CH253756A - Metallspritzgussvorrichtung mit Tauchdruckkammer für vorzugsweise horizontale Spritzrichtung. - Google Patents

Metallspritzgussvorrichtung mit Tauchdruckkammer für vorzugsweise horizontale Spritzrichtung.

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CH253756A
CH253756A CH253756DA CH253756A CH 253756 A CH253756 A CH 253756A CH 253756D A CH253756D A CH 253756DA CH 253756 A CH253756 A CH 253756A
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CH
Switzerland
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pressure chamber
injection molding
lever
metal injection
molding device
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English (en)
Inventor
Industrie-Verwaltu Handels-Und
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Hivag Handels Und Ind Verwaltu
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  Metallspritzgussvorrichtung mit Tauchdruckkammer für vorzugsweise horizontale  Spritzrichtung.    Bei bekannten Tauchgiessmaschinen mit  horizontaler Spritzrichtung wird eine beweg  liche Tauchdruckkammer von meist     teekan-          nenförmiger    Gestalt verwendet, die eine  oder mehrere Bewegungen ausführt, um in  rler Schöpflage (eingetaucht in den mit  fissigem Metall gefüllten Schmelzkessel)  Schmelzgut durch den Druckkanal in sich  arufzunehmen und in der Giesslage (heraus  gehoben aus dem Schmelzkessel und an die  Giessform angepresst) das Schmelzgut unter  Einwirkung von Pressgas oder Pressluft in  die Giessform überzuführen.  



  Bei der möglichst schnellen Aufeinander  folge von Schöpflage und Giesslage müssen  von den Bewegungsorganismen folgende  Arbeitsbedingungen erfüllt werden:  1. Die Bewegungen der Druckkammer  müssen so erfolgen, dass das darin befind  liche     Schmelzgut    möglichst wenig auf  gewühlt und durcheinandergeschüttelt wird.  



  Das Heranführen der Druckkammer  an die Giessform, d. h. des     Spritzmund-          stückes    an den Formeneinguss, muss so erfol  gen, dass beide Teile axial und genau fluch  , tend aufeinandertreffen.  



  3. Das Anpressen der Druckkammer an  die Giessform während des Gusses soll durch  einen in der Achse des Spritzmundstückes  ausgeübten Druck erfolgen, um nachteilige  Biegungsbeanspruchungen der Druckkam  mer zu vermeiden.    Von den bisher bekannten Antriebs  mechanismen der Tauchgiessmaschinen wer  den die vorstehenden Arbeitsbedingungen       meist    nur teilweise erfüllt. Bei einem  bekannten Antriebsmechanismus zum Beispiel  musste, um die Aufhängevorrichtungen der  Druckkammer beim     Schöpfvorgang    nicht in  das flüssige Metall eintauchen zu lassen,  eine Kippbewegung der Druckkammer wäh  rend des Tauchens um einen oberhalb des  Schmelzgutspiegels verbleibenden Dreh  punkt     eingeführt    werden, wag der oben  genannten Arbeitsbedingung 1 zuwider  läuft.  



  Bei einer     andern.    bekannten Vorrich  tung, bei welcher eine solche     Kippbewegung     der     Druckkammer    beim Schöpfen vermie  den     isst    und die Druckkammer in waagrecht  zur     Spritzrichtung    ausgerichteter Lage in  die Schmelze eingetaucht wird, sind aber  die Mittel zum Anpressen des     Spritzmund-          stüel,:

  es    gegen den     Formeneinguss        weit    ober  halb der Achse des     Spritzmundstückes    an  einer vom flüssigen Metall nicht benetzten  Stelle an der Druckkammer     angelenkt.     Damit wird der oben     unter    3     erwähnten     Arbeitsbedingung nicht entsprochen. Als       Folgeerscheinungen    traten eine schnelle,  einseitige Abnützung des Spritzmundstückes  ein sowie eine     Beanspruchung    der Druck  kammer auf     Biegung,    welche bei der schon  durch die hohe Temperatur in ihrer Festig-      keit geschwächten Druckkammer uner  wünscht ist.  



