CH253962A - Machine à imprimer en taille-douce. - Google Patents

Machine à imprimer en taille-douce.

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CH253962A
CH253962A CH253962DA CH253962A CH 253962 A CH253962 A CH 253962A CH 253962D A CH253962D A CH 253962DA CH 253962 A CH253962 A CH 253962A
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sep
dye
dyes
polyether
dyeing
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Limited R Hoe Company
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R Hoe & Company Limited
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/061Inking devices
    • B41F9/068End seals between cylinder and housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  <B>Verfahren zum Färben oder</B>     Bedrucken   <B>von</B>     Textilma-          terialien    aus synthetischen Fasern.    <B>Es ist</B>     bekannt,   <B>Textilmaterialien aus</B>     synthetischen       <B>Fasern in der Weise zu färben, dass</B>     man   <B>die Farbstoffe in</B>    Form von Lösungen oder Suspensionen     aufklotzt    oder auf-         druckt   <B>und anschliessend durch</B>     Erhitzen   <B>fixiert. Verwiesen</B>    <B>sei z.

   B. auf das in</B>     "American        Dyestuff   <B>Reporter" 1949,</B>    <B>Seite 593, beschriebene</B>     Thermosol-Verfahren.       <B>Es ist ferner bekannt,</B>     Textilmaterialien   <B>aus synthe-</B>    <B>tischen Fasern</B>     antistatisch        auszurüsten,        injiem   <B>man gewisse</B>       Polyalkylenäther   <B>mit sich,

   mit</B>     Formaldehyd   <B>oder mit</B>     Formal-          dehyd   <B>abgebenden</B>     Substanzen   <B>auf dem</B>     Material   <B>bei Temperatu-</B>  ren unterhalb<B>130</B>  C kondensiert, wobei eine     Beschichtung         des Textilmaterials erfolgt, in die u, a. auch     anorganische     Pigmente eingearbeitet werden können; vgl. die     französische     Patentschrift 1 222 270.  



  Es wurde nun gefunden, dass das     eingangs    erwähnte       Thermosol-Verfahren    in unerwarteter Weise verbessert     werden          kann,    indem     man    in Gegenwart von bestimmten     Polyäthern    ar  beitet.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist daher ein Ver  fahren     zum    Färben oder     Bedrucken    von     Textilmaterialien    aus  synthetischen Fasern, bei welchem Farbstoffe organischer  Natur in Form von Lösungen oder Suspensionen     aufgeklotzt    oder    aufgedruckt und anschliessend durch Erhitzen auf Temperaturen  
EMI0002.0014     
  
    <I>o <SEP> <B>eil</B></I>
<tb>  von <SEP> mindestens <SEP> 180 <SEP> C <SEP> fixiert <SEP> werden, <SEP> das <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich-            net    ist, dass das Färben bzw.

   Drucken in Gegenwart von     Poly-          äthern    erfolgt, die     Polyäthylenglykolreste    und Reste mit min  destens     fünf        unmittelbar    aneinander gebundenen Kohlenstoff  atomen in mehrfachem Wechsel als Kettenglieder enthalten.  



  Als geeignete Polyäther     seim    beispielsweise     erwähnt     die Kondensationsprodukte, die aus     Polyäthylenglykolen,          oxäthylierten        Di-    und Polyalkoholen,     oxäthylierten        Di-    und       Polyphenolen,        oxäthylierten    Mono- und Polyaminen oder     oxäthy-          lierten        Di-    und     Polycarbonsäuren    einerseits und aus alipha-      <B>tischen,

  </B>     cycloaliphatischen   <B>oder</B>     aromatischen        Dicarbonsäuren,          Thiodiglykol   <B>oder anderen, z.</B>     B.   <B>in der französischen Patent-</B>  <B>schrift 1 201 171 beschriebenen</B>     B        ,8'-Dihydroxyalkylsulfiden     <B>andererseits erhältlich sind.

