CH253451A - Webschützen mit auf einer Spindel sitzender Spule. - Google Patents

Webschützen mit auf einer Spindel sitzender Spule.

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CH253451A
CH253451A CH253451DA CH253451A CH 253451 A CH253451 A CH 253451A CH 253451D A CH253451D A CH 253451DA CH 253451 A CH253451 A CH 253451A
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CH
Switzerland
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spindle
shuttle
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spool
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Application number
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English (en)
Inventor
Leo Williamson Walter
Original Assignee
Leo Williamson Walter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/08Supports for pirns, bobbins, or cops

Description


  Webschützen mit auf einer Spindel sitzender Spule.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Webschützen. Für das lösbare Festhalten  der Spule im     Schützenkörper    beim     Web-          vorgang    bestehen schon verschiedene An  ordnungen. Nach einer Anordnung ist eine  lose oder lösbare Spindel, auf welche die  Spule aufgebracht ist, einerends mit einem  verdicktem Kopf versehen, um die Bewegung  der Spule auf der Spindel zu begrenzen.

    Das andere Spindelende tritt eine ziemliche  Strecke über das zugehörige     Spulenende     heraus und     besitzt    einen Einschnitt, der auf  einen an einem Schützenende befindlichen  Querzapfen passt, so dass, nachdem das mit  dem Einschnitt versehene Spindelende mit  der auf der Spindel befindlichen Spule in  seine Lage unter dem Querzapfen gebracht  wurde. das Ganze durch eine Schwingbewe  gung um den Querzapfen abwärts gedrückt  werden kann, wobei der heraustretende Teil  der Spindel ein Paar Federbacken in Offen  stellung drückt und damit diesen gestattet,  sich einwärts zu bewegen, wodurch die Spin  del mit der Spule lösbar in Wirkungslage  innerhalb des Schützenkörpers gehalten ist.  



  Nach einer andern bekannten Anordnung  ist die Spindel schwenkbar in der Nähe des  einen Schützenendes     abgestützt    und besitzt  einen sich in Längsrichtung erstreckenden  Teil in Gestalt einer Blattfeder, welche einen  Reibungseingriff in der Spulenbohrung er  gibt, wobei eine federnde Vorrichtung mit  dem innern     Spindelende    zusammenwirkt, um    die Einheit lösbar in Wirkungslage zu  halten.  



  Wenn in Betracht gezogen     \wird,    dass es  bei Webvorgängen in verhältnismässig zahl  reichen Intervallen nötig ist, die leeren  Spulen durch frische Spulen zu ersetzen,     ist     es vom ökonomischen Standpunkt aus von  grösster     Wichtigkeit,        da.ss    der     Spulenwechsel     auf rasche und einfache Weise erfolgen kann.  



  Die Erfindung ist darauf gerichtet, diesen  Zweck zu erfüllen. Erfindungsgemäss weist  der Webschützen einen     Schützenkörper,    eine  auf einer     Spindel    sitzende Spule,     Mittel,     welche das eine     Spindelende    in der Nähe des  einen Schützenendes mit dem Schützenkörper  verbinden, so dass die Spindel um eine Quer  achse aus der Wirkungslage im Schützen  körper auswärts geschwungen werden kann,  welche     c    Querachse die     Längsmittellinie    der  Spindel schneidet, und eine     Haltevorrichtung     auf,

   die einen ortsfesten Teil und einen in  der Längsrichtung der Spindel beweglichen  Teil     besitzt.    welche Teile eine unbeabsich  tigte Schwingbewegung der Spindel     aus    der  Wirkungslage verhindern, während sie eine  gewollte Schwingbewegung der Spindel     äus     dem Schützenkörper heraus     gestatten,    um  die Spindel für den     Spulenwechsel    zugäng  lich zu machen, wobei der bewegliche Teil  bei der     Sehwingrüekbewegung    der Spindel  selbsttätig in die Haltestellung     zurückkehrt.     



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes     darge-          stellt.         Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines     Web-          schützens    mit Spulenspindel, wobei die Teile  in Wirkungslage gezeigt sind.  



  Fig. 2 ist ein Teilschnitt des linken Endes  des Schützens nach Fig. 1, wobei die Spulen  spindel zum Auswechseln der Spule aufwärts  geschwungen wird.  



