CH256497A - Mittel zur Hemmung der Schimmelbildung an der Käserinde bei der Herstellung von Käse und zum Geschmeidig- und Glatthalten der Rinde sowie Verfahren zur Herstellung dieses Mittels. - Google Patents

Mittel zur Hemmung der Schimmelbildung an der Käserinde bei der Herstellung von Käse und zum Geschmeidig- und Glatthalten der Rinde sowie Verfahren zur Herstellung dieses Mittels.

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CH256497A
CH256497A CH256497DA CH256497A CH 256497 A CH256497 A CH 256497A CH 256497D A CH256497D A CH 256497DA CH 256497 A CH256497 A CH 256497A
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cheese
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rind
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Grindstedvaerke Aktieselskabet
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Grindstedvaerket As
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/14Treating cheese after having reached its definite form, e.g. ripening, smoking
    • A23C19/16Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax
    • A23C19/163Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax with a non-edible liquid or semi-liquid coating, e.g. wax, polymer dispersions

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Description


  Mittel zur Hemmung der Schimmelbildung an der Käserinde bei der Herstellung  von Käse und zum Geschmeidig- und Glatthalten der     Rinde    sowie Verfahren zur  Herstellung dieses Mittels.    Es. ist bekannt,     @dass    man     bei    -der     Herstel-          lung        gewisser        Käsesorten,    um     die        Schimmel-          bildung    an der     Käserinde    zu hemmen     und    um  die Rinde geschmeidig     und    glatt zu machen,  bei Beginn der Lagerung die Oberfläche der  Käse mit einem Mineralöl,

       sogenanntem        Käse-          öl,    behandelt.  



  Um den Ölverbrauch zu vermindern, ist  vorgeschlagen     worden,    das.     01    durch eine  Emulsion von Käseöl in     wässeriger    Phase zu  ersetzen.  



  Es     ist        ebenfalls        bekannt,        dass    man, um       ,die        Schimmelbildung    an -der Käserinde zu  hemmen, die Käse in eine alkoholische Lö  sung eines Konservierungsmittels taucht oder  ,sie damit bestreicht. Bei diesem Verfahren  erzielt man jedoch nicht     wie    beider Behand  lung mit     Käseöl        eine        geschmeidige,        und    glatte  Oberfläche der Käse.  



  Es     isst        vorgeschlagen    worden,     diese    Ver  fahren zu verbinden,     um,dadurch    das Vermö  gen des. Käseöls zu unterstützen, die Schim  melbildung zu hemmen, indem :das     Konser-          vierung    mittel zu diesem Zweck im     Käseöl     geschlämmt wurde, aber     es    hat sich heraus.  gestellt,     dass    das Konservierungsmittel da  durch nicht so     ,stark    desinfizierend wirkt,     Me          wenn    es in alkoholischer Lösung zugesetzt  wird.  



       We    bekannt, besitzen gewisse mit Wasser       mischbare        Lösungsmittel    eine gewisse konser-    vierende Wirkung, was, z. B.     für,die        üblichsten          derartigen    Lösungsmittel,     wie    Äthylalkohol,  gilt.

   Es hat sich als. zweckmässig ergeben, der  wässerigen Phase der     Emulsion    ausser einem  in Wasser schwer     löslichen:        Konservierung;#-          mittel    eine gewisse Menge Alkohol beizufü  gen, wodurch zugleich der     gelöste    Anteil des  genannten Konservierungsmittels     vergrössert     und das     Eintrocknen    der Emulsion gefördert  wird.  



  Die vorliegende Erfindung     bezieht    sich  auf- ein zur Behandlung der Oberfläche von  Käse     bestimmtes    Mittel der oben angegebenen  Art,     bestehend    aus ,einer     Emulsion    von -Mi  neralöl in einer     wässerigen,-        alikohdlhaltigen     Phase, das dadurch     gekennzeichnet    ist, dass  der     Alkoholgehalt,der    wässerigen Phase 10  übersteigt, z.

   B. 20%     beträgt,    und     dass    das       Mittel        ausserdem        -mindestens    ein     nichtf#lüch     t     bges        KonseTvierungsmittel    in     einer    grösseren  Menge     enthält,    als für die     Konservierung     einer höchstens wenig Alkohol enthaltenden,       ,r,sonst    gleichen Emulsion     nötig    wäre.

   Das  a     'be     Konservierungsmittel kann beispielsweise       vollständig    in der     wässerigen        Phase        gel'äst     sein, oder es kann. darin auch in Form einer  äusserst     feinverteilten        Suspension    enthalten  sein, eventuell in Verbindung mit einer ge  lösten Menge desselben     oder    eines andern  Konservierungsmittels.

