CH251222A - Gasturbinenaggregat. - Google Patents

Gasturbinenaggregat.

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CH251222A
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Angturbin Aktiebol Ljungstroms
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Ljungstroms Angturbin Ab
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Description


      Gasturbinenaggregat.       Die Erfindung betrifft     Gasturbinenaggre-          gate    für kontinuierliche     Verbrennung    in  mindestens     zwei    .Stufen mit Hoch- und Nie  derdruckturbinen, von denen eine Nieder  druckturbine einen     Niederdruckverdichter          antreibt,    während eine andere Niederdruck  turbine     Nutzleistung    liefert, wobei diese bei  den     Niederdruckturbinen    parallel     zueinander     in die     Treibmittelleitungen    des Aggregates  eingeschaltet, mechanisch jedoch voneinan  der unabhängig sind.

   Dadurch, dass bei Teil  belastung des Aggregates die erreichbare  Leistung der     Niederdruckturbine    annähernd  identisch ist mit der     Leistung,    die der Nie  derdruckverdichter erfordert, kann man das  Aggregat in jedem Betriebspunkt mit an  nähernd konstanter Temperatur fahren, so  bald     Beharrungszustand    erreicht ist, ohne  eine     Drosselregelung    anzuwenden, die eine  starke Verschlechterung des Wirkungsgrades  bei Teilbelastung ergeben würde. Auf diese  Weise kann man den Wirkungsgrad über  einen grossen     Belastungsbereich    hochhalten.  Dieses Verhalten gibt jedoch Anlass zu ge  wissen Schwierigkeiten beim Betrieb.

   Bei  jeder Belastungserhöhung muss, damit     eine     Erhöhung der     Verdichterdrehzahl    und damit  der das System durchströmenden Luftmenge  zustande     kommen    soll, ein     Brennstoffüber-          schuss        eingespritzt    werden, so dass zeitweise  Übertemperatur erhalten wird.

   Es ist näm  lich zu bemerken, dass einer erhöhten Lei  stung     ein.    höherer Luftdurchsatz     .entspricht.       Derartige     Temperaturspitzen    bringen einen  Nachteil mit sich, da sie die Turbinen be  anspruchen und die Mitteltemperatur, die  man vor diesen     halten    kann, in Wirklichkeit  herunterdrücken, wodurch der mittlere     Wir-          kungsgrad    des Aggregates geringer wird.

    Man kann auch nicht immer die Temperatur  bei kontinuierlichem Betrieb und bei einer       bestimmten        Teilbelastung    auf dem höchstzu  lässigen Wert halten, da man     dann    keine  völlig richtige Leistungsverteilung zwischen  den Turbinen des Aggregates erhält.

   Es  kann auch eintreffen, dass die Temperatur  vor einer der Teilturbinen bei einer     gewissen     Teilbelastung im     Dauerzustand    auf     einen     niedrigeren Wert als bei Vollast eingestellt       werden;

          muss,    dass jedoch bei einer weiteren  geringeren Belastung zur richtigen     Lei-          stungsverteilung    zwischen den Turbinen eine  neue     Temperatur    erforderlich ist, die höher  als die     Temperatur    ist, die bei dem genann  ten höheren     Teilbelastungspunkt        notwendig          ist.    Die Temperaturverläufe hängen teilweise  davon 'ab, mit welcher Drehzahl die Maschi  nen auf Grund     äusserer    Umstände (z. B. Pro  pellerantrieb oder     Generatorantrieb)    laufen  müssen.

   Verläuft die erforderliche Tempera  tur in der angegebenen Weise nach einer  Kurve mit     Minimalwert    bei einer gewissen       Teilbelastung,    so wird der Regelungsverlauf  in diesem Bereich unsicher, wenn die Be  lastung nur von der Temperatur abhängig  ist und von ihr geregelt wird.

        Diese Schwierigkeiten     lassen    sich bei dem       Gasturbinenaggregat    nach der     Erfindung     durch     Mittel    beheben, die an der     Treibmit-          telzufuhrleitung    der erstgenannten Nieder  druckturbine angeordnet     sind    und die Lei  stungsabgabe dieser     Turbine    zwecks Ände  rung der vom Aggregat     gelieferten    Nutz  leistung zu ändern gestatten.

   Das     Gästurbi-          nenaggregat    kann     mit        thermostatgeregelter          Temperatur    gefahren     werden,    die bei norma  lem Betrieb konstant und auf dem höchsten  geeigneten Wert gehalten werden kann.       Wenn    das Aggregat nur eine     Hochdrucktur-          bine    besitzt, so treibt diese zweckmässiger  weise den Hochdruckverdichter.

