CH252240A - Kohlensäure-Feuerlöschgerät. - Google Patents

Kohlensäure-Feuerlöschgerät.

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CH252240A
CH252240A CH252240DA CH252240A CH 252240 A CH252240 A CH 252240A CH 252240D A CH252240D A CH 252240DA CH 252240 A CH252240 A CH 252240A
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Neuheiten Ag Fuer Technische
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Tech Neuheiten Ag F
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0009Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
    • A62C99/0018Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
    • A62C99/0027Carbon dioxide extinguishers

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Description


      Kohlensäure-Feuerlöschgerät.       Es     ist    bekannt, bei Feuerlöschgeräten am  Strahlrohr eine sog.     11'Iannschutzbrause    anzu  ordnen. Das ist eine Vorrichtung, bei der ein       Wassersprühregen    in Form eine das Strahl  rohr allseitig umgebenden     Kranzes        austritt,     der die Luft vor dem Bedienenden abkühlt  und     dadurch    gestattet, näher an den Brand  herd     heranzugehen.    Die Anwendung eines  solchen     1VIannschutzes    war bisher auf Was  serbetrieb     angewiesen,

      so dass man zum Bei  spiel bei     Luftschaumlöschgeräten    eine beson  dere Wasserleitung vorsehen musste, um den  Sprühregen damit zu erzeugen. Die Anwen  dung auf reine     Kohlensäure-Feuerlöschgeräte,     die also ohne Wasserzufuhr arbeiten, war  schon aus dem     Grunde    nicht möglich,     weil     man nicht     einfach    an Stelle von Wasser       Kohlensäuregas    verwenden     konnte,

      denn bei  der am Rande des Brandherdes ohnehin  sauerstoffarmen Luft wäre der Bedienende       sonst    in eine     unerträgliche    sauerstoffarme  und     kohlensäurereicheAtmosphärc    eingehüllt  worden.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt     nun,     diese     Schwierigkeiten    durch einfache Mittel  zu beheben, und betrifft ein     Kohlensäure-          Feuerlöschgerät,    das dadurch gekennzeichnet  ist, dass im Strahlrohr     mindestens    eine nach  oben mündende     Wanddurchbrechung    ange  ordnet ist, so dass aus ihr beim Betrieb ein  nach oben     gerichteter    Strahl austritt.

   Statt  eines     einzigen    Strahls     können    auch mehrere  Strahlen gebildet werden,     .die    zusammen  zweckmässig einen nach oben     gerichteten       fächerförmigen Strahlenschleier erzeugen.

    Hiermit lässt sich     nicht    nur eine     Abkühlung     der Luft vor dem Bedienenden erreichen,  sondern gleichzeitig infolge des nach oben  gerichteten Strahls     bezw.    der Strahlen auch  eine     wirksame        Luftansaugung    erzielen, der  gestalt, dass durch     injektorartige    Wirkung  eine Luftströmung vor dem Bedienenden von  unten nach oben erzeugt wird, wobei also die       bekanntlich    in der Nähe des Brandherdes       unten,

      das heisst nahe des Erdbodens befind  liche sauerstoffreiche und     kühlere    Luft vor  dem Bedienenden nach oben     strömt        und    so       eine        Verbesserung    der Atemluft     herbeiführt.     



  Die     Erfindung    ist in der Zeichnung     bei-          spielswei-@e    dargestellt.  



  <B><I>Mg.</I></B> 1 zeigt eine     Strahlrohrpartie    in Sei  tenansicht im     Schnitt,    bei geschlossener       Wanddurchbrechung,     <B>Mg.</B> 2 dieselbe Ansicht bei geöffneter       Wanddurchbrechung.     



       Fig.    3     zeigt        einen        Querschnitt    nach der       Linie        -A-B    der     Fig.    2.  



  Das für     Kohlensäure-Feuerlöschgeräte    üb  liche Strahlrohr     a    weist nach oben mündende       Wanddurchbrechungen        a,    auf. Diese münden  in die gegenüber der Winkelrechten zur       Strahlrohrage    in einem Winkel von ca.