   Ferner seien</B>     erwähnt   <B>die</B>     Poly-          additionsprodukte   <B>von</B>     Polyäthylenglykolen   <B>oder von</B>     Oxäthylie-          rungsprodukten   <B>der</B>     obengenannten   <B>Art an</B>     D1-   <B>und</B>     Polyieocyanate,     <B>wie z.</B> B.<B>an</B>     Hexamethylendiisocyanat,        Toluylen-diisocyanat,          4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan,        4,4'-Diisocyanatodicyclo-          hexylmethan   <B>oder</B>     W,

  hl'-Diisocyanatoxylol,   <B>oder</B>     an        Divinyleul-          fone.   <B>Ausserdem</B>     kommen   <B>die</B>     Mischpolymerisate   <B>in Betracht, die</B>  <B>aus</B>     Aethylenoxyd   <B>und</B>     Cyclohexenoxyd    oder     sstyroloxyd,   <B>gegebenen-</B>  <B>falls unter Zusatz von</B>     Propylenoxyd,   <B>erhältlich sind, sowie</B>  <B>die</B>     Mischpolymerisate,   <B>die aus</B>     Aethylenoxyd   <B>und</B>     Phenylglycid-          äther,        Kresyl-glycidäther,

          Methoxy-phenylglycidäther    oder     p-          oder        m-Phenylendiglycidäther        herstellbar   <B>sind. Besonders</B>  <B>geeignet sind die Polyäther, die aus den</B>     Oxäthylierungspro-          dukten   <B>von</B>     Diphenolen,   <B>vor allem aus den</B>     Oxäthylierungsproduk-          ten   <B>von</B>     Resorcin,        Hydrochinon,        4,4'-Dioxydiphenylmethan,          4,4'-Dioxydiphenylpropan   <B>und</B>     4,

  4'-Dioxydiphenylsulfon,   <B>herge-</B>  <B>stellt sind.</B>  



  <B>Im allgemeinen empfiehlt</B>     esstch,   <B>solche Polyäther anzu-</B>      wenden, die bei Raumtemperatur in Wasser mindestens 1     %ige          Lösungen   <B>ergeben.</B> Die Wasserlöslichkeit der Polyäther er  höht sich mit zunehmendem Gehalt an     Aethersauerstoffatomen          und/oder        hydrophilen    Gruppen, wie     Hydroxylgruppen,        Amino-          gruppen,        Ammoniumgruppen,        5ulfoxydgruppen,        Sulfongruppen,

            Sulfonsäuregruppen    oder     Carboxylgruppen.     



  Die Textilmaterialien, die mit Hilfe des erfindungs-    gemässen Verfahrens     färbbar    oder     bedruckbar    sind, können die  verschiedensten synthetischen Produkte zur Grundlage haben,  beispielsweise     Polyacrylnitril,    die     Mischpolymerisate    des       Acrylnitrils    mit anderen     Vinylverbindungen,    wie z.

       B.        Acryl-          estern,        Acrylamiden,        Vinyl-Pyridin,        Vinylcnlorid    oder     Vinyli-          denchlorid,        rolyamide,    wie z.     15.        folycaproiac#!,am,        F@olyadipiri-          säurehexamethylendiamid,        Poly        -">-        amino-undecansäure,    oder       Polyurethane    oder Polyester, wie z. b.

   solche aus     Terephthal-          säure    und     Aethylenglykol    oder     1,4-Dimethylolcyclohexan.     



  Ferner     sc\liesst    das     Verfahren    der vorliegenden Erfin-         dung    das Färben oder Bedrucken solcher Textilmaterialien ein,  die aus     Celluloseestern,    z.     b.    aus     Cellulosetriacetat    oder       -butyrat,    hergestellt sind. Im weiteren kommen auch Misch  gewebe aus synthetischen Fasern oder     Yischgewebe        aus    synthe  tischen Fasern und Fasern nativen Ursprungs, wie z.     b.        dolle         <B>oder</B>     Baumwolle,   <B>in Betracht.</B>  



  <B>Wie bei dem</B>     eingangs        angeführten        bekannten        Färbe-          verfahren   <B>können auch im vorliegenden Falle die verschieden-</B>  <B>artigsten</B>     Farbstoffe   <B>benutzt werden, z.

