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen und Waschen von Gasen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Nach vorliegender Erfindung wird die im Stammpatente beschriebene Vorrichtung in dieser Beziehung noch weiter dadurch verbessert, dass diese Desintegratorzyhnder oder-kegel mit schräg gestellten bzw. aufgebogenen Lappen k (vgl. Fig. 3) versehen sind ; dadurch wird das G : 1S nicht nur radial ausgeschleudert, sondern auch achsial abgelenkt und so eine noch bessere Verteilung und Ausnutzung der Wasch fläche erzielt. Besonders zweckmässig ist es, wenn die Lappen h des einen rotierenden Zylinders in entgegengesetzter Schrägrichtung verlaufen, wie die Lappen h des anderen Zylinders. Von oben betrachtet kreuzen sich in diesem Fall die Lappen oder Leisten aller sich drehender Zylinder oder Kegel. Dadurch werden verschiedene und entgegengesetzte schraubenförmige Bewegungen des Gas-und Wassergemissches erzielt. Nach vorliegender Erfindung können ferner an Stelle von durchbrochenen Blechzylindern oder -kegeln auch Drahtgeflechtzylinder, namentlich bei den feststehenden Zylindern, angewendet werden, wie dies in Fig. 1 im Schnitt veranschaulicht ist. Die Abkröpfungen dieser Drahtgeflechte werden zweckmässig nach unten gelegt, so dass dieselben als Prallfläche wirken, wie die Lappen r beim Stammpatente. Eine praktische, wichtige, weitere Verbesserung besteht darin, dass nach vorliegender Erfindung die durchbrochenen blech- oder Drahtgeflechtzylinder in besondere Ringe Gl, G2 eingegossen oder auf besondere Eisenringe aufgeschweisst werden, so dass sie im EMI2.1 können. Zweckmässig wird namentlich bei grösserem Gasreiniger, wie solcher z. B. in Fig. 4 und 5 in einem Querschnitt und einer Seitenansicht dargestellt ist, das Ventilatorgehäuse in einer horizontalen Ebene zweiteilig ausgebildet bzw. verschraubt, und werden diese die Desintegratorzylinder tragenden Ringe Gl, G2 so an der oberen und unteren Gehäusehälfte angeordnet und EMI2.2 mit der Ventilatortrommel nach oben ausgehoben werden können. Durch diese an sich einfache Verbesserung der im Stammpatente beschriebenen Ausführungsform wird praktisch der ausserordentlich wichtige Vorteil erzielt, dass nunmehr ein seitliches Auseinanderschieben der Gehäuseteile erspart und der ganze Reiniger nach oben bzw. durch Abheben des oberen Gehäuseteiles und durch Herausheben der Ventilatortrommel mit den Desintegratorzylindern zerlegt werden kann. Wenn die Gaszuleitung bei A, A wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, und ebenso die Gasableitung B am unteren Gehäuseteil angeschlossen ist und wenn der Antrieb des Reinigers auf der rechten oder linken Seite desselben z. B. durch direkte Kupplung mit einem Elektromotor erfolgt, so ist es ohneweiters verständlich, dass bei der zweiteiligen Ausbildung des Reinigers EMI2.3 teilen ein Demontieren bzw. ein Reinigen und Auswechseln der Desintegratorzylinder mit Hilfe eines einfachen Kranes sehr einfach und schnell möglich ist, da ein Abmontieren der Gaszu-und - ableitung sowie ein Demontieren des Antriebes nunmehr erspart wird. Neuartig ist ferner noch die in Fig. 4 und 5 dargestellte Wasserzufuhreinrichtung. die namentlich da von Vorteil ist, wo Abwässer zum Einspritzen verwendet werden, wie solche bei den in Frage stehenden Betrieben häufig zur Verfügung stehen. Diese Abwässer sind jedoch in der Regel mehr oder weniger verunreinigt und enthalten mehr oder weniger grosse Bestandteile. so dass die Einführung dieser Abwässer durch die bisher verwendeten perforierten Rohre sehr H ('hn"l1 zu einer Verstopfung der Rohre führt und die richtige Wirkung des Apparates erheblich beeinträchtigt. Um die richtige Funktion der Wasserzufuhr kontrollieren und insbesondere auch die eingeführte Wassermenge leicht nachmessen zu können, erfolgt die Wasserzufuhr nach vorliegender