DE696792C - Russblaeserduese - Google Patents

Russblaeserduese

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Publication number
DE696792C
DE696792C DE1937W0101198 DEW0101198D DE696792C DE 696792 C DE696792 C DE 696792C DE 1937W0101198 DE1937W0101198 DE 1937W0101198 DE W0101198 D DEW0101198 D DE W0101198D DE 696792 C DE696792 C DE 696792C
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DE
Germany
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nozzle
sootblower
suction
transition
space
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Expired
Application number
DE1937W0101198
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF WILKE
Original Assignee
ADOLF WILKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF WILKE filed Critical ADOLF WILKE
Priority to DE1937W0101198 priority Critical patent/DE696792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696792C publication Critical patent/DE696792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G15/00Details

Description

  • Rußbläserdüse Als RuBbläserdüsen fürDämpfe oder Gasse verwendet man keglig erweiterte. Blasdüsen, die mit Überschallgeschwindigkeit arbeiten und von rundem, eckigem oder ovalem-Querschnitt sein können. Auch verwendet- man diese Düsen mit der Einrichtung für Rauchgasnachsaugung zur Verstärkung der Strahlwirkung. Hierbei kann. die Rußbläserdüse außen. mit einem zweiten, sogenannten Saugraum umgeben sein, der zum Nachsaugen von Rauchgasen aus dem Feuerraum dient. Die Mündung des Saugraumes ist in der Regel 'in Strömungsrichtung gegen die Düsenmündung verschoben. Der Düsenstrahl bewirkt somit bei geeigneter Bemessung des ihn um= gebenden Saugraumquerschnittes einen Unterdruck im Saugraum und damit ein Nachströmen heißer Rauchgase aus dem Feuerraum. Die Rußbläserdüse kann .aber auch als Ringspaltdüse ausgebildet und mit einer Einrichtung für innere Rauchgasnachsaugung versehen sein.
  • Alle diese Rußbläserdüsen, ob mit oder ohne Rauchgasnachsaugung,, müssen für jeden vorkommenden Betriebsdr'ück mit einem. anderen Erweiterungsverhältnis und einer anderen Länge ausgeführt werden, sollen sie einen annähernd parallelen Strahl ergeben und verlustlos arbeiten. Die Düsen sind sehr empfindlich -gegen Ungenauigkeiten der Druckeinstellung. Sie geben nur dann einen annähernd parallelen Strahl, wenn der Druck genau mit demjenigen, für den die Düse bestimmt ist, übereinstimmt. Treten Druckschwankungen auf und ist der Betriebsdruck größer oder kleiner als der theoretische Druck der Düse, so entstehen erhebliche Strömungsverftiste; die eine wesentliche Verschlechterung der Strahlform bewirken. Der Düsenstrahl erfährt entweder -einen Drucksprung am Ende der Düse (Überexpansion) oder bei vorzeitigem Ablösen von den Düsenwandungen (Verdichtungsstöße) eine glockenförmige Erweiterung (s. Abb. i), die ein schnelles Abklingen der Schallwellen und damit einen geschwächten und verkürzten Bläserstrahl ergeben. -Zur Behebung dieser Nachteile hat man schon auf- die keglige' Erweiterung. der Düse einen zylindrischen Ansatz ' gesetzt.` Dieser soll bewirken; .daß der Strahl-als Par-. allelstrahl die Düse verläßt: Es ist jedoch in der Gasdynamik bekannt, daß ein zylindrischer Ansatz die strömungstechnischen Eigen-f_ schaften der Düse nicht oder nur ganz wesentlich beeinflußt. Eine solche Düse langt ebenfalls eine genaue Druckeinst e11uiy. , wenn ein Parallelstrahl erreicht werden soll`''::, Ganz anders sind die Eigenschaften einer Düse, bei der ein abgerundeter Übergang von der kegligen Erweiterung zu der zylindrisch ausklingenden Mündung erfolgt, dessen Profil etwa dem mittleren Teil einer Ellipse entspricht, und sich auf mindestens ein Drittel der Düsenlänge erstreckt. Diese Übergangskrümmung dient dazu, die entstehenden Schallwellen so an den Düsenwandungen zu reflektieren, daß sie sich durchdringen und in weiten Grenzen des Druckverhältnisses einen parallel austretenden Strahl bewirken. Eine solche Düsenform ist auf dem Sondergebiet des Sauerstoffschneidverfahrens bekanntgeworden und hat bereits zu einem erheblichen technischen Erfolg geführt. Durch Versuchsreihen wurde nachgewiesen, daß bei einer solchen Düsenform der geschlossene Parallelstrahl erhalten bleibt, wenn das Druckverhältnis in weiten Grenzen geändert wird.
  • Diese Düsenform wird nach der Erfindung auf eine Rußbläserdüse angewandt. Durch die außerdem mögliche Kombination mit der Rauchgasnachsaugung erhält der Bläserstrahl zusätzliche Eigenschaften, die -sowohl im Hinblick auf die Reinigungswirkung als auch auf die Reichweite außerordentlich günstig sind. Die aus dem `Feuerraum nachgesaugten Rauchgase bilden unter anderem eine Wärmehülle um den durch die Expansion abkühlenden Strahl, wodurch die Reibung in den' Grenzschichten zwischen Strahl und Umgebung verringert wird. - Der Strahl behält dadurch weiter seine geschlossene Form und gibt eine vollere Wirkung ab.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i bisherige Düsenform, _ Abb. z neue Düsenform, Abb. 3 bis 7 praktische Ausführungsformen der neuen Düsenform, nämlich: Abb. 3 und' q. Düsenkörper als Rohrstück, Abb. 5 und 6 Doppeldüsenbläserkopf, Abb. 7 Ringspaltdüse. .
  • Abb. i zeigt die bisher übliche Düsenform, die nur dann einen annähernd par Llelen Strahl ergibt, wenn die Ausdehnung des ' Biasmittels bis auf den Außendruck genau in der Ebene der Düsenmündung. beendet ist.
  • Abb.2 zeigt die neue Düsenforen gemäß der Erfindung. Der wesentliche Teil der Expansion erfolgt in dem keglig erweiterten Teil a. Es erfolgt_ darin die Umsetzung vori Druck in Geschwindigkeit oberhalb der Schallgeschwindigkeit. DerabgerundeteÜbergang c hat die Aufgabe, die Überschallwellen, die sich in Richtung der Strömung in dieser fortpflanzen, so zu gestalten, daß sie sich von gr Stelle der Flanken ablösen, wo die Wand-#kungen kompensiert sind, und so einen ärallelstrahl formen. Der so erhaltene Parallelstrahl d bildet ein -geschlossenes Stromgebilde von größter Geschwindigkeit, der durch seine Form die wirksamste Rauchgasnachsaugung gewährleistet. Im Grenzfall kann der abgerundete Übergang c schon an der engsten Stelle der Düse beginnen. Ein anschließender zylindrischer Düsenfortsatz hat sich als überflüssig erwiesen, kann jedoch. ohne schädlichen Einfluß benutzt werden. Durch den Parallelstrahl bei den verschiedensten Druckverhältnissen können die den Saugraum umschließenden Wände e in vorbestimmtem Abstand f zur Düse angelegt und parallel zur Düsenachse ausgebildet werden, wodurch .die beste Saugwirkung und günstigste Form des Düsenkörpers erreicht wird.
  • Abb. 3 und q. zeigen den Einbau der Düse in der Mitte eines Blasrohrs mit der Einrichtung für Rauchgasnachsaugung. Der Düsenträger ist als kurzes Rohrstück g ausgebildet, von dessen Decke l die Düse h in den Blasmittelraum ragt. Im Abstand von der Decke l vor der Düsenmündung ist eine den Ansaugraum abdeckende Ringhaube e angeordnet. Die Rohrstücke können mit oder zu einem langen Blasrohr verbunden werden. Die Anschlußenden h können gleichen oder größeren Durchmesser als die Blasrohre i haben.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die Anordnung flachovaler Düsen o bei einem Doppeldüsenbläserkopf p_ Zur Erreichung eines flachen Fächerstrahles brauchen die Düsen nicht mehr hintereinander, sondern können dicht nebeneinander angeordnet werden, da die geschlossenen Parallelstrahlen sich trotz dichter Lage nicht mehr -berühren und stören. Der Raumbedarf der Bläserköpfe wird dadurch kleiner. Die Düsen o .ragen versenkt in den Blasmittelräum m und -münden in den Saugraum d der Rauchgasnachsaugung.
  • Abb. 7 zeigt eine in ein Blasrohr eingebaute Ringspaltdüse mit innerer Rauchgasnachsaugung..Die Düse r durchdringt den Blasmittelraum m rechtwinklig. Die innere Rauchgasnachsaugung geschieht durch einen zur Düse gleichachsigen Rohrstutzen q, der den Blasmittelraum durchdringt und dessen inneres Ende etwa in der Höhe des Überganges zum zylindrischen Düsenaustrittsende s liegt.

