CH254802A - Verfahren zur Herstellung von Diacetyl-4-brommethyl-imidazolon-(2)-5-e-ketocapronsäuremethylester. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Diacetyl-4-brommethyl-imidazolon-(2)-5-e-ketocapronsäuremethylester.Info
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Verfahren zur Herstellung von Diacetyl-4-brommethyl-imidazolon-(2)-5-e-ketocapronsäüre= methylester. Es wurde gefunden, dass bei der Einwir kung von N-bromierten Amiden und bro- rnie-rten Imiden auf Verbindungen der all- (r Formel EMI0001.0011 in welcher X eine niedere Alkylgruppe, Y Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, eine Carbalkoxya.lkylgruppe oder eine Carb- alkoxyacylgruppe bedeuten, Ausgangsstoffe für die Synthese von Biotin oder biounähn lichen Verbindungen gewonnen werden. - Die mit den Stickstoffatomen verbundenen Acyl- gruppen können niedere alipliatische Säure reste bedeuten, wie Acetyl oder Propionyl. Für die niedere Alkylgruppe X in Stellung 4 kann Methyl, Äthyl oder Propyl eingesetzt -erden. Geeignete Bromierungsmittel sind N-Bronisuccinimid und N-Bromacetamid. Die Reaktion mit dem Bromierungsmittel wird zweckmässig in einem inerten Lösungs mittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, durchge führt. Im Verlauf der Reaktion wird ein in a-Sielluiig zum ringförmigen Kern .stehendes Wasserstoffatom der Substituenten X und/ oder Y durch ein Bromatom ersetzt; so wird beispielsweise der Methyl- in einen Brom methylrest umgewandelt. Wenn in 4- und 5 Stellung zwei Substituenten X und Y .stehen, die in a-Stellung zum Kern ersetzbare Was serstoffatome tragen, so kann die Reaktion auch so durchgeführt werden, dass Wasser stoffatome äer einen oder der andern oder auch beider in a-Stellung zum ringförmigen Kern stehenden Methylengruppen durch Brom ersetzt werden. Für die Endprodukte gilt folgende all gemeine Formel: EMI0001.0051 in welcher A eine a-Bromalkylgriippe und B Wasserstoff, eine Alkyl-, eine a-Bromallyl-, eine Carba.lkoxyalloyl-, eine Carbalkoxy-a- bromalkyl- und eine Carbalkoxyacylgruppe bedeuten. Die hier gebrauchte Bezeichnung "a dient zur Kennzeichnung derjenigen Kohlenstoffatome, die in alpha-,Stellung zu den Ringkohlenstoffatomen 4 und 5 in den Formeln (A) und (B) stehen. Je nach ihrer Natur können diese Verbin dungen ent-,veder .in verhältnismässig reiner Form isoliert werden, oder sie können in der 1weaktion -mischung zur Herstellung von Sub. stitutionsprodukten weiterverwendet werden. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass der _Ersatz des Broms in diesen Verbindun gen durch andere Substituenten, wie Acet- oxy-, Äthoxy-, Mercapto-, Dicarbäthoxy- mäthylenresten und ähnlichen, zu Zwischen produkten führt, die für Synthesen wertvoll sind. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung von 1,3-Di- acetyl- 4-brommethyl-imidazolon-(2)-5-s-keto- capronsäure-methylester, welches dadurch ge kennzeichnet ist, dass 1,3-Diacetyl-4-methyl- imidazolon- (2).- 5.- s-ketocapronsäure-methyl- ester mit einem N-bromierten Imid umgesetzt wird. Der bisher nicht bekannte Diacetyl-4- brommethyl - imidazolon -(2) - 5 - a - ketocapron- säure-methylester bildet farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 58 bis 61 . Er ist in den übli chen organischen Lösungsmitteln, löslich und stellt ein Zwischenprodukt für die Herstel lung von Vitaminen oder Verbindungen mit vitaminähnlicher Wirkung dar. <I>Beispiel:</I> 19,6 g 4-Methyl-imidazolon-(2) werden unter den<B>,</B> für den Athylester in der Abhand lung von Duschinsky und Dolan (Journal of Ainer. Chem.Soaiety, Bd. 6.7 [1945] -S-. 2082) angegebenen Bedingungen mit 35, 7 g Adi- pinsäure-monomethylester-chlorid und 80 g Aluminiumchlorid in 110 emg Nitrobenzol umgesetzt. Der auf diese Weise in einer Menge von 28 g erhaltene 4-Methyl-imid- azolon- (2) - 5 - a - ketocapronsäure- methylester schmilzt nach Umkristallisation aus Wasser mit 5 % Methylalkohol bei 176 . 37,9 g dieses Ketoesters werden während 20 Minuten mit 165 cm' Acetanhydrid unter RückfluB zum Sieden erhitzt und dann zu einem Sirup eingedampft. Der ,Siede- und Eindampfprozess wird wiederholt, der Rück stand 3/.4 Stunden bei 100 im Vakuum ge trocknet und hierauf aus 40 cm' Methylalko hol umkrristallisiert, wobei in einem Trocken eis-Acetonbad gekühlt wird. Die Ausbeute an 1,3-Diacetyl-4-methyl-imidazolon-(2)-5-a- ketocäpronsäure-inethylester vom Schmelz punkt 70 beträgt 44,2 g. Von -diesem Ester werden nun 16,2 g wäh rend 1 Stunde in 95 cm' Tetrachlorkohlen- stoff mit 8,55 g N-Bromsuccinimid zum Sie den erhitzt. Nach dem Abtrennen- des Succin- imids (4,44 g) und dem Eindampfen des Fil trates zu einem 01 werden 50 cm3 Äther zu gesetzt, worauf der Diacetyl-4-brommethyl- imidazolon - (2)- 5 - 8 -ketocapronsäure-methy l- ester in Form farbloser Nadeln vom Schmelz punkt 58 biss 61 kristallisiert. Die Ausbeute beträgt 18,5 g.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 1,3-Diace- tyl - 4 - brommethyl-imidazolon-(2 )-5-s-ketoca- pronsäuremethylester, dadurch gekennzeich net, dass 1,3-Diacetyl-4-methyl-imida.zolon- (2)-5-s-ketocapronsäure-methylester mit N bromierten Imiden umgesetzt wird. Der bisher nicht bekannte 1,3-Diacetyl- 4-brommethyl-imidazolon-(2)- 5-s-ketocapron- säure-methylester bildet farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 58 bis 61 . Er äst in den übli chen organischen Lösungsmitteln löslich.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Diacetyl-4-methyl- imidazolon-(2) - 5 - a - ketocapronsäure - methyl- ester mit N-Bromzuccinimid in Gegenwart von Tetrachlorkohlenstoff umgesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US254802XA | 1946-03-22 | 1946-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH254802A true CH254802A (de) | 1948-05-31 |
Family
ID=21826317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH254802D CH254802A (de) | 1946-03-22 | 1947-03-13 | Verfahren zur Herstellung von Diacetyl-4-brommethyl-imidazolon-(2)-5-e-ketocapronsäuremethylester. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH254802A (de) |
-
1947
- 1947-03-13 CH CH254802D patent/CH254802A/de unknown
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