Verbesserung durch ein oben offenes und mit einem Trichter versehenes Rohr m (vgl. Fig. 4 und 5), welches, da die Gasreiniger mit einem geringen Überdruck arbeiten, als Siphonrohr ausgebildet ist, Von diesem Siphonrohr m führt in das Innere des Apparates das eigentliche WaschflÜsssigkeit 8- zuführungsrohr n. das am Ende mit einer entsprechend grossen Öffnung versehen ist und welches die Waschnüssigkeit auf einen oder in einen beliebig gestalteten, rotierenden Verteiler spritzt. Durch diesen rotierenden, beliebig gestalteten Verteiler erfolgt eine feine und gleichmässige Verteilung der Waschflüssigkeit. Dieser rotierende Verteiler kann z. B. aus mit Zwischenräumen aneinandergereihten, auf der rotierenden Welle befestigten Blechscheiben bestehen, auf welche das Rohr n die Wasch- nüssigkeit spritzt. EMI2.4 wird. Dies wird bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform in ebenso einfacher als zweckmässiger Weise erreicht, wenn das seitlich vom Lager eingeführte Rohr 11 so ausgebildet <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 tritt bei der Ausführungsform nach Fig. 3 durch zwei verhältnismässig breite und lange Schlitze p im Inneren des Ventilators aus. Da die Schlitze je nach Grösse des Ventilators und je nach der Menge des zuzuführenden Wassers genügend breit ausgeführt werden können, ist ein Verstopfen dieser Schlitze, auch wenn verunreinigte Abwässer verwendet werden, nicht zu befürchten. Die Auslassöffnung des Rohres n kann auch dadurch gebildet werden, dass das Rohr n am Ende breit gepresst wird, wodurch ein Schlitz entsteht, der einer Verstopfung nicht unterworfen ist. Die feine und gleichmässige Verteilung des Einspritzwassers erfolgt bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform durch einen um das Rohr n rotierenden, mit entsprechenden Öffnungen versehenen Blech-oder dgl. Mantel q, gegen welchen von innen das aus dem Rohre n austretende Wasser gespritzt wird. Durch die schnelle Rotation dieses gelochten Mantels wird nicht nur eine sehr gleichmässige und feine Verteilung des Wassers erzielt, sondern es wird vor allem durch die bei der Rotation entstehende Zentrifugalkraft auch ein Verstopfen der Öffnungen in dem Verteiler- mantel verhindert. Es ist ohneweiters verständlich, dass auf diese Weise Verstopfungen, namentlich bei den verhältnismässig grossen Tourenzahlen, welche die Ventilatoren besitzen, sicher ver- mieden werden können. Als weiterer Vorteil kommt noch hinzu, dass die Lochungen des Verteiler- mantels q an sich grösser ausgebildet werden können, da durch die Rotation trotzdem eine verhältnismässig feine und gleichmässige Verteilung bewirkt wird. Zweckmässig wird der Verteiler- mantel q, wie aus der Zeichnung ersichtlich, etwas konisch ausgebildet, so dass sich derselbe gegen die Gaseintrittsöffnung verjüngt ; die Befestigung des Verteilermantels am Ventilatorrad erfolgt zweckmässig so, dass zwischen demselben und dem Rad ein Ringspalt r freibleibt. Aussen am Verteilermante ! werden ferner noch, wie aus der Zeichnung ersichtlich, parallele Ringe 8 an- geordnet. Durch die konische Form des Mantels q wird das Gas beim Eintritt in einer erwünschten Weise radial nach aussen abgelenkt und wird das Einspritzwasser auf dem konischen Mantel gleichmässig verteilt und zur Öffnung r befördert, um die Durchspülung der Ventilatorscheibe zu ermöglichen ; insbesondere werden durch die konische Form auch alle in dem Einspritzwasser enthaltenden Bestandteile, welche durch die Offnungen des Mantels nicht austreten können. nach innen an den Ringspalt r geschleudert, bis sie durch denselben austreten. Durch die vorgesehenen Scheiben s werden bei der Rotation, wie Versuche ergeben haben, ganz dünne radiale Wasserscheiben gebildet, welche von dem eintretenden Gas durchsetzt werden. Auf diese Weise wird eine ausserordentlich gleichmässige Anfeuchtung des Gases erzielt. In Fig. 6, 7 und 8 sind endlich noch einige Ausführungen dargestellt, bei welchen das zu reinigende Gas zweimal oder öfters eine der ohen erwähnten Desintegratoranordnung R, P passiert. Dies erscheint z. B. zweckmässig bei der Reinigung von sehr teerhaltigem und sehr schwer zu reinigendem Generatorgas für Gasmaschinenzwecke. Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 passiert das Gas z. B. zuerst eine Desintegratorreihe im EMI3.2 im Gpgenstrom. Diese Anordnung hat weiters den Vorteil, dass die Gegenstrom-Desintegratorreihe die vollkommene Ausscheidung des von der ersten Desintegratorreihe mitgerissenen Wasser- staubes bewirkt, wobei dann in der (egenstromdesilltegratorreihe keine Waschnüssigkeit zugeführt wird. Bei Fig. 6 sind die Desintegratoranordnungen getrennt vom Ventilator. Fig. 7 zeigt einen Gaswascher, bei welchem eine Desintegratorreihe innerhalb des in der oben beschriebenen Weise besonders ausgebildeten Ventilators angeordnet ist und eine zweite Desintegiatorreihe seitlich angefügt ist. Diese seitlich angefügte Desintegratorreihe kann eine Mit strom oder eine Gegenstrom-Desintegratorreihe sein. Der Apparat nach Fig. 6 und 7 kann auch verdoppelt werden. EMI3.3 wand schleudern. EMI3.4
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 abfliessende Waschwasser abgeleitet wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Weg der Gase hinter den Fangrinnen bzw. in dem eigentlichen Ventilatorgehäuse nochmals Wasser eingespritzt wird. r). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im unteren Teil verwundenen und seitlich offenen Flügel am äusseren, parallel zur Achse verlaufenden Teil seitlich geschlossen sind, um einen grösseren Saug-bzw. Förderdruck und gleichzeitig eine gegenseitige Versteifung der einzelnen Ventilatorflügel zu erzielen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den schrägen Schaufeln Scheidewände c eingesetzt werden, um die seitliche Ausschleuderung zu unterstützen bzw. die radiale Ausschleuderung zu vermeiden.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durchbrochenen, teils feststehenden, teils rotierenden Zylinder in besondere Ringe Gai, G2 eingegossen bzw. aufgeschweisst oder aufgenietet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Gehäuseteilen befestigten, die Desintegratorblech-oder Drahtzylinder tragenden Ringe < ? Cg so an den eben bzw. plan gedrehten Gehäusen angeordnet und befestigt werden, dass dieselben nach Lösen der Befestigungsschrauben mit der Ventilatortrommel nach oben ausgehoben werden können, ohne dass ein seitliches Auseinanderschieben der Gehäuseteile notwendig wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgebogenen Lappen der durchbrochenen Zylinder oder Kegel nicht achsial, sondern schräg angeordnet werden, so dass das Gas während der radialen Ausschleuderung durch die schrägen Lappen gleichzeitig auch achsial abgelenkt wird.10. Vorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzufuhr durch ein oben offenes und mit einem Trichter versehenes, als Siphon ausgebildetes Rohr n in das Innere des Apparates erfolgt, und das durch einen verhältnismässig grossen, der Verstopfung nicht unterworfenen Querschnitt zugeführte Wasser durch eine besondere rotierende Vorrichtung verteilt wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilervorrichtung uns einem an der Flügeltrommel befestigten durchbrochenen Blechmantel besteht, welcher an der Flügeltrommel unter Belassung eines Ringspaltes befestigt ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, dass mit einem Ventiator mehrere Desintegratoranurdnungen R, P verbunden werden.13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, dass aussen an den rotierenden Desintegrat orzylinderscheiben noch besondere Ventilatorflügel v angeordnet. sind.
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