DE1051747B - Webschuetzen mit schwenkbarer Schuetzenspindel - Google Patents

Webschuetzen mit schwenkbarer Schuetzenspindel

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DE1051747B
DE1051747B DESCH16864A DESC016864A DE1051747B DE 1051747 B DE1051747 B DE 1051747B DE SCH16864 A DESCH16864 A DE SCH16864A DE SC016864 A DESC016864 A DE SC016864A DE 1051747 B DE1051747 B DE 1051747B
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DE
Germany
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spindle
shuttle
locking groove
stop
bobbin
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Pending
Application number
DESCH16864A
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English (en)
Inventor
Rudolf Schmidt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschützen mit schwenkbar gelagerter Spindel und Einrichtung zum selbsttätigen Festhalten der eingeschwenkten Spindel nebst einer mit einer Rastnute versehenen Spule. Webschützen dieser Bauart sind bekannt.
Nach einem in der Literatur beschriebenen Vorschlag wird die Spule auf der Spindel in der Webstellung dadurch festgehalten, daß die Spindel zweischenklig federnd ausgebildet und mit Rasten versehen ist. Beim Einschwenken gleitet der freie Schenkel an einem ortsfesten Anschlag entlang, der das Spreizen der Schenkel und damit auch das Fekthalten der Spule sowie der Spindel bewirkt.
Diese sowie auch eine andere bekannte Webschützenausführung, bei der die Spule in der Arbeitsstellung durch einen nach außen gebördelten Spulenfuß von einem im Webschützen angeordneten, entsprechend geformten Halteglied festgehalten wird, haben den Nachteil, daß die Spindeln nur unsicher durch Federdruck, der leicht durch Ermüden der Feder nachläßt, in der Arbeitsstellung gehalten werden.
Bei einer anderen Webschützenausführung werden die Spindel durch ein im Schützenkopf angebrachtes Kerbblech, in das ein im Spindelinneren angeordnetes, unter Federdruck stehendes Rastglied eindringt, und die Spule durch eine Rast auf der Spindel festgehalten. Auch diese bekannte Ausführung weist den obenerwähnten Nachteil auf, wobei die verwendete Spindel darüber hinaus kompliziert und in der Herstellung entsprechend teuer erscheint.
Der erfindungsgemäße Webschützen unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen vorteilhaft dadurch, daß im Webschützen eine nach unten vorspringende Haltenase starr angeordnet ist, hinter die die Spule nach Einschwenken der Spindel entgegen der Wirkung einer Feder mit ihrer Rastnute verschiebbar ist.
Hierdurch sind sowohl die Spindel als auch die Spule durch ein und dieselbe besonders einfach und sicher wirkende Einrichtung festgehalten, die Spindel insbesondere nicht nur durch eine kraftschlüssig angreifende Feder, sondern formschlüssig durch das Einrasten der Spule hinter die nach unten vorspringende Haltenase. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind aus den Unteransprücben ersichtlich. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 die aufgeklappte Spindel mit Schußspule, Fig. 2 die Spindel in Arbeitsstellung,
Fig. 3 die Spindel und die Schußspule beim Verschieben der letzteren hinter die Haltenase,
Fig. 4 den Schnitt A-B nach Fig. 2, Webschützen mit schwenkbarer Schützenspindel
Anmelder:
Rudolf Schmidt,
Wallenstein (Bez. Kassel) 27
Rudolf Schmidt, Wallenstein (Bez. Kassel), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 die aufgeklappte Spindel mit Schußspule eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 6 diese Spindel in Arbeitsstellung,
Fig. 7 die Spindel und die Schußspule des zweiten Ausführungsbeispieles beim Verschieben der Schußspule hinter die Haltenase,
Fig. 8 den Schnitt A1-B1 und den Spindelkopf im Schnitt C-D nach Fig. 7,
Fig. 9 und 10 einen Aufsatz auf den Spindelkopf zur eventuellen Femregulierung des Anschlages der~ Spule oder Hülse, und
Fig. 11 und 12 eine am Spindelkopf angebrachte Druckfeder bei Spindeln ohne Zungenfeder.
Nach den Fig. 1 bis 4 ist im Hohlraum des Webschützen c die Schützenspindel α mit der federnden Zunge d mittels eines durch den Spindelkopf gehenden Stiftes b schwenkbar gelagert. Unterhalb des Spindelkopfes und ebenfalls im Hohlraum des Webschützen c ist die Lasche e mit der Haltenase g eingesetzt und durch den Stift f unbeweglich festgehalten. Die Schußspule oder Hülset mit ihrer Rastnutei und dem MetaHbeschlag m wird bei aufgeklappter Spindel (Fig. 1) auf dieselbe aufgeschoben bis zum Anschlag h, danach in die Lage nach Fig. 3 niedergeklappt und bei größter Spannung der Zungenfeder d über den Anschlag h und die Haltenase g hinweggeschoben bis an den Spindelknopf, worauf entsprechend Fig. 2 die Spule durch die Rastnute i sicher und webfertig in Arbeitsstellung festgehalten wird.
In Fig. 4 ist die Spindelform im Schnitt ersichtlich und auch die Form der Haltenase g gezeigt.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 sind die beiden Lappen el und e2 seitlich neben dem Spindelkopf der Spindel a 1 mit den beiden Stiften bi und /1 festgehalten. Die Schußspule/l mit der Rastnute 11 und dem Metallbeschlag «1 wird bei aufgeklappter Spindel al mit der Zun-
809 767/81

