CH252895A - Klemmenverbindung. - Google Patents

Description

      Klemmenverbindung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Klem-          nienverbindung,    wie sie für den vielpoligen  Anschluss von elektrischen Apparaten ver  wendet wird. Solche. Apparate weisen auf  einer     Isolierplatte    oder einer     Isolierleiste    in  Reihe angeordnete feste Klemmen auf, an die  die einzelnen Drähte eines herangeführten  Kabelbundes angeschlossen sind. Die Klem  men auf diesen Isolierteilen sind zum Bei  spiel Schraubenklemmen, unter die dann die  ankommenden Drähte meistens mittels eines  Kabelschuhes untergeklemmt werden. Viel  fach sind es auch einfache Lötösen, an die  die Drähte des Kabelbundes angelötet wer  den.

   Wenn nun die Zahl der anzuschliessen  den Drähte gross ist, ist das Anschrauben  bzw.     Wiederlösen    der Verbindungen, z. B. bei       Revisionen,    Versuchen oder Reparaturen,  eine     zeitraubende    und     umständliche    Arbeit.  Dieser Nachteil wird durch die Erfindung  behoben.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine     Klem-          tnenverbindung,    die einen auf einer Isolier  platte oder     Isolierleiste        festklemmbaren,     festen     Klemmenteil    und einen an den an  zuschliessenden Leiter     befeestigbaren    losen       Klemmenteil        auf-veist.    Nach der Erfindung  sind beide Teile     gegenseitig    geführt und mit  tels teilweise federnden Laschen ineinander  verschiebbar, wobei der feste Teil einen     knie-          förmigen,    an seinem Ende auf den losen       Klemmenteil    abgestützten,

   federnden Ansatz  aufweist,     über    den im zusammengesetzten    Zustand ein U-förmiger, federnder Teil des  losen     Klemmenteils    übergreift, so dass durch       Verklinkung    die     Klennnenverbindung    unter  Federwirkung     spielfrei    zusammenhält und  nicht von selber     lösbaz        ist.     



  Die Erfindung bietet den Vorteil, dass das  Anschliessen und Lösen der Verbindung  rasch vor sich gehen kann. Die beiden     Klem-          menteile    halten sich gegenseitig federnd zu  sammen, so     da.ss    dauernd Metallflächen unter  Druck     aufeinanderliegen.    Dadurch kommt  eine sehr gute Kontaktverbindung zustande,  die sich auch bei Erschütterungen nicht lösen  kann. Die Klemmen können aus Blech durch  Stanzen und     Biegen    hergestellt werden, was  eine billige und     gleichmässige    Massenherstel  lung ermöglicht.  



  Die Erfindung wird nun an Hand der  Figur     näher    erläutert.  



  In der Figur bedeutet 1 den festen und     \?     den losen     Klemmenteil.    Beide Teile sind im       verbundenen        Zustande,    also     ineinandergescho-          ben,    gezeichnet. Beide Teile sind durch Stan  zen und Biegen aus Blech hergestellt. Es eig  net sich dafür     besonders.        Neusilberblech    oder       21essingblech    von 0,3 bis 0,4 mm Dicke. An  dem flachen Mittelstück des festen Teils 1  sind beidseitig zwei     rechtwinklig    umgebo  gene Laschen 3 vorhanden.

   Mittelst dieser La  schen kann das     Klemmenstück    auf einer Iso  lierplatte oder einer Leiste aus Isoliermate  rial     befestigt    werden. Zu diesem Zwecke      weist die     hsolierplatte        Schlitze,    auf,     durch     die die Laschen     durchgesteckt    und auf der       Rückseite    umgebogen werden. Der     Klem-          menteil    1 weist     ferner    die rechtwinklig um  gebogene Lasche 4 auf. Am Ende ist ein  Schlitz 5 vorhanden,     in    welchem die Draht  zuleitung     eingelötet    wird.

   An der .Stelle 6 ist  der     Klemmenteil    1 spitzwinklig umgebogen  und bildet das     Kniestück    7, dessen Endteil 8  wieder gegen den flachen Teil des     Klemmen-          teils    1 zurückgebogen ist.     Dieser        Teil    8  drückt federnd gegen den flachen Teil des       Klemmenteils.    Das     äusserste    Ende 10 des       Teils    8 ist abgerundet und nach oben gebo  gen.