   Eine der  artige Anlage kann in sehr wirtschaftlicher  Weise durch die genannten     Mittel    geregelt  werden, die vorzugsweise entweder ein Dros  selventil vor der den     Niederdruckverdichter     antreibenden Turbine     enthalten    oder durch  Düsenregelung dieser Turbine wirken.

   Wenn  das Ventil     gedrosselt        bezw.    die Düsen ge  schlossen     werden;,    erhält man zwar Druck  verluste vor der in Rede stehenden Nieder  druckturbine und     damit    eine Änderung ihres       Wirkungsgrades.    Gleichzeitig steigt jedoch  der Druck vor der Nutzleistung     abgebenden          I\Tlederdruckttlrbine,    und die Treibmittel  menge, die durch diese hindurchgeht, wird  grösser, während die     Treibmittelmenge    durch  die andere Turbine geringer wird. Die Dros  selung erfolgt somit auf eine Gasmenge, die       um    so geringer wird, je geringer die Be  lastung ist.

   Es ist einzusehen, dass, sobald  eine solche     Teilbelastung    erreicht worden ist,  dass die Kapazität des Hochdruckverdichters       zur    Lieferung der erforderlichen Luftmenge  ausreichend     ist,    die Drosselung vor der den       Niederdruckverdichter    treibenden Nieder  druckturbine keine Rolle mehr spielt, da die  Gasmenge durch die Turbine dann gleich  Null ist.  



  Die     Erfindung        wird    an Hand des in der       Zeichnung        dargestellten    Ausführungsbeispiels  näher beschrieben.  



       Fig.1    zeigt     schematisch    ein gemäss der  Erfindung     ausgeführtes        Gasturbinenaggre-          gat.            Fig.    2 zeigt eine Einzelheit des     Gasturbi-          nenaggregates    im Schnitt in grösserem Mass  stab, nämlich einen Regler und eine mit die  sem     zusammenwirkende    Drosselklappe in der       Gaszufuhrleitung    der den Nieder     druckver-          dichter    treibenden     Niederdruckturbine.     



       Fig.    3 zeigt eine etwas     abgeänderte    Aus  führungsform dieses Reglers.  



  In den Zeichnungen bezeichnet 10 einen       Niederdruckverdichter,    der von     einer    Nieder  druckturbine 12 angetrieben wird und einen       Frischlufteinlass    14 und einen     Auslass    16 für  die verdichtete Luft besitzt. Diese Luft wird  nach Durchtritt durch einen Kühler 18 über  eine Leitung 20 nach einem von einer Hoch  druckturbine 24 angetriebenen     Hochdruck-          v        erdiehter    22 geleitet. Die in diesem Ver  dichter weiterhin verdichtete Luft wird über  eine Leitung 26, einen     Wärmeaustauscher    28  und eine Leitung 30 nach einer Hochdruck  verbrennungskammer 32 geführt.

   Diese be  sitzt eine Anzahl Brennstoffdüsen, denen  Brennstoff durch Leitungen 34 von einem  Ventilgehäuse 36 zugeführt wird, dessen  Ventile von einem     thermostatgeregelten     Servomotor betätigt werden. Die Verbren  nungsgase strömen von der Verbrennungs  kammer 3.2 durch eine Leitung 38 nach der  Hochdruckturbine 24 und bilden somit deren       Treibmittel.    Nach der -Expansion in der  Hochdruckturbine gehen die Gase durch eine  Leitung 40 nach einer     Niederdruckverbren-          nungskammer    44,

   deren Brennstoffdüsen mit       Brennstoff    durch     Zufuhrleitungen    von einem  Ventilgehäuse 36     in    gleicher Weise wie bei  der     Hochdruckverbrennungskammer    32 ge  speist werden. Von der     Niederdruckverbren-          nungskammer    44 gehen parallel zwei Leitun  gen ab, eine     Leitung    46 nach der oben genann  ten     Niederdruckturbine    12 und eine Leitung  48 nach einer     Niederdruckturbine    50. Die  letztere gibt Nutzleistung ab, im vorliegen,  den Fall über ein Getriebe 52 an eine Pro  pellerwelle 54.

