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Flachsteckverbindung
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Einwölbungenkontakt grundsätzlich nicht aufgegeben, wenngleich die Kontaktfläche gegenüber den andern bekannten Ausführungen wesentlich verringert wurde. Mithin ergeben alle vorgenannten Massnahmen weder mit den Federarmen noch mit der Bodenfläche der Flachsteckhülse eine sichere Kontaktierung.
Bei der Flachsteckverbindung gemäss der Erfindung dagegen, die im wesentlichen der eingangs, genannten Grundform entspricht, wird eine parallele Lage des eingeschobenen Flachsteckers nicht durch Ver- grösserung der Auflagefläche der Steckerhülse erzielt, sondern dadurch, dass der eingeschobene Flachstekker unter Aufgabe jeglichen flächigen Kontaktes durch punktförmige Eindrückungen gestützt wird, die als
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halten. derart, dass auch die den Stirnflächen zugewandte Oberfläche des Steckers parallel an den Stirnflächen anliegt.
Somit ergibt sich auf Grund der bekannten physikalischen Tatsache, dass die beste Strom- übertragung mittels punktförmiger Kontakte erzeugt wird, eine beidseitige gute Kontaktgabe unter voller Ausnutzung der Federkraft der Flachsteckhülse zur Kontaktierung, wobei die Bodeneindrückungen dazu dienen, einmal die Enden der Federarme genau parallel zu erfassen und zum andern den Gegendruck (Bodendruck) mit zur Kontaktgabe heranzuziehen.
Die nach einwarts gerichteten, gleichhohen Eindrückungen des Hülsenboden sind als Warzen ausgebildet, wobei im Hülsenboden mindestens vier derartige Warzen vorgesehen sind. Vorzugsw eise sind die War- zen zu beiden Seiten der Längsmitte des Bodens in den Bereichen angeordnet, die von den Federarmen übergriffen werden. Dabei weisen die Warzen vorteilhafterweise gleiche Abstände von der Bodenlängsmitte auf und liegen mit Bezug auf die letztere paarweise einander gegenüber.
WeitereMerkmale und volteilhafteAusgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf welcher der Gegenstand der Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen in stark vergrössertem Massstabe : Fig. l eine Flachsteckhülse gemäss der Erfindung in Seitenansicht, im wesentlichen im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 die gleiche Steckerhülse in Draufsicht und Fig. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles in Fig. 2.
In der Zeichnung sind der ebene Boden der dargestellten Steckerhülse mit 7 und die vom Boden 7 jeweils hoch-und nach innen umgebogenen Federarme mit 8 bezeichnet. Die Steckerhülse geht bei 9 in einen Befestigungsteil für einen Leiter über, beispielsweise in einen in bekannter Weise mit Krallen versehenen Teil zum lötfreien Anschlagen eines Leiterendes.
Gemäss der Erfindung ist der Boden 7 mit nach einwärts gerichteten Eindrückungen versehen, die als Auflager für einen eingeschobenen, unter dem Druck der Federarme 8 stehenden Flachstecker dienen. In Fig. 3 ist ein solcher Flachstecker 10 in strichpunktierten Linien angedeutet.
DieEindrückungen 7b im Boden derSteckerhülse sind warzenartig ausgebildet. Diese Warzen 7b, von denen im gezeigten Beispiel vier vorgesehen sind, sind über den Hülsenboden 7 gleichmässig verteilt. Sie haben gleiche Abstände von der Längsmitte des Bodens und liegen in bezug auf die letztere einander paarweise gegenüber. Sie sind in dem jeweils von einem Federarm übergriffenen Bereich des Bodens 7 angeordnet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird durch die Warzen 7b der Flachstecker 10 parallel zum Boden unterstützt und presst sich mit seiner oberen Fläche an die Stirnflächen 8b der Federarme.
Der Hülsenboden 7 ist in seiner Längsmitte mit einer Erhebung 7c versehen, die in an sich bekannter Weise zum Einrasten in eine entsprechende Ausnehmung 10'des eingeschobenen Flachsteckers (Fig. 3) bestimmt ist.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Flachsteckverbindung für zwei elektrische Leiter, bestehend aus einer mit dem einen Leiter verbundenen Steckerhülse, in die der Flachstecker einzuschieben ist, und die einen ebenen Boden mit nach innen gerichteten, gleich hohenEinwölbungen sowie zwei seitliche, von den Bodenlängsrändern unmittelbar hoch-und nach innen umgebogene Federarme aufweist, dadurch gekennzeichnet, dassderHülsenboden (7) mit mindestens vier über den Hülsenboden verteilten und nach einwärts gerichteten, gleich hohen Warzen (7b) versehen ist, die als kontaktierende Auflager (Kontaktelemente) für den eingeschobenen, unter dem Druck der Federarme (8) stehenden Flachstecker (10) dienen und diesen parallel zu den Enden der Federarme halten.