CH259489A - Raketantriebsaggregat. - Google Patents
Raketantriebsaggregat.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/95—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by starting or ignition means or arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/80—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control
- F02K9/86—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control using nozzle throats of adjustable cross- section
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Raketenantriebsaggregat. Es ist. ein Raketengeschoss bekannt, bei dem eine nach aussen sich erweiternde Gas- ausströmdüse durch einen unter Federdruck stehenden Ventilkörper bis zur Erreichung eines gewissen Druckes im Treibladungsraum abgeschlossen gehalten wird. Da diese ge nannte Feder bei grösseren Gasdrücken rela tiv gross und schwer wird, so wird dadurch das Nutzgewicht reduziert. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Raketenantriebsaggregat mit einer sich nach aussen erweiternden Gasausström- düse, zum Beispiel für ein Raketengeschoss, bei dem dieser Nachteil vermieden wird. Ge mäss der Erfindung ist zum Beeinflussen der Verbrennung der Treibladung und des Aus strömens der Gase ein Ventilkörper vor gesehen, welcher in einem auf dem Düsen körper abgestützten Gehäuse geführt. ist, und ferner sind eine Feder sowie eine zur Gasbil dung geeignete Substanz und Mittel, um die letztere zur Wirkung kommen zu lassen, vor handen, um den Ventilkörper bei Zündung der Treibladung so lange an den Sitz zu pres sen, bis der Druck im Treibladungsraum eine gewisse Höhe erreicht hat und weiter bei geöffnetem Ventil einen Druck in Schliess richtung auszuüben, bis die Treibladung ausgebrannt ist. Die beiliegende Zeichnung zeigt vier Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des, und zwar Raketengeschosse im Axial- .schnitt. Jedes der gezeichneten Raketengeschosse besitzt einen Treibkammermantel b, an den sich eine sieh nach aussen erweiternde Gasaus- strömdüse D anschliesst. Im Ausströmraum sind Stege g angeordnet, deren Profil zur Gasausströmrichtung schräg gestellt ist, so dass die austretenden Gase die Rakete um ihre Längsachse drehen. Die Stege g, die sich im Düsenkörper abstützen, sind Träger eines zylindrischen Gehäuses p, in welchem ein Ventilkörper e läuft, der unter anderem zum Abschliessen der Düsenöffnung für Lagerung und Transport der Rakete bestimmt ist. Dabei drückt. im Transportzustande eine Feder k den Ventilkörper e auf den Ventilsitz f. Der Ventilkörper e. bildet mit der Ventilstange v ein Ganzes und das Vorhandensein einer Führung F der Ventilstange im Deckel E sichert ein gutes Gleiten des Ventilkörpers e. In der Ventilstange z oder rund um sie herum ist. eine gaserzeugende Masse o ein gelagert, welche im Moment des Abschusses durch ein Initialelement zur Gaserzeugung angeregt wird und dabei unter dem Ventil körper e Gasdruck erzeugt, welcher den Ven tilkörper zusätzlich zum Druck der Feder h: auf den Ventilsitz f presst. Hat der so er zeugte Gasdruck eine gewisse Höhe erreicht. dann kann der Schlagbolzen s im Ventilkör per den Widerstand des Resistenzkörpers r überwinden, und er schiesst mit seinem nadel förmigen Vorderteil in die Zündkapsel t. Die Flamme der Zündkapsel t schiesst. nach vorn durch das Rohr u, gelangt in den Zündkör- per a und dieser wiederum setzt die Rake- tentreibladung c in Brand. Die von dieser Treibladung c erzeugten Gase können aber den innern Hohlraum der Treibkammer erst verlassen, wenn ihr Druck gross genug ist, um den unter dem Ventilkörper lastenden Gas- und Federdruck zu überwinden. Der in der Treibkammer über der Treibladung c sich bildende CTasdruck wird dergestalt durch den unter dem Ventilkörper e herrschenden Ven- tilgasdi-Llck bestimmt. Nach geöffnetem Ventil üben die Feder k und das Gaspolster weiter einen Druck auf den Ventilkörper e in Schliess richtung aus, bis die Treibladung ausgebrannt ist. Die vier Ausführungsbeispiele unter scheiden sich ausserdem durch die Wahl des gaserzeugenden Stoffes in der Ventilstange v und mutbedingt durch die Art des Anstosses ihrer Gaserzeug@,ing. . Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der gaserzeugende Stoff dargestellt durch Schiess pulver, welches bei o teilweise in der Ventil stange selber, teilweise um dieselbe herum angeordnet ist. Diese Pulverladung wird ent zündet durch eine Kapsel m, welche ihrer seits durch Elektrizitätswärmewirkung oder durch Perkussion entzündet- wird. Im Ausführungsbeispiel Fig. 2 ist der gaserzeugende Stoff flüssige Kohlensäure, schweflige Säure verflüssigt oder irgendein anderes verflüssigtes Gas, welches in einer Glasampulle x verschlossen im Ventil einge lagert ist. Unter der Ampulle befindet sich eine Zündkapsel y, die wieder durch Elek- trizitätswärmewirkung oder durch Perkus- sion zur Explosion gebracht wird und die Glasampulle zert<U>rümm</U>ert. Die Zertrümme- rung der Glasampulle lässt nun das unter ho hem Druck stehende verflüssigte Gas frei, es verdampft und sein Druck presst nun den Ventilkörper gegen den Sitz auf der Düse. Im Ausführungsbeispiel Fig. 3 ist die zer trümmernde Wirkung der Zündkapsel auf die CTlasampulle x ersetzt durch einen Schlag stift z, der durch einen von hinten geführten Schlag gegen den Glasboden der Ampulle ge- trieben wird und dadurch die verflüssigten Gase frei macht. Im Ausführungsbeispiel Fig. 4 erfolgt die Zertrümmerung der Glasampulle x durch die Hitzewirkung eines um die Glasampulle ge wickelten Glühdrahtes x'. Soll der Schuss ausgelöst werden, dann wird dieser Glühdraht unter Strom gesetzt, er glüht und die plötz liche Hitzewirkung erzeugt solche Spannun gen im Glas, dass es springt und dadurch die verflüssigten Gase frei werden lässt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Raketenantriebsaggregat mit einer sich nach aussen erweiternden Gasausströmdüse, dadurch gekennzeichnet, dass zum Beeinflus sen der Verbrennung der Treibladung und des Ausströmens der Gase ein Ventilkörper vorgesehen ist, welcher in einem auf dem Düsenkörper abgestützten Gehäuse geführt ist, und dass eine Feder sowie eine zur Gas bildung geeignete Substanz und Mittel, um die letztere zur Wirkung kommen zu lassen, vorhanden sind, das Ganze derart,dass im Transportzustand des Aggregates die Feder den Ventilkörper auf den Sitz drückt, und dass zur Intriebsetzung des Aggregats durch die genannten Mittel die Substanz zur Wir kung gebracht werden kann, wodurch ein den Ventilkörper zusätzlich auf seinen Sitz drülz- kendes CTaspolster erzeugt wird, das den Zweck hat, den Ventilkörper bei der Zün dung der Treibladiung so lange an den Sitz zu pressen,bis der Druck im Treibladungs- rainn eine gewisse Höhe erreicht. hat, und weiter bei geöffnetem Ventil einen Druck in Schliessrichtung auszuüben, bis die Treibla dung ausgebrannt ist. UN TERAN SPRÜCHE 1. Raketenantriebsaggregat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilkörper eine zum Zünden der Treibla dung bestimmte und vom Gaspolster akti vierte Zündvorrichtung vorgesehen ist.2. Raketenantriebsaggregat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Substanz eine Pulverladung ist. 3. Raketenantriebsaggregat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Substanz ein in einer Ampulle ein geschlossenes verflüssigtes (las ist. 4.:kaketenantriebsaggregat nach Unteran- sprueh 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Ampulle durch die Sprengwirkung einer Zündkapsel zertrümmert wird.Raketenantriebsaggregat nach Unter- ansprucli 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ampulle durch meehanischen Schlag eines Stiftes zertrümmert wird. 6. Raketenantriebsaggregat nach Untera.n- sprucli 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ampulle durch die Glühwirkung einer erwärmten Drahtspirale zertrümmert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH259489T | 1946-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH259489A true CH259489A (de) | 1949-01-31 |
Family
ID=4473125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH259489D CH259489A (de) | 1946-06-01 | 1946-06-01 | Raketantriebsaggregat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH259489A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3151446A (en) * | 1959-12-15 | 1964-10-06 | Arthur R Parilla | Propulsion devices |
FR2594490A1 (fr) * | 1986-02-18 | 1987-08-21 | Aerospatiale | Dispositif pour faire varier la poussee d'un propulseur a propergol solide |
EP2136064A2 (de) * | 2008-06-19 | 2009-12-23 | Bayern-Chemie Gesellschaft für flugchemische Antriebe mbH | Gasgenerator |
-
1946
- 1946-06-01 CH CH259489D patent/CH259489A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2594490A1 (fr) * | 1986-02-18 | 1987-08-21 | Aerospatiale | Dispositif pour faire varier la poussee d'un propulseur a propergol solide |
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EP2136064A2 (de) * | 2008-06-19 | 2009-12-23 | Bayern-Chemie Gesellschaft für flugchemische Antriebe mbH | Gasgenerator |
EP2136064A3 (de) * | 2008-06-19 | 2013-05-29 | Bayern-Chemie Gesellschaft für flugchemische Antriebe mbH | Gasgenerator |
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