  Fig. 3 ist ein Querschnitt zu Fig. 2.  Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht  einer Einzelheit, und  Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den  Schützen nach Fig.1 bei weggelassener Spule.  Bei der dargestellten Ausführungsform  ist die Spulenspindel 6 um einen Querzapfen  7 schwenkbar, welcher verhältnismässig nahe  dem einen der zugespitzten Enden 8 des  Schützenkörpers 9 liegt und dessen Achse die  Längsmittellinie der Spindel schneidet. Zu  diesem Zweck besitzt das betreffende Ende  6a der Spindel, welches von verdickter zylin  drischer Form und hohl ist, gegenüberliegende  vorstehende Backen 11, welche zur Auf  nahme des Querzapfen 7 mit Löchern ver  sehen sind.

   In dem zylindrischen, hohlen  Endteil der Spindel ist ein Kolben 12 ver  schiebbar angeordnet, welcher durch eine Fe  der 13 auswärts gedrückt wird und mit Füh  rungsplatten 14 zusammenwirkt, welche vom  Querzapfen 7 durchdrungen werden und wel  che Einschnitte 16 (Fig. 2 bis 4) aufweisen,  so dass beim Abwärtsschwingen der Spindel 6  in den Schützenkörper (Fig.1) der Kolben 12  durch die Feder 13 in diese Einschnitte der  Führungsplatten 14 gedrückt wird, so dass  die Spindel gegen unbeabsichtigtes     Ver-          schwenken    gesichert in Wirkungslage gehal  ten ist. Die Backen 11 der Spindel stehen  über den in die Sperrstellung über das Spin  delende hinaus verschobenen Kolben 12 vor.  



  Die Einschnitte 16 in den Platten 14 sind  V-förmig und der Kolben besitzt eine     V-för-          mige    Nase 12a zum Zusammenwirken damit.  Die ineinandergreifenden Flächen der Platten  14 und des Kolbens 12 sind symmetrisch in  bezug auf die durch den Zapfen 7 gelegte  Längsmittelebene der Spindel. Während der  Hauptkörper des Kolbens zylindrisch ist, hat  die     Nasse        12a    flache Seitenwände, welche    gegen die Innenflächen der     Spindelbacken    11  anliegen, wodurch eine Drehung des Kol  bens     verhindert        ist.     



  Das     verbreiterte    hohle Ende 6a der Spin  del geht mittels eines konischen Teils 6b in  den Hauptteil der Spindel über, an     welchem     es befestigt ist und welcher von üblichem  Durchmesser     ist.     



  Die mit 17 bezeichnete Spule ist bedeu  tend länger als bei bekannten Schützen glei  cher Länge.  



  Der eine Endteil     17a    der Spule ist von  hohler konischer Form, so     da.ss    er allmählich  im Durchmesser zunimmt. Ferner ist der  Endteil     17a    nahe seinem Ende mit einer  äussern Umfangsnut 18 versehen, so dass am       Spulenende    ein abgerundeter Flansch 19 ge  bildet wird.  



  Das Garn wird in üblicher Weise auf die  Spule gewunden,     und    infolge der abnormalen  Länge derselben ist es klar, dass durch die  Spule eine entsprechend grosse Garnlänge  aufgenommen werden     kann.     



  Um eine     Spule    auszuwechseln, wird die  Spindel 6     auswärts    um den Querzapfen 7 in  die in     Fig.    2 gezeigte Lage geschwungen.  Um dies auszuführen,     ist    es nur nötig, auf  das     hintere    Ende der Spindel einen Auf  wärtsdruck auszuüben, so dass die Kolben  nase 12a aus ihren Halteeinschnitten 16  herausgezogen wird und längs dem Rand der  Platten 14 gleitet.  



  Die volle Spule     wird    dann in Längsrich  tung auf die aufstehende Spindel aufgesetzt,  wobei das hohle zulaufende Ende     17a    zu       unierst    liegt und genau auf das entspre  chende Ende 6a der Spindel passt. Die Spin  del     und    die Spule werden dann durch eine  Schwingbewegung um den     Querzapfen    7 ab  wärts gedrückt, und wenn sie in eine waag  rechte Lage     (Fig.    1) gelangen, werden sie in  dieser selbsttätig durch den     federbeeinflussten          Kolben    12 und die     Führungsplatten    14 fest  gehalten.  



  Um eine     unerwünschte    Längsbewegung  der Spule längs der     Spindel    zu verhindern.  steht eine fest im Schützenkörper angeord  nete Rippe 21     in    die Nut 18 des     verbreiterten         Endes der Spule vor, wie aus Fig. 1 ersieht  lieh ist.  



  Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich,  dass die hohle Ausbildung des innern Endes  der Spulenspindel und die Benützung des  sich ergebenden Hohlraumes für den feder  beeinflussten Kolben ermöglicht, bei gleichen  Schützenabmessungen Spulen von beträcht  lich grösserer Länge als bisher anzuwenden.  Es folgt daraus, dass jede Spule eine beträcht  lich grössere Menge Garn tragen kann, so  dass die Zeitdauer zwischen dem     Spulen-          weehse1    entsprechend grösser sein kann, wo  durch der Webvorgang mit beträchtlich  weniger Unterbrechungen vor sich gehen  kann.  



  Vergleichsweise kann erwähnt werden,  dass es für eine gegebene     Schützenabmessung     möglich ist, Spulen zu benützen, welche ge  nügend Garn aufnehmen, um z. B. 5 Minuten  zuarbeiten im Vergleiche mit 3 Minuten,       wenn    eine bisher übliche Schützen- und  Spulenanordnung angewendet wird.  



  Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist,  sind die Führungsplatten 14 und die Rippe  21 als Einheit ausgebildet, welche durch  Stifte 22 befestigt ist, die sich quer durch  eine nahe an einem Ende des Schützen  körpers gebildete Aussparung 23 erstrecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schützenkörper, eine auf einer Spindel sitzende Spule, Mittel, welche das eine Spindelende in der Nähe des einen Schützenendes mit dem Schützenkörper ver binden, so dass die Spindel um eine Quer achse aus der Wirkungslage im Schützen körper auswärts geschwungen werden kann, welche Querachse die Längsmittellinie der Spindel schneidet, und eine Haltevorrichtung aufweist, die einen ortsfesten Teil und einen in der Längsrichtung der Spindel beweg lichen Teil besitzt, welche Teile eine unbeab sichtigte Schwingbewegung der Spindel aus der Wirkungslabe verhindern, während sie eine gewollte Schwingbewegung der Spindel aus dem Schützenkörper heraus gestatten,
    um die Spindel für den Spulenwechsel zugäng lich zu machen, wobei der bewegliche Teil bei der Schwingrückbewegung der Spindel selbsttätig in die Haltestellung zurückkehrt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Webschützen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schützenkör per in der Nähe des einen Endes eine Aus sparung aufweist, durch welche sich ein Zapfen quer hindurch erstreckt, dass die Spu- lenspindel über ihr eines.
    Ende vorstehende Backen für die Lagerung der Spindel auf dem Zapfen besitzt, und dass die Haltevor richtung ein ortsfestes, mit einem Einschnitt versehenes Glied und ein federbeeinflusstes, axial in bezug auf die Spindel verlaufendes und in Längsrichtung der Spindel über das erwähnte Spindelende hinaus verschiebbares Sperrglied aufweist, wobei die gegenseitig in einandergreifenden Flächen dieser Glieder der Haltevorrichtung symmetrisch in bezug auf eine Lä.ngsmittelebene der Spindel sind.
    2. Webschützen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federbeein- flusste Sperrglied ein Kolben ist, und dass die backenförmigen Verlängerungen der Spindel über den in die Sperrstellung über das Spindelende hinaus verschobenen Kolben vor stehen. 3.
    Webschlitzen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spule aus einem rohrförmigen Glied für das Um schliessen der Spulenspindel gebildet ist, wo bei die Bohrung der Spule einerends erwei tert ist, um einen Teil der Haltevorrich tung für das nachgiebige Halten der Spindel in )Virkungslage aufzunehmen. 4. Webschützen nach Unteranspruch 3,; dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte Ende des rohrförmigen Gliedes aussen mit einer Umfangsnut versehen ist.
CH253451D 1945-10-11 1945-10-11 Webschützen mit auf einer Spindel sitzender Spule. CH253451A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051747B (de) * 1954-12-08 1959-02-26 Rudolf Schmidt Webschuetzen mit schwenkbarer Schuetzenspindel
DE1184709B (de) * 1958-01-27 1964-12-31 Lange & Co G M B H Webschuetzen mit schwenkbarer Schuetzenspindel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051747B (de) * 1954-12-08 1959-02-26 Rudolf Schmidt Webschuetzen mit schwenkbarer Schuetzenspindel
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