DE345979C - Einrichtung zur Luftzufuehrung beim Ziehen von Tafelglaswalzen - Google Patents

Einrichtung zur Luftzufuehrung beim Ziehen von Tafelglaswalzen

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DE345979C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/14Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt

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Description

  • Einrichtung.z ur Luftzuführung beim Ziehen von Tafelglaswalzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einführung von Luft in Tafelglaswalzen während des Ziehvorganges. Es handelt sich um eine Abänderung der Vorrichtung, die im Patent 338831 beschrieben ist, und nach der dem Zylinder die Luft durch eine Luftkammer hindurch zugeführt wird, in die sie aus einer Mündung von geringerem Querschnitt ausströmt als der Querschnitt der Luftkammer selbst, und in der sich eine seitliche, ins Freie führende Öffnung befindet, die wieder von geringerem Querschnitt ist als derjenige des Zylinders oder des sonstigen zu ziehenden Glaskörpers. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung lassen sich Tafelglaswalzen ziehen, die fast frei von Beulen sind, offenbar deshalb, weil keine merkbaren Luftstöße in den Zylinder hineinkommen.
  • Bei weiteren Versuchen hat sich nunmehr herausgestellt, daß dasselbe günstige Ergebnis auch dann erreicht wird, wenn die seitliche, ins Freie führende Öffnung ringsum um die Achse des Lufteinführungs- und Blasrohres angeordnet ist, sofern nur der Gesamtquerschnitt der ringförmigen Öffnung die obengenannte Bedingung erfüllt, d. h. kleiner ist als der Querschnitt des zu ziehenden Zylinders, und ferner auch der Querschnitt des zum Blaskopf führenden Rohres kleiner ist als derjenige des Zylinders, aber erheblich größer als der Querschnitt der Mündung des aus dem vom Vorratsbehälter kommenden Rohres, aus welcher die zuzuführende Luft in den folgenden Leitungsteil ausbläst.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. x ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines Blaskopfes mit Luftzuführungsrohr. Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Das Blasrohr 2 ist in der üblichen Weise am unteren Ende mit dem Blaskopf 3 versehen. Vom Druckluftvorratsbehälter aus kommt das Zuführungsrohr q. her, dessen Ausblasöffnung durch eine eingesetzte Büchse 5 verengt ist. Die Ausblasöffnung 6 liegt in der Achse des Blasrohres 2, befindet sich aber in einem bestimmten Abstand 7 von dem oberen Ende dieses Blasrohres oder vielmehr von der Fassung 8 desselben, mit der es in üblicher Weise auf einem bei g nur angedeuteten Träger ruht.
  • Der Abstand 7 bildet die obenerwähnte, die Achse des Blasrohres ringförmig umgebende, seitlich ins Freie führende Öffnung, durch deren Vorhandensein, wie die Versuche ergeben haben, jene die Beulen in der Glaswalze hervorrufenden Luftstöße vollkommen vermieden werden, mit dem Erfolg, daß die gezogenen Zylinder weit bess(-r werden als sonst. Voraussetzung für die befriedigende Wirkungsweise ist die richtige Bemessung des Abstandes 7, und zwar so, daß der Querschnitt der gleichsam dadurch gebildeten seitlichen Öffnung des Blasrohres kleiner ist als der Querschnitt des zu ziehenden Zylinders. Weiter muß der Querschnitt des Blasrohres, der selbstverständlich weit geringer ist als derjenige des zu ziehenden Zylinders, merklich größer sein als der Querschnitt der Auslaßöffnung 6.
  • Bei den bereits vorgenommenen Versuchen haben sich sehr günstige Ergebnisse erzielen lassen mit einer Ausblasöffnung 6 von ig mm, einem Abstand 7 von etwa 38 mm und einem Blasrohrdurchmesser von ebenfalls etwa 38 mm. Der Luftdruck betrug hierbei zweckmäßig ungefähr 152 mm. Selbstverständlich soll die Erfindung aber nicht etwa auf die Verwendung dieser Abmessungen beschränkt sein.
  • Die Ausführungsform der Abb. 2 ist gegenüber der vorbeschriebenen dadurch abgeändert, daß das Luftzuführungsrohr, was hier mit q.a bezeichnet ist, schon seinem eigenen Querschnitt nach so bemessen ist, daß das gewünschte Querschnittsverhältnis zwischen ihm und dem Blasrohr 2 a oder vielmehr der Fassung 8 a erreicht wird, ohne daß eine Reduzierungsbüchse, wie 5 in Abb. i, in das untere Ende eingesetzt werden müßte. Der Abstand 7 a muß selbstverständlich ebenfalls wieder den Verhältnissen entsprechend gewählt werden. Man kann mit der Anordnung dieselben günstigen Ergebnisse erreichen wie mit derjenigen der Abb. i, indessen besitzt sie den Nachteil, daß wegen des durchweg verringerten Querschnitts des Luftzuführungsrohres die Luftreibung in diesem größer wird als bei der Anordnung nach Abb. i.
  • Wie in dem obenerwähnten Patent 338831 auseinandergesetzt, dürfte die tatsächlich vorhandene günstige Wirkung der Anordnung auf der Injektorwirkung beruhen, die der aus dem Luftzuführungsrohr ausblasende Luftstrahl hervorbringt. Dadurch wird einerseits Luft von außen angesaugt und in das Blasrohr gedrückt, während zu anderen Zeiten wieder während des Ziehens des Zylinders Luft aus diesem nach außen entweicht. In jedem Fall wird eine äußerst wirksame selbsttätige Regelung der Luftzuführung zum entstehenden Zylinder erzielt, die das Auftreten schädlicher Luftstöße verhindert oder doch ganz wesentlich beschränkt.
  • Bemerkt sei, daß die vollständige Trennung des Luftzuführungsrohres vom Blasrohr, wie sie die beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, keine Bedingung ist. Wesentlich ist allein, daß im Gegensatz zu der im obenerwähnten Patent beschriebenen Seitenöffnung die ins Freie führende Öffnung symmetrisch um die Achse des « Luftzuführungs- und Blasrohres angeordnet sein muß. Es braucht aber keine ununterbrochene Öffnung zu sein, wie sie durch die Bildung des Abstandes 7 entsteht, sondern es könnte sich auch um eine Mehrzahl von einzelnen Seitenöffnungen handeln, sofern diese nur symmetrisch um die Achse angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einrichtung zur Luftzuführung beim Ziehen von Tafelglaswalzen, bei welcher in der Luftzuleitung zur Walze eine seitliche Luftöffnung und eine in einen erweiterten Teil der Leitung einblasende Mündung angeordnet ist, wobei sowohl die seitliche Öffnung als der erweiterte Leitungsteil einen kleineren Querschnitt haben als die zu ziehende Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Luftöffnung symmetrisch um die Achse der Luftzuleitung (q.) angeordnet ist.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung zur Luftzuführung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch die symmetrische Anordnung der seitlichen Luftöffnung um die Luftleitungsachse in der Weise, daß die in die Leitung eingeschaltete Mündung (6, q.a) von dem folgenden erweiterten Leitungsabschnitt durch einen freien, geeignet bemessenen Abstand (7, 7 a) getrennt ist.
DE1920345979D 1918-05-10 1920-03-05 Einrichtung zur Luftzufuehrung beim Ziehen von Tafelglaswalzen Expired DE345979C (de)

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