   B.</B>     Dispersions-          farbstoffq,        Küpenfarbstoffe,   <B>saure</B>     Wollfarbstoffe,   <B>Metall-</B>  <B>komplexfarbstoffe oder basische Farbstoffe.</B>     Mischgewebe     <B>lassen sich durch entsprechende Wahl der</B>     Farbstoffe        ein-          badig   <B>oder</B>     mehrbadig    -<B>gegebenenfalls unter</B>     Einschaltung     <B>eines Ausziehverfahrens</B> -     anfärben,        gewünschtenfalls   <B>auch</B>  <B>selektiv.

   Die</B>     erfindungsgemäss        anwendbaren        Polyäther   <B>werden</B>  <B>im allgemeinen in Mengen von 0,2</B> -<B>10</B>     %@bev-orzugt   <B>0,5</B> -<B>4</B>     9@.     <B>bezogen auf die</B>     Klotzlöeung   <B>bzw. Druckpaste</B>     eingesetzt.     



  <B>Sie werden in allgemeinen der fertigen</B>     Klotzlösung   <B>oder der</B>       Druckpaste   <B>zugesetzt, können aber auch den Farbstoffen bei-</B>  <B>gemischt werden.</B>  



  <B>Das</B>     erfindungsgemässe   <B>Verfahren gewährleistet eine</B>    <B>völlig</B>     gleichmässige        Verteilung   <B>der</B>     Farbstoffe   <B>vor und nach</B>  <B>dem Fixieren.

   Die Aufnahme der</B>     Klotzflotte,   <B>die bei</B>     hydro-          phoben   <B>Fasern sehr erschwert ist, wird</B>     begünstigt;   <B>dadurch</B>  erübrigt<B>sich die Verwendung der sonst notwendigen</B>     Ver-          dickungsmittel,   <B>welche oft Farbstoff</B>     zurückhalten,

     <B>häufig</B>       Anlass   <B>zur</B>     Bildung   <B>von</B>     Parbstoffkonglomeraten   <B>geben und zu</B>      einer     Verklebung    der Färbeapparaturen     führen.    Ferner erhö  hen die Polyäther die     Farbstoffausbeute    bedeutend;

   vor  allem     ermöglichen    sie einwandfreie     Färbungen    auch bei Ver  wendung mehrerer Farbstoffe.     Zweiseitigkeit    und Kantenab  läufe der Färbung werden verhindert.     Ausserdem    sind die  Polyäther     auswaschbar    und     reservieren    gegebenenfalls vor  handene native Fasern.     ssei    dem erfindungsgemässen Verfahren  können auch weitere Hilfsmittel zur     Anwendung        gelangen,    z. B.

         Weichmacher    zur Beeinflussung des Griffs der     Teatilmaterialier     oder     Harnstoff    zur Erhöhung der Löslichkeit der Farbstoffe  in der wässrigen Flotte oder     Carrier    zur Erhöhung des Ein  dringens der Farbstoffe in die Fasern.    Eine besondere     Ausführungsform    der vorliegenden Erfin-         dung    besteht     darin,dass    man der Färbeflotte ausser     Polyäthern,     die mit Formaldehyd     kondensierbare    Gruppen, wie z. B.

   Re  sorcin-,     Hydrochinon-,    Phenol- oder     Anilingruppen,    enthalten,  noch Formaldehyd oder Formaldehyd abspaltende     Verbindungen     bzw.     Methylolgruppen    oder     Methyloläthergruppen    enthaltende  Verbindungen zusetzt; man kann auf diese Weise die     Textil-          materialien        einbadig    färben und waschecht antistatisch aus  rüsten.    <B>Diese</B>     vorteilhaften        Ergebnisse    lassen sich     mit    den    Hilfsmitteln, die bei dem in Betracht gezogenen Färbe- bzw.

             Druckverfahren        bislang    vorgeschlagen sind, nicht in gleichem         Umfang@erzielen.       <B>Die</B> in den nachfolgenden Beispielen benutzten Parb-         stoffe    (a) bis (e) sind in der am Schluss der Beschreibung    befindlichen Liste erläutert.    <U>Beispiel 1</U>    Ein Gewebe aus     Polyäthylenterephthalatfasern    wird auf    dem     Foulard    mit einer Flotte     imprägniert,    die im Liter 20 g  <B>des</B> Farbstoffes (a) und 20 g des nachstehend beschriebenen  Polyäthers enthält.