  Durch die vorliegende Erfindung wird  eine Metallspritzgussvorrichtung geschaffen,  welche die Nachteile der bisher     bekannten     Anordnungen nicht mehr aufweist. Erfin  dungsgemäss ist die Bewegung der Tauch  druckkammer von der Schöpf- in die Giess  lage rein translatorisch und die Tauchdruck  kammer weist an der Rückseite eine in der  Achse der Spritzdüse liegende     Anpress-          fläche    auf, an die erst nach dem Austau  chen aus dem Schmelzgut ein Anpressorgan  angelegt werden kann.  



  Die translatorische Bewegung der     Tauch-          druckkammer        kann    vorzugsweise dadurch  erzielt werden, dass die Druckkammer fest  mit einem dauernd in zueinander parallelen  Lagen bleibenden Lenker eines Gelenk  parallelogramms verbunden und so ange  trieben ist, dass sie beim Austauchen einen  Kreisbogen mit Endbewegung in der Rich  tung der Spritzmundstückachse beschreibt.  In der Zeichnung zeigt:  Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung in Giesslage,  Fig. 2 dasselbe in der Schöpflage, je  zum Teil im Schnitt.  



  Fig. 3 veranschaulicht eine Einzelheit.  Fig. 4 zeigt schematisch perspektivisch  ein     zweites        Ausführungsbeispiel    und  Fig. 5 ein Detail desselben.  



  Oberhalb einer das schmelzflüssige Me  tall aufnehmenden Schmelzkammer 1 ist in  in gleicher Höhe liegenden Lagern 2 und 2'  je ein Paar Lenker 3 und 3' gelagert. Diese  sind in den Punkten 4 und 4' durch hori  zontale     Lenker    5 miteinander verbunden, so  dass sich ein Gelenkparallelogramm ergibt.  Die Lenker 3 und 3' sind überdies in den  Punkten 6 und 6' durch ein weiteres Paar  horizontaler Lenker 7 verbunden, an wel  chen     eine        Tauchdruckkammer    8     befestigt     ist. In der in Fig. 1 gezeichneten Giesslage  ist das Spritzmundstück 9 an einen For  meneinguss 10 angedrückt. Der Anpressdruck  wird durch eine kleine Walze 11 übertra  gen, die an der lotrechten Anpressfläche 12    der Druckkammerrückwand anliegt.

   Die  Fläche 12 befindet sich an einer Stelle, wo  die Achse des Spritzmundstückes die Rück  wand der Druckkammer schneidet. Die  Walze 11 sitzt an einem Hebelarm 13, der  im Läger 16 gelabert und mit einem Hand  betätigungshebel 14 verbunden ist. Ein  ähnlicher Handbetätigungshebel 15 greift  auch am     Lenker    3 an.  



  Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung  ist die folgende:  Um die Tauchdruckkammer 8 von der  in Fig. 1 gezeichneten Giesslage in die  Schöpflage nach Fig. 2 überzuführen, wird  zunächst der Handhebel 14 um 90 Grad nach  rechts umgelegt und damit die Anpressung  der Druckkammer 8 an die Giessform aufge  hoben. Dann wird auch Handhebel 15 in  gleicher Weise um 90 Grad nach rechts  verdreht. Dabei führen die Lenkerpaare 3, 3'  und damit auch die Druckkammer 8 eine  translatorische Viertelkreisbewegung in die       Schöpflage    aus.

   Die Druckkammer 8 füllt  sich jetzt durch die     Spritzmundstücköff-          nung    hindurch mit     dem        flüssigen        Metall.     Um dieses     Metall    in die Giessform zu  spritzen, wird der Hebel 15 wieder zurück  gedreht und anschliessend auch der Hebel 14  in seine der Giesslage entsprechende Lage  gebracht.

