DE1847454U

DE1847454U - Aufnehmer zum anschluss einer lampe mit bajonettsockel an eine stecklampenfassung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen.

Info

Publication number: DE1847454U
Application number: DES38324U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1961-07-20
Filing date: 1961-07-20
Publication date: 1962-03-01

Description

Aufnehmer zum Anschluß einer Lampe mit Bajonettsockel an eine Stecklampenfassung für Fernmelde-insbesondere Fernsprechanlagen Die Neuerung bezieht sich auf einen Aufnehmer zum Anschluß einer Lampe mit Bajonettsockel an eine Stecklampenfassung für Fernmelde-insbesondere Fernsprechanlagen.
Die Neuerung bezweckt, den einer Mehrfachausnützung einer

Stecklampenfassung dienenden Aufnehmer so auszubilden, daß

eine gute Kontaktgabe zwischen Lampe, Aufnehmer und Fassung bei möglichst kleinem Aufwand erreicht wird.
In Fernmelde-insbesondere Fernsprechanlagen werden kleine steckbare Lampen verwendet, die je einen keilförmigen Sockel aufweisen, mit dem sie in eine Lampenfassung eingesteckt werden Daneben finden auch Signallampen Verwendung, deren Sockel mit seitlichen Nocken versehen sind und in eine entsprechende Fassung entgegen der Kraft einer Feder eingesteckt und durch Verdrehen der Lampe bajonettartig festgelegt werden. Derartige Sockel sind unter dem Namen Swan-Sockel bekannt. Bisher erforderten beide Lampenarten je eine eigene Fassung.
Gemäß der Neuerung wird die Verwendung von StecklampenfassuneJ auch für Lampen mit Swansockel dadurch in einfacher Weise ermöglicht, daß ein der Stecklampenfassung angepaßter Isolierkörper mit zwei in seiner Mantelebene liegenden Kontaktbiecher versehen ist, von denen eines eine Hülse mit angeformten Bajonetthaken und das andere eine Kontaktzunge bildet, welche in den Innenraum der Hülse hineinragt. Durch die Anordnung der beiden Kontaktbleche kann der Aufnehmer in die vorgegebene Stecklampenfassung wie eine Stecklampe eingesteckt werden. Das hakenförmig ausgebildete Kontaktblech dient einerseits der Kontaktgabe zwischen der Stecklampenfassung und einem Pol am Bajonettsockel der Lampe und andererseits der Halterung der Lampe. Das andere, kontaktzungenförmige Kontaktblech dient dem Anschluß des anderen Lampenpols am. Bajonettscckel und gleichzeitig der Sicherung der Lampe in ihrer eingesteckten Lage Damit erhält man einen sehr einfachen Aufnehmer.
Eine weitere herstellungstechnische Vereinfachung des Aufnehmers kann dadurch erzielt werden, daß die Hülse und die Kontaktzunge in Aussparungen bzw. an Ansätzen am Isoliert körper angeklemmt bzw. eingerastet sind. Besondere Befestigungsmittel für die Kontaktbleche entfallen.
Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung weist die Kontaktzunge einen ausgerissenen, sich in Steckrichtung des Aufnehmers erstreckenden Lappen auf, der sich an einem Ansatz am Isolierkörper abstützt, welcher entgegen der Steckrichtung der Lampe den Lappen überragt. Damit werden ein guter Kontakt zwischen dem entsprechenden Anschlußpol des Aufnehmers und dem in der Stecklampenfassung"angeordneten Anschlußkontakt erreicht und beim Einsetzen der Lampe ein Kurzschluß vermieden.
Zweckmäßigerweise liegt das in den Innenraum der Hülse ragende Ende der Kontaktzunge auf einer in dem Isolierkörper gelagerten Druckfeder auf. Mit der Druckfeder wird ohne zusätzlichen Raumbedarf sowohl der Kontaktdruck zwischen dem entsprechenden Lampenpol'und der Kontaktzunge erhöht, als auch ein fester Sitz der eingesteckten Lampe an der Hülse erreicht.
Im folgenden'ist die Neuerung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Ein Isolierkörper 1, der mit seinem sich verjüngenden, dem Sockel einer üblichen Stecklampe nachgebildeten Ende in eine nicht dargestellte Stecklampenfassung bekannter Art eingesteckt wird, weist ein Kontaktblech auf, das in Form einer geschlitzten Hülse 2 ausgebildet ist. Die Hülse 2 ist mit zwei Lappen 3 versehen, von denen nur einer sichtbar ist. Die Hülse 2 ist durch Abbiegen der Lappen 3 in Aussparungen 4 am Isolierkörper 1 befestigt und umgreift einen Ansatz 5 am Isolierkörper 1, durch den sie in'ihrer Lage gesichert wird. Ein zweites, als Kontaktzunge 6 ausgebildetes Kontaktblech ist mittels Lappen 7 in gleicher Weise an dem Isolierkörper 1 wie die Hülse 2 befestigt und-wird durch eine durch die Kontaktzunge 6 greifende Warze 8 gesichert. Die Hülse 2 weist einen Bajonetthaken 9 auf, hinter welchen sich ein Ansatz 1o an einem Sockel 11 einer. Lampe 12 einhakt. Die Kontaktzunge 6 ragt mit ihrem Ende 13 in das Innere der Hülse : und liegt auf einer Druckfeder 14 auf, welche das Ende 13, der Kontaktzunge 6 gegen den Sockel 11 der eingesetzten Lampe 12 drückt'und sie in ihrer eingesetzten Lage sichert. Aus der Kontaktzunge 6 ist ein Lappen 15 auagerissen, der von einem Ansatz 16 abgestützt wird und bei in die Fassung eingesetztem Aufnehmer den auf den Lappen 15 ausgeübten Kontaktdruck abfängt. Der Ansatz 16. überragt den Lappen 15 entgegen der Einsetzrichtung der Lampe 12, so daß beim Einsetzen der Lampe 12 kein Kurzschluß zustandekommen kann, wenn dabei die Lampe 12 zu tief eingedrückt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bilden die äußeren Flächen der Hülse 2 und der Kontaktzunge 6

ì

die Mantelfläche des Aufnehmers und stellen den Kontakt

zwischen den nicht dargestellten Anschlüssen der Lampen-

fassung und den Polen 18 bzw. 17 der Lampe 12 her.
1 Figur 4 Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche -.----------. ;.------

1. Aufnehmer zum Anschluß einer Lampe mit Bajonettsockel an eine Stecklampenfassung für Fernmelde-insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Stecklampenfassung angepaßter Isolierkörper (1) mit zwei in seiner Mantelebene liegenden Kontaktblechen versehen ist 9 von denen eines eine Hülse (2) mit angeformten Bajonetthaken (9) und das andere eine Kontaktzunge (6) bisdet, welche in den Innenraum der Hülse (2) hineinragt 2. Aufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) und die Kontaktzunge (6) in Aussparungen (4) bzw. an Ansätzen (5 und 8) am Isolierkörper (1) angeklemmt bzw. eingerastet sind 3. Aufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die' Kontaktzunge (6) einen ausgerissenen, sich in Steckrichtung des Aufnehmers erstreckenden Lappen (15) aufweist, der sich an einem Ansatz (16) am Isolierkörkper (1) abstützt, welcher entgegen der Steckrichtung der Lampe (12) den Lappen (15) überragt.

4. Aufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Innenraum der Hülse (2) ragende Ende (13) der Kontaktzunge (6) auf einer in dem Isolierkörper (1) gelagerten Druckfeder (14) aufliegt.