   Das Gewebe wird dann auf eine Gewichts  zunahme von<B>etwa</B> 70     9b    abgequetscht und in einem Schwebedüsen  trockner bei 100 C     getrocknet;        anschliessend    wird das Gewebe  zur     Fixierung    der Färbung in der gleichen Vorrichtung oder in  einem Spannrahmen 60 Sekunden bei 190 C mit heisser Luft  behandelt, dann     gespült    und     heiss    gewaschen.    Das Gewebe weist eine völlig gleichmässige und ein-    wandfreie fixierte Gelbfärbung auf.

   Die     Farbnuance    ist voller  als bei einer Färbung, die bei Anwendung der gleichen     Farb-          stoffmenge    (bezogen auf das Gewebe) nach dem bekannten       Thermosolverfahren    oder nach dem Ausziehverfahren unter       Verwendung    handelsüblicher     Carrier    erzielt werden kann.

        Der verwendete Polyäther war in     :tlgender    Weise her-    gestellt worden:     Oxäthyliertes        Resorcin    vom     Molgewicht       1100 wurde mit     ThiodiglykollEm        Molverhältnis    1 : 1,8 in    Gegenwart von 1     Gewiähtsprozent    Phosphorsäure bei einer  Temperatur von 180 -     1850C    zunächst bei Normaldruck, später-         hih    im Vakuum bei 10 bis 15 mm     Hg    bis zum Erreichen einer         Hydroxylzahl    von 20 bis 22 kondensiert.

           Beispiel   <U>2-</U>    Ein     Gewebe    aus     Polyäthylenterephthalatfasern    wird wie    im Beispiel 1 beschrieben mit einer Flotte behandelt, die im  Liter 30 g des Farbstoffs (a), 5 g des Farbstoffs (b),  3 g des Farbstoffs (c) sowie 20 g des in Beispiel 1 be  schriebenen Polyäthers enthält. Das so behandelte Gewebe  zeigt nach der üblichen Fertigstellung einen völlig     gleich-          mässigen    braunen Farbton. Ohne Verwendung des Polyäthers er  hält man eine     ungleichmässige    Färbung, bei der die einzelnen  Farbkomponenten deutlich zu erkennen sind.

      <U>Beispiel 3</U>    Ein Gewebe aus     Polyacrylnitrilfäden    wird wie im Bei-    spiel 1 beschrieben mit einer Flotte behandelt, die im Liter  3 g des     Fgrbstoffs    (C), 20 g des in Beispiel 1 beschriebenen      Polyäthers, 8 g des Kondensationsproduktes aus     Octaäthylen-          glykol    und     Dimethylolharnstoff    sowie 2 g Buty1naphthalin-         sulfonsäure    enthält.    Das Gewebe weist nach der üblichen Fertigstellung    einen     gleichmässigen    Blauton auf, ausserdem besitzt es  einen     antistatischen    Effekt, der waschecht ist.

   Selbst    nach 10 Wäschen mit üblichen Feinwaschmitteln ist der  Oberflächenwiderstand los mal kleiner als bei     unbehandeltem       <B>Gewebe.</B>    <U>Beispiel 4</U>    Ein Gewebe     aus@Polyacrylnitrilfäden    wird mit einer    Flotte     behandelt,    die im Liter 2,5 g des Farbstoffe (d),  20 g des nachstehend beschriebenen Polyäthers und 2,7 g       äthoxylierten        Oleylalkohol    enthält.     Anschliessend    wird das  Gewebe zur     Fixierung    der     Färbung    1 Minute auf     1800C    er  hitzt.

   Der erzielte rote Pastellton ist     völiig        gleichmässig;     
EMI0009.0018     
  
    das <SEP> Ge,%psse <SEP> besitzt <SEP> einen <SEP> vollen <SEP> weichen <SEP> Griff.       Der verwendete Polyäther war durch Addition von         oxäthyliertem        Resorcin    vom     Molgewicht    1250 an     Divinylsulfon       im     Molverhältnis    7 : 6 in Gegenwart von     Natriummethylat       als Katalysator hergestellt worden.