   Die in den beiden Nieder  druckturbinen expandierten Gase strömen  durch einen gemeinsamen Abzugskanal 56  hindurch und dann ins Freie, wobei sie     um     den in diesem Abzugskanal angebrachten           Wärmeaustauscber    28 streichen und somit  einen     '.feil        ihres    Wärmeinhaltes an die in ihm  strömende Luft abgeben.  



  Die oben genannten Verdichter und Tur  binen     können,    von jeder beliebigen an sich  bekannten Art sein und brauchen daher nicht  im einzelnen hier näher beschrieben zu wer  den. Mit Hilfe eines     Thermostates    58 hinter  der     Niederdruckverbrennungskammer    44 so  wie eines Thermostates 60 in der     Leitung    38  wird der oben     genannte    Servomotor     beein-          Ilusst,    so dass die Temperaturen des     Treib-          mittels    vor seinem     Eintritt    in die verschie  denen     Turbinen    auf einen bestimmten Wert  geregelt werden,

   der so hoch gehalten wird,  wie es die     Turbinenkonstruktion        zulässt.    Die  verschiedenen Turbinen, insbesondere die       Niederdruckturbinen    12 und 50, sind in me  chanischer     Hinsicht    voneinander     unabhängig.     



  In der     Leitung    46 ist eine     Drosselklappe     62 angebracht, die über Hebel 64 mit  einem Kolben 66 in     Verbindung        steht,    der  in einer Kammer 68     eines    Gehäuses 70 un  tergebracht ist. Das Gehäuse 70 hat weiter  hin eine Bohrung 72, in der ein Schieber 74  läuft. Der     Schieber    74 liegt an seinem einen  Ende gegen eine Membran 78 an, die durch  eine Leitung 76 mit der     Druckseite    des     Nie-          derdruckverdichters    10     in        Verbindung    steht.

    Der Schieber 74     ,steht    an seinem     entgegen-          gesetzten    Ende unter dem Druckeiner Feder  80, deren Spannung von aussen mittels     eines     Rades 82 eingestellt werden     kann.    Wenn der  Luftdruck auf der     Druckseite    des Verdich  ters über     einen        bestimmten        gewünschten          Wert    ansteigt, führt die     Membran    78 den  Schieber 74 gegen die Wirkung der Feder 80  nach rechts in     Fig.    2.

       Dies    hat zur Folge,  dass Drucköl von einer     Leitung    84 um eine       Eindrehung    86 des Schiebers     und        weiter     durch einen Kanal 88 in den Raum rechts  vom     Kolben    66 strömt, der dadurch nach  links geführt wird, so dass die Drosselklappe  62 den     Treibmittelstrom    durch die     Leitung     46 abdrosselt.

   Aus dem     links    vom Kolben  liegenden Raum fliesst gleichzeitig das ver  drängte Drucköl ab,     indem        ein    Kanal 90    über die Eindrehung 92 des Schiebers 74     in          Verbindung        mit    einer     Ablaufleitung    94 für  das Drucköl gebracht wird. Nachdem der  Druck in der     Druckleitung    des Niederdruck  verdichters 10 auf den     vorausbestimmten          Wert    zurückgegangen     ist,    geht der Schieber  74 in seine Mittellage gemäss     F'ig.    2 zurück  und die Bewegung des Kolbens 66 hört auf.

    Sollte der Luftdruck in der Druckleitung des  Verdichters 10 dagegen     sinken,    so überwiegt  der Druck der Feder 80 den Gegendruck der  Membran 78     und    der Schieber 74 bewegt sich  dann nach     links    aus der in     Fig.    2 gezeigten       Mittelstellung.    Dann wird Drucköl durch  den     Kanal    90 nach der     Kammer    68     links     vom Kolben geführt, so dass der Kolben 66  das Ventil 62 in die offene Lage führen  wird.

   Wenn der Regler     in        dieser        Weise    ar  beitet, geht     Drucköl    durch den Kanal 88       und        um    die     Eindrehung    96 des Schiebers 74  nach einer     Ablaufleitung    98 ab.  



  Die     gesamte    Regelung des.     Gasturbinen-          aggregates    erfolgt allein durch     Einstellung     der     Klappe    62. Diese     wird    zweckmässig bei       Ingangsetzung    des Aggregates ganz offen  gehalten, bei der ein     .Startmotor    100 die  Hochdruckturbine 24 in Gang :setzt. Solange  die Klappe 62 sich in dieser Lage befindet,  arbeitet das Aggregat sich auf höhere Lei  stung     herauf    und erreicht nach einer gewis  sen Zeit Volleistung.

