DE839668C

DE839668C - Steckdose und Stecker fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number: DE839668C
Application number: DEP18076D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Quante
Original assignee: EISENKONSTRUKTIONEN ALLER ART; WILHELMSWERK FABRIK fur APP D
Current assignee: EISENKONSTRUKTIONEN ALLER ART; WILHELMSWERK FABRIK fur APP D
Priority date: 1948-10-13
Filing date: 1948-10-13
Publication date: 1952-05-23

Description

Steckdose und Stecker für Fernsprechanlagen Es sind Stecker und Steckdosen für Fernsprechapparate bekannt, uin diese an verschiedenen Stellen anschließen zu können. Bei solchen- Steckdosen liegen die Kontakte übereinander, wodurch sich eine große Bauhöhe sowohl für die Steckdose als auoli für den Stecker ergibt. Die Klemmwirkung bei diesen Steckern ist vielfach so stark, daß man ntir unter großer Kraftanstrengung den Stecker herausziehen kann. Außerdem sind in der Steckdose kleine Kontaktstifte vorhanden, die leicht verlorengehen können, was zu Störungen Veranlassung gibt.
Uin diese Nachteile der bekannten Steckdosen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, auf einer Isolierstoffgrundplatte die aus Blech etwa V-förmig gebogenen Kontakte anzuordnen, deren freies Ende sich gegen die einzelnen eingeführten Steckerstifte legen. Diese Anordnung ergibt eine niedrige Bauhöhe bei guter Übersichtlichkeit aller Einzelteile. Die Kontakte und damit auch die Steckerstifte sind ungleichmäßig verteilt, damit der Stecker nur in einer bestimmten Stellung in die Steckdose eingeführt werden kann, um Fehlverbindungen zu vermeiden. Mit einem am Stecker befindlichen Führungsstift wird die Einführung erleichtert.
Bei der praktischen Ausführung einer solchen Steckdose können die Kontakte an der Grundplatte mittels Schrauben -angebracht werden,, die gleichzeitig zur Befestigung der Anschlußdrähte dienen. Der,in einen Rand der Grundplatte eingelegte glatte Deckel ist durch zwei über den. Befestigungs: schraulben für die Grundplatte liegende Ansätze gegen Drehen gesichert. Die Steckerstifte sind in Buchsen eingedreht, die an der anderen Seite die Befestigungsschrauben für die Anschlußdrähte tragen, wodurch sieh auch ein sehr einfacher Aufbau des Steckers ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Fernsprechsteckdose dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht eines Steckers, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Schnitt durch die Steckdose nach .der Linie A-B-C der Fig.4. I# ig. 3 die Ansicht der geschlossenen und Fig.4 der geöffneten Steckdose.
Der Stecker besteht aus einem hohlen Knopf 6, durch dessen Öffnung 7 die vom Fernsprechapparat kommende Schnur geführt ist. Durch den eingeschraubten Boden 8 sind vier Steckerstifte 9 geschraubt, die im Innern des Knopfes Buchsen io tragen, die ihrerseits am anderen Ende die Scliraulx n i i zum Befestigen der Anschlußdrällte halten. Am Boden 8 ist der profilierte Führungsstift i9 aus (lern gleichen Material angepreßt. Die Steckerstifte 9 sind z. B. auf einem Kreis unregelmäßig verteilt, damit der Stecker zur richtigen Verhindung der Leitungen nur in einer bestimmten Stelle in die Dose eingeführt werden kann. Die Steckerstifte 9 sind an ihrem freien Ende mit einer Eindrehung versehen, die das Einrasten der Kontaktfedern bewirken sollen. Hierdurch wird ein fester Kontakt erzielt und eine Lösung der Verbindung durch Erschütterungen vermieden.
Die Steckdose besteht aus einer Isolierstoffgrundplatte 12, die mit zwei Schrauben 13 an der an der Wand ocI.,dgl. angebrachten metallenen Tragplatte 14 befestigt wird. Auf dieser Grundplatte befinden sich die vier aus Blech V-förmig gebogenen federnden Kontakte a, b, Zug und c, deren Eiiden in dem Bereich der eingeführten Steckerstifte Liegen. Durch Schrauben 15, die gleichzeitig zur Befestigung der Anschlußdrähte dienen, sind die Kontakte an der Grundplatte 12 angeschraubt. Der Kontakt a erhält eine Verlängerung 16, die bei nicht eingestecktem Stecker mit dem Kontgkt a1 verbunden ist, während bei eingeführtem Stecker diese Verbindung unterbrochen wird, da der Kontakt a durch seinem Steckerstift von dem Kontakt a1 abgehoben wird. Der Deckel 17 der Steckdose ist in den Rand der Grundplatte 12 eingelegt und wird durch eine mittige Schraube 18 gehalten. Durc@li die Ansätze 20, die sich über den Befestigungsschrauben 13 befinden, wird der Deckel 17 gegen Drehen gesichert. Gleichzeitig ist hierdurch die Möglichkeit geschaffen, die Befestigungsschrauben 13 am äußeren Rande der Grundplatte anzubringen.
Diese Steckerverbindung ist sehr einfach in der Herstellung, da nur einfache Einzelteile Verwendung finden. Durch die V-förmigen Kontakte wird bei ausreichender Federung eine einwandfreie Kupplung erreicht, die aber trotzdem leicht zu lösen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckdose und Stecker für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (a, b, w2, c) der Steckdose auf einer Isolie_rstoffgrundplatte (12) in einer Ebene nebeneinander angeordnet und aus Blech V-förmig gebogen sind und daß der Stecker mit einzelnen Steckerstiften (9) versehen ist.
2. Stecikerverbnnd'ung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Kontakte der Steckdose und ,damit auch die Steckerstifte um, gleichmäßig verteilt sind.
3. Steckerverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (a, b, 702, c) der Steckdose an der Grundplatte mittels Schrauben befestigt sind und gleichzeitig zur Befestigung der Anschlußdrähte dienen.
4. Steckerverbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte glätte Deckel (17) der Steckdose durch zwei über den Befestigungsschrauben (13) für die Grundplatte (12) liegenden Ansätzen (20) gegen Drehen gesichert iist.
5. Steckerverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Eindrehungen versehenen Stec'kerstifte (9) in Buchsen (io) eingeschraubt sind und die Befestigungsschrauben (i i) für die Anschlußdrähte tragen.
6. Steckerverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker mit einem profilierten Führungsstift (i9) . versehen ist.