             Beispiel   <U>5</U>    Ein     Gewebe    aus     Polycaprolactamfasern    wird mit einer    Lösung behandelt, die im Liter 50 g des     Chromkomplexes    des    Farbstoffs (e)     und    25 g des nachstehend angegebenen Poly-         äthers        enthält.    Zur     Fixierung    der     Färbung    wird das Gewebe    70 Sekunden auf 192 C erhitzt.

   Die     colorimetrische    Messung  ergibt, dass die     Parbstoffausbeute    40     %    höher liegt als bei       Verwendung    einer     Lösung,    die keinen Polyäther enthält.

   Der       verwendete    Polyäther war durch Addition von     oxäthyliertem          Resorcin    vom     Molgewicht    1300 an     Hexamethylendiisocyanat    im       Molverhältnis    7 :

   6 hergestellt     worden.       <U>Beispiel 6</U>    Ein     Mischgewebe    aus 55     %        Polyäthylenterephthalatfasern       und 45     %    Wolle wird wie im Beispiel 1 beschrieben mit einer  Flotte gefärbt,     diefim    Liter 25 g des Farbstoffs (c), 4 g des  Farbstoffs (d), 3 g des Farbstoffs (e), 20 g des nachstehend  beschriebenen     sulfoxydgruppenhaltigen    Polyäthers, 4 g     butyl-          naphthalinsulfonsaures    Natrium und 4 g     Butylnaphthalinsulfon-          säure    enthält.

   Die auf dem     Polyesterfaseranteil    erzielte       Marineblaufärbung    zeigt weder     Kanten-noch        Endenabläufe;    der           Wollanteil    des Gewebes, der nicht angefärbt ist, wird  in     bekannter    Weise mit üblichen Wollfarbstoffen, die gleich  falls eine     Marineblaufärbung    ergeben, auf der     Haspelkufe          nachgefärbt,    so dass ein     gleichmässig    ausgefärbtes marine  blaues Tuch erhalten wird.

   Nach der Verarbeitung von 400 m  des Gewebes sind weder auf dem     Schwebedüsentrockner    noch  in den Nadelbetten des     Spannrahmens    sublimierte oder mecha  nisch abgeriebene Farbstoffe feststellbar.  



  Der verwendete Polyäther war durch Oxydation des in  Beispiel 1 beschriebenen Polyäthers mit 1     Mol    Wasserstoff  superoxyd pro     Mol    des im Polyäther enthaltenen     Thiodyglykols     hergestellt worden.    <U>Beispiel 7</U>  Ein     Polyäthylenterephthalat-Band,    wie es für die An  fertigung von Sicherheitsgurten benutzt wird, wird mit  einer Flotte     gefärbt,    die im Liter 30 g des Farbstoffs (c),  3,5 g des     Farbstoffs    (d), 13 g des Farbstoffs (e), 20 g des  nachstehend beschriebenen     Polyäthere    und 2 g     Butylnaphthalin-          sulfonsäure    enthält.

   Die Färbeweise entspricht der in Bei  spiel 1     angegebenen    Arbeitsweise, mit dem Unterschied, dass  das Band auf eine Gewichtszunahme von 30     j    abgequetscht wird.      Man erhält eine Graufärbung, die sich nach einer     reduk-          tiven        Nachbehandlung    durch gute     Echtheiten    und durch eine  besonders tiefe     Durchfärbung    auszeichnet.  



  Der verwendete Polyäther war durch Kondensation von       oxäthyliertem        Resorcin    vom     Molgewicht    1700 mit     Di-(ss        -.hy-          droxypropyl)-sulfid    im     Molverhältnis    1 : 3 bis zum Erreichen  eines     Molgewichts    von 6400 hergestellt worden.

      <U>Beispiel 8</U>  Ein Gewebe aus     Polyäthylenterephthalatfasern    wird auf  dem     Foulard    mit einer Flotte     imprägniert,    die im Liter  80 g des Farbstoffs (c), 30 g des nachstehend beschriebenen  Polyäthers und 3 g     methylen-bis-naphthalinsulfonsaures     Natrium enthält.  



  Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von    etwa 70     %    wird das Gewebe wie in Beispiel 1     angegeben    ge  trocknet und die Färbung wird anschliessend fixiert.     Man     erhält eine einwandfrei fixierte
EMI0012.0021  
   Blaufärbung,  die nach einer reduktiven Nachbehandlung mit einer Flotte,  welche im Liter 3 g Natronlauge und 2 g     Hydrosulfit    enthält,  eine     hervorragende    Reibechtheit aufweist. Die     Farbstoffaus-          beute    ist etwa 50     %    höher als bei einem Vergleichsversuch,      der     ohne    den Polyäther     durchgeführt    ist.  



  Der verwendete Polyäther war durch     vierstündiges    Er-    Kitzen von     oxäthyliertem        N-Methyläthanolamin    vom     Molgewicht       1000 mit     Hexamethylendiisocyanat    im     Molverhältnis    100 :

   92    auf 100 C erhalten     worden.            An    Stelle des oben     angegebenen    Polyäthers     kann        man       mit gleichem     Hfolg    auch den Polyäther einsetzen, den man  erhält, wenn man     oxäthyliertes        N-Butyldiäthanolamin    vom       Molgewicht    1200 mit     Sebacinsäure    erhitzt, bis das Mole  kulargewicht des entstandenen Produktes 5000 beträgt.

      <U>Beispiel 9</U>    Ein Gewebe aus     PolyäthylenterephthalatFasern   <B>wird</B>    mit einer Druckpaste     bedruckt,    die unter Verwendung einer    handelsüblichen     Tragantverdickung    hergestellt ist und je       Kilogramm    30     g    des in Beispiel 1 beschriebenen Polyäthers  
EMI0013.0024     
  
    <I>@eo</I>', <SEP> <I>d'Or@b@fofcr. <SEP> (c) <SEP> ; <SEP> .</I>
<tb>  n <SEP> "lt. <SEP> Das <SEP> Gewebe <SEP> wird <SEP> dann <SEP> getrocknet <SEP> und <SEP> 45 <SEP> Sek. <SEP> auf       195 C erhitzt. Abschliessend wird das Gewebe gespült, geseift,       wiederum    gespült und dann getrocknet.

   Man erhält     dann    einen    brillanten Blauton     mit        ausgezeichneten        Echtheiten.       
EMI0014.0001     
  
    Farbstoff-Liste
<tb>  Bezeichnung <SEP> Erläuterung
<tb>  (a) <SEP> Azofarbstoff <SEP> 3-Nitranilin <SEP> ---> <SEP> 1-Methyl-4-oxy-chinolon.2
<tb>  (b) <SEP> Azofarbstoff <SEP> 1-Amino-2-cyan-4-nitrobenzol <SEP> <U>--'</U> <SEP> N-Bir  acetoxäthyl-anilin
<tb>  (c) <SEP> Farbstoff <SEP> des <SEP> 1. <SEP> Absatzes <SEP> des <SEP> Beispiels <SEP> 1 <SEP> der <SEP> deut  schen <SEP> Patentschrift <SEP> 1 <SEP> 029 <SEP> 506
<tb>  (d) <SEP> 1-Amino-2-phenoxy-4-oxy-anthrachinon
<tb>  (e) <SEP> Azofarbstoff <SEP> gemäss <SEP> Colour <SEP> Index, <SEP> 2. <SEP> Auflage, <SEP> 1Vo.
<tb>  <B>18690.</B>

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e I. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textil- materialien aus synthetischen Fasern, bei Welchem Farbstoffe organischer Natur in Form von Lösungen oder Suspensionen aufgeklotzt oder aufgedruckt und anschliessend durch Er- hitzen auf Temperaturen von mindestens 180 C fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Färben bzw.
    Drucken in Gegenwart von Polyäthern erfolgt, die Polyäthylenglykolreste und Reste mit mindestens fünf unmittelbar aneinander gebun- denen Kohlenstoffatomen in mehrfachem Wechsel als Ketten- glieder enthalten. II. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. ge- färbtes oder bedrucktes Textilmaterial.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1469742B1 (de) * 1965-11-04 1971-03-04 Hoechst Ag Verfahren zum Faerben von synthetischen Polyamidfasermaterialien mit anionischen Farbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1469742B1 (de) * 1965-11-04 1971-03-04 Hoechst Ag Verfahren zum Faerben von synthetischen Polyamidfasermaterialien mit anionischen Farbstoffen

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