   30   geneigten,     in.    dem     Ringstück    b liegenden  Bohrungen     b,    Da Ringstück b ist     mit    einer  leicht konisch gestalteten, mit Gewinde     ver-          sehenen        Aussenwand        b,    und einem daran an  schliessenden     Flansch        b3    versehen.

   Auf dem      Gewinde läuft die     Überwurfmutter    c, die,  wie     Fig.    2 zeigt, bis zur Anlage an der in  die     Rohrwand        eingesetzten    Anschlagschraube       a2        zurückgeschraubt    werden     kann.     



  Die     Strömungsrichtung        im        Strahlrohr    ist  durch den     Pfeil    d veranschaulicht.  



  Ist die     Mutter    c bis zur Anlage an den  Flansch     b3    zugeschraubt,     wie    in     Fsg.    l     där-          gestellt,    dann sind die     Wanddurehbrechun-          gen        a,-b,    abgeschlossen, und das Strahlrohr  arbeitet     wie    ein gewöhnliches Strahlrohr.

    Wird dagegen, wie in     Fig.    2 dargestellt,     die          Überwurfmutter    c zurückgeschraubt, dann  werden die     Wanddurchbrechungen    geöffnet,  und beim Betrieb des Strahlrohres, bildet sich  ein nach oben und vorn     gerichteter,    fächer  förmiger     Strahlenschleier,

      wenn das Strahl  rohr mit     Kohlensäure    unter entsprechendem  Druck     betrieben        wird.    Dieser Strahlenschleier  kühlt vorerst     die        Luft        oberhalb        des.    Strahl  rohres infolge der eigenen     niedrigen    Tem  peratur der     Kohlensäure    ab, übt jedoch  ausserdem noch     eine        injektorartige        Wirkung     auf die Atmosphäre aus,

       wodurch    die     unter     dem Strahlrohr befindliche     atmosphärische     Luft angesaugt und nach oben     gerissen        wird,     so dass sich vor dem     Bedienenden        eine    ent  sprechende     ,sauerstoffreiche    Atmosphäre bil  det, die eine Verbesserung der     Atemluft    für  den     Bedienenden        bewirkt.     



  Statt eines Winkels von 30  kann auch  ein kleinerer oder grösserer Winkel gewählt  werden, vorzugsweise     zwischen    wenigen Gra  den     bis    zu 45 . Zweckmässig     wird    die Wand  durchbrechung durch ein von Hand     betätig-          bares        Regelorgan    abschliessbar ausgebildet,    so dass nach     Belieben    der Mainschutz     ein-          und    ausgeschaltet werden kann.  



       Ein        fächerförmiger    Strahlenschleier lässt  sich auch     durch    Anordnung einer einzigen       Wanddurchbrechung    erzeugen, wenn diese       entsprechend    gestaltet ist, z. B. die Form       eines    quer zur     Strahlrohrachse    liegenden, en  gen Schlitzes besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kohlensäure-Feuerlöschgerät, dadurch ge kennzeichnet, dass im Strahlrohr mindestens eine nach oben mündende Wanddurchbre- chung angeordnet ist, so dass aus ihr beim Betrieb ein nach oben gerichteter Strahl aus tritt. UNTERANSPRüCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddurchbrechung so angeordnet ist, dass der Strahl bis zu 45 gegenüber der Winkelrechten zur Age nach vorn geneigt ist. 2.
    Gerät nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel von 25 bis 35 vorgese hen ist. 3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddurchbrechung durch ein von Hand betätigbares Regelorgan abschliessbar ist. 4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddurchbrechung so gestaltet wird, dass ein nach oben gerich teter, fächerförmiger Strahlenschleier ent steht.
CH252240D 1946-07-12 1946-07-12 Kohlensäure-Feuerlöschgerät. CH252240A (de)

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