   Wenn dagegen die  Klappe 62     mit    Hilfe des Handrades 82 in  eine     etwas        abgedrosselte    Lage gebracht wird,  stellt sich der     Niederdruckverdichter    10 auf  eine     niedrigere    Drehzahl ein, als der     Voll-          leistung    entspricht, wobei     gleichzeitig    die  vom Aggregat gelieferte     Leistung    herab  sinkt, da die     Leistung    bei konstanter Tem  peratur vor den     Turbinen    direkt von der  Luftmenge abhängig ist.

       Einer        bestimmten     Luftmenge und einer     bestimmten        Leistung     entspricht auch ein     bestimmter    Druck zwi  schen dem Niederdruck- und dem     Hoch-          druckverdichter    10     bezw.        22..    Um das Aggre  gat auf     eine        bestimmte        gewünschte    Leistung       einzustellen,    wird daher die Klappe 62 so       eingestellt,

      dass sich ein     gewisser        bestimmter     Druck in der     Leitung    zwischen den beiden.      Verdichtern     einstellt.    Dies geschieht mittels  der oben     beschriebenen        Regeleinrichtung,    die  den     entsprechenden    Druck für eine     be-          stimmte    Betriebslage selbsttätig konstant  hält.  



  Wenn das     Gasturbinenaggregat    auf einen  andern     Betriebspunkt    eingestellt werden soll,  wird die     .Spannung    der Feder 80 mittels des  Handrades 82 geändert. Dann wird der  Schieber 74 verschoben und der Kolben 66  in der oben     beschriebenen    Weise betätigt       mit    dem     Ergebnis,    dass die Klappe 62 seine  diesem     Betriebspunkt    entsprechende neue  Lage     einnimmt.     



  Der     Startmotor    100 kann mittels eines       Getriebes    102     entweder    auf die Hochdruck  turbine 24 oder die Propellerwelle 54 ge  schaltet werden. Auf diese Weise kann der  Startmotor zum Antrieb des Fahrzeuges bei  geringer     Geschwindigkeit    verwende werden.

         Gleichzeitig    wird     dann.    das Gasturbinen  aggregat     mittels    einer     Freilaufkupplung    104  von der Propellerwelle abgeschaltet. 116 be  zeichnet ein     Schnellschlussventil    zur Unter  brechung der     Treibmittelzufuhr    nach der       Arbeitsturbine    50.

   - \       Zwischen.    der     Hochdruckverbrennungs-          kamm.er    32 und der     Zufuhrleitinmg    zur     Nutz-          leistung    abgebenden     Niederdruckturbine    50       ist        eine        Verbindungsleitung    106 mit einem  Absperrorgan 108 angeordnet.

   Durch Öffnen  dieses Organes     ,sowie    Schliessen eines Ab  sperrorganes 110 in der Leitung 40 zwischen  der     Hochdruckturbine24    und der     Niederdruck-          verbrennungskammer    44 sowie durch Öffnen  eines     Absperrorganes    111 in     einer    den Aus  lass der     HD-Turbine        zweckmässig    mit dem  Abzugskanal 56     verbindenden    Leitung 113       kann    das Aggregat auch mit völlig     abge-          schaltetem        Niederdruckverdichter    10 gefah  ren werden,

   sofern auch die Klappe 62 ge  schlossen, ist. Die Hochdruckturbine 24 und  die     Niederdruckturbine    50 arbeiten dann  parallel zueinander     statt    wie sonst in     Reihe          miteinander.    Man     kann    auf diese Weise  noch eine erhebliche     Leistung    erzielen, auch       wenn    der     Niederdruckverdichter    10 abge  stellt werden     muss.    Die Luft     wird    in diesem    Betriebsfall dadurch     eingeführt,

      dass ein       Rückschlagventil    112     m    einer von der Saug  seite des Verdichters 10     abgehenden        Leitung     114 sich öffnet.  



       Die        Ausführungsform    des Reglers gemäss       Fig.    3     unterscheidet    sich von der gemäss       Fig.2    nur dadurch,     da.ss    der Schieber 74     so-          -#vohl    vom Druck hinter dem Hochdruckver  dichter 22 als auch vom Druck     hinter    dem       Niederdruckverdichter    10     beeinflusst    wird.

    Die     Druckleitungen    beider Verdichter     stehen     über Leitungen 76     bezw.    118 je     mit    einer  Membran 78     bezw.   <B>79</B> in     Verbindung,    die  über     einen    Waagebalken 120 und eine     Ge-          lenklasche    122 an den Schieber 74 ange  schlossen sind.