   Das     Spritzmundstück    9 der Druck  kammer 8 erreicht also zuerst die in     Fig.    1       gezeichnete    Giesslage und erst anschliessend       hie,ran    legt sich der     Anpress-    und     Verrie-          gelungshebel    13 mit seiner Walze 11 gegen  die     Anpressfläche    12 an. Die     Anpress-          fläche    12 liegt in der Schöpflage     (Fig.    2)       unterhalb    des     Schmelzgutspiegels,    während  die     Anpressrolle    11 nach oben ausgeschwenkt  ist.

   Der     Hebelarm    13 ist so angeordnet,     da.ss     er beim     Einschwenken    in die Giesslage eine       kniehebelartige    Wirkung ausübt.  



  Die     Anpressrolle    kann zweckmässig auch,       anstatt    an einem gegenüber der     Anpress-          fläche    unverrückbar angeordneten und da  her formschlüssig     wirkenden    Drehbolzen       gelagert    zu     sein,    in einem Gleitlager sitzen,  das unter Wirkung einer     Druckfeder        steht,         unm ein kraftschlüssiges Anlegen der Rolle 11  an die Fläche 12 herbeizuführen.  



  Endlich kann der Druck- und     Arretie-          rungshebel    13 in sich als Kniehebel ausge  bildet werden, wie dies in Fig. 3 veran  schaulicht ist. In diesem Falle erhält die  Anpressfläche 12 einen Anschlag, welcher  las freie Ende des Kniehebels auffängt und  damit die     Kniehebelwirkung    einleitet.  



  Die beschriebene Tauchgiessvorrichtung  könnte auch mechanisch angetrieben     wer-          dlen.    Meistens werden     Druckluftspritzguss-          naschinen    von Hand betätigt. Diese schein  bare Rückständigkeit findet ihre Begrün  dung in der Art der Bedienung der     Ma-          seline    und der notwendigen Beachtung       betrieblicher    Vorschriften.

   Es ist zwar ver  sucht worden, für die Massenfabrikation  bestimmter Artikel vollautomatisch     betrie-          lbene    Druckluftgiessmaschinen anzuwenden;  an Nlaschinen jedoch, welche für die Her  stellung von Erzeugnissen verschiedener Art  und Grösse verwendbar sind, ist eine     Auto-          mnatisierung    noch nicht bekannt geworden.  In diesem Falle empfiehlt es sich, die     Auto-          natisierung    des Antriebes auf die Giessvor  richtung zu beschränken und die Bewegun  gen an der Giessform gesondert hiervon  durchzuführen.  



  Eine Antriebsvorrichtung im Sinne der  Mechanisierung kann bei der beschriebenen  Vorrichtung in der Weise arbeiten, dass  Steuermittel vorgesehen sind, welche eine       Antriebswelle,    von der aus sowohl die  Tauchdruckkammer und Verriegelungsvor  richtung als auch die Hebelübertragung  zum Druckluftventil betätigt werden, nach  ije einer Umdrehung selbsttätig stillsetzen.  In der Ruhestellung ist der Antrieb     blak-          kiest,    so dass eine unzeitgemässe Einschal  tung des Antriebes unterbunden ist.  



  Die das Auslösen des Antriebes herbei  führenden     Schaltorgane    kehren unabhängig  voneinander nach erfolgtem Einsatz unmit  telbar in ihre Ruhestellung zurück und sind  für die folgende Giessoperation einsatzbereit;  sie gewährleisten damit mit grösstmöglicher  Sicherheit die nach einmaliger Umdrehung    der Antriebsvelle vorzunehmende Still  setzung.  



  Nach dieser mechanisierten Antriebsvor  richtung wären die Hebel 14 und 15 Trieb  hebel, die in der Fig. 4 mit 40 und 40a  bezeichnet sind. Die mit diesen Triebhebeln  unmittelbar verbundenen Antriebsorgane  sind an der Vorderseite des Ofens, in dem  die Schmelzwanne sitzt, angeordnet, auf  einer unter dem Ofen hindurchgeführten  Welle, die dann am andern Ende, an der  gegenüberliegenden Ofenseite, die Antriebs  riemenscheibe mit Kupplung trägt. Die  Kupplung steht über einen Hebel mit den  Schaltorganen in Verbindung. Die Teile  sind im einzelnen wie folgt angeordnet: '  Ein die     Bewegung    auslösendes Schalt  rad 17 .sitzt auf einer unter dem Ofen nach  der Vorderseite desselben durchgeführten  Welle 18, die durch einen Fusshebel 19  gedreht wird.