   Der lose     Klemmenteil    2 ist im verbun  denen     Klemmenzustande    zwischen den     End-          teil    10 und den geraden Teil des festen     Klern-          menteils    1     zwischengeschoben.    Das Zwischen  schieben erfolgt     unter    dem dauernden Feder  druck des Teils B.

   Dadurch kommt eine  dauernd unter     Druck    stehende, spielfreie und  kontaktsichere Berührung des festen und des  losen     Klemmenteils        zustande.    In diesem zu  sammengesteckten     Zustand    wird die Lasche  15 des losen     Klemmenstückes    durch die um  nahezu 180  umgebogene Lasche 9 geführt  und gegen den flachen     Teil    des Teils 1 ge  drückt.

   Der lose Federteil, an welchem der  anzuschliessende Draht 17 befestigt     ist,    weist  den     U-förmigen    Teil 11 auf, der im     zusam-          mengesteckten    Zustand     über        das        Kniestück    7  greift und mit Federdruck auf den Ansätzen  12     des    festen     Klemmenteils    1 aufliegt. Die  beiden Teile sind dadurch unter Federdruck       spielfrei    miteinander     verklinkt.    Die Lasche 9  drückt dabei die federnde Lasche 15 gegen  den flachen Teil des     Klemmenteils    1.

   Ein       Selbstlösen    der Verbindung ist auch bei Er  schütterung nicht möglich. Auch durch     eine          Zugbeanspruchung    der     Klemmenverbindung          kann    diese nicht gelöst werden, im Gegenteil  wird dadurch der Druck des     Teils.    8 noch       vergrössert.    Soll die     Verbindung    gelöst wer  den, so muss der federnde Teil 11 über das  Kniestück gehoben werden, worauf der lose       Klemmenteil    herausgezogen werden kann.

    Beim     Zusammenstecken    schiebt sich der Fe  derteil 11 über das     Kniestück    7, bis beide    Teile     ineinander        einschnappen.    Beide Teile  sind dann genau geführt     ineinandergescho-          ben.    Es können eine     Reihe    solcher Klemmen  dicht nebeneinander angeordnet werden, ohne  dass ich     ein        Schiefstehen    der losen     Klem-          menteile    ergibt, so dass Kurzschlüsse vermie  den werden.

   Der lose     Klemmenteil        weist    fer  ner eine     Ausbiegung    13 auf, welche durch  eine Öffnung 14 die     Anschlusslasche    4 durch  greift und den flachen Teil des     Klemmen-          teils    1 umfasst. Dadurch     wird    die gegensei  tige Führung der beiden     Klemmenteile    noch  verbessert und verhindert das Abheben des       Klemmenteils    2 von seiner Auflagefläche auf  dem     Klemmenteil    1. Der     Klemmenteil    2  weist ferner die Öse 16 auf zum Einklemmen  des     Anschlussdrahtes    1.7.

   Der Draht kann na  türlich auch eingelötet werden. Die     Klem-          menteile    werden durch Stanzen und Biegen  aus einem     Blechstück    hergestellt. Dadurch  wird eine sehr     billige    und gleichmässige Fa  brikation erreicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klemmenverbindung, bestehend aus einem auf einer Isolierplatte oder Isolierleiste fest klemmbaren festen Klemmenteil und einem an einem Leiter befestigbaren losen Klem- menteil, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile gegenseitig geführt und mittels teil weise federnden Laschen ineinanderschiebbar sind, dass ferner der feste Teil einen knieför- migen,

   an seinem Ende auf dem losen Klem- menteil abgestützten federnden Ansatz auf weist, über den im zusammengesteckten Zu stand ein U-förmiger, federnder Teil des losen Klemmenteils übergreift, so dass durch Ver- klinkung die Klemmenverbindung unter Fe derwirkung .spielfrei zusammenhält und sich nicht von selber lösen kann.

   UNTERANSPRtrCIIE 1. Klemmenverbindung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Lösung der Klemmenverbindung der U-för- mige Teil des losen Klemmenteils über den knieförmigen Ansatz des festen Klemmen teils hebbar ist. 2. Klemmenverbindung nach Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die K lemmenteile aus Blech gestanzt und gebo gen werden.

   3. Klemmenverbindung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Klemmenteil zwei mehtwinklig abgebo- gehe Lappen aufweist, die die Festklemmung des Teils auf einer Isolierplatte ermöglichen. 4. Klemmenverbindung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lei ter auf dem losen Klemmenteil festklemmbar isst.