Elektroofendeckel mit lagenweiser Steinanordnung,. Elektroofende,cke.l werden, derart ausge mauert, dass die Steine entweder in konzen- t.rischen Ringen oder in zueinander paral lelen Reihen, den sog. "Lagen", angeordnet sind.
Diese Ausmauerungsart ergibt sowohl liinsiehtlich der Steinformate als auch. in bezug auf die Ausführung der Abstützflä- chen, an denen die Steine ihr Widerlager finden, eine Vielfalt der Gestaltung, die sowohl bei der Steinherstellung als au-eh bei der Ver.mauerungsarbeit nachteilig ist. Zu dem entspricht die Haltbarkeit so gestalteter Ausmauerungen zufolge ungünstiger Druck verteilung nicht allen Anforderungen.
Die Erfindung hat E1ektroofendeckel mit: lagenweiser Steinanordnung in einer Au:smauerungsart zum Gegenstand, durch welche .diese Nachteile weitestgehend vermie den sind. Es wird dies. dadurch erreicht, da.ss die Steinreihen parallel zu Symmetrie ebenen verlaufen, die den Deckel in Sektoren zerlegen, wobei sich die Steinreihen inner halb der Sektaren in winkeligem Eingriff treffen.
Die Elektradendurchführungen kön nen hierbei, wie bekannt, durch Steinringe oder Kühlkasten ums,chlossen sein. Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, :dass nur wenige verschiedene Steinfor mate, die ausserdem durchaus gängiger Art sein können, zum Aufbau der Deckel 'benö tigt -erden.
Die Zeichnung v eransehau licht in sche matischer Form den Grundriss von Ausfüh rungsbeispielen des Deckels <U>g</U>emäss der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Teil eines Elektroofendeckels mit drei Elektro,den.dur6h- führungen, Fig. 2 einen Teil eines Deckels mit zwei Elektrodendurchführungen, und Fig. 3 zeigt einen Teil eines Deckels mit :
drei Elektrüdendurchführungen, wobei aber zufolge einer Versetzung der Steine der Rei hen ein fischgrätenartiges Steingefüge vor banden ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind<B>8</B> die Symmetrieebenen, .d. -h. also Ebe nen, welche sowohl durch den Deckelmittel- punkt als auch :durch die Mittelpunkte der Elektrodendurchführungen ? gehen..
Diese Ebenen teilen den Deckel in sechs Sektoren mit je 60 Zentriwinkel. Die Steinreihen, bestehend aus einzelnen --Steinen 1, laufen parallel zu den Ebenen Sünel treffen sich mithin innerhalb jedes Sektors in winkeli gem Eingrif<B>f</B> auf :der Linie,@h ; wobei zweek- mässigerweise .diese Eingriffslinie im Bereich der Sekt:or-Symmetri:elinie E liegt. In :die sem Fallwind die Umfangslängen <I>A</I> und 13 gleich, doch ist dies nicht Bedingung.
Der Übergang der Steinreihen zu den Steinrin- gen bzw. Kühlkasten 3, wele'he :die Elek troden umschliessen, erfolgt vorteilhafter weise in der Weise, dass die an die Range oder Kasten 3 anschliessenden Steine 4 mög lichst zum Elektrodenmittelpunkt weisen.
Bei dieser Auführungsform :des Deckels mit drei Elektrodendurchführungen finden Steine Verwendung, welche, in der Rich- tun-- der Deckelachse betrachtet, rhombische GrundriKorm mit Seitenwinkeln von 60 bzw. 1.20 aufweisen.
Diese Steinform sichert eine besonders gute Verkeilung der Steinreihen untereinander und im Bereiche des winkeligen Eingriffes (Steine a, a',<I>b, b').</I>
Die Fig. 2 betrifft einen Deckel mit zwei Elektrodendurchführungen 2 mit Steinring 3 imd den im wesentlichen radial zu diesem angeordneten- Steinen 4. Die Steinreihen sind parallel zu den Symmetrieebenen 81 und S'2 verlegt und treffen sich unter winkeligem Eingriff auf der Linie W innerhalb jedes Sektors,
der in diesem Fall einen Zentriwin- kel von 9<B>0</B> aufweist. Im gezeichneten Bei spiel fällt die Linie ZV mit .der Zonensymme- trielinie.E zusammen, d. h. die Bogen A und B sind gleich ; doch ist -dies nicht unbedingt erforderlich.
Fig. 3 bezieht sich wieder auf einen Deckel mit drei Elektradendurchführungen 2 mit Steinring 3. Da.s :Eigentümliche dieser Ausmauerungsart besteht darin, däss die Steine der parallel zu jeweils. einer Symme trieebene verlaufenden -Reihen voneinander distanziert sind und in die Zwischenräume zwischen diesen Steinen die Steine von wei teren Reihen, welch :
letztere zu der den Sek tor begrenzenden zweiten Symmetrieebene parallel laufen, eingeschoben sind, so dass sich im Bereich dieser ineinandergreifenden Reihen ein Gefüge von fischgrätenartig ver setzten Steinen ,ergibt. Der Zentriwinkel des Sektors beträgt in .diesem Fall 60 ; die zu .den Symmetrieebenen paraUel laufenden hei hen sind mit 1 bzw. 1' bezeichnet, und es ist ersichtlich, dass zwischen je zwei Steine einer Reihe normalerweise zwei querstehende Steine der anders gerichteten Reihen einge schoben sind.
Bei diesem Beispiel liegt eine grosse Anzahl Linien vor, auf denen sich die Steinreihen in winkeligem Eingriff treffen. Ferner lässt die Figur im Bereich der waag rechten Symmetrieebene erkennen, ,dass sich auch im Grenzbereich von zwei Sektoren, denen die Richtung je einer Gruppe von Steinreihen (1) gemeinsam ist, ebenfalls ein winkeliger Eingriff der nicht parallelen Rei hen (1'-bzw. 1") erzielen lässt.
Zwecks Versteifung des Deckelgewölbes können noch in den Symmetrieebenen eiserne Versteifungsträger 6, 7 zweckmässigerweise in Form von Winkelprofilen angeordnet werden, mit denen die benaühbarten Steine 8 fest verbunden sind ;diese Verbindung kann durch Drahtschlingen erfolgen, vrelche Ösen, die .an den Steinen 8 sitzen, durchlaufen und auf den Trägern 6, 7 aufruhen.