Claims (3)

genfeder d 1 auf die Spindel bis zu den Haltenasen g 1 und g2 der Lappen el und e2 aufgeschoben (Fig. 5), danach in die Lage nach Fig. 7 niedergeklappt und bei größter Spannung der Zungenfeder dl (oder wie in Fig. 11 und 12 der Druckfedern r und s, wenn keine Zungenfeder verwendet wird) über die Haltenasen g 1 und g2 hinweggeschoben bis an den Spindelkopf, worauf entsprechend Fig. 6 die Spule in der Arbeitsstellung sicher festgehalten wird. In Fig. 8 sind der Spindelkopf im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6 und die beiden Haltebacken nach der Schnittlinie Al-Bl von vorn gezeigt, wobei die eingelegte Spule als gestrichelter Kreis angedeutet ist. Das Abnehmen der Spule oder Hülse erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Fig. 9 zeigt eine Anschlagnase mit Schlitz und Schraube 0, welche auf den Spindelköpfen der Spindeln α und α 1 in bekannter Weise verstellbar befestigt werden kann. Fig. 10 zeigt diese Anschlagnase von vorn gesehen. Patentansprüche: 20
1. Webschützen mit schwenkbar gelagerter Spindel und Einrichtung zum selbsttätigen Festhalten der eingeschwenkten Spindel nebst einer mit einer Rastnute versehenen Spule, dadurch gekennzeichnet, daß im Webschützen eine nach unten vorspringende Haltenase (g) starr angeordnet ist, hinter die die Spule (/) nach Einschwenken der Spindel (a) entgegen der Wirkung einer Feder (d bzw. d 1 bzw. r bzw. s) mit ihrer Rastnute (i) verschiebbar ist.
2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Spulen (I) mit einer innerhalb der Spule vorgesehenen Rastnute (i) die Spindel (a) mit einem Anschlag Qi) derart versehen ist, daß der Anschlag Qi) in eingeschwenkter Spindelstellung einen Übergang zur Haltenase (g) bildet.
3. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Spulen (I1) mit einer am Spulenumfang vorgesehenen Rastnute (H) die Haltenase zu beiden Seiten der Spindel an Lappen (el und e2) der Spindellagerung angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 689 895;
österreichische Patentschrift Nr. 69 051;
schweizerische Patentschrift Nr. 253 451;
USA.-Patentschrift Nr. 2 276 985.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® «OS 767/81 2.59
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT69051B (de) * 1912-04-19 1915-06-10 Emil Zipper Webschützen.
DE689895C (de) * 1937-02-24 1940-04-08 Johann Goretzky en Spindel
US2276985A (en) * 1940-06-24 1942-03-17 Steel Heddle Mfg Co Loom shuttle
CH253451A (de) * 1945-10-11 1948-03-15 Leo Williamson Walter Webschützen mit auf einer Spindel sitzender Spule.

Patent Citations (4)

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US2276985A (en) * 1940-06-24 1942-03-17 Steel Heddle Mfg Co Loom shuttle
CH253451A (de) * 1945-10-11 1948-03-15 Leo Williamson Walter Webschützen mit auf einer Spindel sitzender Spule.

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