   Dieser Drehung wirkt eine  Spiralfeder 20 entge=gen, welche die Welle 18  und damit     dae    Schaltrad 17 bei unbela  stetem Fusshebel stets sofort in die Aus  gangsstellung zurückdreht.  



  Im Eingriff mit dem     Schaltrad    17 steht  eine Schaltklinke 21, die an einem zwischen  den zwei Seitenteilen einer Schaltschiene 22       befestigten    Drehbolzen 23     aufgehängt    ist.  Die     Scha.ltschie:ne,    ist oben und unten in       Ö's.en,    die am     Ofengestell    befestigt sind,  gelagert, so     da.ss    sie in senkrechter Richtung  angehoben werden kann. Eine Blattfeder 25,  am untern Schienenstück befestigt, drückt  dauernd auf die Schaltklinke 21.  



  Über dem Drehpunkt 23 der Schalt  klinke ist zwischen den Seitenteilen der  Schaltschiene ein Bolzen 24     befestigt.    Die  ser Bolzen bewegt. einen in der Schalt  schiene geführten     Auslösehebel    27, dessen  Drehpunkt 26 in einem am Ofengestell  befestigten Lagerbock ruht. Dieser     Auslöse-          hebel    27 hat unter der Einwirkung einer  Zugfeder 28 dauernd das Bestreben, in  seine Ruhelage zurückzukehren, sobald er  aus dieser durch die     Aufwärtshewegung    der  Schaltschiene 22     berausgeschwenkt    wird.

        Wird also das Schaltrad 17 durch den  Fusshebel 19 gedreht, die Schaltklinke 21  hochgeschoben, dass sie ausklinkt, so zieht  die Zugfeder 28 den Auslösehebel 27 und  damit auch die Schaltklinke 21 sofort in die  Ruhelage zurück, unabhängig davon, ob der  Fusshebel 19 belastet ist oder nicht.  



  Der Auslösehebel 27 bewirkt das     Aus-          und    Einrücken der fest mit der Antriebs  welle 29 verbundenen Kupplung 30 mit  einer lose auf der Welle laufenden Riemen  scheibe 31 wie folgt: In dem einseitig aus  ladenden Teil der Kupplung 30 (s. Fig. 5)  ist ein Kupplungsbolzen 32     gelagert,    der am       untern    Ende aus einem massiven Zylinder  besteht und nach oben hin drahtförmig ver  längert durch die dem Ofen zugekehrte  Stirnseite der Kupplung hindurchgeführt ist,  um in einer Mitnehmerscheibe 33 zu enden.

    Der Kupplungsbolzen bewegt sich axial und       steht        dauernd        unter    dem Einfluss einer  Druckfeder 34, die ihn in die Kupplungs  löcher hineinzudrücken versucht, die in kur  zen Abständen auf gleichen Lochkreisdurch  messer in die Stirnseite der Nabe der Rie  menscheibe eingearbeitet sind. Ob und wann  diese Federwirkung eintritt, hängt von der  Bewegung des Auslösehebels 27 ab.  



  Der Auslösehebel 27 läuft in ein Steuer  ende 35 aus, welches die Antriebswelle 29       kreisbogenförmig    umschliesst und nach der  Kupplung zu schraubenförmig aufgebogen  ist, so dass es die Mitnehmerscheibe 33 unter  fassen kann, um sie auf dem schraubenförmi  gen Ende auflaufen zu     lassen    und damit den  Kupplungsbolzen 32 aus seinem Kupplungs  loch herauszuziehen. Die Einkupplung  erfolgt durch die Drehung des Auslöse  hebels 27. Durch das Ausschwenken dessel  ben gleitet die Mitnehmerscheibe von Hebel  ende ab und der Kupplungsbolzen 32  rutscht in das nächste vorbeiziehende Kupp  lungsloch hinein.