Claims (1)

  1. PATICNTANSPRÜcHLr i..Rußbläserdüse für Dämpfe oder Gase, bestehend aus einer abgerundeten Verengung und einer anschließenden, zuerst schwach kegligen, dann zylindrischen Erweiterung für Überschallgeschwindigkeiten, gekennzeichnet durch einen@.abgerun-@detenÜbergang.(c) zwischen dem kegligen und zylindrischen Teil, der im Grenzfall schon *an der engsten Stelle der Düse beginnen kann. a. Rußbläserdüse nach Änspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugraum (d) für äußere Rauchgasnachsaugung mit der Düse verbunden ist und daß die den Saugraum (d) umschließenden Wände (e) im Abstand (f) parallel zur Düsenachse angeordnet sind. 3. Rußbläserdüse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger als kurzes zum Verbinden mit oder zu langen Blasrohren (i) geeignetes Rohrstück ausgebildet ist, von dessen Decke (l) die Düse in - den Blasmittelraum . (m) hineinragt, und das im Abstand von der Decke (L) vor der Düsenmündung eine den Ansaugraum abdeckende Ringhaube (e) angeordnet ist. 4. Rußbläserdüse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie als den Blasmittelraum (m) rechtwinklig durchdringende Ringspältdüse ausgebildet und mit einer Einrichtung für innere Rauchgasnachsaugung versehen ist. 5. Rußbläserdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur inneren -Ratichgasnachsaugung aus einem -den .Bla'smittelraum durchdringenden, zur Düse ;gleichachsigen Rohrstutzen (q) besteht, dessen inneres Ende etwa in der Höhe des Überganges zum zylindrischen Düsenaustrittsende (s) liegt.
DE1937W0101198 1937-05-27 1937-05-27 Russblaeserduese Expired DE696792C (de)

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DE (1) DE696792C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956092C (de) * 1950-09-10 1957-01-10 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Einduesen-Russblaeser mit Faecherduese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956092C (de) * 1950-09-10 1957-01-10 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Einduesen-Russblaeser mit Faecherduese

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