        Bei der     Verwendung        von        unlö,sliehen     oder schwer     löslichen        Konservierungsmitteln,     wie     p-Oxybenzoesäureäthylester,    hat es     sich     als zweckmässig ergeben, in -der     Weise    zu ver  fahren,     dass    das     Konservierungsmittel    vor,       während    oder nach der     Herstellung    -der       Emulsion    des     Mineralöls,

      der     wässerigen     Phase in Form einer     alkoholischen.    Lösung  zugefügt     wird.    Je     -nach    der     Menge    des     Lö-          sungsmittels        und        des        genannten    Konservie  rungsmittels bzw.

       der        Löslichkeit        desselben,          erfolgt    entweder gleich beim Zusatz zu der  wässerigen Phase     -oder    durch die     während     der     Lagerung        stattfindende    Verdampfung  des     flüchtigen        Lösungsmittal's    eine Ausschei  dung des     festen        Konservierungsmittels.    Es  hat     eich        herausgestellt,

          dass        diese        Auseechei-          .dung    in der Regel in sehr fein     zerteilter     Form erfolgt, so dass die     entstehende        Disper-          siQn,        meist    beständig ist.

   Ausserdem wird ver  mieden, dass die     Verteilung    des     Koneervie-          rungsmittels    auf der Oberfläche     Jee        Käses          ungleichförmig    wird, und das Mittel erhält       eine        konservierende        Wirkung,        die    sich     seit     ,der Wirkung     einer    alkoholischen Lösung des  Konservierungsmittels     messen,    kann oder ihr       wenigstens    nahe kommt.  



  Der     p$        Wert    der Emulsion wird zweck  mässig auf     alkalische        Reaktion    eingestellt,  was weiter zum Hemmung des     Schimmel-          wuchses        an,    der     gäseoberfläch-e    beiträgt.  



       Ausführungsbeispiel:     10 Teile     Paraffinöl,    worin 3 Teile Paraf  fin     mit    einem     Schmelzpunkt    von     5,0.52      gelöst     ,sind,    werden bei     Zimmertemperatur    in  6-3     Teilen        destilliertem        Wasser        emulgzert.     Als     Emulgator        können:        partielle    Ester .von       Fettsäuren;    und     polyvalenten    Alkoholen, z. B.

         partielle        Fettsäureblyzerinester,        wie,        mono-          fettsaureo    Glyzerin,     verwendet    werden.  



  Vor, während oder- nach .dem     Emullgie-          runigsprozess    werden etwa 20     Teile    einer       1Mgen        Lösung    eines     in        Waeeser        schwer.            ,fösli,chen    Konservierungsmittels" z. B. von       p9Oxy-benzo,esäureäthylester,        in.        Äthylalko-          hol    zugesetzt.  



  Der     Äthylalkohol    löst     sich    in     -der        wässe-          rigen    Phase, wodurch das     Konservierungs-          mittel    in     festem    Zustand     in        äusserst        fein    zer  teilter Form ausgeschieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCR I: \ Mittel zur Hemmung der Sohimmelbil- clung an der Käserinde bei der Herstellung von Käse und zum Geschmeidig- und Glatt haltender Rinde, bestehend aus einer Emul sion von Mineralöl in einer wässerigen, al koholhaltigen Phaee,dadurch gekennzeich net, dass der Alkoholgehalt der wässerigen Phase 10i% übersteigt,
    und dass das Mittel ausserdem mindestens ein nichtflüehti@ges Konservierungsmittel in grösserer Menge ent hält, alle für die Konservierung ,einer höch stens wenig Alkohol enthaltenden, aber sonst gleichen. Emulsion nötig wäre.
    UNTERANSPRÜCHE 1: Mittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Wasser unlös- liches oder schwer lösliehes. Konservierungs- mittel in fein zerteilter Aufschlämmung in der wässerig alkoholischen Phase enthalten, ist. ' 2.
    Mittel nach Patentanspruch 1, !dadurch gekennzeichnet, dass .der Alkoholgehalt der wässerigen Phase 20% beträgt. PATENTANSPRUCH II:
    Verfahren zur Herstellung @deS Mittels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich- net, dass der wäseerigen Phase einer Emulsion von Mineralöl eine eine Lösung eines in Wasser wenig löslichen Konservierungsmittels in einem flüchtigen;
    mit Wasser mischbaren Lö- sungsmittel zugersetzt wird, derart, .dass @cl-äs Konservierungsmittel in Form einer fein zer teilten Suspension ausgeschieden wird.
CH256497D 1943-09-17 1944-09-16 Mittel zur Hemmung der Schimmelbildung an der Käserinde bei der Herstellung von Käse und zum Geschmeidig- und Glatthalten der Rinde sowie Verfahren zur Herstellung dieses Mittels. CH256497A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1995008918A1 (en) * 1993-09-29 1995-04-06 Gist-Brocades N.V. A novel antifungal composition

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995008918A1 (en) * 1993-09-29 1995-04-06 Gist-Brocades N.V. A novel antifungal composition
EP1642500A2 (de) * 1993-09-29 2006-04-05 DSMIP Assets B.V. Fungizide Zusammensetzungen, die eine fungizide Verbindung vom Polyen-Typ enthalten
EP1642500A3 (de) * 1993-09-29 2010-03-03 DSM IP Assets B.V. Fungizide Zusammensetzungen, die eine fungizide Verbindung vom Polyen-Typ enthalten

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