   Der Auslösehebel 27 ver  lässt somit nur zum Zwecke der Freigabe der  Mitnehmerscheibe 33 einen Augenblick seine  Ruhelage,     schnellt    aber sofort in diese  zurück, so     dass    er längst zum Aufnehmen  der Mitnehmerscheibe wieder bereit ist, kaum    dass sich das Einrücken der Kupplung voll  zogen hat.  



  Mit der Antriebswelle 29 fest verbunden  sind die an der Vorderseite des Herdes ange  ordneten Kurvenscheiben 36 und 36a mit den  Steuernuten 37 und 37a. Auf den Bolzen 38  und 38a geschobene Laufrollen durchlaufen  die     Steuernuten    bei der Umdrehung der  Kurvenscheiben und übertragen auf die mit  einem Schlitz die Antriebswelle übergrei  fenden Schubstangen 39 und 39a die ge  wünschte hin- und hergehende Bewegung.  Die Triebhebel 40 und 40a werden dabei  jeweils um 90 Grad verdreht. Triebhebel 40  betätigt die Tauchdruckkammer und Trieb  hebel 40a den Druck- und Verriegelungs  hebel der Giessvorrichtung.  



  Dargestellt ist in Fig. 4 nur eine der  beiden Kurvenscheiben. Die zweite Kurven  scheibe sitzt unmittelbar daneben. Beide sind  konstruktiv so verbunden, dass sie einen       gemeinsamen        Drehkörper    bilden. Dabei liegt  zwischen den hin- und hergehenden Schub  stangen 39 und 39a eine ebene Trennscheibe  lose auf der Welle 29 von gleichem Durch  messer     wie    die Kurvenscheiben und so ange  ordnet, dass sie die Umdrehungen der Welle  nicht mitmacht. Sie ist am     äussern    Rande  umgebördelt, so dass sie     stellringartig    dafür  sorgt, dass die mit ihren     Kurvennuten    ein  ander zugekehrten Kurvenscheiben ihren  gleichen Abstand voneinander innehalten.

   In  der     Beweggungsrichtung    der Schubstangen 39  und     39a        ist    dieser Rand durchbrochen.  



  Die Steuerkurven 37 und     37a        unter-          scheidien    sich durch die Länge ihrer Arbeits  kurven von 180 bzw. 90 Grad. Als     Arheits-          kurve    gilt der Teil der Steuerkurve. der nahe  dem     äussern        Durchmesser    der Kurvenscheibe  in gleichem Abstand von diesem verläuft.

    Die     Arbeitskurven    beider Kurvenscheiben  sind gegeneinander so eingestellt, dass zuerst  die Arbeitskurve der     Kurvenscheibe    36 die  Tauchdruckkammer der     Giessvorrichtung    aus  ihrer Schöpflage in die Giesslage befördert,  dann die Arbeitskurve der Kurvenscheibe     36a     den     Verriegelungshebel    in die Giessstellung  einschwenkt. Im weiteren     Verlauf    erfolgt      dann in umgekehrter Reihenfolge die     Entrie-          gelung    und die Zurückführung der Tauch  druckkammer aus ihrer Giesslage in die  Schöpflage.  



  Sobald, wie vorstehend erläutert, die  Verriegelung der Tauchdruckkammer in  ihrer Giesslage abgeschlossen ist, russ das  Druckluftventil geöffnet werden, um dass in  der Tauchdruckkammer befindliche Metall  in die Form zu spritzen. Das Ventil russ sich  schlagartig öffnen. Dies geschieht in der  Weise, dass die unter dem Einfluss einer Zug  feder 40' stehende Klinke 41 in eine     Aus-          zalnung    einer Steuerscheibe 42 einschnappt.  