   Wenn nun während des Re  gelvorganges der     Niederdruckverdichter    zu  fällig mit einer geringeren Drehzahl als der  gewünschten fährt, während der Hochdruck  verdichter     eine    höhere Drehzahl hat, als dem       Betriebspunkt        entspricht,    für den die Klappe  62     eingestellt    ist, während die     mittlere    Dreh  zahl der beiden Verdichter annähernd der ge  wünschten entspricht,     wird    der zu hohe  Druck hinter dem     Hochdruckverdichter    über  die Membran 79     dagegenwirken,

      dass die  Membran 78 die Klappe 62     unnötig    öffnet  und somit die Erreichung des Gleichgewichts  zustandes     beim    Regelungsverlauf verzögert.  



  Die     Niederdruckturbinen    12 und 50 kön  nen auch,     im        Gegensatz    zum gezeichneten  Ausführungsbeispiel, je mit     einer        Nieder-          druckverbrennungskammer        44        mit    Brenn  stoffzufuhrdüsen zur individuellen Regelung  der Temperatur der zu den betreffenden  Turbinen     geführten.        Treibmittelströme    in  Verbindung stehen.

       Wenn    die Temperatur       individuell    geregelt wird, werden auch die  den     Turbinen    zugeführten Gasmengen ge  regelt, da     die    Menge     Q    in     kg/s    = k .
EMI0004.0111  
    



  ist, wobei<I>p</I> der Druck,<I>T'</I> die absolute Tem  peratur und     R    die Gaskonstante ist. Die     Lei-          stung    der Turbine wird proportional  
EMI0004.0115  
    Eine derartige Ausführungsform wird er  halten, wenn man an<U>nimm</U>t, dass in     Fig.    1      eine weitere     Kammer    44     hinter    der dort ge  zeichneten liegt. Die Leitungen 46 und 48,  werden dann also je von ihrer Kammer 44       gespeist,    die     ihrerseits    beide mit der Leitung  40 von der Hochdruckturbine 24 in Verbin  dung stehen.

   Auch     in    diesem Falle soll die  Verteilung der     Mreibmittelmengen    durch die  beiden     Niederdruckturbinen    durch Drosse  lung mittels     des        Ventils    62 und also nicht  durch Änderung der Temperatur erfolgen.  Die Temperatur des Treibmittels folgt näm  lich nicht genügend schnell mit einer Min  derung der zugeführten     Brennstoffmenge,    da  das     Treibmittel    bedeutende Wärmemengen  von den heissen Wänden der Verbrennungs  kammer und des     Wärmeaustauschers    aufneh  men     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenaggregat für kontinuierliche Verbrennung in mindestens zwei Stufen, mit Hoch- und Niederdruckturbinen, von denen eine Niederdruckturbine einen Niederdruck verdichter antreibt, während eine andere Niederdruckturbine Nutzleistung liefert, wo bei diese beiden Niederdruckturbinen par allel zueinander in die Treibmittelleitungen des Aggregates eingeschaltet,
    mechanisch je doch voneinander unabhängig sind, gekenn zeichnet durch Mittel, die an der Treibmit- telzufuhrleitung der erstgenannten Nieder- druckturbine angeordnet sind und die Lei stungsabgabe dieser Turbine zwecks Ande- rung der vom Aggregat gelieferten Nutz leistung zu ändern gestatten. UNTERANSPRüCHE 1.
    Gasturbinenaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel über Leitungen vom Druck auf der Druckseite des Niederdruckverdichters beein flusst werden. 2. Gasturbinenaggregat nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel über Leitungen auch vom Druck auf der Druckseite des Hochverdichters beeinflusst werden.
    3. Gasturbinenaggregat nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass in den Treilbmit- telleitungen der einzelnen Turbinen Thermo- state (58, 60) angeordnet sind, mittels denen die Temperatur des Treibmittels vor diesen Turbinen konstant gehalten wird.
    4. Gasturbinenaggregat nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Leitung (106) für das Treibmittel, die mittels eines Ventils (108) abschliessbar ist, das eine Par allelschaltung der Hochdruckturbine und der Nutzleistung abgebenden, Turbine gestattet.
CH251222D 1944-01-28 1944-12-08 Gasturbinenaggregat. CH251222A (de)

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CH (1) CH251222A (de)

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