CH259590A - Elektronenröhre, bei der die Elektroden von einem Rahmen getragen werden. - Google Patents

Description

  Elektronenröhre, bei der die Elektroden von einem Rahmen getragen werden.    Diese     Erfindung    bezieht sieh auf eine  Elektronenröhre, bei der die Elektroden von  einem Rahmen getragen werden, welcher an  einem Ende des Röhrenkolbens befestigt ist  und sieh in axialer Richtung durch denselben  erstreckt.  



  Es sind     Elektrodenhalterungen    in Elek  tronenröhren bekannt, bei denen Elektroden  träger an einem Ende des Kolbens befestigt  sind, z. B. an einem nach innen ragenden  Teil des Kolbens, und an dem andern Ende       durch    seitlich vorspringende Teile abgestützt  sind, die an der innern Fläche des Kolben  anliegen.

   Solche vorspringende Teile können       Glimmerendbrüeken    oder flexible Glimmer  streifen oder     Drähte    sein, die am Elektroden  system befestigt sind.     Solche        Anordnungen     erfordern für eine befriedigende Halterung  einen Kolben, der an der Stelle, an welcher  die seitlichen Vorsprünge     anliegen,    zylindrisch  ist, so     da1>    die letzteren bezüglich des Kolben  gleiten können, wenn das     Elektrodensystem     sieh während     des    Betriebes der Röhre aus  dehnt.  



  Die     erfindungs@@emässe        Elektronenentla-          dungs@orriclttun@@,    bei der die Elektroden v an       einem    Rahmen getragen werden, welcher     an-          eIttent        Ende    des Kolbens     befestigt    ist,     -Lind    sieh       dureli    das Gehäuse erstreckt, und der Rah  inen     mindestens    zwei     Längsstäbe    aufweist,     ist-          dadurclt        gekennzeichnet,

      dass sich das andere  Ende des     M.limerls        gegen    das andere Ende des  Kolbens abstützt     und        @@dass    die     Längsstäbe        aus       einem Metall bestehen, welches einen gegen  über dem     Elektrodensy        stem    niedrigen thermi  schen Ausdehnungskoeffizienten besitzt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Erfindung     ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.  Dasselbe besitzt einen Glaskolben 1 und einen  Sockel 2. Ein Rahmen, bestehend aus starken  Metallstäben 3 und Brücken     4-,    wird an einem.  nach     innen    gebogenen Endteil 5 des Kolbens  mittels eines Bandes 6, an welchem die Stan  gen 3 angeschweisst sind, getragen.

   Die     Brük-          ken    4 sind an den Stangen 3 mittels Muffen  7 befestigt, und die obere Brücke ist mit  einer     CTlimmerscheibe    8 versehen, deren Rand       gegen.    das     knppelförmige    Ende des     Ctehäuse-          kolbens    abgestützt ist. 1  Das     Elektrodensy        stem    weist eine röhren  förmige Anode 9 auf, die von Stangen 10 ge  tragen wird, die an der untern Brücke be  festigt und in     öffnungen    der obern Brücke  geführt sind.

   Das     Elektrodensystem    enthält  ausserdem eine Kathode     und    eines     oder        m.elt-          rere    Gitter innerhalb der Anode. Diese  Elektroden sind so befestigt,     da.ss    sie ebenfalls  in der obern     Brücke    ;leiten können. Sie kön  nen auch an     Hilfsisolierbrüeken    befestigt sein,  die von den Anodenstangen 10 getragen wer  den. Wie ersichtlich, könnte das Elektroden  system von irgendeiner     Ckruppe    von Stangen.       getragen    werden, die in ähnlicher Weise wie  die Stangen 10     angeordnet    sind.  



  Die Elektroden sind an     Durehführungs-          leitern    (nicht     gezeigt)        angeschaltet,    die in      irgendeiner bekannten Weise in den Glas  kolben eingeschmolzen sind.  



  Der gezeigte Aufbau ist besonders für  Röhren von beträchtlicher Leistung geeignet,       die    z. B. mehrere 100     Watt        Anodenverlustlei.-          stiuigund        eineLängenabmessung        inder    Grössen  ordnung von 30 cm haben. In solchen Fällen  tritt eine wesentliche     .Längsausdehnung    des       Elektrodensystems    während des Betriebes der  Röhre auf. Wenn z.

   B. die Anode starr an  der obern Brücke 4 befestigt wäre, müsste die  Röhrenwandung an ihrer     Berührungsstelle     mit der     Glimmerplatte    8 zylindrisch ausge  bildet sein, damit sich die     Glimmerplatte    ent  lang der     Kolbenwandung    verschieben kann.  



  Die gezeigte Konstruktion ist so, dass die  Stangen 3 weit vom     Elektrodensystem    ent  fernt sind, so dass ihre Temperatur wesent  lich kleiner als die des     Elektrodensystems     bleibt. Die     Glimmerscheibe    8 kann daher  durch elastisches Durchbiegen ihrer Rand  partie die relativ     kleinen        Längsverschiebungen     des Rahmens     aufnehmen,    wobei die Berüh  rungslinie     zwischen    Kolbenwand     und        Glim-          s        merplatte    stets am gleichen Ort bleibt.

   Die  Stangen 3 bestehen vorzugsweise aus     Invar.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektronenröhre, bei der die Elektroden von einem Rahmen getragen werden, welcher an einem Ende des Röhrenkolbens befestigt ist und sich in axialer Richtung durch den Kolben erstreckt, und der Rahmen mindestens zwei Längsstäbe aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass das andere Ende des Rahmens gegen das andere Ende des Kolbens abgestützt<B>:</B> ist und dass die Längsstäbe aus einem Metall bestehen, welches einen gegenüber dem Elek- trodensystem niedrigen thermischen Ausdeh nungskoeffizienten aufweist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Röhre nach Patentanspruch, bei der die Elektroden an einem Ende des Rahmens be festigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden am andern Ende des Rahmens durch diesen verschiebbar geführt sind. 2. Röhre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstäbe an beiden Enden durch Querbrücken verbunden sind, wobei an der einen die Elektroden befestigt und in der andern die Elektroden verschieb bar geführt sind. 3. Röhre nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Querbrücke, in welcher die Elektroden geführt sind, eine flexible Scheibe befestigt ist, welche sich gegen das Ende der Kolbenwand abstützt, der art, dass durch elastisches Durchbiegen ihrer Randpartie die Längenausdehnung des Rah mens ausgeglichen wird.