  Die Steuerscheibe sitzt fest auf der     Antriebs-          w-elle    29 zwischen Kurvenscheiben und der  He rdvorderwand. Sie wird so eingestellt, dass  unmittelbar nach der Verriegelung der       Tauchdruckkammer    der     Schuss    erfolgt, so  dass für die restliche Dauer der Verriege  lung dem in die Form gespritzten flüssigen  Metall die genügende Zeit zum Erstarren  verbleibt.  



  Der vorstehend     beschriebene    mechanische  Antrieb der Giessvorrichtung steuert die  Bewegungsvorgänge in folgender Weise:  Durch einen Tritt auf den Fusshebel 19 wird  die Welle 18 und das fest auf dieser sit  zende Schaltrad 17 gegen den Sinn des Uhr  zeigers gedreht. Der Schaltzahn des Schalt  rades 17 hebt dabei die Schaltklinke 21 so  hoch, bis sie vom Schaltzahn abgleitet, um  in dieseln Augenblick     sofort    unter der Ein  wirkung der Zugfeder 28 in ihre Ausgangs  lüge zurückzukehren, unabhängig davon, wie  lange der Fusshebel niedergetreten bleibt.  Die Blattfeder 25 sorgt dafür, dass nach  Rückkehr des Schaltrades 17 in seine     Aus-          ,angslage    die Klinke wieder einschnappt.

    Das Zurückdrehen des Schaltrades 17     be-          orgt    die Spiralfeder 20.  



  Die Aufwärtsbewegung der Klinke 21  wird auf die Schaltschiene 22 übertragen  und durch den Bolzen 24 auf den     Auslöse-          lhebel    27, der sich um den Drehpunkt 26  dreht und dessen Steuerende 35 dadurch von  der Antriebswelle weggeschwenkt wird. Die  auf diesem Steuerende festgehaltene Mitneh-         merseheibe    33 wird freigegeben und der  unter der Wirkung der Druckfeder 34 ste  hende     Kupplungsbolzen    32 gegen die Nabe  der umlaufenden Schwungradriemenscheibe  gedrückt, bis er in das nächste Kupplungs  loch derselben einschnappt und die Kupplung  samt Antriebswelle 29 und der fest darauf  sitzenden Steuerorgane mitnimmt.  



  Ebenso wie die Schaltklinke 21 geht  auch der Auslösehebel 27 unter der Einwir  kung der Feder 28 sofort nach erfolgter Aus  lösung der Schaltklinke 21 in seine Aus  gangsstellung zurück, so dass die nach     einer     Umdrehung der Antriebswelle 29 wieder  ankommende Mitnehmerscheibe 33 auf das       Steuerende    35 auflaufen kann.  



  Die während einer Umdrehung einge  schaltete Antriebswelle 29 dreht die Kurven  scheiben 36 und 36a, die ihrerseits, dem Ver  lauf der Steuerkurven 37 und 37a     entspre-          chend,    durch die an den     Schubstangen    39 und  39a     befestigten    Laufrollen den Triebhebeln  24 und 24a der Giessvorrichtung die ver  langte     hin-    und hergehende, sich über einen       Viertelkreisbogen    erstreckende Drehbewe  gung     vermitteln.     



  Durch die     Steuerscheibe    42     wird    sogleich  nach     eingetretener    Verriegelung der Giess  lage der     Tauchdruckkammer    die Steuer  klinke 41 unter der     Einwirkung    der Zug  feder 40' zum     ruckartigen    Einklinken ge  bracht und über die     Zugstange        40-"    das den,

         Schu.ss    bewirkende Druckluftventil ebenso  ruckartig     geöffnet.    Durch weitere Drehung  der Steuerscheibe 42 wird die     Klinke    wieder  in ihre Ausfallstellung gebracht und dadurch  das     Druckluftventil        wieder    geschlossen.  



  Nach Vollendung einer Umdrehung der       Antriebswelle    29 erfolgt die Entkupplung,  wie     bereits    bemerkt, dadurch, dass die     Mit-          nehmerscheibe    33 unter der     Wirkung    des sie  unterfassenden Steuerendes 35, auf dessen       schraubenförmiges    Ende sie     aufMuft,    den  Kupplungsbolzen 32 aus dem Kupplungs  loch der     Schwungradriemenscheibe    heraus  zieht.  



  Damit die     Auslösung        des,    Antriebes und  damit des Giessvorganges nicht zur unrechten      Zeit vorgenommen werden kann, ist eine  Blockierungsvorrichtung eingeschaltet, die  von dem bewegten Teil der Giessform  gesteuert wird. Durch eine an dieser For  menhälfte angebrachte Schubstange wird  ein Winkelhebel betätigt, dessen Sperrteil 43  bei geöffneter Form den Winkelhebel 44  verriegelt, der durch die     Zugstange    45 mit  dem Schaltrad 17 gekoppelt ist und dieses  an einer Bewegung hindert. Erst bei Schlie  ssen der Giessform wird der Sperrteil 43  zurückgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metallspritzgussvorrichtung mit einer Tauchdruckkammer für vorzugsweise hori zontale Spritzrichtung, die in der Giesslage mittels eines in der Achse der Spritzdüse liegenden, an der Rückwand angreifenden Druckgliedes an die Giessform angepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Be wegung von der Schöpf- in die Giesslage eine rein translatorische ist und die Tauch druckkammer an der Rückseite eine in der Achse der Spritzdüse liegende Anpress- fläche aufweist, an die erst nach dem Austauchen aus dem Schmelzgut ein Anpressorgan angelegt werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Tauchdruck kammer fest mit einem dauernd in zuein ander parallelen Lagen bleibenden Lenker eines Gelenkparallelogramms verbunden und so angetrieben ist, dass sie beim Aus tauchen einen Kreisbogen mit Endbewe gung in der Richtung der Düsenachse beschreibt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Anpressorgan als einseitig frei schwenkbarer Kniehebel ausgebildet ist, dessen frei schwenkbares Ende von einem an der Anpressfläche befe stigten Anschlag aufgefangen und zur Ent faltung der Kniehebelwirkung veranlasst wird. 3.
    Metallspritzgussvorrichtung nach Par tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel vorgesehen sind, welche eine Antriebswelle, die auf deie Tauchdruckkam mer und die Verriegelungsvorrichtung die Arbeitsbewegungen überträgt, nach je einer Umdrehung stillsetzen. 4. Metallspritzgussvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch einen eine Einkupplung der Antriebswelle bewirkenden, unter Feder druck stehenden Bolzen, eine an dessen Ende sitzende Mitnehmerscheibe und einen damit zusammenwirkenden, ein schraubenförmig aufgebogenes Steuerende aufweisenden Aus lösehebel, der bei seiner Verschwenkung die Mitnehmerscheibe freigibt und damit die Kupplung der Antriebswelle bewirkt,
    aber unter Federwirkung unmittelbar in seine Anfangslage zurückkehrt, so dass er im letzten Teile der Wellenumdrehung die Mit nehmerscheibe wieder auffängt und so die Entkupplung veranlasst. 5.
    Metallspritzgussvorrichtzng nach Pa- teutanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ver- schwenkung des Auslösehebels ein fuss- oder handbetätigtes, unter Wirkung einer Rück stellfeder stehendes Schaltrad dient, das mit seinem Zahn eine gefederte Klinke mit nimmt, welche diese Bewegung auf den Auf lösehebel überträgt, wobei die Teile so zusammenwirken, dass das Schaltrad die Schaltklinke in einem Zeitpunkt ausklin ken lässt,
    der unmittelbar nach der Frei gabe der Mitnehmersoheibe gelegen ist.
CH253756D 1947-10-16 1947-10-16 Metallspritzgussvorrichtung mit Tauchdruckkammer für vorzugsweise horizontale Spritzrichtung. CH253756A (de)

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CH253756T 1947-10-16

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CH253756D CH253756A (de) 1947-10-16 1947-10-16 Metallspritzgussvorrichtung mit Tauchdruckkammer für vorzugsweise horizontale Spritzrichtung.

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